DE38855C - Pedalsicherung für Weichen - Google Patents

Pedalsicherung für Weichen

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Publication number
DE38855C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
turnouts
pedal lock
lever
movement
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38855D
Other languages
English (en)
Original Assignee
ZIMMERMANN & BUCHLOH in Berlin N., Uferstr. 6 a
Publication of DE38855C publication Critical patent/DE38855C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
    • B61L11/04Trailable point locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Druck des Rades eines Fahrzeuges wirkt bei e auf den Hebel a. Dadurch wird der Punkt/ abwärts gedrückt; durch die Stange g wird diese Bewegung auf den Anker b übertragen , so dafs derselbe sich neben die Weichenzunge legt und diese festhält, Fig. 4 und 5.
Wäre nun der Hebel α im Punkt h frei beweglich, so würde er, seiner eigenen Schwere folgend, mit der Geschwindigkeit des freien Falles wieder in seine tiefste Stellung fallen und der Anker b die Zungen wieder freigeben; es könnte also in dem Zeitraum, den ein Fahrzeug gebraucht, um mit einem zweiten Rad auf den Punkt e zu wirken, die Weiche in die andere Lage gebracht werden, so dafs das Fahrzeug mit der Vorderachse die eine Richtung, mit der Hinterachse die andere Richtung der Weiche befahren müfste und eine Entgleisung erfolgen würde.
Es ist deshalb erforderlich, um den Effect zu erreichen, den Hebel in seiner Rückwärtsbewegung dementsprechend zu hemmen und den Anker b die Zungenschiene eine gewisse Zeit festhalten zu lassen, so dafs auch ein zweites Rad immer noch den Hebel α im Punkt e nicht in seiner höchsten Stelle findet, d. h. der Anker b immer noch die Zungenschiene festhält. Diese Verlangsamung der Bewegung kann in der beliebigsten und verschiedensten Weise geschehen, der Effect wird in Bezug auf den hier zu erreichenden Zweck, die Zungenschiene eine gewisse Zeit festzuhalten, immer derselbe sein.
In Fig. 5 a besteht die Vorrichtung zur Verlangsamung aus einem Cylinder d, welcher ein nach oben sich öffnendes Ventil besitzt. Wird der mit dem Hebel verbundene Kolben durch den Raddruck in die Höhe geschleudert, so entweicht die in dem Cylinder befindliche Luft durch das Ventil. Nach Entweichen der' Luft schliefst sich dieses sofort wieder und es entsteht bei der Abwärtsbewegung des Hebels, welche durch die Schwere des Kolbens eintreten wird, ein Vacuum. In dem Ventil wird nun, um dem Falle des Kolbens eine bestimmte Geschwindigkeit zu geben, eine kleine" Oeffnung angebracht, durch welche die Luft über dem Kolben eintreten kann. Die Gröfse dieser Oeffnung und das Uebergewicht des Pedals im Punkt h hängen dann eben nur von der Geschwindigkeit ab, welche man dem Kolben zu geben beabsichtigt.
Durch die in Fig. 8 vorgestellte Hemmungsart wird derselbe Effect, die Geschwindigkeit des Kolbens zu regeln, erreicht, nur dafs statt eines Vacuums hier eine Luftverdichtung entsteht und die geprefste Luft durch kleine Oeffnungen auszutreten vermag.
In Fig. 2 ist statt eines Cylinders mit Kolben ein Balgen angewendet worden, dessen Wirkung dieselbe ist, wie bei Fig. 5 a beschrieben, da auch hier das Zuströmen der Luft die Bewegung des Pedals regelt.
In Fig. 3 ist ein Cylinder mit einer Füllung tropfbarer Flüssigkeit gezeichnet. Diese wird beim Heben des Kolbens durch das oberhalb desselben sitzende Ventil in den oberen Raum gedrängt, bei Abwärtsbewegung des Kolbens aus demselben durch kleine Oeffnungen im Ventil zurückgesaugt und dadurch ebenfalls eine gehemmte Abwärtsbewegung des Kolbens
erzielt. In Fig. 6 und 7 wird diese Hemmung durch ein Windrad erreicht, welches durch Zahnstange und Räderübersetzung mit dem Pedal verbunden ist.
Diese genannten Vorrichtungen sind allgemein bekannt und zu den verschiedensten Zwecken benutzt, und scheint daher eine eingehende Beschreibung derselben hier nicht am Platze zu sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    In Combination mit der bekannten Sicherheitspedalschiene e und dem bekannten Arretirungshebel b für die Weichenzungen eine aus pneumatischer (Fig. 2, 5 a und 8) oder hydraulischer (Fig. 3) Bremse oder Windrad (Fig. 6 und 7) bestehende Verzögerungsvorrichtung für die Bewegung des Ankers b.
    Hierzu l Blatt Zeichnungen.
DENDAT38855D Pedalsicherung für Weichen Expired - Lifetime DE38855C (de)

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