DE3878838T2 - Steuerverfahren fuer brennkraftmaschine mit verbesserten uebergangs-eigenschaften. - Google Patents
Steuerverfahren fuer brennkraftmaschine mit verbesserten uebergangs-eigenschaften.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät und ein Verfahren zum Steuern eines Motors mit innerer Verbrennung gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
- Allgemein bezieht sich die Erfindung auf ein Steuersystem für einen Motor mit innerer Verbrennung, wie beispielsweise für einen Kraftfahrzeugmotor mit innerer Verbrennung. Noch genauer bezieht sich die Erfindung auf ein Motorsteuersystem, welches für ein Steuersystem des L-Jetronic-Types anwendbar ist, bei dem ein die Motorlast darstellender Parameter allgemein mittels eines Luftflußmeßgerätes überwacht wird, und das auf ein Steuersystem des D-Jetronic-Types anwendbar ist, bei dem ein die Motorlast darstellender Parameter allgemein mittels eines Drucksensors überwacht wird, der einen Ansaugluftdruck in einem Luftansaugsystem überwacht, und das auf ein sog. Steuersystem des N-Types anwendbar ist, bei dem ein die Motorlast darstellender Parameter mittels eines Drosselventilwinkelsensors überwacht wird und welches die Übergangssteuercharakteristika zum Verbessern der Übergangsansprechfähigkeit, der Genauigkeit bei der Luft-/Kraft-Verhältnisbildung, der Optimierung des Zündzeitpunktes und dergleichen verbessern kann.
- Ein typisches bekanntes Motorsteuersystem verwendet den Ansaugluftdruck als den die Motorlast darstellenden Parameter. Eine grundlegende Kraftstoffzufuhrmenge, wie beispielsweise eine Kraftstoffeinspritzmenge, wird auf der Grundlage von Motorlastdaten abgeleitet, die auf der Grundlage des Ansaugluftdruckes abgeleitet werden, sowie aufgrund der Motordrehzahldaten. Die grundlegende Kraftstoffzufuhrmenge wird mit verschiedenen Korrektureffizienten korrigiert, wie beispielsweise einem von der Motorkühlmitteltemperatur abhängigen Korrekturkoeffizienten, usf.. Durch Korrigieren der grundlegenden Kraftstoffzufuhrmenge mit den Korrekturkoeffizienten wird die Kraftstoffzufuhrmenge ermittelt.
- Zusätzlich wird eine Korrektur der grundlegenden Kraftstoffzufuhrmenge in Reaktion auf eine Beschleunigungsanforderung oder Verzögerungsanforderung bei Motorübergangszuständen durchgeführt. Ein Beschleunigungs- und Verzögerungs-Kraft zufuhrkorrekturkoeffizient wird allgemein auf der Grundlage einer Größe der Veränderung des Drosselventilöffnungswinkels abgeleitet.
- In der Praxis wird der Korrekturkoeffizient zum Korrigieren der grundlegenden Kraftstoffzufuhrmenge durch Multiplizieren eines Beschleunigungs- und Verzögerungs-abhängigen Korrekturkoeffizienten abgeleitet, der durch einen Tabellenzugriff ermittelt wird, welcher aufgrund der Drosselventilwinkelpositionsänderungsraten durchgeführt wird; eines von der Motorlast abhängigen Korrekturkoeffizienten, der durch Tabellenzugriff mit der grundlegenden Kraftstoffzufuhrmenge abgeleitet wird; eines Motordrehzahl-abhängigen Korrekturkoeffizienten, der durch Tabellenzugriff mit der Motordrehzahl abgeleitet wird; eines von dem Drosselventilöffnungswinkel abhängigen Korrekturkoeffizienten, der durch Tabellenzugriff mit dem Drosselventilöffnungswinkel abgeleitet wird; und eines von der Motorkühlmitteltemperatur abhängigen Korrekturkoeffizienten, der durch Tabellenzugriff aufgrund der Motorkühlmitteltemperatur abgeleitet wird.
- Auch bei einem derartigen bekannten Kraftstoffzufuhrsteuersystem tendieren die Motorbeschleunigungscharakteristika dazu, aufgrund der Verzögerung der Kompensation der benötigten Kraftstoffmenge zum Befeuchten der inneren Peripherie des Ansaugkrümmers des Luftzufuhrsystemes verschlechtert zu werden. Als Ergebnis hiervon wird das Luft-/Kraftstoff-Gemisch bei einer anfänglichen Periode der Motorbeschleunigung mager, wodurch die Motoreigenschaften beeinträchtigt werden. Ferner ist die Einstellung einer Tabelle für den Beschleunigungs- und Verzögerungs-abhängigen Korrekturkoeffizienten in einer Tabelle für sämtliche Motorbetriebszustände schwierig. Weiterhin muß eine erhebliche Arbeit für jeden einzelnen Motor aufgewendet werden, um eine genaue Beschleunigungsund Verzögerungs-Übergangssteuerung zu erreichen, um die Korrekturkoeffiziententabelle für den Beschleunigungs- und Verzögerungs-abhängigen Korrekturkoeffizienten abzuleiten. Dieses erhöht die Kosten für die Erzeugung der Tabelle und bewirkt dadurch eine erhebliche Steigerung der Gesamtkosten für die Erzeugung des Steuersystems.
- Die EP-A-106366 offenbart ein Gerät und ein Verfahren des oben beschriebenen Types. Das Kraftstoffeinspritzsteuergerät gemäß dieser Entgegenhaltung ermittelt eine grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge aufgrund der von dem Motor angesaugten Luftmenge sowie der Drehzahl desselben. Übergangsbeschleunigungszustände werden auf der Grundlage der Drosselventilbewegung ermittelt. Eine zusätzliche Kraftstoffmenge, die zu der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge zu addieren ist, wird gemäß der berechneten Drosselöffnungsänderungsrate ermittelt. Eine Datenverarbeitungseinheit dieses bekannten Gerätes berechnet einen Kompensationsfaktor der Kraftstoffmenge während des Beschleunigungszustandes des Motors auf der Grundlage des Momentanwertes der berechneten Drosselventilöffnungsänderungsrate und modifiziert den Kompensationsfaktor gemäß den Betriebsbedingungen des Motors, um dadurch die zusätzliche Kraftstoffmenge auf der Grundlage des modifizierten Kompensationsfaktors abzuleiten.
