DE389485C

DE389485C - Schwimmerdampfmesser

Info

Publication number: DE389485C
Application number: DEW62514D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-11-17
Filing date: 1922-11-17
Publication date: 1924-02-08

Description

Schwimmerdampfmesser. Es hat sich gezeigt, daß an Schwimmerdampfmessern mit Zählwerk bei auftretenden Dampfstößen oder pulsierendem Dampfdurchtritt, durch den Antriebsmechanismus auf das Zählwerk übertragen, der Zählwerksintegrator mit seiner Meßrolle auf der Reibungsscheibe hin und her tanzt und dadurch die Eigenbewegung der Meßrolle derart erhöht wird, daß die Meßgenauigkeit des Gerätes in Frage gestellt wird.
Es ist bekannt, an Dampfmessern zur Aufnahme von Stößen eine Feder vorzusehen. Um die Federung aber zur Auswirkung zu bringen, war es erforderlich, . einen bestimmten Widerstand zu schaffen, was bei den bekannten Vorrichtungen durch Bremskolben u. dgl. geschieht.
Auch der Gegenstand der Erfindung benutzt. zur Dämpfung der Stöße eine zwischen der das Schwimmergehäuse durchdringenden Welle und dem Zählwerk angeordnete Feder. Gemäß der Erfindung wird der Verschiebewiderstand des Zählwerksintegrators, ebenso das Beharrungsvermögen desselben, für die Ausfederung ausgenutzt, so daß die schädliche Eigenbewegung der Meßrolle proportional kleiner als die prozentuale garantierte Meßgenauigkeit des Zählwerkes ist.
In der Abb. i ist der Erfindungsgegenstand in einem Beispiel schematisch dargestellt. Die Feder a ist zwischen dem äußeren Antriebshebel b, der auf der Spindel c festsitzt, und dem Zählwerksintegrator d angeordnet. Ist das Gerät gleichzeitig registrierend, so wird die Feder a zweckmäßig zwischen dem Antriebshebel b und dem Anzeigehebel e angebracht, wie Abb. 2 im Schema wiedergibt. Die Feder kann aber auch als Torsionsfeder, wie Abb. 3 schematisch zeigt, oder in jeder beliebigen Federart bestehend angewendet werden.
Bei auftretenden Stößen wird die dem Verschiebewiderstand des Zählwerks entsprechend gespannte Feder nachgeben. Da aber die Federspannung etwas größer als der Verschiebewiderstand des Zählwerksintegrators ist, so wird bei langsamer Schwimmerbewegung das Zählwerk entsprechend der jeweiligen Schwimmerstellung auf der Reibungsscheibe bewegt.
Die Federung läßt sich auch bei den Dampfzählern vorsehen, bei denen die nach außen gehende Welle nicht drehbar ist, sondern als Spindeln hin und her bzw. auf und nieder bewegt wird.
Praktisch wird die Feder a nachstellbar vorgesehen, so daß die Spannung der Feder der Größe des Verschiebewiderstandes des Zählwerksintegrators entsprechend eingestellt werden kann.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Schwimmerdampfmesser mit zwischen der nach außen gehenden übertragungsspindel und dem Zählwerksintegrator angeordneter Federung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählwerksintegrator bei auftretenden Stößen infolge seines Verschiebewiderstandes die Federung zur Wirkung bringt.