DE356370C - Anlassvorrichtung, insbesondere fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Anlassvorrichtung, insbesondere fuer Verbrennungsmotoren

Info

Publication number
DE356370C
DE356370C DEH82031D DEH0082031D DE356370C DE 356370 C DE356370 C DE 356370C DE H82031 D DEH82031 D DE H82031D DE H0082031 D DEH0082031 D DE H0082031D DE 356370 C DE356370 C DE 356370C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
piston
hand
nut
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH82031D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE356370C publication Critical patent/DE356370C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/02Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus the apparatus being of single-stroke piston type, e.g. pistons acting on racks or pull-cords

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung, insbesondere für Verbrennungsmotoren. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom ii. August igig beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf AnlaBvorrichtungen für Verbrennungsmotoren, die unmittelbar an jedem Motor angebracht werden können und infolge ihrer Arbeitsweise dieselbe Wirkung hervorrufen wie die Kurbel, die gewöhnlich zum Anlassen dieser Motoren benutzt wird. Bei den bekannten AnlaBvorrichtungen dieser Art kommen Zylinder zur Verwendung, die sich auf Kolben verschieben können, welche auf dem Rahmen der Vonichtung befestigt sind und fest mit einer Mutter verbunden sind, die mit eine# Gewindestange in Eingriff steht die die Antriebswelle betätigt. UBt man Druckgas in die Zylinder einströmen, so verschieben diese sich auf den Kolben und nehmen die Mutter mit, die, da sie sich in der Längsrichtung nicht verschieben kann, die Gewindestange und damit die Antriebswelle in Umdrehung versetzt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wirkt. also der Druck des Fluidums auf die Kolben ein die auf dem Rahmzen befestigt sind, so daß alle Stöße auf diesen Rahmen übertragen werden.
  • Gemäß der Erfindung soll diesem Mangel dadurch abgeholfen werden, daß man den Druck des Druckfluidums einerseits auf einen Kolben, der mit der Gewindestange verbunden ist, und anderseits auf einen zweiten Kolben (oder den Boden des Zylinders) einwirken läßt der sich mit Bezug auf den Rahmen frei verschieben kann und mit der Mutter, die mit der Gewindestange in Eingriff steht, fest verbunden ist, so daß keine Stöße auf den Zylinder übertragen werden.
  • Diese neue Anordnung ermöglicht insbesondere eine äußerst sanfte Kupplung, ganz gleich, wie groß der auf die Kolben ausgeübte Druck ist.
  • Die neue Anlaßvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer mit Gewinde versehenen Kolbenstange, die durch eine geringe Längsverschiebung mit dem Ende der Antriebswelle oder einer mit der Arbeitswelle verbundenen Welle in Eingriff treten kann, und einem Zylinder, der als Mutter dient oder mit einer Mutter für die mit Gewinde versehene Kolbenstange fest verbunden ist, wobei der Zylinder sich frei in der Längsrichtung verschieben, aber sich mit Bezug auf den Motorrahmen nicht drehen kann. Dieser Zylinder ist an einem seiner Enden mit einer Druckgasquelle, z. B. einer Gasflasche o. dgl. verbunden, so daß, wenn man Druckluft in den Zylinder einläßt, zunächst eine gewisse Längsverschiebung des Kolbens stattfindet, die keinen Widerstand findet, während der Zylinder unbeweglich in seiner Führung verbleibt. Diese Verschiebung dauert fort, bis das Ende der Kolbenstange, welches einen Teil einer geeigneten Kupplung trägt, mit dem andern Kupplungsteil, der von der Antriebswelle getragen wird, in Eingriff tritt. Von diesem Augenblick an kann der Kolben sich nicht mehr in der Längsrichtung verschieben. Statt dessen verschiebt sich nunmehr der Zylinder in seiner Führung; da er sich aber nicht drehen kann, schraubt sich die mit Gewinde versehene Kolbenstange in die von dem Zylinder gebildete oder von demselben getragene Mutter hinein; sie dreht sich also und nimmt bei ihrer Drehung die Antriebswelle mit. Zu bemerken ist, daß das Einrücken der Kupplung mit der größten Zartheit erfolgt, ganz gleich wie groß der auf den Kolben ausgeübte Druck ist, da, sobald die Kolbenstange auf einen Widerstand stößt, der stärker ist als der-durch die Reibung bei der Führung des Zylinders erzeugte Widerstand (wobei übrigens diese Reibung so gering wie möglich gemacht werden kann),. der Zylinder nachgibt und vorrückt.
