DE388523C - Wettspielapparat - Google Patents
WettspielapparatInfo
- Publication number
- DE388523C DE388523C DEB106577D DEB0106577D DE388523C DE 388523 C DE388523 C DE 388523C DE B106577 D DEB106577 D DE B106577D DE B0106577 D DEB0106577 D DE B0106577D DE 388523 C DE388523 C DE 388523C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- figures
- swing bar
- bumpers
- machine according
- swing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/14—Racing games, traffic games, or obstacle games characterised by figures moved by action of the players
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Wettspielapparate zur Ausführung eines wettlaufartigen
Spieles 0. 'dgl., bei welchem eine Anzahl nebeneinander angeordneter Figuren auf je einer
Führung auf je ein Ziel abgeschnellt werden mittels einer Vorrichtung, welche eine Anzahl
aussetzender Antriebsstöße abgibt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zwischen der die Anstöße bewirkenden
Vorrichtung und den Figuren frei bewegliche Anstoßkörper angeordnet sind, so daß
die Übertragung der Stoßbewegung auf die Figuren infolge der freien Beweglichkeit der
Anstoßkörper in verschiedener Stärke erfolgt. Die Zeichnung stellt als Ausführungsbeispiel
einen nach der Erfindung hergestellten Apparat dar.
Abb. ι zeigt denselben in Draufsicht.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht im Schnitt nach A-A der Abb. i, und
Abb. 3 und 4 sind Sonderansichten von Einzelteilen.
Abb. ι zeigt den Spielapparat als Tisch 1
ausgeführt, auf dem eine Anzahl Führungen 2
nebeneinander angeordnet sind; in jeder dieser Führungen ist eine Figur 3 beweglich. Auf
dem Tischbrett 1 ist eine Schwungstange 4 so angeordnet, daß ihr einer vom Drehpunkte ausgehender
Arm quer zu den Eingangsöffnungen der Führungen 2 liegt. Zwischen diesem Schleuderarm
und den fortzubewegenden Figuren 3 ist je eine den Antrieb ausübende Stahlkugel 5
eingelegt, gegen welche der Schleuderarm mit einem zweckmäßig federnd gestalteten Anschlage
4ß anliegt. Das andere Ende dieser Anschlagstange steht unter dem Einflüsse einer
Knagge 50, die an einer drehbaren Scheibe oder einem Rade 6 sitzt, die durch eine Drehbewegung
mit plötzlicher Freigabe in Schwingung versetzt wird.
Am äußeren oder Zielende jeder der Führungen 2 ist ein um Drehzapfen schwingendes
Ziel oder eine Zeigervorrichtung 7 in liegender Stellung parallel mit der Führung 2, wie in
388528
Abb. ι gezeigt, angeordnet. Zwischenglieder 8 [
und 9, von denen je eines 9 sich am Vorderende jeder der Figuren 3 befindet, während ein ;
anderes 8 sich an jedes der liegenden Ziele 7 an- i gliedert, bewirken, daß, sobald die Figur 3 das j
Ziel erreicht hat, dieses Ziel aufgerichtet und ■ in etwa senkrechte Stellung gestellt wird. Nach i
der Trennung der beiden Zwischenglieder 8 j und 9 voneinander fällt das Ziel 7 selbsttätig
in seine liegende Stellung zurück.
Die Führungslaufbahnen haben von ihrer Eingangsseite nach dem Ziele hin eine gewisse
Steigung, welche durch die Tragklötze 10 her- i vorgebracht werden kann.
Zur bequemeren Herstellung kann die Reihe von Zielzeigern 7 eine einheitliche Drehachse '
11 besitzen, die in geeigneten Lagern. ruht. | Die Führungen oder Gleise 2 können aus einer
Reihe in Abstand voneinander gehaltener Bret- ■ ter oder Latten 12 bestehen, welche durch
Schwellen 13 o. dgl. in gleicher Entfernung voneinander gehalten werden. '
Um das Abgleiten der Figuren 3 von den : Führungen nach oben hin zu verhüten, können
Gleitführungen angebracht sein.
