DE389571C - Mastschalter - Google Patents

Mastschalter

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DE389571C
DE389571C DEJ22790D DEJ0022790D DE389571C DE 389571 C DE389571 C DE 389571C DE J22790 D DEJ22790 D DE J22790D DE J0022790 D DEJ0022790 D DE J0022790D DE 389571 C DE389571 C DE 389571C
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Germany
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frame
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DEJ22790D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/006Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means adapted to be operated by a hot stick; Hot sticks therefor

Landscapes

  • Breakers (AREA)
  • Tumbler Switches (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • blastschalter. Die Erfinduno, betrifft solche Mastschalter, die beim Bauen von elektrischen Leitungen auf dem Lande häufig auf Transformatormasten angebracht werden, um den Transforniator. wenn erforderlich, von der Hochspannungsleitung abzuschalten, und die mit beweglichen Kontaktorganen versehen sind, welche gleichzeitig als Sicherungen ausgebildet oder mit solchen verbunden sind und von einem Arm, Rahmen o. dgl. getragen werden, der an dem Mast etwa in der halben Höhe desselben drehbar gelagert ist, so daß er zwecks Besichtigung und Auswechselung der Sicherungen lieruntergeklappt werden kann. Infolge der vorgeschriebenen großen Höhe der Hochspannungsmasten erhält dieser Arm oder Rahmen hierbei ein großes Gewicht, so daß es eine schwere Arbeit ist,. ihn herunter- und aufzuklappen, was gewöhnlich mit Hilfe einer langen Manövrierstange ausgeführt wird, deren Gewicht sieh hierbei natürlich dem Gewicht des Rahmens hinzufügt. Um das Auf-und Herunterklappen des Rahmens zu erleichtern, hat man daher vorgeschlagen. ihn mittels Gegenwichte auszubalancieren. Dies hat aber den '-,\lachteil, daß die Belastung auf den Mast bedeutend vergrößert und das Anbringen des Rahmens an dem Mast erschwert wird, wozu noch hinzukommt, daß das Gegengewicht beim Herunterklappen des Rahinens in die Nähe der Hochspannungsleitungen heraufgeschwenkt wird und mit diesen leicht in Berührung kommen und somit Unglücksfälle verursachen kann.
  • Die Erfindung verfolgt den Zweck, diese Übelstände zu beseitigen, und besteht in der Hauptsache darin, daß der herunterklappbare Arm oder Rahmen von einer oder mehreren Federn beeinflußt wird, die bestrebt sind. dessen Gewicht beim Auf- und Herunterklappen auszubalancieren und dieses -dadurch zu erleichtern. Da derjenige Teil des Gewichts des Rahmens, der beim Auf- und Herunterklappen überwunden werden muß, mit den verschiedenen Stellungen des Rahmens wechselt und in der wagerechten Lage desselben am größten ist, so kann hierbei zweckmäßig kn - die den Arm oder Rahmen betätigende Feder mit dem Rahmen o. dgl. so verbunden werden, daß sie ihn mit einem Druck beeinflußt, welcher im Verhältnis zum wechselnden Gewicht des Rahmens in dessen verschiedenen Lagen während des Auf- und Herunterklappens zu- oder abnimmt. Da der Druck der Feder auf den Rahmen hierbei recht klein wird, wenn der Rahmen seine aufgeklappte. annähernd senkrechte Stellung einnimmt, so daß die Feder dabei die von dem Rahmen getragenen beweglichen Kontaktorgane nicht mit Sicherheit mit den festen Kontaktorganen des Schalters in Eingriff halten kann, so umfaßt die Erfindung ferner noch eine Vorrichtun-, um den herunterklappbaren Rahmen in seiner aufgeklappten Stellung, wenn die beweglichen Kontaktorgane mit den festen Organen in Eingriff sind und der Schalter somit eingeschaltet ist, an dem Mast bequem und sicher züi sperren.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform. der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen gemäß der Erfindung ausgeführten, auf einem Transformatormast angebrachten Mastschalter in Vorderansicht und Abb. ?- in Seitenansicht.
  • Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe die Vorrichtung zum Sperren des herunterklappbaren Rahmens an dem Nifast. Abb. 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung zum Sperren der Manövrierstange an dem Mast, und Abb. 6 und 7 sind Einzelheiten der Federanordnung. Der dargestellte Mast ist als Doppelmast 21 ausgeführt, -der in üblicher Weise den Transformator 22 und oberhalb desselben die Isolatoren 23 für die Hochspannungsleitung 24 trägt. Unterhalb dieser Leitung ist ein Srhutzrahmen 25 angebracht, welcher verhindern soll, daß die Leitungsenden bei einem etwaigen Bruch der Leitung mit dem Schalter in Berühlung kommen. Der Schalter, welcher dicht unter dein Schutzrahmen:25 angebracht ist, bestelit einerseits aus den festen Kontaktorganen 3,.welche von zwei Querstegen 26, 27 getragen werden und in üblicher Weise als Federklemmen ausgebildet sind, und anderseits aus den beweglichen Kontaktorganen:2, welche von mit Sicheru#ngspatronen kombinierten Messern gebildet werden, die mit den festen Federklemmen in Eingriff gebracht werden können und somit die Federklemmen der oberen Reihe, die mit der Hochspannungsleitung verbunden sind, init den entsprechenden Federklemmen der vom Steg 27 getragenen unteren Reihe, die mit den Hochspannungspolen des Transformators 22 in Verbindung stehen, verbinden.
  • Die drei beweglichen Kontaktorgane:2 werden von einem gemeinschaftlichen Rahmen i getragen, cy der um eine wagerechte Welle 15 drehbar ist, die von zwei Lagern 12 getragen wird, welche an dem Mast etwa in seiner halben Höhe befestigt sind, so daß der Rahmen zwecks Untersuchung und Auswechselung der Sicherungen um etwa 18o' heruntergeklappt werden kann. Das Aus- und Abwärtsklappen ,des Rahmens wird mit Hilfe der Manövrierstange 8 bewirkt. Diese ist an ihrem oberen Ende mittels eines Gelenkes 7 mit einer Sperrklinke 5 gelenkig verbunden, die ihrerseits um eine im Rahmen i gelagerte wagerechte Welle 6 drehbar ist, so daß die Klinke im Eingriff mit dem Quersteg 27 (vgl. Abb. 2-und 3) gebracht werden und dadurch den Rahmen i in der hocchgeklappten Lage sperren kann, in der die bew-eglichen Kontaktorgane:2 mit den festen Kontakten 3 in Eingriff sich befinden. Der Rahmen i liegt in dieser Stellung gegen einen am Steg 27 bef estigten Anschlag 4, der somit zusammen mit der Sperrklinke 5 den Rahmen i in der in Abb. 3 und in Abb. 2 mit ausgezogenen Linien angegebenen Lage hält, so daß er nicht durch den Wind aus ihr herausbewegt werden kann.
  • Wie aus Abb. 3 hervorgeht, ist der Drehzapfen des Gelenkes 7 senkrecht zur Welle 6 angebracht, um welche sich die Klinke 5 dreht, so daß die Klinke 5 mit Hilfe der Stangee 8 bequem in und außer Eingriff mit dem Steg 27 bewegt werden kann, indem man nur das untere Ende der Stange 8 nach außen vorn Mast (nach rechts in Abb.:2) zu schwingen braucht, um die Klinke 5 aus dem Eingriff mit dem Steg 27 zu drehen, und nach innen gegen den Mast, um die Klinke 5 in Eingri:ff zu bringen. Nachdem die Klinke 5 auf diese Weise mit dem Steg:27 in Eingriff gebracht worden ist, wird das untere Ende der Stange 8 mit Hilfe einer Krampe io (vgl. Abb. 5) an einem Quersteg 16 gesperrt, wobei die Krampe die Stange umfaßt und,über einen Bolzen i i mit einem Loch geschoben wird, in dem ein Vorhängeschloß befestigt werden kann, so daß das öffnen des Schalters durch Unbefugte verhindert ist.