- Die ältere, vorveröffentlichte EP-A-196227 offenbart ein Verfahren zum Steuern der Kraftstoffeinspritzmenge für einen Motor mit innerer Verbrennung mit den Schritten des Berechnens der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage des Ansaugluftdruckes und der Drehzahl des Motors, wobei die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge mit einer ersten Korrekturvariablen modifiziert wird. Ein den Kraftstoff vermindernder Korrekturkoeffizient und eine den Kraftstoff erhöhende Korrekturvariable multipliziert mit einer anderen Korrekturvariablen werden verwendet, um die grundlegende Kraftstoffmenge während Beschleunigungs- oder Verzögerungs-Zuständen zu modifizieren.
- Diese Entgegenhaltung offenbart nicht die Berechnung der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge unter Verwendung einer gewichtenden Mittelungsberechnung des Wertes der Ansaugluftdruck-abhängigen grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage eines vorhergehenden, von dem Ansaugluftdruck abhängigen Kraftstoffeinspritzmenge und einer momentanen, von dem Ansaugluftdruck abhängigen Kraftstoffeinspritzmenge sowie auf der Grundlage eines Gewichtungskoeffizienten.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gerät und ein Verfahren zum Steuern eines Motors mit innerer Verbrennung der oben beschriebenen Art zu schaffen, die die Motorübergangscharakteristika während Übergangszuständen des Motors, wie beispielsweise der Motorbeschleunigung und der Motorverzögerung, weiter verbessern.
- Diese Aufgabe wird durch ein Gerät sowie durch ein Verfahren gemäß den unabhängigen Patentansprüche gelöst.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend detailliert unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen des bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung erläutert, welches jedoch nicht zur Einschränkung der Erfindung auf das spezielle Ausführungsbeispiel, sondern lediglich zur Erläuterung und zum Verständnis herangezogen werden soll. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm des bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Motorsteuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 ein Blockdiagramm des bevorzugten Ausführungsbeispiels einer bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Motorsteuersystems gemäß Fig. 1 verwendeten Steuereinheit;
- Fig. 3 ein Flußdiagramm einer Routine zum Einstellen einer Einspritzmenge Ti zum Durchführen der Kraftstoffeinspritzsteuerung;
- Fig. 4 ein Flußdiagramm einer Routine zum Ableiten einer grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge Tp in einem Motorübergangszustand;
- Fig. 5 ein Flußdiagramm einer Routine zum Ableiten eines Zündzeitpunktes;
- Fig. 6 ein Flußdiagramm einer Routine zum Ableiten eines gewichtenden Korrekturkoeffizientens;
- Fig. 7 eine graphische Darstellung einer Veränderung der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge während einer Motorübergangsperiode;
- Fig. 8 eine graphische Darstellung der Veränderung der benötigten Kraftstoffmenge zum Befeuchten der Ansaugkrümmerperipherie in Abhängigkeit von der Motorlast; und
- Fig. 9 eine graphische Darstellung der Veränderung der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge in Abhängigkeit von der Motorkühlmitteltemperatur.
- Bezugnehmend auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig.1 wird nachfolgend das bevorzugte Ausführungsbeispiel eines Motorsteuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung anhand eines Kraftstoffeinspritzmotors mit innerer Verbrennung des D-Jetronic-Types diskutiert.
- Wie an sich allgemein bekannt ist, hat ein Kraftstoffein spritzmotor mit innerer Verbrennung 1 ein Luftzufuhrsystem 2, in dem ein Drosselventil 3 zur Einstellung der Ansaugluftflußrate, die dem Motor zugeführt werden soll, angeordnet ist. Ein Ansaugluftdrucksensor 4 ist in dem Ansaugsystem 2 angeordnet. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Ansaugluftdrucksensor 4 in einer Position strömungsmäßig hinter dem Drosselventil 3 angeordnet, um den Ansaugluftdruck als grundlegenden, die Motorlast anzeigenden Parameter zu überwachen, und erzeugt ein den Ansaugluftdruck anzeigendes Sensorsignal SPB. Das den Ansaugluftdruck anzeigende Sensorsignal SPB wird einer Steuereinheit 5 zugeführt. Die Steuereinheit 5 ist gleichfalls mit einem Kraftstoffeinspritzventil 6 verbunden. Das Kraftstoffeinspritzventil 6 liegt hinter einem Ansaugkrümmer des Luftansaugsystemes 2 zum Einspritzen einer gesteuerten Kraftstoffmenge in Richtung auf die angesaugte Luft hin, die durch dieses fließt. Die Steuereinheit 5 steuert das Kraftstoffeinspritzventil 6 zum Durchführen der Kraftstoffeinspritzung, um die gesteuerte Kraftstoffmenge zu einem gesteuerten Zeitpunkt einzuspritzen. Die Steuereinheit 6 ist ferner mit einem Motorkühlmitteltemperatursensor 10 verbunden, der innerhalb einer Motorkühlmittelpassage angeordnet ist, die in einem Motorblock festgelegt ist, um eine Temperatur eines hierdurch fließenden Motorkühlmittels zu überwachen, und erzeugt ein die Motorkühlmitteltemperatur anzeigendes Sensorsignal STW. Man erkennt, daß die Motorkühlmitteltemperatur, die durch den Motorkühlmitteltemperatursensor 7 überwacht ist, einer der typischen Korrekturparameter zum Korrigieren der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge ist, wie nachfolgend diskutiert werden wird. Die Steuereinheit 6 ist gleichfalls mit einem Kurbelwinkelsensor 8 verbunden, der der Kurbelwelle (nicht dargestellt) oder dem Verteiler (nicht dargestellt) zugeordnet ist. Der Kurbelwinkelsensor 8 überwacht eine Kurbelwellenwinkelposition und erzeugt ein Kurbelbezugssignal Θpos zu jeder vorbestimmten Winkelposition der Kurbelwelle, und ein Kurbelpositionssignal Θpos zu jedem vorgegebenen Winkel von beispielsweise 1º der Kurbelwellenwinkelverschiebung. Die Steuereinheit 6 ermittelt Motordrehzahldaten N auf der Grundlage des Kurbelbezugssignales Θref oder des Kurbelpositionssignales Θpos in einer an sich bekannten Weise.
- Insbesondere wird bei Verwendung des Kurbelbezugssignales Θref zum Ableiten der Motordrehzahldaten N ein Intervall des Auftretens der Kurbelbezugssignale gemessen. Die Motordrehzahldaten N werden erzeugt, indem der Kehrwert des gemessenen Intervalles gebildet wird. Wenn als Alternative hierzu die Motordrehzahldaten N auf der Grundlage des Kurbelpositionssignales Θref abgeleitet werden, wird das Kurbelbezugssignal innerhalb einer vorgegebenen Periode gezählt oder es wird die Zeitdauer gemessen, während der eine vorgegebene Anzahl von Kurbelpositionssignalen gezählt werden.