Bei Beginn des Spiels wird die Schwungstange
4 in Berührung mit der Knagge 5" gebracht. Wird danach die Schwungstange 4
durch die Knagge 5" in Bewegung versetzt, so ■
versetzen die Kugeln 5 dieFiguren3 in den Lauf- : bahnen 2 in Bewegung. Bei Beendigung der ;
Schwungbewegung laufen dann die Kugeln 5 auf der schrägen Führung wieder zurück, und
der Anstoß einer oder mehrerer dieser Kugeln führt die Stange 4 wieder gegen die Knagge~ξα.
Die Einrichtung des Drehzapfens der Schwungstange kann auch so getroffen sein, daß die
Knagge 5" selbsttätig bei der Drehung wieder den Anschlagspunkt gewinnt.
Bei öfterer Drehung der Schwungstange ist , deren Einwirkung auf die Stoßkugeln eine ver- i
schiedene, sowohl hinsichtlich der beim An- ; schlag* einsetzenden Kraft als auch des Augenblickes
und der Dauer des Anschlages. Diese \ Verschiedenheit ist bedingt durch die ungleichmäßige
Rücklaufbewegung der Stoßkugeln, da letztere selten gleichmäßig zurückrollen werden.
Dadurch wird auch der Vortrieb der Figuren ein ungleichmäßiger «ein, je nachdem
die Schwungstange früher oder später mit der Kugel in Berührung tritt.
Es können Vorkehrungen getroffen sein, durch welche die Antriebskraft der die Fortbewegung
vermittelnden Kugeln so ausge-
glichen werden kann, daß der stärkste Antrieb ' nicht mehr von der Entfernung der in Wirkung
tretenden Hebellänge vom Stützpunkte abhängt. So können beispielsweise Federn von
verschiedener Stärke an der Schwungstange angebracht werden, welche die Stoßkraft abschwächen,
die auf die Kugeln wirkt.
Die Schwungstange kann auch durch eine geradlinig hin und her bewegte Stange ersetzt
werden, in welchem Falle ein entsprechendes Zwischenglied zwischen dieser Antriebsstange
und dem den Antrieb erteilenden Anschlag einzufügen wäre.
Auch kann eine Zählvorrichtung für die gegebenen Anschlagbewegungen angebracht werden.
Es kann ferner die Schwungstange mit Fangvorrichtungen zum Stillsetzen in verschiedenen
Stellungen versehen werden. So können beispielsweise drehbare Hemmstifte 14 angebracht
sein, welche die Schwungstange in uni außer Betrieb stellen.
Schließlich können verschiedene mechanische Triebvorrichtungen dazu dienen, den Knaggen
Antrieb zu erteilen. Beispielsweise kann dies durch ein elektrisch geregeltes Uhrwerk geschehen,
welches das von Hand gedrehte Rad 6 oder die Scheibe ersetzt.
Claims (4)
1. Wettspielapparat zur Ausführung eines wettlaufairtigen Spieles 0. dgl., bei
welchem eine Anzahl nebeneinander angeordneter Figuren auf je einer Führung
auf je ein Ziel abgeschnellt werden mittels einer Vorrichtung, welche eine Anzahl aussetzender
Antriebsstöße abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anstoßvorrichtung
(4) und den Figuren (3) frei bewegliche Anstoßkörper (5) angeordnet sind, so daß die Übertragung der Stoßbewegung
auf die Figuren infolge der freien Beweglichkeit der Anstoßkörper in verschiedener
Stärke erfolgt.
2. Wettspielapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Antrieb
erteilende Schwungstange (4) durch eine aussetzende Anschlagbewegung (5", 6)
in Wirkung gesetzt wird.
3. Wettspielapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende
der Schwungstange (4) quer vor den Eingangsenden der Gleise liegt, während das andere Ende durch die Anschlagvorrichtung
(5a, 6) in Schwingung versetzt wird.
4. Wettspielapparat nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch an der Schwung- xio
stange (4) angebrachte Federn oder sonstige Vorrichtungen zum Ausgleich der Hebelabstände der Schwungstange (4) von
ihrem Drehpunkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB388523X | 1921-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE388523C true DE388523C (de) | 1924-01-15 |
Family
ID=10406087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB106577D Expired DE388523C (de) | 1921-12-30 | 1922-09-29 | Wettspielapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE388523C (de) |
-
1922
- 1922-09-29 DE DEB106577D patent/DE388523C/de not_active Expired
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