  • Im Falle die Kupplung zwischen Kolbenstange und Antriebswelle aus irgend einem Grunde unterbrochen werden sollte, erfolgt sofort eine neue Längsverschiebung des Kolbens, wodurch die Kupplung wieder hergestellt wird. Da der Zylinder sich in der Längsrichtung muß verschieben lassen, so ist es erforderlich, ihn mit der Druckgasquelle durch ein biegsames Rohr oder ein sich in einem anderen Rohr teleskopartig verschiebendes Rohr mit Stopfbüchse oder eine andere geeignete Vorrichtung zu verbinden.
  • Diese neue Anlaßvorrichtung kann an jedem beliebigen Motorwagen ohne weiteres an Stelle der Kurbel angebracht werden. Man braucht zu diesem Zwecke nur auf der vorderen Traverse des Wagengestells die Zylinderführung und auf dem Ende der mit Gewinde versehenen, auf die gewünschte Länge zugeschnittenen Kolbenstange das Kupplungsorgan der Kurbel zu befestigen.
  • Um nichtsdestoweniger auch noch in gewissen Fällen die Kurb°1 zum Anlassen des Motors zu Hilfe nehmen zu können, ä. B. zum Regulieren, werden die Führungsorgane des Zylinders so angebracht, daß man sie bequem entfernen kann, so daß der Zylinder mit Bezug auf den Rahmen des Motors absolut frei wird; indem man dann eine Kurbel auf das Ende des entsprechend gestalteten Zylinders steckt, kann man den Motor wie mit einer gewöhnlichen Kurbel von Hand in Gang setzen,- man muß natürlich vorher die das Druckgas zum Zylinder führende Leitung entfernen.
  • Als Druckgasquelle kann. man eine Druckluftflasche oder irgendeine andere geeignete Vorrichtung benutzen.
  • Die Zeichnungen stellen zwei Ausführungsformen der neuen Anlaßvorrichtung beispielsweise dar, und zwar veranschaulicht Abb. i die erste Ausführungsform im Grundriß, teilweise im achsialen Längsschnitt. Abb. 2 ist eine Endansicht. Abb. 3 zeigt die zweite Ausführungsform in achsialem Längsschnitt.
  • a ist ein Kolben, der mit einer umgebogenen Lederscheibe a1 versehen ist, welche durch eine Scheibe a2 und eine Schraube a3 auf dem Kolben befestigt ist. Die Kolbenstange b ist mit einer gewissen Anzahl von sehr schräg verlaufenden Gewindegängen b1 versehen. Das nicht mit Gewinde versehene Ende b2 der Kolbenstange trägt die eine Hälfte einer Kupplung, deren andere Hälfte sich auf der Antriebswelle c befindet. Die Kupplung besteht hier aus einem mit Sperrzahn versehenen Teil b3, der mit dem Zapfen cl der Welle c in Eingriff treten kann.
  • Der Kolben a kann sich in einem Zylinder d verschieben, der an seinem vorderen Ende durch einen Deckel dl und an seinem hinteren Ende durch eine Mutter d2 verschlossen ist, in welche der mit Gewinde versehene Teil bl der Kolbenstange eingeschraubt ist.
  • Der Zylinder trägt auf seiner Außenfläche in der Längsrichtung verlaufende Führungsnuten d3, die dazu bestimmt sind, eine Drehung des Zylinders zu verhindern, aber eine Längsverschiebung gestatten, indem sie mit Ansätzen el des Motorrahmens in Eingriff treten. Diese Ansätze können sich beispielsweise auf einer Platte e befinden, die auf der vorderen Traverse f des Wagengestells befestigt ist, wenn die Vorrichtung auf einem Motorwagen angebracht ist. Anstatt die Ansätze el direkt auf der Platte e zu befestigen, kann man sie auch als Riegel ausbilden, die mittels Achsen e2 in Aussparungen e3 der Platte e angebracht sind und beispielsweise mittels Splinte e4 festgestellt werden können. Zieht man diese Splinte e4 heraus, so kann man die Riegel e aus den Nuten d3 entfernen, so daß der Zylinder d sich mit Bezug auf das Wagengestell frei drehen kann.
