DE388103C - Verfahren zur Herstellung von Kopierpapier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kopierpapier

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DE388103C DEH88732D DEH0088732D DE388103C DE 388103 C DE388103 C DE 388103C DE H88732 D DEH88732 D DE H88732D DE H0088732 D DEH0088732 D DE H0088732D DE 388103 C DE388103 C DE 388103C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/025Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet

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  • Color Printing (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kopierpapier. Eine leicht leserliche Wiedergabe von .Handschriften oder mittels Schreibmaschinen hergestellten Schriftsätzen auf Kopierpapier bedingt bei dem .bisher üblichen Kopierverfahren, bei welchem ein angefeuchtetes, transparentes Kopierpapier auf den Schriftsatz aufgepreßt wird, daß die Tinte bzw. die Farbe, mit welcher der Schriftsatz hergestellt wurde, im Wasser löslich ist und daß das Kopierpapier bei möglichst großer Transparenz wasserdurchlässig bzw. aufsaugfähig ist. Aus diesen Gründen mußte bisher das Kopierpapier aus ganz dünnem Seidenpapier äußerst geringer Widerstandsfähigkeit hergestellt werden, weil andere widerstandsfähige Papiersorten großer Transparenz, wie beispielsweise Natronzellulosepapier oder in Öl getränktes Papier, wegen ihrer Wasserundurchlässigkeit bzw. wegen ihrer geringen Saugfähigkeit als Preßkopierpapiere bisher unverwendbar waren. Es sind auch Kopierpapiere bekannt geworden, die nicht unmittelbar vor dem Gebrauche angefeuchtet werden müssen, sondern mit einem hygroskopischen Mittel imprägniert sind. Die Hygroskopizität dieser Papiere läßt sich aber nur dann einige Zeit erhalten, wenn dieselben sehr sorgfältig in luftdichter Verpackung aufbewahrt werden.
  • Es wurde auch bereits versucht, durch Tränken von Papier mit Terpentin ein Kopierpapier -herzustellen, das keiner Anfeuchtung bedarf. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil; daß sich das Terpentin nicht dauernd in flüssigem Zustande an dem Papier erhalten läßt und daß es auf die Verwendung von saugfäh:igemn Papier, das nur, infolge seiner geringen Dicke durchscheinend ist, beschränkt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diesen Nachteilen durch ein Verfahren begegnet, gemäß welchem wasserdichte Papiere, deren Transparenz nicht durch deren geringe Stärke, sondern nur durch die stoffliche Zusammensetzung oder durch Bearbeitung bewirkt wird, mit einem Mittel bestrichen werden, welches die Eigenschaft besitzt, Tinte oder Farbstoffe in weit höherem Maße zu lösen als Wasser.
  • Als derartige wirkungsvolle Lösemittel können beispielsweise dienen: Neutral oder sehr schwach alkalisch oder sauer reagierende Seifen, ferner Alkohole oder Aldehyde, Ketone, hochmolekulare Fett- und Ölsäuren und deren Salze.
  • Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Zusammensetzung einer Masse angegeben: 5 Gewichtsteile Kalischmierseife werden mit konzentrierter Essigsäure neutralisiert, dann werden 2 Gewichtsteile Glyzerin von 26° B6 zugesetzt und das Gemisch mit einem Gewichtsteil geschmolzenem Traubenzucker und einem halben Gewichtsteil Kaliumbichromat vermischt.
  • Durch Bestreichen von Papier in Bogen oder Rollen mit einer ganz dünnen Schicht dieser nur schwer flüchtigen Masse wird ein vorzügliches Kopierpapier geschaffen, wobei das beliebig starke Papier infolge seiner Zusammensetzung durchscheinend oder mit C51 transparent gemacht sein kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung von Kopierpapier durch Bestreichen von Papier mit I einer Masse, die den Farbstoff von Schriften oder Drucken löst, dadurch gekennzeichnet, daß als Masse zum Bestreichen oder Tränken des Papieres neutral oder sehr schwach alkalisch oder sauer reagierende Seifen, Alkohole, Aldehvde, Ketone, hochmolekulare Fett- und Ölsäuren oder deren Salze zur Anwendung gelangen.
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