DE387462C - Brech-, Schwing- oder aehnliche Maschine - Google Patents

Brech-, Schwing- oder aehnliche Maschine

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DE387462C
DE387462C DEM77585D DEM0077585D DE387462C DE 387462 C DE387462 C DE 387462C DE M77585 D DEM77585 D DE M77585D DE M0077585 D DEM0077585 D DE M0077585D DE 387462 C DE387462 C DE 387462C
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DE
Germany
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air
vibrating
roller
oscillating
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Expired
Application number
DEM77585D
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English (en)
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WALTER MEINCK
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WALTER MEINCK
Publication date
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Publication of DE387462C publication Critical patent/DE387462C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/28Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with beaters rotating about an axis perpendicular to the fibre bundle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • 8rech-, Schwing- oder ähnliche Maschine. Die Erfindung betrifft eine Schwing-, Brech- oder ähnliche Maschine, bei welcher die Behandlung des Fasergutes unter Zuhilfenahme strömender Luft stattfindet. Im Gegensatz zu den bisher bekannten, mit strömender Luft arbeitenden Maschinen handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung nicht lediglich darum, durch den Luftstrom eine Reinigung der Fasern von den Holzteilchen herbeizuführen, sondern in der Hauptsache darum, die Wirkung des Luftstromes auf das Fasergut derart intensiv zu gestalten, daß dadurch auch eine Trennung der einzelnen Fasern voneinander in schonender und doch sicherer Weise erzielt wird.
  • Diese Wirkung wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß flie L uftaustrittsöffnungen unmittelbar an den die Fasern bearbeitenden Werkzeugteilen und derart angeordnet sind, daß der Luftstrom den Angriff, den die Kanten und Flächen des Werkzeuges, z. B. der Brechwalzenzähne oder der Schwingmesser, auf das Fasergut ausüben, verstärkt. Zu diesem Zweck werden die Werkzeuge hohl ausgeführt und die Luftaustrittsöffnungen unmittelbar an oder in die Nähe der angreifenden Kanten angeordnet.
  • Auf der Zeichnung ist die 1?rfindung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Abb. i bis 3 zeigen die Anwendung der Erfindung bei einer Schwing- oder Brechwalze für Flachsbearbeitung.
  • Abb. ¢ bis 6 zeigen die Anwendung bei einem mit Schwingmessern arbeitenden Schwingstand.
  • Bringt man z. B. ein gemäß Abb. t durch Biegung vorbereitetes Blech a in die Form nach Abb. 2 und 3, wobei die Kanten b und c stumpf aneinandergeschweißt sein kiinneti, so erhält man eine vierzähnige hohle Walze. die als Brech- oder Schwingwalze verwendbar ist. Diese wird stirnseitig mit j e einem geflanschten Lagerzapfen d versehen, wobei der eine Flansch oder l:eirie Flanschen zwecks Ermöglichung einer guten Luftzuführung zum Innern der Walze mit Öffnungen versehen sind. Erfindungsgemäß können auch innerhalb oder an Stelle der Flanschen Ventilatoren angeordnet bzw. mit der Walze oder Welle verbunden sein. die infolge ihrer Drehung Luft von außen ansaugen und entsprechend der gezeichneten Pfeilrichtung in das Walzeninnere drücken. Erfindungsgemäß sind die Zähne I bis IV der Walze reit Luftaustrittsöffnungen versehen, die je nach der :@rt des Fasergutes und dem Graff fier Bearbeitung verschieden gestaltet und angeordnet sein können. Bei 7alui I sind sie in beiden Flanken radial gerichtet, nun die Luft in mehr oder weniger radialer Richtung ausströmen zu lassen. Mine tierartige AnorfI-nung eignet sich außer zur Trennung der Faser auch zurr Geraderichten derselben und zum Reinhalten der zu bearbeitenden Faserfläche. Bei Zahn 11 sind die Ausströmungen nur an der Scheitelkante angeordnet. Diese Anordnung verhindert, daß die Flachsfasern von der Schwingkante mitgerissen werden.
  • Bei Zahn 111 sind beide Kanten mit schlitzartigen t)ffnungen v %-ersehen, und die Luftströmung schmiegt sich der Fläche der Flanken derart an, daß am Scheitel durch das Zusammenwirken beider Strömungen eine radial gerichtete Luftströmung entsteht, die je nach ihrer Stärke den Angriff der Kante verstärkt.