  • Wenn man nur den Schalter öffnen will, aber nicht die Sicherungen zu untersuchen braucht, so wird der Rahmen i nach außen in die in Abb. 2 mit punktierten Linien dargestellte Stellung geschwenkt. In dieser Stellung kann der Rahmen i mit Hilfe eines U-fCrmigen Beschlages 9 gesperrt werden, der an der Stange 8 befestigt ist und in Zusammengriff mit dem Quersteg 16 (Abb. 4) gebracht wird, worauT die Stange wieder mit Hilfe der Krampe io in derselben Weise wie vorher an diesem Steg gesperrt wird. Durch die Anordnung der Gelenke 6 und 7 wird die Stange 8 verhindert, sich um ihre eigene Längsachse zu drehen, so daß der Beschlag 9 nicht auf diese Weise mit dem Steg 16 außer Eingriff gebracht werden kann. Der in dieser herausgeschwenkten Lage gesperrte Rahmen i dient dann als Signalarm, der schon in weiter Entfernung zeigt daß der Strom ausgeschaltet ist. Dies hat den Vorteil, daß man sich leicht davon Überzeugen kann, daß der Transformator nicht unnötigerweise eingeschaltet gehalten wird und somit nutzlos Leerlaufstrom verbraucht.
  • Wenn man dagegen irgendeine der Sicherungen untersuchen oder auswechseln will, so muß der.Rahmen i völlig heruntergekiappt werden, was ebenfalls mittels der Stange 8 erfolgt. Wenn das untere Ende dieser Stange von dem Mast herausgeschwenkt -wird, so wird zuerst die Klinke 5 ausgelöst, worauf der Rahmen heruntergeklappt werden kann. Hierbei nimmt offenbar derjenige Teil dies Gewichts des Rahmens i, welchen man mittels der Stange 8 tragen muß, um so mehr zu, je weiter der Rahmen von dem Mast herausgeklappt wird, um in der wagerechten Lage des Rahmens am größten zu werden, worauf er wieder abnimmt. Um das Auf- und Herunterklappen des Rahmens zu erleichtern, ist daher gemäß der Erfindung in jedem Lager 1.2 eine starke Spiralfeder 17 vorgesehen, welche mit ihrern äußeren Ende an einem festen Teil ,ivs Lagurs und init ihrem inneren l,'-iide an einem (Irehbaren Bolzen 18 befestigt und bestrebt ist, diesen Bolzen in Richtung gegen den Uhrzeiger in Abb. (b und 7 zu drehen. Der BfrIzeit 18, welcher in dem Lager 12 etwas außerhalb der Welle 15, um welche sich der Rahmen i dreht, angebracht ist, trägt einen Arin 14, der von der Feder gegen einen ini Rahmen i befestigten Zapfen rwIer eine l#Olle 13 gedrückt wird und hierdurch bestrebt ist, den Rahmen i aufwärts züi drehen. Die Federn in -den beiden Lagern 12 sind somit bestrebt, das Gewicht des Rahmens i auszubalancieren, so (laß die 'Manövrierung des Rahmens erleichtert wird. Durch die Anbringung des Bolzens 18 in gleicher Höhe mit orler gegebenenfalls etwas höher als, aber um ein Stück- außerhalb der Drehachse 15 des lZahmens-, wird hierbei die Länge des Hebelarmes, mit dem der Arni 14 auf den gegen ihn gleitenden Zapfen 13 einwirkt, mit den verschiedenen Lagen des Rahmens i wechseln (vgl. Abb. 7)5 so daß dieser Hebelarni am kürzesten und damit auch der Druck der Feder nach oben auf den Rahmen am 'größten \vird, weint der Rahmen i seine wagerechte Stellung einnimmt., während die Längge des flebelarines dagegen zunimmt und der Federdruck somit vermindert wird, je weiter oberhalf) oder unterhalb der wagerechten Lage der Rahmen sich befindet. Darlurch, daß man rIen Arinen 14 eine geeignete gebogene 'P-orm gibt, !Bann nian auf dieSe Weise erreichen, (laß die !-'edern 17 auf den Rahmen i mit einem Druck (Einwirken ', welcher dem -,\-echseiii(leii Gewicht les Rahmens i in dessen verschiedenen Lageli ,.vähreii(1 des Auf- und ffertinterklapperis praktisch proportional ist.
  • Die nben beichriebene und auf der Zeichnun- dar-estellte Atisführungsform ist nur als Beispiel anzusehen mid kann in \,erselliedener Weise abgeändert werden, ohne von f:eni Grundgedanken der [#'rfill(lung abzuweidien, der darin besteht, -len Rahmen unter der #Nirkung von Federkraft zu setzen, die bestrebt ist, einen größeren oder kleineren Teil des Gewichts des Rahmens i auszubalaneieren und dadurch das Auf- und Herunterklappen des Rahmens zu erleichtern.