- Ferner ist die Steuereinheit 6 mit dem Drosselwinkelsensor 9 verbunden, der die Drosselposition des Drosselventiles 3 überwacht und ein die Drosselventilwinkelposition anzeigendes Signal Sa erzeugt. Ferner können andere Sensoren oder Schalter mit der Steuereinheit 6 zur Angabe verschiedener Korrekturparameter zum Korrigieren der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge verbunden sein. Gleichfalls kann die Steuereinheit 6 mit einer Zündsteuerschaltung 11 verbunden sein, welche eine Zündung, eine Zündspule und eine Zündleistungsverteilungseinheit, wie beispielsweise einen mechanischen oder einen elektrischen Verteiler, aufweist. Die Zündsteuerschaltung 11 ist mit einer Zündkerze 7 verbunden, die in jeden Motorzylinder eingesetzt ist, um die Zündung zu einem gesteuerten Zeitpunkt durchzuführen.
- Wie in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt die Steuereinheit 6 allgemein einen Mikroprozessor mit einer Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle 12, eine CPU 13, ein RAM 14 und ein ROM 15. Die Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle kann einen Analog-Digital(A/D)-Wandler 16 zum Umwandeln analoger Sensorsignale, wie beispielsweise des den Ansaugluftdruck anzeigenden Sensorsignals SPB des Ansaugluftdrucksensors 4, des die Motorkühlmitteltemperatur anzeigenden Signales STW des Motorkühlmitteltemperatursensors 10 und des den Drosselwinkel anzeigenden Signales Sα des Drosselventilsensors 9 umfassen. Das den Ansaugluftdruck anzeigende analoge Sensorsignal SPB wird in den Ansaugluftdruck anzeigende Daten PB umgewandelt. In ähnlicher Weise wird das die Motorkühlmitteltemperatur anzeigende Sensorsignal STW in Motorkühlmitteltemperturdaten TW von digitaler Form umgewandelt. Ebenfalls wird das den Drosselwinkel anzeigende Signal Sα in eine den Drosselwinkel anzeigende Date α in einer digitalen Form umgewandelt. Die Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle 12 kann gleichfalls eine Motordrehzahlableitungsschaltung 12 zum Ableiten der Motordrehzahldaten N auf der Grundlage des Kurbelbezugssignales Θref oder auf der Grundlage des Kurbelpositionssignales Θpos umfassen. Die Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle 12 beinhaltet ferner einen Kraftstoffeinspritzsteuerabschnitt 18 und ein Zündzeitpunktsteuerregister 19. Der Kraftstoffeinspritzsteuerabschnitt umfaßt ein Ti-Register 20, in dem eine die Kraftstoffeinspritzmenge anzeigende Date Ti eingestellt werden kann. In ähnlicher Weise umf aßt der Zündzeitpunktsteuerabschnitt 19 ein ADV-Register 21, in dem eine die Zündvoreilung anzeigende Date ADV eingestellt werden kann. Die weitere, detaillierte Bauweise der Steuereinheit 6 wird nachfolgend anhand des bevorzugten Prozesses der Motorsteuerung diskutiert, welche durch das gezeigte Ausführungsbeispiel des Motorsteuersystems gemäß den Fig. 1 und 2 realisiert werden soll. Der Prozeß wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 6 erläutert. Die in den Fig. 3 und 6 gezeigten Routinen sind in dem ROM 15 gespeichert und werden durch ein Hauptprogramm gesteuert, welches als Hintergrund-Aufgabe ausgeführt wird.
- Die in Fig. 3 gezeigte Routine ist eine Kraftstoffeinspritzmengen-Ermittlungsroutine, die derart programmiert ist, daß sie die Ausführung der Hintergrundaufgabe bei jedem Auftreten des Kurbelbezugssignales Θref unterbricht. Daher wird die Routine zur Ableitung der Kraftstoffeinspritzmenge gemäß Fig. 3 in der Praxis alle 120º (im Falle eines 6-Zylinder- Motors) oder alle 180º (im Falle eines 4-Zylinder-Motors) ausgeführt.
- Als Schritt S1 werden Kraftstoffeinspritzsteuerparameter einschl. der Motordrehzahldaten N, der Ansaugluftdruckdaten PB, der die Motorkühlmitteltemperatur anzeigenden Daten Tw und der Drosselwinkeldate α ausgelesen. Eine vom Ansaugluftdruck abhängige grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge TpPB wird dann gemäß folgender Gleichung bei einem Schritt S2 abgeleitet:
- TpPB = KCON x PB x nvo x KFLAT x KALT x KTA
- In dieser Gleichung sind:
- KCON ein vorbestimmter Konstantenwert;
- nvo ein grundlegender Ansaugvolumenwirkungsgrad, der auf der Grundlage der den Ansaugluftdruck anzeigenden Date PB durch Tabellenzugriff auf eine nvo-Tabelle 21, die in dem ROM 15 gespeichert ist, abgeleitet wird;
- KFLAT ein Korrekturkoeffizient, der auf der Grundlage der Ansaugluftdruckdaten PB und der Motordrehzahldaten N abgeleitet wird;
- KALT ein von der Ansaugluftdichte abhängiger Korrekturkoeffizient, der in Abhängigkeit von der Höhe veränderlich ist; und
- KTA ein temperaturabhängiger Korrekturkoeffizient.
- Es sei angemerkt, daß die Art der Ableitung der Korrekturkoeffizienten KFLAT, KALT, KTA und des grundlegenden Ansaugluftvolumenwirkungsgrades nvo in der gleichfalls anhängigen US-Patentanmeldung mit dem Titel "Fuel Supply Control System for Internal Combustion Engine with Improved Response Characteristic to Variation of Induction Pressure" geoffenbart ist, welche am 21. September 1988 eingereicht worden ist und der gleichfalls anhängigen Deutschen Patentanmeldung mit dem gleichen Titel entspricht, der am 22. September 1988 eingereicht worden ist und unter der Anmeldungs-Nummer P 38 32 270.6 anhängig ist, wobei diese Anmeldungen sämtlich auf den gemeinsamen Inhaber der vorliegenden Erfindung übertragen sind. Der Offenbarungsgehalt der oben genannten anhängigen Anmeldungen wird unter Bezugnahme auf diese zum Zwecke der Offenbarung in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
- Nach dem Ableiten der von dem Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge TpPB bei dem Schritt S2 wird eine Unterscheidung des Motorbetriebszustandes bei dem Schritt S3 ausgeführt, um zu überprüfen, ob der Motorbetriebszustand ein Motoranfangsstart-Übergangszustand ist, bei dem eine Motoranfangsstartanreicherung für die Kraftstoffeinspritzmenge erforderlich ist, oder nicht.
