DE389924C

DE389924C - Fadenspann- und Reinigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE389924C
Application number: DEU7875D
Authority: DE
Original assignee: Leesona Corp
Current assignee: Leesona Corp
Priority date: 1922-07-20
Filing date: 1922-07-20
Publication date: 1924-02-15

Description

Fadenspann- und Reinigungsvorrichtung. Gegenstand der Erfindung ist eine Fadenspann- und Reinigungsvorrichtung für Textilmaschinen.
Bei den bekanten Spannvorrichtungen wird der Druck auf die Spannscheiben durch eine Feder oder durch Belastung mit Gewichten hervorgebracht. Bei der Verwendung einer Feder allein, die mittels einer Schraube gespannt wird, läßt sich der Druck nur ungenau, nach dem Gefühl einstellen. Durch Gewichtsbelastung kann ein genau bestimmter, den Umständen angepaßter Druck hergestellt werden, jedoch haben solche Vorrichtungen den Nachteil, daß beim Durchlaufen von Knoten und Unebenheiten des Fadens die Gewichte hochgeschleudert werden und auf der Scheibe hüpfen, so daß ein gleichmäßiger Druck nicht zustande kommt.
Nach der Erfindung wird durch Vereinigung beider Maßnahmen, indem der Druck durch Gewichte erzeugt und zwischen diese und die Spannscheiben eine Feder eingeschaltet wird, ein genau bemessener und dabei stets gleichmäßiger Druck auf die Spannscheiben erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, der gleichzeitig mit zweckmäßigen Anordnungen für das Einführen des Fadens und einer Reinigungsvorrichtung versehen ist, ist in der Zeichnung dargestellt. Darin ist Abb. i eine Aufsicht auf die Spann- und Reinigungsvorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht derselben in der Richtung des Pfeiles II der Abb. i gesehen, Abb. 3 ein senkrechter Schnitt nach Linie III-III der Abb. i, Abb. q. eine Seitenansicht der Vorrichtung im Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. i. Die Grundplatte 5, die mittels eines an der Rückseite nach unten abgebogenen Lappens 6 und eines aufgeschraubten Winkels 8 an einem Träger 7 befestigt -ist, trägt einen Stift 1q., auf den die in bekannter Weise ausgebildeten Spannscheiben 15 und 16 aufgeschoben sind. Die untere Spannscheibe liegt mit ihrem Rande 18 in einer Ausdrehung i9 der Grundplatte. Auf dem Stift 14 ist eine Hülse 21 aufgeschoben, dieselbe ist mit einer Schulter 23 versehen und besitzt am Grunde eine Ausdrehung, die zur Aufnahme einer Schraubenfeder 2o dient. . Auf die Schulter-23 werden Gewichtscheiben 25 in der erforderlichen Anzahl aufgelegt. Die Spannscheiben 15, 16 sind von einem Ring 27 umgeben, der an einer Seite, bei 28, etwas nach unten gebogen und auf die Grundplatte aufgeschraubt ist und an der gegenüberliegenden Seite einen nach oben gebogenen Lappen 29 trägt, an dem bei 31 ein Bügel 3o gelenkig befestigt ist. Das obere Ende des Bügels- wird mit einem Loch 32 über das Ende des Stiftes 1q. eingeklinkt und verhindert so das Abfallen der Gewichte.
Die Grundplatte 5 besitzt vorn an der rechten Seite einen Vorsprung i i, hinter dem ein gekrümmter Schlitz bis unter den Ring 27 geführt ist. Der von unten kommende Faden y wird durch diesen Schlitz und alsdann von der linken Seite her unter den Ring gezogen. Der Ring ist in solcher Höhe über der Grundplatte angebracht, daB er den Faden unmittelbar zwischen die Spannscheiben führt. Von hier aus wird der Faden in die an der Rückseite der Grundplatte angeordnete bekannte Reinigungsvorrichtung geführt.

Claims

PATENT-ANsPRUcHE: i. Fadenspann- und Reinigungsvorrichtung, deren Spannscheiben unter einstellbarem Federdruck stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in an sich bekannter Weise durch Gewichte (25) hervorgebracht wird und zwischen diesen und den Spannscheiben (i5, 16) eine Feder (2o) angeordnet ist.
2. Fadenspann- und Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB auf die Achse (1q.) der Spannscheiben eine Hülse (2i) aufgeschoben ist, die auf einer Schulter (23) die Gewichte trägt und in einer Ausdrehung die Feder (2o) aufnimmt.