  • Diese Führungsvorrichtung könnte natürlich auch durch jede andere geeignete Führungsvorrichtung ersetzt werden. Beispielsweise könnte sie von Führungsstangen gebildet werden, die in dem feststehenden Teil des Rahmens des Motors beispielsweise bajönettartig befestigt werden und den Zylinder auf einem großen Teil seiner Länge führen.
  • Der Deckel dl des Zylinders besitzt eine Öffnung d4, durch welche man den vorderen Teil des Zylinders mit einer Druckgasquelle in Verbindung setzen kann, und zwar mittels eines biegsamen Rohres oder mittels eines Rohres, welches sich unter Vermittelung einer Stopfbüchse teleskopartig in einem anderen Rohr verschiebt oder mittels Gelenkrohren usw. Außerdem ist der Deckel dl mit einem Vierkant d5 versehen, auf welchem eine Kurbel aufgesteckt werden kann.
  • Der andere Teil des Zylinders ist ebenfalls durch eine nicht veranschaulichte Leitung mit dem das Druckgas zuführenden Rohr verbunden, so daß man den Zylinder und den Kolben unter der Einwirkung des Druckes des auf die hintere Fläche des Kolbens zugelassenen Gases an ihre Stelle zurückbringen kann.
  • Anstatt den Gasdruck zu benutzen, um dieses Resultat zu erzielen, könnte man auch eine Feder verwenden, die zwischen der hinteren Fläche des Kolbens und dem hinteren Boden des Zylinders angeordnet werden müßte und bei ihrer Ausdehnung den Zylinder und den Kolben in ihre ursprüngliche Stellung zurückbringen würde.
  • Die Wirkungsweise der neuen Anlaßvorrichtung ist, wenn man von der Stellung ausgeht, die die einzelnen Organe in Abb. r einnehmen, folgende Läßt man mittels eines Steuerventils o. d.gl. eine gewisse Menge Druckluft durch die Einlaßöffnung d4 in den Zylinder eintreten, so verschiebt sich der Kolben n, der auf keinen Widerstand stößt, zunächst in der Pfeilrichtung x, während der Zylinder, der, um sich verschieben zu können, den Reibungswiderstand der Führungsstücke überwinden muß, unbeweglich bleibt. Gleichzeitig dreht sich der Zylinder ein wenig, aber diese Verschiebung ist sehr kurz, da der Kupplungsteil b3 fast augenblicklich mit dem Zapfen cl der Antriebswelle in Eingriff tritt. Dieser erste Takt entspricht der Verschiebung, die man der Kurbel gibt, um sie mit der Antriebswelle zu kuppeln. Von diesem Augenblick an kann sich der Kolben nicht mehr seiner Achse entlang verschieben, aber er kann sich drehen, wobei er aber die Antriebswelle mitnehmen muß. Nunmehr verschiebt sich der Zylinder, der hierbei die Reibungswiderstände der Führungsorgane überwindet. Seine Verschiebung erfolgt in der Achsrichtung in der Pfeilrichtung y. Der Kolben dreht sich nunmehr und nimmt die Antriebswelle für den Motor mit, wie dies sonst die Kurbel tut.
  • Läßt man Druckluft auf die andere Kolbenseite einwirken, während die Vorderseite durch ein geeignetes Organ (Hahn, Schieber usw.) mit dem Auslaß in Verbindung gesetzt wird, so werden Zylinder und Kolben in ihre ursprüDgliche Stellung zurückgebracht. Wie bereits erwähnt, könnte eine Feder dieselbe Wirkung hervorbringen.
  • Um den Motor von Hand anzulassen, braucht man nur die Riegel el durch Entfernen der Splinte e4 zu lösen und um ihre Achsen zurückzuklappen und dann eine Kurbel auf den Vierkant d5 aufzustecken. Die Vorrichtung funktioniert dann in der üblichen Weise.
  • Die neue Anlaßvoirichtung kann nicht nur auf die Motoren von Motorwagen, sondern auf alle Motoren Anwendung finden, die eine Anlaßvorrichtung nötig haben, wie Dieselmotoren oder Halb-Dieselmotoren, Gasmotoren usw.