- Wenn der Motorbetriebszustand ein anderer Zustand als der Motoranfangsstart-Übergangszustand ist, bei dem eine Motoranfangsstartanreicherung erfordert wird, wird die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tp bei dem Schritt S4 gemäß folgender Gleichung abgeleitet:
- Tp = (256TpPBnew - (256 - X) TpPBold)/X
- hierbei sind:
- TpPBnew die Ansaugluftdruck-abhängige grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge, die bei dem Schritt S2 des gegenwärtigen Ausführungszyklus gewünscht ist;
- TpPBold die Ansaugluftdruck-abhängige grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge, die bei dem Schritt S2 des unmittelbar vorhergehenden Ausführungszyklus gewünscht ist; und
- X ein vorbestimmter Gewichtungskoeffizient.
- In der oben wiedergegebenen Gleichung wird der abzuleitende Wert Tp gleich TpPBnew und TpPBold, wenn die von dem momentanen Ansaugluftdruck-abhängige grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge TpPBnew genauso groß ist wie die frühere Ansaugluftdruck-abhängige grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge TpPBold. Wenn andererseits die momentane, vom Ansaugluftdruck abhängige grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge TpPBnew abweichend von der älteren, von dem Ansaugluftdruck-abhängigen grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge TpPBold ist, wie dies beispielsweise in dem Motorbeschleunigungszustand der Fall ist, ändert sich die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tp um einen größeren Betrag, wie dies durch die gestrichelte Linie in Fig. 7 dargestellt ist, verglichen mit der Änderungsgröße der von dem Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge TpPB, wie dies durch die durchgezogene Linie in Fig. 7 dargestellt ist. Daher wird während des Motorbeschleunigungsüberganges die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tp, die bei dem Schritt S4 abgeleitet wird, größer als die von dem Ansaugluftdruck abhängige grundlegende Kraftstoffeinspritz menge TPPB. Hierdurch kommt es zu einer Vorverstellung des Kraftstoffeinspritzzündzeitpunktes. Bei dem Schritt S5 wird eine den Motorbeschleunigungszustand anzeigende Flagge FLACC, die in einem Flaggenregister 22 der CPU 13 zu setzen ist überprüft. Die den Motorbeschleunigungszustand anzeigende Flagge FLACC ist derart ausgebildet, daß sie gesetzt werden kann, um den Übergangszustand von dem Motorbeschleunigungszustand zu dem stetigen Zustand nach der Beschleunigung anzuzeigen. Es ist nämlich nach dem anfänglichen Zustand der Motorbeschleunigung die Nachfrage nach einer Beschleunigungsanreicherung relativ groß, jedoch wird in der Übergangsperiode von dem Beschleunigungszustand zu dem stetigen Zustand die Nachfrage nach einer Beschleunigungsanreicherung geringer. Daher kann durch Erfassen der Nachfrage nach der Beschleunigungsanreicherung der Übergangszustand von dem Beschleunigungszustand zu dem stetigen Zustand erfaßt werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Übergangszustand von dem Beschleunigungszustand in den stetigen Zustand durch Vergleich des momentanen grundlegenden Kraftstoffeinspritzwertes Tpnew mit einem alten grundlegenden Kraftstoffeinspritzwert Tpold, der in dem unmittelbar vorhergehenden Ausführungszyklus ermittelt wurde, bei einem Schritt S6 abgeleitet.
- Wenn die momentane grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tpnew größer ist oder gleich bezogen auf die alte grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tpold, wird die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tp bei dem Schritt S4 berechnet und bei einem Schritt S7 ausgelesen.
- Die bei dem Schritt S7 ausgelesene grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge Tp ist mit einem Korrekturkoeffizienten COEF und einem Batteriespannungskompensationskorrekturwert Ts verbunden, um eine Kraftstoffeinspritzmenge Ti bei dem Schritt S 15 gemäß folgender Gleichung abzuleiten:
- Ti = Tp x COEF + Ts
- Hier umfaßt der Korrekturkoeffizient COEF verschiedene Korrekturkoeffizienten-Komponenten, die auf der Grundlage verschiedener Kraftstoffeinspritzmengen-Korrekturfaktoren abzuleiten sind, wie beispielsweise eines Luft-/Kraftstoff- Verhältnisses, der Motorkühlmitteltemperatur usw. Die Ableitung des Korrekturkoeffizienten COEF wird als an sich bekannte Technik angesehen, die aus diesem Grund nicht weiter diskutiert werden muß. Bei dem Schritt S 15 wird die auf diese Weise abgeleitete Kraftstoffeinspritzmenge Ti in dem Ti-Register 19 in dem Kraftstoffeinspritzsteuerabschnitt der Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle 12 eingestellt.
- Wenn andererseits die momentane grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tpnew kleiner ist als die alte grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tpold wird die den Beschleunigungszustand anzeigende Flagge FLACC bei dem Schritt S 8 gesetzt. Darauf wird die bei dem Schritt S 4 abgeleitete grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tp mit der von dem Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge TpPB verglichen.
- Wenn die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tp der von dem Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge TpPB gleicht, wird die den Beschleunigungszustand anzeigende Flagge FLACC bei einem Schritt S 10 rückgesetzt. Dann wird die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tp, die bei dem Schritt S 4 ermittelt wurde, bei dem Schritt S 11 ausgelesen. Nach dem Auslesen der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge Tp geht der Prozeß zu dem Verfahrensschritt S 15, der oben erwähnt wurde, um die Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge Tp zu ermitteln.
- Wenn andererseits die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tp nicht der von dem Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge TpPB gleicht, geht der Prozeß zu einem Schritt S 12, bei dem eine Unterroutine getriggert wird, welche in Fig. 4 dargestellt ist.
- Unmittelbar nach dem Beginnen der Ausführung der Unterroutine gemäß Fig. 4 wird die den Beschleunigungszustand anzeigende Flagge FLACC bei dem Schritt S 21 überprüft. Wenn die den Beschleunigungszustand anzeigende Flagge FLACC bei dem Schritt 21 als nicht gesetzt beurteilt wird, geht der Prozeß direkt zu dem Schritt 15, um die Kraftstoffeinspritzmenge Ti auf der Grundlage der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge Tp abzuleiten, welche bei dem Schritt S 4 ermittelt wird. Wenn andererseits die den Beschleunigungszustand anzeigende Flagge FLACC als gesetzt bei dem Schritt S 21 beurteilt wird, wird ein Kraftstoffverminderungskorrekturkoeffizient KTp bei einem Schritt S 22 abgeleitet. Der Kraftstoffverminderungskorrekturkoeffizient KTp wird gemäß folgender Gleichung ermittelt:
- KTp = KTpold - 1/8 KTpold
- In dieser Gleichung bezeichnet KTpold einen früheren Kraftstoffverminderungskorrekturkoeffizienten, der in einem unmittelbar vorher ausgeführten Zyklus ermittelt wurde.
