DE3872735T2 - Elektrische verbindungsvorrichtung zwischen zwei buendeln von leitenden draehten und mit dieser vorrichtung ausgestattetes kraftfahrzeug. - Google Patents
Elektrische verbindungsvorrichtung zwischen zwei buendeln von leitenden draehten und mit dieser vorrichtung ausgestattetes kraftfahrzeug.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elektrischen Verbindung zwischen zwei jeweils durch ein ortsfestes und durch ein bewegliches Stück getragenen Bündeln von leitenden Drähten.
- Die Erfindung richtet sich ebenfalls auf ein mit dieser Vorrichtung ausgerüstetes Kraftfahrzeug.
- Eine bekannte Vorrichtung ist zum Beispiel in dem Patent FR-A-1 408 343 offenbart und betrifft eine Abrollhaspel zur Verlängerung von elektrischen Drähten, die sich als ein Gehäuse darbietet, in welchem ein Bündel von Leitungsdrähten zwischen einem ortsfesten Block und einem durch eine Feder gespannten bewegbaren Block aufgewickelt ist. Diese Blöcke bilden ein eine Untersetzung gestattendes Flaschenzugsystem, welches es ermöglicht, die gewünschte Länge von elektrischen Drähten herauszuziehen.
- Man hat bereits insbesondere in dem Automobilsektor elektrische Verbindungssysteme verwendet, die es gestatten, durch ein ortsfestes Stück getragene Leitungsdrähte an durch ein bewegliches Stück getragene Leitungsdrähte anzuschließen.
- Diese elektrische Verbindungssysteme waren im allgemeinen durch eine kleine Anzahl von feinen und verwürgten Drahtlitzen gebildet, wobei selbstverständlich an den beiden Enden der Gesamtheit von Drähten ein Verbinder für den Anschluß vorgesehen ist.
- Diese Systeme waren jedoch nicht oder wenig dehnbar und auf jedem Fall verschafften keinen genügend großen Vorrat an Drahtlänge, um die Brüche zu vermeiden und sich richtig an einen Ausschlagwinkel, der groß sein kann, zwischen dem ortsfesten Stück und dem bewegbaren Stück anzupassen.
- Die vorliegende Erfindung hat also zum Ziel, diesen Nachteilen abzuhelfen, indem sie eine elektrische Verbindungsvorrichtung vorschlägt, die einer besonders einfachen und zuverlässigen Bauart ist und die zur Verbindung von eine sehr bedeutenden Anzahl von Leitungsdrähten aufweisenden Bündeln dienen kann und zwar zwischen zwei Elementen mit großen relative Verschiebungen.
- Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine elektrische Verbindungsvorrichtung zwischen zwei jeweils durch ein ortsfestes und durch ein bewegliches Stück getragenen Bündeln von Leitungsdrähten zum Gegenstand, derjenigen Gattung, die ein Bündel von biegsamen Leitungsdrähten umfaßt, das an seinen Enden mit Verbindern versehen ist und das mit einer Halterung fest verbunden ist, an welcher einer der Verbinder bzw. der erste Verbinder befestigt ist, während der andere bzw. zweite Verbinder außen und elastisch an einer Wandung der Halterung, welche das Bündel durchsetzt, durch eine, mit einem Ende bzw. ersten Ende an der besagten Halterung befestigten Feder zurückgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das andere bzw. zweite Ende der Feder an dem Bündel durch eine Schnalle derart angebracht ist, daß das besagte Bündel in Bezug auf die besagte Halterung einen Längenvorrat von Leitungsdrähten bildet, indem es S-förmige einen straffen Schenkel einstellbarer Länge und einen nicht straffen Schenkel aufweisende Schlingen bildet.
- Das vorzugsweise aus einem Gelege von Leitungsdrähten gebildete Verbindungsbündel wird an der Halterung, dank dem Rückstellmittel, Schlingen bilden, die einen bedeutenden Längenvorrat bilden und fähig sind, sich vollkommen an eine große Änderung des Abstandes oder an einen großen Schwenkwinkel zwischen dem ortsfesten Stück und dem bewegbaren Stück anzupassen.
- Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist der elastisch an der Halterung zurückgehaltene Verbinder an einer Wandung der Halterung, welche das Verbindungsbündel durchsetzt, gehalten.
- Gemäß noch einem anderen Merkmal der Erfindung ist das vorgenannte Rückstellmittel an dem Verbindungsbündel über eine an dem Bündel fest gehaltene Schnalle oder dergleichen angebracht.