  • Abb. 3 veranschaulicht einen achsialen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, die sich von der ersteren dadurch unterscheidet, daß sie zwei bewegliche Kolben in einem feststehenden Zylinder aufweist. Einer dieser Kolben ist fest mit der Schraube verbunden und dient dazu, durch eine geringe Längsverschiebung die Kupplung mit der Motorantriebswelle herzustellen, während der zweite Kolben, der den als Mutter ausgebildeten Zylinder trägt, sich unter der Einwirkung der Druckgase verschiebt, so daß die Schraube gedreht und der Motor angelassen wird.
  • a ist der Kolben, der mit der innen hohlen Schraube b fest verbunden ist; g ist der Kolben, der mit dem Zylinder d fest verbunden ist, der in seinem Innern die Mutter d2 enthält, in welche die Schraube b eingreift. h ist ein feststehender Zylinder, in welchem die Kolben a und g dicht geführt sind. h' ist die Öffnung, durch welche hindurch die Gase zwischen die beiden Kolben geführt werden können. Der Kolben a kann sich in dem Zylinder h drehen, doch kann er sich nur um ein ganz kurzes Stück verschieben, welches gerade hinreicht, um die Stange b2 mit der nicht veranschaulichten Motorantriebswelle zu kuppeln. Der Zylinder d wird an einer Drehung mit Bezug auf den festen Zylinder h durch Längsnuten d3 in seiner Oberfläche verhindert, in welche Keile i eingreifen, die auf einem Ringe il befestigt sind, der in seinem oberen Teile mit Sperrzähnen i2 versehen ist, welche in entsprechende Zähne h2 des Zylinders h eingreifen. Diese Zähne sind so gerichtet, daß der Ring il sich von rechts. nach links drehen kann, an einer Drehung von links nach rechts aber verhindert wird. Eine Feder h, die sich gegen einen auf den Zylinder h aufgeschraubten Deckel l stützt, sucht die Zähne h2 und i2 beständig in Eingriff zu halten. Eine Spiralfeder m, die im Innern der Schraube b untergebracht ist und einerseits am unteren Teile dieser Schraube und anderseits am oberen Teile des Zylinders d befestigt ist, sucht die beiden Kolben a und g beständig miteinander in Berührung zu halten. Der Zylinder d trägt an seinem oberen Ende einen Stopfen dl, der so gestaltet ist, daß er eine Anlaßkurbel aufnehmen kann, wenn man den Motor von Hand anlassen will. Der Deckel l ist innen mit einer Auskehrung h versehen, in welche, wenn die Vorrichtung in Ruhe ist, eine Blattfeder d° eingreift, die vom Zylinder d getragen wird und so stark ist, daß es einer gewissen Anstrengung bedarf, um den Zylinder d ein- und austreten zu lassen.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist analog derjenigen der Vorrichtung nach Abb. x und z.
  • Das bei hl zwischen die beiden Kolben gebrachte Druckgas stößt zunächst gegen die Rückseite des mit der Schraube b fest verbundenen Kolbens a. Dieser Kolben dreht sich mit der Stange b2 und rückt hierbei so weit vor, daß die Kupplung zwischen der Stange b2 und der Motorwelle erfolgt. Von diesem Augenblick an verschiebt sich der Kolben g mit dem Zylinder d und der Mutter d2. Da sich aber der Zylinder d nicht mit Bezug auf den Zylinder h drehen kann, da die Zähne i2 h2 sich der Drehung des Ringes i von links nach rechts widersetzen, so verschiebt er sich ledig-'ich in der Längsrichtung und dreht die Schraube die den Motor mitnimmt. Hört die Zufuhr von Druckgas auf, so nehmen die beiden Kolben rc und g ihre ursprüngliche Stellung unter der Einwirkung der Feder m wieder ein.