- Der bei dem Schritt S 22 abgeleitete Kraftstoffverminderungskorrekturkoeffizient KTp wird bei einem Schritt S 23 überprüft.
- Es sei angemerkt, daß der anfängliche Wert des Kraftstoff verminderungskorrekturkoeffizienten KTp auf einen Wert eingestellt wird, der als Differenz zwischen einem Maximalwert der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge Tpmax und der momentanen, von dem Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge TpPB gebildet wird. Zusätzlich sei angemerkt, daß trotz der Tatsache, daß das gezeigte Ausführungsbeispiel einen festen Wert benutzt, der beispielsweise 1/8 beträgt, um den Wert der Verminderung bei jedem Ausführungszyklus zu ermitteln, es möglich ist, einen Wert zu verwenden, der in Abhängigkeit von dem Wert Tpmax veränderlich ist. Ferner ist es möglich, einen Wert zu verwenden, der in Abhängigkeit von der Motorkühlmitteltemperatur, dem Ansaugluftdruck, einer Ansaugluftflußrate und dergl. veränderlich ist, anstelle der Verwendung eines festen Wertes von beispielsweise 1/8.
- Wenn der Verminderungskorrekturkoeffizient KTp Null ist, geht der Prozeß direkt zu der Routine gemäß Fig. 3 zurück. Wenn andererseits der Kraftstoffverminderungskorrekturkoeffizient KTp gemäß der Überprüfung bei dem Schritt S 23 nicht Null ist, wird die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tp auf der Grundlage der von dem Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge TpPB abgeleitet und der Kraftstoffverminderungskorrektorkoeffizient KTp bei dem Schritt S 24 gemäß folgender Formel berechnet:
- Tp = TpPB + KTP
- Nach dem Schritt S 24 kehrt der Prozeß zu der Routine gemäß Fig. 3 zurück.
- Wenn der bei dem Schritt S 3 überprüfte Motorbetriebszustand der Motorbetriebsanfangszustand ist, der die Motorbetriebsanfangsanreicherung erfordert, geht der Prozeß zu einem Schritt S 13. Bei dem Schritt S 13 wird die von dem Ansaugluftdruck abhängige grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge TPPB, die bei dem Schritt S 2 ermittelt wurde, ausgelesen. Dann wird ein Anreicherungskorrekturkoeffizient KAS für den Motorbetriebsanfangszustand bei einem Schritt S 14 ermittelt. Dieser Anreicherungskorrekturkoeffizient KAS für den Motorbetriebsanfangszustand wird auf einen anfänglichen Wert eingestellt, der in Abhängigkeit von der Motorkühlmitteltemperatur Tw veränderlich ist und graduell abnimmt. Nach der Ermittlung des Anreicherungskorrekturkoeffizienten KAS für den Motorbetriebsanfangszustand bei dem Schritt S 14 geht das Verfahren zu dem Schritt S 15. In diesem Fall wird die Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage der von dem Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge TpPB gemäß folgender Gleichung ermittelt:
- Ti = TpPB x COEF x KAS + Ts
- Nach Einstellung der Kraftstoffeinspritzmenge Ti bei dem Schritt S 15 geht der Prozeß zu dem Schritt ENDE und kehrt zu der Hintergrundtätigkeit zurück.
- Wie man aufgrund der obigen Diskussion gemäß des gezeigten Prozesses erkennt, können eine verbesserte Motorbeschleunigung und ein verbessertes Motoransprechverhalten bei der Beschleunigung durch Schaffung der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge Tp erreicht werden, die sich mit einer größeren Amplitude verglichen mit derjenigen ändert, mit der sich die von dem Ansaugluftdruck abhängige grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge TpPB in einem Anfangszustand der Motorbeschleunigung ändert. Dieser Prozeß ist insbesondere wirksam zur Kompensation der Kraftstoffmenge, die erforderlich ist, um die innere Peripherie des Ansaugkrümmers zu befeuchten. Ferner werden bei dem gezeigten Prozeß durch Nutzung der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge Tp, die durch den gezeigten und beschriebenen Prozeß ermittelt wird, eine genaue Luft-/Kraftstoff-Verhältnissteuerung sogar dann erreicht, wenn ein Motorbeschleunigungszustand vorliegt, wodurch bessere Motorbeschleunigungscharakteristika erzielt werden.
- Ferner wird gemäß der gezeigten Routine die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge arithmetisch während des Motorbeschleunigungszustandes modifiziert, wodurch die benötigte Tabellengröße für die Ableitung des Motorkorrekturkoeffizientens wesentlich vermindert wird. Dies führt zu einer erheblichen Verminderung der Arbeit bei der Einstellung der geeigneten Werte als Tabellendaten in einer Tabelle. Dies verkürzt die Prozeßzeit zur Unterstützung der Verbesserung der Ansprechcharakteristika bei der Motorsteuerung. Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Kraftstoffeinspritzmenge für den Betriebsanfangsübergangszustand des Motors auf der Grundlage der von dem Ansaugluftdruck abhängigen Kraftstoffeinspritzmenge und eines Anreicherungskorrekturkoeffizientens für den Motorbetriebsanfangszustand abgeleitet, so daß eine abrupte Beschleunigung des Motors nach dem Motorbetriebsanfangszustand erfolgreich vermieden werden kann.
- Fig. 5 zeigt eine Routine zur Einstellung eines Zündzeitpunktes auf der Grundlage der von dem Ansaugluftdruck abhängigen Kraftstoffeinspritzmenge TpPB und der Motordrehzahldaten N. In der gezeigten Routine werden die von dem Ansaugluftdruck abhängige grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge TpPB und die Motordrehzahldaten N bei einem Schritt S 31 ausgelesen. Auf der Grundlage dieser ausgelesenen, von dem Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge TpPB und der Drehzahldaten N wird der Zündzeitpunkt bei einem Schritt S 32 ermittelt. Dieser Prozeß der Ermittlung des zündzeitpunktes ist an sich bekannt und bedarf daher keiner weiteren Diskussion.
