DE383869C

DE383869C - Klappverdeck, insbesondere fuer Kraftwagen

Info

Publication number: DE383869C
Application number: DEN21256D
Authority: DE
Original assignee: JOS NEUSS FA
Current assignee: JOS NEUSS FA
Priority date: 1922-07-04
Filing date: 1922-07-04
Publication date: 1923-10-20

Description

sehen, die in der Nichtgebrauchslage des Verdecks mit ihren dann senkrecht stehenden Achsen in der Drehachse dieser Tür liegen. Bei dieser Anordnung drehen sich bei heruntergeklapptem Verdeck beim Offnen der erwähnten Tür die vor den angeführten Gelenken liegenden Teile der Träger, die ebenso wie die mit ihnen verbundene Säule auf dem oberen Rand der Tür aufliegen, zusammen mit dieser Tür, während bei aufgespanntem Verdeck die Tür sich ohne die dann auf ihr liegenden Trägerteile mit der daran angelenkten Säule dreht. In beiden Fällen zieht sich der an der Tür sitzende Teil des Säulengelenkes, nämlich der Bolzen, aus dem am Wagenkasten festen Scharnierteil heraus.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsforin des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Abh. i zeigt den oberen Teil des Wagenkastens mit aufgespanntem Verdeck in Seitenansicht, während Abb. 2 die Teile bei niedergeklapptem Verdeck veranschaulicht. Abb.3 ist die Draufsicht auf eine Seite der Abb. 2. Abb. q. zeigt eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie :4-B der Abb. i in größerem Maßstake.
Auf einem Pfosten i des Wagenkastens 2 steht die Säule 3 des Verdecks :I, mit der in bekannter Weise durch Gelenke 5, 6 die Träger 7, 8 verbunden sind. Jeder Träger 7, 8 hat ein Gelenk 9, io, dessen Achse bei wagerechter Lage des Trägers senkrecht steht. Hinter der Säule 3 liegt eine Tür i i, die sich unmittelbar an den Pfosten i anschließt und mit der Oberfläche ihres vorderen Endes 12 bündig zur Oberfläche des Pfostens i liegt, so daß das vordere Ende 12 der Tür i i einen Teil der Stützfläche für die Säule 3 bildet, wie Abb. i zeigt.
An dem vorderen Ende 12 der Tür i i ist ein Bolzen 13 gelagert, der durch ein unten an der Säule 3 befestigtes Auge 14 und ein innen am Wagenkasten 2 sitzendes Auge 15 hindurchgeht. In dem Auge 15 liegt eine von Hand drehbare Büchse 16 mit einem Schlitz 17, durch den eine Nase 18 des Bolzens 13 hindurchtreten kann. Die Bohrung des Auges 14 hat in Höhe der .Vase 18 ebenfalls einen Schlitz 19.
Beim Herunterklappen des Verdecks wird zunächst der Träger 7 in die in Abb. 1 mit gestrichelten Linein angegebene Lage überführt, worauf die Säule 3 mit dem Träger 7 um den Bolzen 13 nach hinten umgelegt wird. Dabei gelangen die Teile über die mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage zu der in Abb.2 veranschaulichten Stellung, in der sie auf dem 2 und der Tür i 1 aufliegen. In dieser Stellung liegen die Gelenke 9, io mit ihren Achsen in der Verlängerung der Drehachse 2o der Tür i 1. Soll die Tür i i geöffnet so wird zunächst die Büchse 16 so gedreht, daß ihr Schlitz in Höhe der Nase des Bolzens 13 liegt. Dann wird nach Drehen des Griffes die Tür i 1 um ihre Achse 2o gedreht, wobei der Bolzen aus der Büchse und dem Auge 15 heraustritt und sich die Säule 3 mit den vor den Gelenken 9, io liegenden Teilen der Träger 7, 8 um diese Gelenke dreht. Bei geschlossenem Verdeck gemäß Abb. i zieht sich der Bolzen der Tür auch aus beim dem .an der Säule 3 festsitzenden Auge id. heraus, so daß die Säule 3 die in Abb. i angegebene Lage beibehält.
Falls die Säulen 3 sehr hoch sind, können die Drehachsen 9, io auch in die Säulen verlegt werden, weil sonst die Türen li, deren an jeder Seite des Wagens eine angebracht ist, zu breit werden würden. Ferner können die Gelenke 9, io auch in Höhe der Gelenke 5, 6 liegen, wenn die Breite der Türen 11 der Höhe der Säulen 3 genau entspricht. Im letztgenannten Falle drehen sich beim ffnen und Schließen der Türen i r nur die Säulen 3 finit, im ersten Falle nur die auf den Türen aufliegenden vorderen Säulenteile.
Die Lage der an den am Wagenkasten 2, an der Säule 3 und an der Tür i i befestigten Teile des Säulengelenkes kann ld., an den genannten Wagenteilen eine andere sein als die beschriebene Lage.

Claims

PATENTANSPRUCH: 15) \ (2o) d Klappverdeck, insbesondere für Kraftwagen, das auf jeder Seite eine zum Herunterklappen des Verdecks auf den V'agenl:asten niederlegbare Säule und an dieser angelenkte Träger enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse des Gelenkes (i3, ld., der Säule (3) unterteilt ist und ihr einer Teil (i5) am Wagenkasten (2), der andere Teil (1.I) dagegen an der Säule (3) befestigt ist, tvährend der Gelenkbolzen (13) an einer ZVagentür ( i 1) sitzt, in deren Drehachse in der Nichtgebrauchslage des 'erecks die dann senkrecht stehenden Achsen von Gelenken (9, lo) liegen, die in den Trägern (7, 8) angeordnet sind.