  • Um den Motor von Hand in Gang zu setzen, braucht man nur eine Kurbel auf den Stopfend' aufzusetzen und wie gewöhnlich zu stoßen und zu drehen. Da die Drehung diesmal von rechts nach links erfolgt, können die Zähne i2 auf den Zähnen h2, gleiten, so daß die Kurbel die Schraube b, den Ring il, den Zylinder d und. die Kolben a und g und somit auch die Motorwelle mitnimmt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Anlaßvorrichtung insbesondere für Verbrennungsmotoren, bei welcher ein mit einer Druckgasquelle in Verbindung stehender Zylinder zur Verwendung kommt, in welchem sich ein Kolben derart verschiebt, daß seine Stange zunächst infolge einer geringen Längsverschiebung mit der Antriebswelle in Eingriff kommt und sich dann dreht, um die Antriebswelle mitzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des in den Zylinder eingelassenen Druckgases einerseits auf einen mit der mit Gewinde versehenen Stange (b) fest verbundenen Kolben (a) und anderseits auf einen zweiten Kolben (g) oder den Boden des Zylinders (d) selbst einwirkt, der sich in der Längsrichtung mit Bezug auf den Rahmen der Vorrichtung verschieben kann und mit der Mutter (d2), die mit der Gewindestange (b) in. Eingriff steht, fest verbunden ist.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile, welche das mit der Mutter (d2) fest verbundene Stück zwingen, sich in der Längsrichtung mit Bezug auf den Rahmen zu verschieben, derart entkuppelt werden können, daß sie dieses Stück sich frei mit Bezug auf den Rahmen drehen lassen, damit dasselbe ebenso wie die Gewindestange zwecks Anlassens des Motors von Hand mittels einer Handkurbel mitgenommen werden kann.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane des mit der Mutter (d2) fest verbundenen Stückes durch ein System von Sperrzähnen o. dgl. nach einer Drehungsrichtung hin festgehalten werden, während sie nach der andern Drehungsrichtung hin frei sind.
DEH82031D 1919-08-11 1920-08-10 Anlassvorrichtung, insbesondere fuer Verbrennungsmotoren Expired DE356370C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR356370X 1919-08-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE356370C true DE356370C (de) 1922-07-20

Family

ID=8893475

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH82031D Expired DE356370C (de) 1919-08-11 1920-08-10 Anlassvorrichtung, insbesondere fuer Verbrennungsmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE356370C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1947641C3 (de) Als Pumpe oder Motor ausgebildete Maschine veränderlicher Verdrängung
DE2657481A1 (de) Steuerwelle fuer brennkraftmaschine
DE356370C (de) Anlassvorrichtung, insbesondere fuer Verbrennungsmotoren
DE910384C (de) hochdruckfluessigkeitspumpe oder -motor nach Art einer Zahnradpumpe
DE4220664C2 (de) Verbrennungsmotor mit veränderbaren Hubraum und Verdichtungsverhältnis
DE331452C (de) Brennstoffpumpenanlage, insbesondere fuer Verbrennungskraftmaschinen mit mehreren Zylindern, mit einer fuer saemtliche Zylinder gemeinsamen Brennstoffpumpe
DE249988C (de)
DE1009028B (de) Vorrichtung zum Verstellen des Hubes an Exzenterpressen
DE357114C (de) Verbrennungskraftmaschine, bei der eine zeitweilige UEberleistung durch Vermehrung der Brennstoffmenge sowie zusaetzliche Lufteinfuehrung unter entsprechender Vergroesserung des Verdichtungsraumes des Zylinders erreicht wird
DE1451969B1 (de) Regeleinrichtung für Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen
AT160749B (de) Einstellvorrichtung für Kolbenpumpen, insbesondere für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen.
DE737394C (de) Anlass-Schaltvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen
AT83669B (de) Brennstoffpumpenanlage für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen.
DE1525246C3 (de) Exzenterwelle mit verstellbarer Exzentrizität
DE949095C (de) Drehgriff fuer Fahrradmotoren od. dgl.
DE562726C (de) Einfuehrung eines kuenstlichen toten Ganges
DE654305C (de) Vorschub-, Spann- und Stuetzvorrichtung fuer stangenfoermigen, auf Drehbaenken oder aehnlichen Maschinen verarbeiteten Werkstoff
DE676371C (de) Mit Druckfluessigkeit betriebene Pressgiessmaschine
DE2531658C2 (de) Steuer- und Dosiervorrichtung für gasförmige oder vergaste Brennstoffe bei Brennkraftmaschinen
DE1500478A1 (de) Steuerung
DE487211C (de) Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE251575C (de)
DE175314C (de)
DE560071C (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung
DE969239C (de) Mehrzylindriges Einspritzpumpenaggregat fuer Einspritzbrennkraftmaschinen