- Obwohl der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel verwendete Prozeß zur Ermittlung des Zündzeitpunktes an sich ein im Stand der Technik bekannter Prozeß ist, kann eine höhere Genauigkeit erreicht werden, indem die von dem Ansaugluftdruck abhängige grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge TpPB als die Motorlast darstellenden Daten verwendet werden.
- Da nämlich die von dem Ansaugluftdruck abhängige grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge TpPB in genauer Weise die in die Motorzylinder geladene Ansaugluftmenge wiedergibt, führt eine Einstellung des Zündzeitpunktes auf der Grundlage dieser Größe zu einer genauen Übereinstimmung mit dem Ladevolumen des Luft-/Kraftstoff-Gemisches. Daher kann ein Motorklopfen aufgrund eines zu stark verfrühten Zündzeitpunktes erfolgreich vermieden werden.
- Die Fig. 6 zeigt eine Routine zur Ableitung eines Gewichtungskoeffizienten X, der bei dem Prozeß der Ableitung der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge Tp in der Routine gemäß Fig. 3 Verwendung findet. Die gezeigte Routine gemäß Fig. 6 wird alle 10 ms bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ausgeführt und wird damit bei niedrigeren Frequenzen verglichen mit den Frequenzen der Routinen gemäß Fig. 3 und 4 durchgeführt.
- Unmittelbar nach dem Beginn der Ausführung werden Ansaugluftdruckdaten PB und die Motorkühlmitteltemperatur anzeigende Daten Tw bei einem Verfahrensschritt S 41 ausgelesen. Auf der Grundlage der die Motorkühlmitteltemperatur anzeigenden Daten Tw wird ein von der Motorkühlmitteltemperatur abhängiger Gewichtungskoeffizient XTw bei einem Schritt S 42 abgeleitet. Wie man von Fig. 8 erkennen kann, steigt die erforderliche Kraftstoffmenge für die Befeuchtung der inneren Peripherie des Ansaugkrümmers bei Ansteigen der Motorlast und bei Absinken der Motorkühlmitteltemperatur an. Daher kann der von der Motorkühlmitteltemperatur anhängige Gewichtungskoeffizient XTw bei Anstieg der Motorkühlmitteltemperatur vermindert werden. Durch Variieren des von der Motorkühlmitteltemperatur abhängigen Gewichtungskoeffizienten XTw in der oben beschriebenen Art verändert sich die grundlegende Kraftstof feinspritzmenge Tp bei dem Motorübergangszustand in Abhängigkeit von der Motorkühlmitteltemperatur. Es wird nämlich die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tp entsprechend des Ansteigens der Motorkühlmitteltemperatur Tw gemäß Fig. 9 vermindert.
- Bei einem Schritt S 43 wird der von dem Ansaugluftdruck abhängige Gewichtungskoeffizient XPB durch Tabellenzugriff ermittelt. Der von dem Ansaugluftdruck abhängige Gewichtungskoeffizient XTw wird derart eingestellt, daß er mit Ansteigen des Ansaugluftdruckes PB ansteigt. Der bei dem Schritt S 43 abgeleitete, von dem Ansaugluftdruck abhängige Gewichtungskoeffizient XTw wird mit dem von der Motorkühlmitteltemperatur abhängigen Gewichtungskoeffizienten XTw multipliziert, um den Gewichtungskoeffizienten abzuleiten.
- Daher schafft die Erfindung, wie sie mit Bezugnahme auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, hohe Ansprechcharakteristika in dem Motorübergangszustand und erfüllt daher alle gewünschten Anforderungen und liefert sämtliche gewünschten Vorteile.
Claims (17)
1. Gerät zum Steuern eines Motors mit innerer Verbrennung,
mit folgenden Merkmalen:
a) einer Sensoreinrichtung zum Erzeugen von die
Betriebszustände des Motors darstellenden Signalen,
wobei die Sensoreinrichtung eine Sensoreinrichtung
umfaßt, die erfaßt, ob der Motor in einen
Übergangsbetriebszustand kommt;
b) einer Betätigungseinrichtung zum Steuern jeweiliger
Energieumwandlungsfunktionen des Motors in Reaktion
auf die an sie angelegten Steuersignale, wobei die
Betätigungseinrichtung eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung (6) zum Zuführen von Kraftstoff zu dem
Motor in Reaktion auf die hieran angelegten
Steuersignale umfaßt;
c) einer Eingabe-/Ausgabe-Einheit, die angeschlossen
ist, um von der Sensoreinrichtung erzeugte Signale
zu empfangen und um Steuersignale zu der
Betätigungseinrichtung zuzuführen;
d) einer Datenverarbeitungseinheit, die an die
Eingabe-/Ausgabe-Einheit angeschlossen ist, um
Motorsteuerdatenverarbeitungsoperationen gemäß
Signalen auszuführen, die durch die Sensoreinrichtung
erzeugt werden, und um Motorsteuercodes zu erzeugen,
die an die Eingabe-/Ausgabe-Einheit gekoppelt
werden, um dadurch das Steuersignal zu erzeugen, das
der Kraftstoffeinspritzeinrichtung (6) zugeführt
wird, um durch diese gemäß der Pulsbreite des
Steuersignales den Kraftstoff einzuspritzen, wobei
die Pulsbreite gemäß einer letztlichen
Kraftstoffeinspritzmenge (Ti) ermittelt wird,
wobei die Sensoreinrichtung einen Ansaugluftdrucksensor
(4) zum Erfassen des Ansaugluftdruckes einer
Ansaugluftpassage des Motors umfaßt, und
wobei die Datenverarbeitungseinheit (5) nacheinander die
Ausgangssignale des Ansaugluftdrucksensors als
Ansaugluftdruckdaten (PB) in Synchronisation mit einer
Motordrehzahl erfaßt und eine von dem Ansaugluftdruck
abhängige grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB) auf
der Grundlage der Ansaugluftdruckdaten (PB) berechnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungseinheit (5) eine grundlegende
Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) unter Verwendung einer
gewichtenden Mittelungsberechnung des Wertes der von dem
Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden
Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB) mit einem Gewichtungskoeffizienten
(X) berechnet, wobei die gewichtende
Mittelungsberechnung des Wertes der von dem Ansaugluftdruck abhängigen
grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB) auf der