Claims (4)

  1. P A T EN T -A -N SPRÜCHE - i.
  2. Mastschalter, bei dein die bexveglichen Kr)ntaltnr,-aiie rIes Schalters. die "fleichzeitig als Sicherung-en ausgebildet I oder mit soichen verbunden sind-, einem Arm, Rahmen o. (1-1. #,etragen werden, welcher an dein #-\-iast etwa in seiner halben Höhe drehbar gelagert ist, so er zwecks Untersuchung und Auswechselung der Sicherungen lieruntergeklappi werden. kann, dadurch gekennzeichnet. daß der herunterklappbare Arm oder Rahinen von einer oder mehreren 1,-erlern beeinflußt wird, die bestrebt sind -. sein Guwicht heiiii Auf- un."-l Herunterklappen auszubalancieren und diese Arbeit da- durch zu erleichtern. :2.
  3. Mastschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Feder auf einen Bolzeir (18) einwirkt, der annähernd in gleicher Höhe der Drehachse des Rahniens (i), aber an deren Seite gelagert is-, h tind einen Arm (14') trägt, der g en einen zeg iin Rahmen (i) befestigten Zapfen oder b eine Rolle (13) in solcher Weise liegti daß die Länge des Hebelarnies, iiiit dem der Arin (14) auf den Zapfen (13) (Je, Rahmens einwirkt, mit den verschiedenen Winkellagen des Rahmens wechselt und in der wagerechten Lage des Rahmens am kürzesten wird, so daß die Feder auf den Rahmen mit einem Druck einwirkt, der etwa int Verhältnis zuin wechselnden Gewicht des Rahmens in dessen verschiedenen La-eii Nvährend des Auf- und Herunterklappens zu- oder abnimmt. 3. Mastschalter nach Anspruchi oder 2 dadurch gekennzeichnet. (laß der herunterklappbare Arm oder Rahmen init einer Sperrklinke (5) o. (1-1. versehen ist, die in der aufgeklappten Lage (-]es Rahmens, wenn die beweglichen Kontaktorgane mit den festen Kontaktorganen des Schalters in Eingriff sind, mit einem festen Teil rIes Mastes in Eingriff gebracht werden und dadurch den Rahmen in der atifgeklappten Lage sperren kann.
  4. 4. Mastschalter nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (5) in dem Rahmen (i) drehbar gelagert el und mit einer Stange (8), die zum Auf-und Herunterklappen des Rahmens dient, verbunden ist, derart, daß die Klinke mit einem Teil (:27) des Mastes selbsttätig in Eingriff gebracht wirrl, wenn das untere Ende der Stange gegen den Mast geschwenkt wird.
DEJ22790D 1923-05-03 1922-06-29 Mastschalter Expired DE389571C (de)

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CH104192A (de) 1924-04-01
US1539316A (en) 1925-05-26
FR565196A (fr) 1924-01-21

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