DE390153C - Brennstoffsauger - Google Patents

Description

• Brennstoffsauger. Gegenstand der Erfindung ist ein Saugluft flüssigkeitsheber, der insbesondere für Kraftfahrzeuge zum Fördern von Brennstoff aus einem tief liegenden Hauptbehälter in einen höher liegenden Hilfsbehälter dient, und in dem die Förderwirkung durch die Saugluft sm Vergaserrohr hervorgerufen wirrt. Die bekannten Brennstoffheber dieser Art weisen sämtlich den Nachteil auf, daß sie bei eintretender .geringer Saugwirkung versagen, so insbesondere, wenn infolge öffnens der Drosselklappe ;der Unterdruck im Vergaserrohr sinkt.
• Diesem Nachteil will die vorliegende Erfindung steuern, indem in einer besonders vorgesehenen Kammer für die Fälle mangelhafter Saugwirkung im Vergaser ein Unterdruck geschaffen wird, um die Flüssigkeitsförderung aufrechtzuerhalten.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.
• Der Flüssigkeitsheber besteht aus der Saugkammer a, der Flüssigkeitszuleitung b mit Rückschlagventil c, der Abflitßleitung d mit dem Ventile, der Saugluftleitung f mit dem Saugventil g und dem,Luftventil h.
• Die Wirkungsweise dieses Flüssigkeitshebers entspricht soweit derjenigen der bekannten Heber. Bei der tiefen Lage des Schwimmers i ist das Saugluftventil g geöffnet und das Luftventil h geschlossen. Infolge der Saugwirkung schließt .sich ,das Ventil e, und durch -das Ventil c strömt die Flüssigkeit ein. Der Schwimmer steigt bis zum Anschlag k und öffnet hierauf -das Luftventil h und schließt das Saugventil g. Die eintretende Luft zerstört das teilweise Vakuum, dd.s Ventil g setzt sich auf seinen Sitz auf, und die Flüssigkeit läuft durch ,das. Rohr d ab, worauf sich das Spiel wiederholt.
• Bei geringer Saugwirkung des Motors entsteht im Raum. a kein genügender Unterdruck, um den Brennstoff aus -dem tiefen Behälter in den ersteren zu heben. Um dies gleichwohl zu ermglichea, ist die Saugleitung f nicht unmittelbar mit der zum Motor führenden Saugleitung l verbunden. Vielmehr ist zwischen beiden Leitungen die Kammer m eingeschaltet. Bei hohem und normalem Unterdruck in der Saugleitung des Motors wird dieser Unterdruck in ungefähr gleicher Höhe auch in der Kammer m vorherrschen, während durch die enge Leitung f nur der stark gedrosselte, für die Förderung erforderliche Unterdruck sich in die Kammer a fortpflanzt. Sinkt der Unterdruck in der Saugleitung des Motors, so schließt sich das der Kammer m vorgelagerte Ventil n infolge des höheren Unterdruckes in der Kammer m. Dieser erhöhte Unterdruck der Kammer m kommt darrn allein zum Zwecke der Flüssigkeitsförderung in der Kammer a zur Wirkung und, vermag im Behälter a ein wiederholtes Spiel des Schwimmers i herbeizuführen und über zeitweilige Fahrthindernisse, wie Berge u. dgI., hinwegzuhelfen.

Claims (1)

1. PATrNT-ANsPRUcH: Saugluftflüssigkeitsheber, insbesondere für die Brennstofförderung an Kraftfahrzeugen, dadurch. gekennzeichnet, daß zwischen der vom Motor kommenden Saugleitung (l) und der zur Saugkammer (a) des Flüssigkeitshebers führenden Leitung (f) eine Kammer (m) zwischengeschaltet ist, die sich .durch ein ;selbsttätiges Ventil (n) gegen den Motor abschließt, so daß sie einen Unterdruckraum für die Fälle ungünstiger Saugwirkung bildet.