Grundlage der vorherigen, von dem Ansaugluftdruck
abhängigen Kraftstoffeinspritzmenge (TPPBOLD) und auf der
Grundlage der momentanen, von dem Ansaugluftdruck
abhängigen Kraftstoffeinspritzmenge (TPPNEW) und des
Gewichtungskoeffizientens (X) durchgeführt wird und wobei die
letztliche Kraftstoffeinspritzmenge (Ti) auf der
Grundlage der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge (Tp)
bestimmt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoreinrichtung einen Motordrehzahlsensor (8)
zum Erfassen der Motordrehzahl und zum Ausgeben einer
Motordrehzahldate umfaßt, und
daß die Verarbeitungseinheit (5) die von dem
Ansaugluftdruck
abhängige grundlegende
Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB) gemäß den Ansaugluftdruckdaten (PB) und den
Motordrehzahldaten (N) berechnet.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungseinheit (5) ermittelt, ob der
momentane Motorbetriebszustand in einen vorbestimmten
Motorstartübergangszustand fällt, und die grundlegende
Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) unter Verwendung folgender
Gleichung ermittelt:
Tp = (256 TPPBNEW - (256-X) TPPBOLD ) / X
wobei Tp die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge,
TPPBNEW die momentane, von dem Ansaugluftdruck abhängige
grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge, TPPBOLD eine
vorherige, von dem Ansaugluftdruck abhängige
grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge und X den
Gewichtungskoeffizienten bezeichnen.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungseinheit (5) ermittelt, ob der
Motorbetriebszustand in eine anfängliche Periode des
Motorübergangsbetriebszustandes (A) oder in eine spätere
Periode des Motorübergangsbetriebszustandes (B) fällt,
und ermittelt, ob die momentane, von dem Ansaugluftdruck
abhängige grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge (TPNEW)
gleich oder größer als eine vorherige, von dem
Ansaugluftdruck abhängige grundlegende
Kraftstoffeinspritzmenge (TPOLD) oder geringer als dieselbe (TPOLD) ist,
und
daß die Datenverarbeitungseinheit (5) die grundlegende
Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) ermittelt, wenn sie
bestimmt, daß der Motorbetriebszustand in die anfängliche
Periode des Motorübergangsbetriebszustandes (A) fällt
und daß die momentane, von dem Ansaugluftdruck abhängige
Kraftstoffeinspritzmenge (TPNEW) größer oder gleich
verglichen mit der vorherigen (TPOLD) ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Fall, daß die Datenverarbeitungseinheit (5)
ermittelt, daß der momentane Motorbetriebszustand in die
spätere Periode des Motorübergangsbetriebszustandes (B)
fällt, und daß die momentane, von dem Ansaugluftdruck
abhängige Kraftstoffeinspritzmenge (TPNEW) kleiner ist
als die vorherige (TP0LD), die Datenverarbeitungseinheit
(5) ermittelt, ob die momentane grundlegende
Kraftstoffeinspritzmenge (Tp) der von dem Ansaugluftdruck
abhängigen grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB)
gleicht, und die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge
(Tp) berechnet, bis folgender Zusammenhang gilt:
Tp = TPPB: Tp = TPPB + KTp,
wobei KTp einen Mengenreduktionskoeffizienten bezeichnet
und durch folgende Gleichung ausgedrückt ist:
KTp = KTp - 1/8 KTp.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Sensoreinrichtung ferner einen
Motorkühlmitteltemperatursensor (10) zum Erfassen einer
Motorkühlmitteltemperatur umfaßt und daß die
Datenverarbeitungseinheit (5) die von dem Ansaugluftdruck abhängige
grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB) unter Verwendung
folgender Gleichung ermittelt:
TPPB = KCON x PB xη VO x KFLAT x KALT x KTA
wobei TPPB die von dem Ansaugluftdruck abhängige
grundlegende
Kraftstoffeinspritzmenge, KCON eine Konstante,
ηVO einen grundlegenden volumetrischen
Motorwirkungsgrad, der in Abhängigkeit von dem Ansaugluftdruckwert PB
ermittelt wird, KFLAT einen kleinen
Korrekturkoeffizienten, der in Abhängigkeit von dem Ansaugluftdruck PB und
der Motordrehzahl N ermittelt wird, KALT einen
luftdichten Korrekturkoeffizienten und KTA einen
Temperaturkorrekturkoeffizienten bezeichnen.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungseinheit (5) einen optimalen
Zündzeitpunkt aus einer Tabelle unter Verwendung einer
Tabellenzugriffstechnik aufgrund der ermittelten
Motordrehzahl (N) und der von dem Ansaugluftdruck abhängigen
grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB) sucht und
ein Zündsignal zu einer Zündkerze eines jeden
Motorzylinders zu dem aus der Tabelle durch Suchen ermittelten
optimalen Zeitpunkt zuführt.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungseinheit (5) die von dem
Ansaugluftdruck abhängige grundlegende
Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB) erfaßt und einen
Erhöhungskoeffizienten für den Bereich nach dem Starten des Motors
(KAS) in Abhängigkeit von der Motorkühlmitteltemperatur
ermittelt, wenn die Datenverarbeitungseinheit erfaßt,
daß der momentane Motorzustand in einen
Motorstartzustand fällt, und daß die Verarbeitungseinheit (5) die
letztliche Kraftstoffeinspritzmenge (Ti) gemäß der von
dem Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden
Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB) und dem Erhöhungskoeffizienten
(KAS) für den nach dem Start liegenden Bereich des
Motors ermittelt.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Gewichtungskoeffizient (X) auf der Grundlage
eines Kühlmitteltemperaturgewichtungskoeffizienten
(XTW), der aufgrund der Motorkühlmitteltemperatur erfaßt
wird, plus eines Ansaugluftdruckgewichtungskoeffizienten
(XPB), der auf der Grundlage der Ansaugluftdruckdaten
ermittelt wird, eingestellt wird.
