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Vorrichtung zum Anlassen von Explosionskraftmaschinen.
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Feder o in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurück. Die Spindel k dreht sich dann im entgegengesetzten Sinne als früher, ohne die Bewegung der Welle n zu hindern, da sich die Bewegung der Schraubenspindel durch ein Gesperre auf diese Welle übertragen hatte.
Sollte infolge eines Unfalles die beschriebene Vorrichtung nicht mehr arbeiten können, so löst man die Schraube j, so dass sie nicht mehr die Schraubenmutter t festklemmt und man kann dann, indem man die Spindel k mit der Hand dreht, die Maschine anlassen, wobei die Schraubenmutter i, auf welche die Drehung der Spindel übertragen wird, sich in dem Raume zwischen den zwei Zylindern dreht.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Spindel 1 und einer Schraubenmutter 2. Die Schraube 1 steht mittels des Vierkantes 3 und eines Gesperres mit der Maschinenwelle in Verbindung, wobei das Gesperre die Mitnahme nur in einem Sinne zulässt. Die Schraubenmutter ist mit einem Kolben 4 fest verbunden, dessen viereckige Kolbenstange 5 hohl ist und die Schrauben spindel 1 durchlässt. Der Kolben 4 bewegt sich in einem Zylinder 6, welcher vorne durch einen kreisförmigen Deckel 7 geschlossen ist, der durch eine am Rande des Zylinders angeschraubte Schraubenmutter 8 in seiner Lage gehalten wird. Eine zwischen diesem Deckel und dem Kolben angeordnete Feder 12 hält den letzteren in der hintersten Stellung. Der Zylinder zist fest auf dem Quer- stocke 10 am Vorderteile des Wagens befestigt.
Er besitzt eine Stopfbüchse 11, in welcher sich der zylindrische Zapfen 9, der mit der Schraubenspindel J'und dem Vierkant 3 fest verbunden ist, drehen kann.
Das gespannte Gas gelangt in den Zylinder hinter den Kolben 4 durch das Rohrstück 13, das mit dem das Gas enthaltenden Behälter in Verbindung steht, wobei eine selbsttätige Steuerung vorhanden sein kann. Wenn man die Maschine anlassen will, leitet man das gespannte Gas hinter den Kolben 4. Dieser Kolben und die Schraubenmutter 2, mit welchem er fest verbunden ist, bewegen sich gleichzeitig vorwärts, indem sie die Feder 12 zusammenpressen. Da sich der Kolben infolge seines in der Hülse 14 gleitenden Zapfens von quadratischem Querschnitte nicht drehen kann, verursacht er die Drehung der Schraube 1 und damit die der Maschinenwelle.
Nachdem der Kolben am Deckel 7 angelangt ist und der Schraube die zwei oder drei für das Anlassen notwendigen Umdrehungen erteilt hat, wird der Zufluss des gespannten Gases unterbrochen. Das im Zylinder enthaltene Gas wird entleert, um dem Kolben zu ermöglichen, unter der Einwirkung der Feder 12 in die Anfangsstellung zurückzukehren.
Im Falle man sich wegen zu geringen Druckes oder aus einem anderen Grunde der Vorrichtung nicht bedienen kann, kann man mittels einer auf dem Vierkant 15 der - Kolbenstange. 5 aufgesteckten Kurbel anlassen, indem man die Schraubenmutter 8 etwas löst, um dem Boden 7 zu ermöglichen, sich mit der Schraubenspindel zu drehen. Man kann dies aber in einer einfacheren Weise auch dadurch erreichen, dass man den Deckel 7 t'ich frei in der Kreisnut des Zylinders drehen lässt und ihn nur durch ein Gesperre 17
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man sich der Kurbel bedient, ihn aber mit dem Zylinder fest verbindet, wenn die hohle Kolbenstange 5 unter dem Einflüsse der Schraubenmutter. 2 bestrebt ist, sich im entgegen- gosetden Sinne zu drehen.
Das Gesperre 17 kann überdies durch irgendeinen anderen nur IU einem Sinne wirkenden Mitnehmer ersetzt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Anlassen von Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Einflusse einer, von einem verdichteten Gase herrührenden motorischen Kraft einer steil gängigen Schraubenmutter eine Längsbewegung erteilt wird, wodurch eine entsprechende Schraubenspindel in Drehbewegung versetzt und diese Bewegung mittels eines Gesperres auf die Maschinenwelle übertragen wird.