AT66247B - Schnellpresse. - Google Patents

Schnellpresse.

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AT66247B
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brake
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Rockstroh & Schneider
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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   Das   durch Fig. l bis   6 dargestellte Ausführungsbeispiel lässt erkennen, dass die Bremsbacken, welche den Karren abzubremsen haben, auf mechanischem Wege gesteuert werden. Man kann die Bremsbacken auch hydraulisch steuern, ebenso wie auch eine direkte hydraulische Bremsung des Karrens möglich ist. Eine solche   Ausführungsform   zeigen die Fig. 7 bis 12. 



   Gegen die Führungen b drücken die Presszylinderkolben   it   der Bremsstangen o. Letztere besitzen an ihrem unteren Ende oder an einer sonst geeigneten Stelle (Fig. 10,11 und 11 a) Wulste oder sonstige Anschlagkanten p von geringer Breite, um welche sie schwingen. Zum Abheben der Bremsstangen von den Führungen dienen die Federn q (Fig. 11). Die Bremsstangen o sind so lang wie der ganze Karrenweg plus der Länge des Karrens selbst, mithin bedeutend länger als letzterer. Es würden deshalb die überstehenden Enden beim Bremsen den Presszylindern keinen Widerstand bieten ; daher könnte kein Druck von der notwendigen Höhe entstehen und auch keine Bremsung stattfinden. Es muss deshalb der Weg der Bremsstangen o an denjenigen Stellen, an denen der Karren nicht steht, begrenzt sein.

   Dies wird durch die Regulierschrauben r (Fig. 10 und 11 a), welche in den Bremsstangen o sitzen und gegen die Wand des Grundgestelles drücken, erreicht. 



   Die Presszylinderkolben   n   sind unter sich und mit dem Druckerzeuger t (Fig. 12) durch Rohrleitungen verbunden. s sind   Entlüftungs- und Füllschrauben.   In dem Druckerzeuger t wird ein Kolben   betätigt, welcher auf einen Winkelhebel v einwirkt, der gleichzeitig unter dem Einfluss der Feder   if, steht,   die (Fig. 12) in gespanntem Zustande dargestellt ist. 



   Die Kraftübertragung bei der Bremsung auf hydraulischem Wege findet nun in folgender Weise statt :
Die vertikal angeordnete   Ausrückstange   1 (Fig. 7,8 und 12) trägt unten einen Hebelarm y, der in   eingerücktem   Zustande der Maschine den Winkelhebel v sperrt, wodurch die Feder ic in gespannter Lage gehalten wird. Wird mittels des   Ausrückhebels   x (Fig. 7) die Stange 1 gedreht. d. h. die Maschine ausgerückt, so gibt der Hebel   y den Winkelhebel t-frei.   Dieser folgt der Kraft der Feder w und drückt den Kolben u in den Zylinder t hinein. Da nun dieser Zylinder durch
Rohrleitungen mit den Presszylindern n in Verbindung steht, so überträgt sich der Druck des
Kolbens u sofort auf die Kolben n, welche gegen die Bremsstange o drücken und damit den Karren bremsen. 



   Die Bremsung eines Druckzylinders zeigen Fig. 13,14 und 15, und zwar veranschaulicht
Fig. 13 eine Schwungradbremse in Verbindung mit der Druckzylinderbremse während des Be- triebes der Presse. Fig. 14 gibt dieselbe Ansicht in gebremstem Zustande der Maschine. Fig. 15 veranschaulicht in Seitenansicht diejenige Stellung, in welcher Schwungradbremse und Druck- zylinderbremse mit der Hand entbremst sind, damit man in ruhendem Zustande die Maschine drehen kann,   ohne dass die Einrückerwelle   zur Kupplung der Maschine gedreht worden ist. Auf der Ausrückwelle I ist der Daumen 2 befestigt, auf   welchem der hntbremsungshebel J   
 EMI2.1 
   hcbe) 'S verbunden   ist, der ebenfalls den Drehpunkt im Grundgestell 5 hat. 



   Der Winkelhebel 8 hat am unteren Ende eine Stellschraube und Mutter 9, welche beim 
 EMI2.2 
 schwingend aufgehängt ist. Dieser Arm hat seinen Drehpunkt ebenfalls im Grundgestell ; das eine   Knde desselben greift   in die   Kulisse 7   ein, welche an der Verbindungsstange 13 befestigt 
 EMI2.3 
 auf die Daumen 2. Somit wird der Bremshebel 4 den Bremsring in der Bremsscheibe 6 betätigen ; gleichzeitig zieht der Entbremsungshebel 3 an dem Verbindungsglied 7; der Winkelhebel 8 wird gedreht und die Stellschraube 9 desselben gesenkt, bis sie sich auf den Nocken 10 legt. Dieser ist mit dem Arm 11 verbunden, der mit seinem anderen Ende die Kulisse 12 und somit die Stange   lu'   
 EMI2.4 
 

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   Man erkennt ohneweiters, dass die Druckzylinderbremse 15 nach vorliegender Erfindung so ausgebildet ist, dass sie jederzeit willkürlich oder selbsttätig beim jeweiligen Ausrücken der Maschine in Tätigkeit tritt und sich dann nach erfolgter Einrückung der Maschine wieder in ihre Ruhelage einstellt. Die Einrichtung gemäss der Erfindung bezweckt somit, dass der Zylinder jederzeit in seiner Rotation plötzlich aufgehalten werden kann, so dass ihm jede schädliche Wirkung während der übrigen Bremsung der Maschine genommen wird. 



   Bei dem durch Fig. 13 bis 15 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Betätigung der Druckzylinderbremse durch ein Hebelsystem auf mechanischem Wege. Diese Einrichtung lässt sich auch durch eine hydraulische oder elektrische Steuerung der Bremsorgane oder auch durch eine Druckluftsteuerung ersetzen. 



   Es empfiehlt sich ferner, nicht nur den Antrieb, z. B. das Schwungrad und den Druckzylinder, abzubremsen, sondern gleichzeitig auch eine Abbremsung des hin und her laufenden 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. Schnellpresse mit hin und her gehendem Karren, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Schwungrade und den Antriebsorganen auch die bewegten Druckorgane (Karren und Druc-k- zylinder) der Schnellpresse, um diese in jeder beliebigen Stellung zum Stillstand zu bringen. einzctn oder gemeinsam gebremst werden können.
AT66247D 1912-12-07 1912-12-07 Schnellpresse. AT66247B (de)

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AT66247T 1912-12-07

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AT66247B true AT66247B (de) 1914-08-25

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AT66247D AT66247B (de) 1912-12-07 1912-12-07 Schnellpresse.

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