  • Bei Zahn IV sind die (Wnungen durch nach innen umgebogene Lappen erzeugt, und der nur auf einer Seite austretende Luftstrom ist nach innen und gegen den benachbarten Zahn I gerichtet. Wenn letzterer an dieser Stelle also ohne Ausströmungsöffnungen ist, so wird an ihm der Luftstrom umgelenkt und nach außen geführt. Es entsteht dabei außer dem radial gerichteten Luftstrom noch ein Luftwirbel, der auflösend auf die etwa zwischen den Zähnen IV und III befindlichen Fasern wirkt.
  • Bei langen Walzen mit breiter Arbeitsfläche kann es leicht vorkommen, daß sich in der Mitte infolge der Luftstauung Staub und Abfall ansammelt, der nur mit Schwierigkeit entfernt werden kann. Diesem Übelstand wird durch eine besondere Anwendungsform der Erfindung Rechnung getragen, die darin besteht, daß die Luftaustrittsöffnungen so angeordnet sind, daß der Luftstrom auch noch eine von der Mitte der Walze nach außen gerichtete Strömung hat, wie dies in Abb. 3 durch die punktiert eingezeichneten Pfeile veranschaulicht ist.
  • In Abb. q. ist die Anwendung der Erfindung bei einem Schwingmesserpaar gezeigt. Die Schwingmesser f, von denen die Abb. 5 einen beispielsweisen Querschnitt zeigt, sind hohl und an der Schwingkante mit Ausströmungsöftnungen versehen. Die Luftzuführung erfolgt, wie die Pfeile andeuten, durch die hohle Achse ä, die mit dem Drehzapfen h durch Streben i verbunden ist. Bei entsprechend hohem Druck der ausströmenden Luft wird erreicht, daß das Fasergut vor den Schwingmessern gestreckt gehalten und ein Heraustreten einzelner Fasern aus der Schwingebene verhindert wird.
  • In Abb.6 ist ein Schwingstand mit Anwendung solcher Sch-,vingmesser gezeigt, bei dem die Luft einen Kreislauf beschreibt. Von einer Luftpumpe k aus strömt die Luft durch eine Leitung l zur hohlen Schwingmesserwelle m, von dieser in die Schwingmessern und von hier in der soeben beschriebenen Weise gegen das Fasergut o. Der Schwingstock q ist nun ebenfalls hohl ausgebildet und auf der Arbeitsseite mit Löchern p versehen. Durch diese Löcher strömt die von der Pumpe k angesaugte Luft in den Schwingstock q, von diesem durch ein Rohr r in einen im Innern mit einem Filter t ausgestatteten Staubsammelbehälter s und aus diesem heraus durch ein Rohr zur Pumpe zurück. Statt des Kreislaufes kann auch ein getrennter Saug-und Druckbetrieb zur Anwendung gelangen.
  • Die Erfindung kann auch in anderer Form zur Ausführung gelangen. Wesentlich dabei ist, daß die Ausströmungsöffnungen unmittelbar an den mit den Fasern in Berührung kommenden Flächen und Kanten angeordnet sind, so daß der Angriff der festen Körper durch den Luftstrom derart unterstützt wird, daß nicht nur ein Ausbreiten der Fasern und deren Reinigung von Holzteilchen erfolgt, sondern die Fasern auch in sicherer und trotzdem schonender Weise parallel voneinander getrennt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Brech-, Schwing- oder ähnliche Maschine mit Benutzung eines Luftstromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen unmittelbar an den die Fasern bearbeitenden Werkzeugteilen (Schwingwalzenkanten, Schwingmesserkanten u. dgl.) angeordnet sind, so daß durch den zugeführten Luftstrom die Trennung nicht nur der Holzteile von den Fasern sicher geschieht, sondern auch die Fasern selbst voneinander getrennt und gerichtet werden. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brech- oder Schwingwalze mit hohlen Zähnen an oder in der Nähe der äußeren Zahnkanten mit Ausströmungsöffnungen und an einer oder beiden Stirnseiten oder innerhalb der Walze mit saugenden Windflügeln versehen ist, welche die Luft im Innern der Walze bewegen und aus den Austrittsöffnungen hinausbefördern. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen nur auf je einer Seite der Zahnkante angeordnet sind. .4. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmungsöftnungen mit Leitblechen derart versehen sind, daß die Luft von der Mitte der Walze nach beiden Seiten hin abströmt. 5. Schwingmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den an hohlen Schwingmessern angeordneten Ausströmungsöffnungen Lufteinströmungsöffnungen (p) am Schwingstock (q) gegenüberstehen, durch welche in der Hauptsache die aus den Schwingmessern (n) ausströmende Luft durch eine Pumpe (k) eingesaugt und durch die hohle Schwingmesserwelle (m) den Schwingmessern (n) wieder zugeführt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7321864B1 (en) * 1999-11-04 2008-01-22 Jpmorgan Chase Bank, N.A. System and method for providing funding approval associated with a project based on a document collection
EP2585626A2 (de) * 2010-06-28 2013-05-01 BastLab, LLC Entrindungsvorrichtung für faserpflanzen

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