10. Verfahren zum Steuern eines Motors mit innerer
Verbrennung, mit folgenden Verfahrensschritten:
a) Erzeugen von die Betriebszustände des Motors
darstellende Sensorsignale, welche ein Sensorsignal
umfassen, das ermittelt, ob der Motor in einen
Übergangsbetriebszustand gerät;
b) Steuern von jeweiligen Energieumwandlungsfunktionen
des Motors in Abhängigkeit von den Steuersignalen,
einschließlich der Steuerung einer
Kraftstoffeinspritzeinrichtung (6) zum Zuführen von Kraftstoff zu
dem Motor, in Reaktion auf ein zu dieser zugeführtes
Steuersignal;
c) Ausführen von
Motorsteuerdatenverarbeitungs-Operationen gemäß den Signalen und Erzeugen von
Motorsteuercodes, um dadurch ein der
Kraftstoffeinspritzeinrichtung (6) zugeführtes Steuersignal zu erzeugen,
um durch diese Kraftstoff gemäß der Pulsbreite des
Steuersignals einzuspritzen, wobei die Pulsbreite
gemäß einer letztendlichen Kraftstoffeinspritzmenge
(Ti) ermittelt wird,
wobei der Schritt des Erzeugens von Sensorsignalen das
Erzeugen eines Ansaugluftdrucksensorsignals zum Erfassen
eines Ansaugluftdruckes einer Ansaugluftpassage des
Motors umfaßt, und
der Schritt des Ausführens der
Motorsteuerdatenverarbeitungsoperationen das aufeinanderfolgende Erfassen des
Ansaugluftdrucksensorsignales als Ansaugluftdruckdaten
(PB) in Synchronisation mit der Motordrehzahl und das
Berechnen einer von dem Ansaugluftdruck abhängigen
grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB) auf der
Grundlage der Ansaugluftdruckdaten (PB) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Ausführens der
Motorsteuerdatenverarbeitungsoperationen ferner das Berechnen einer
grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge (TP) unter Verwenden
einer gewichtenden Mittelungsberechnung des Wertes der
von dem Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden
Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB) mit einem
Gewichtungskoeffizienten (X) umfaßt, wobei die gewichtende
Mittelungsberechnung des Wertes der von dem Ansaugluftdruck
abhängigen grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB) auf
der Grundlage einer vorherigen, von dem Ansaugluftdruck
abhängigen Kraftstoffeinspritzmenge (TPPBOLD) sowie der
momentanen, von dem Ansaugluftdruck abhängigen
Kraftstoffeinspritzmenge (TPPNEW) und des
Gewichtungskoeffizienten (X) durchgeführt wird, und wobei die
letztendliche Kraftstoffeinspritzmenge (Ti) auf der Grundlage
der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge (Tp)
ermittelt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Erzeugens der Sensorsignale das
Erfassen der Motordrehzahl und das ausgangsseitige
Erzeugen von Motordrehzahldaten umfaßt, und
daß der Schritt des Ausführens der
Motorsteuerdatenverarbeitungsoperationen das Berechnen der von dem
Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden
Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB)
gemäß den Ansaugluftdruckdaten
(PB) und der Motordrehzahldaten (N) umfaßt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Schritt des Ausführens der
Motorsteuerdatenverarbeitungsoperationen die Bestimmung umfaßt, ob der
momentane Motorzustand in einen vorbestimmten
Motorstartübergangszustand fällt, und die Berechnung der
grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge (TP) unter
Verwendung folgender Gleichung umfaßt:
TP = (256 TPPBNEW - (256-X) TPPBOLD ) / X,
wobei TP die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge,
TPPBNEW eine momentane, von dem Ansaugluftdruck
abhängige grundlegende Kraftstof feinspritzmenge, TPPBOLD
eine vorherige, von dem Ansaugluftdruck abhängige
grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge und X den
Gewichtungskoeffizienten bezeichnen.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Schritt des Ausführens der
Motorsteuerdatenverarbeitungsoperationen die Bestimmung, ob der
momentane Motorzustand in eine anfängliche Periode des
Motorübergangsbetriebszustandes (A) oder eine spätere Periode
des Motorübergangsbetriebszustandes (B) fällt und die
Bestimmung umfaßt, ob die momentane, von dem
Ansaugluftdruck abhängige grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge
(TPNEW) gleich ist oder größer als eine vorherige, von
dem Ansaugluftdruck abhängige grundlegende
Kraftstoffeinspritzmenge (TPOLD) oder kleiner ist als selbige
(TPOLD), und
daß er das Bestimmen der grundlegenden
Kraftstoffeinspritzmenge (TP)
umfaßt, wenn der Motorbetriebszustand
in eine anfängliche Periode des
Motorübergangsbetriebszustandes (A) fällt und wenn die momentane, von dem
Ansaugluftdruck abhängige Kraftstoffeinspritzmenge
(TPNEW) größer ist oder gleich bezogen auf die vorherige
Menge (TPOLD).
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Schritt des Erzeugens der Sensorsignale das
Erzeugen eines Motorkühlmitteltemperatursensorsignales
zum Erfassen der Motorkühlmitteltemperatur umfaßt, und
daß der Schritt des Ausführens der
Motorsteuerdatenverarbeitungsoperationen die Berechnung der von dem
Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden
Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB) unter Verwendung folgender Formel
umfaßt:
TPPB = KCON x PB x η VO x KFLAT x KALT x KTA,
wobei TPPB die von dem Ansaugluftdruck abhängige
grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge, KCON eine
Konstante, η VO einen grundlegenden volumetrischen
Motorwirkungsgrad, der in Abhängigkeit von dem
Ansaugluftdruckwert PB ermittelt ist, KFLAT einen kleinen
Korrekturkoeffizienten, der in Abhängigkeit von dem
Ansaugluftdruck PB und von der Motordrehzahl N ermittelt
ist, KALT einen Luftdruckkorrekturkoeffizienten und KTA
einen Temperaturkorrekturkoeffizienten bezeichnen.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Schritt des Ausführens der
Motorsteuerdatenverarbeitungsoperationen das Auslesen eines optimalen
Zündzeitpunktes aus einer Tabelle unter Verwendung einer
Tabellenzugriffstechnik aufgrund der ermittelten
Motordrehzahl (N) und der von dem Ansaugluftdruck abhängigen
grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB) und das
Zuführen eines Zündungssignales zur Zündkerze eines
jeden Motorzylinders zu dem optimalen Zeitpunkt, der aus
dieser Tabelle ausgelesen ist, umfaßt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Schritt des Ausführens der
Motorsteuerdatenverarbeitungsoperationen das Lesen der von dem
Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden
Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB) und das Einstellen eines
Erhöhungskoeffizienten für den Bereich nach dem Start des Motors (KAS),
der gemäß der Motorkühlmitteltemperatur bestimmt wird,
wenn der momentane Motorbetriebszustand in den
Motorstartzustand fällt, und das Ermitteln der letztendlichen
Kraftstoffeinspritzmenge (Ti) gemäß der von dem
Ansaugluftdruck abhängigen grundlegenden
Kraftstoffeinspritzmenge (TPPB) und dem Erhöhungskoeffizienten für den
Bereich nach dem Start des Motors (KAS) umfaßt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Gewichtungskoeffizient (X) auf der Grundlage
eines Kühlmitteltemperaturgewichtungskoeffizienten
(XTW), der aufgrund der Motorkühlmitteltemperatur
ermittelt wird, plus eines
Ansaugluftdruckgewichtungskoeffizienten (XPB), der auf der Grundlage der
Ansaugluftdruckdaten ermittelt wird, eingestellt wird.
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