- Man wird hier andeuten, daß das Rückstellenmittel eine an der Halterung befestigte oder mit einem weiteren Verbindungsbündel verbundene Feder ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die vorgenannte Halterung durch ein langgestrecktes, gehäuseförmiges Element gebildet, an dessen einem Ende einer der Verbinder und eine der Enden der Feder befestigt sind und an dessen anderem Ende die vorgenannte Wandung gelegen ist, die mit einem die gleitende Verschiebung des Verbindungsbündels gestattenden Schlitz versehen ist und an welche Wandung der andere Verbinder unter der Wirkung der Feder zum Anschlag kommt.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung kann für die Verbindung von zwei jeweils durch die Tür eines Kraftfahrzeugs und durch das Armaturenbrett dieses Fahrzeugs getragenen Bündeln von Leitungsdrähten verwendet werden.
- Selbstverständlich ist die Erfindung ebenfalls auf ein mit einer den obigen Merkmalen genügenden Vorrichtung ausgerüstetes Kraftfahrzeug gerichtet.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden jedoch besser in der ausführlichen Beschreibung, die folgt und sich auf die beigefügten nur beispielsweise gegebenen Zeichnungen bezieht, erscheinen, und in welchen
- - Fig. 1 eine schematische und schaubildliche Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist,
- - Fig. 2 eine schaubildliche Teilansicht eines Endes der Vorrichtung der Fig. 1 gemäß einer anderen Ausführungsform ist,
- - Fig. 3 eine Draufsicht im waagerechten Schnitt eines Teiles des Vorderaufbaues eines Fahrzeugs und der Türen dieses Fahrzeugs ist und die zeigt, wie die Vorrichtung nach der Erfindung verwendet werden kann; und
- - Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht ist, die jedoch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß dieser Erfindung zeigt.
- Gemäß dem Ausführungsbeispiel und unter Bezugnahme insbesondere auf Fig. 1 sieht man, daß eine elektrische Verbindungsvorrichtung gemäß den Grundsätzen der Erfindung im wesentlichen eine etwa die Gestalt eines langgestreckten Gehäuses aufweisende Halterung 1 umfaßt, die einen als Lage ausgebildeten Bündel 3 von elektrischen Leitungsdrähten enthält, wobei das eine Ende dieses Bündels mit einem an der Halterung 1 befestigten Verbinder 2 versehen ist und das andere Ende dieses Bündels ebenfalls mit einem an der Halterung bzw. dem Gehäuse 1 durch ein Rückstellmittel 5 elastisch zurückgehaltenen Verbinder 4 versehen ist, welches die Bildung eines Längenvorrates von Leitungsdrähten auf oder in der Halterung 1 gestattet.
- Das Rückstellmittel 5 wird zum Beispiel durch eine bei 6, wie der Verbinder 2, an einem 1a der Enden der Halterung 1 befestigte Feder gebildet, während das andere Ende dieser Halterung eine Wandung bzw. ein Endteil 7 aufweist, die bzw. der mit einem durch das Gelege 3 von Leitungsdrähten durchsetzten Schlitz 8 versehen ist, welches den Verbinder 4 an seinem Ende trägt.
- Somit stützt sich der Verbinder 4 elastisch an der Außenseite der Wandung 7 dank der Feder 5 ab, die im Inneren des Gehäuses 1 eine Längenvorrat von Leitungsdrähten schafft, da das Gelege 3 einen straffen Schenkel 3a und einen nicht straffen Schenkel 3b aufweisende S-förmige Schlingen bildet.
- Die Verbindung der Feder 5 mit dem Bündel von Leitungsdrähten 3 wird vorteilhaft mit Hilfe einer durch Reibung an dem Gelege 3 festgelegte Schnalle 9 gewährleistet. Man kann somit die Länge des Schenkels 3a in Abhängigkeit der Verwendung der Halterung 1 einstellen, welche dazubestimmt ist, über die Verbinder 2 und u ein von einem ortsfesten Stück getragenes Bündel von Leitungsdrähten und ein durch ein bewegbares Stück getragenes Bündel von Leitungsdrähten, wie man es später erläutern wird, zu verbinden.
- Bei 10 auf Fig. 1 hat man einen mit der Halterung 1 fest verbundenen und in einen einem ortsfestem Stück gehörenden (nicht dargestellten) Verbinder in Richtung des Pfeiles F&sub1; einsteckbaren Zwischenverbinder gezeigt.
- Gemäß der auf Fig. 2 sichtbaren Ausführung ist der Verbinder 2 mit dem Ende 1a der Halterung 1 derart fest verbunden, daß er unmittelbar in einen (nicht auf Fig. 2 dargestellten), einem ortsfesten Stück gehörenden Verbinder und zwar in Richtung des Pfeiles F&sub2; unmittelbar einsteckbar ist.
- Man wird hier bemerken, daß die zum Beispiel aus Kunststoff hergestellte Endwandung 7 des Gehäuses bzw. der Halterung 1 in jeder geeigneten Weise gestaltet sein kann, um sich in jeder üblichen Weise an einem Element des Aufbaus des Fahrzeugs anhaken zu können, wobei der Verbinder 4 selbstverständlich an einen zum Beispiel an einem beweglichen Stück, wie der Tür eines Fahrzeugs befestigten Verbinder angeschlossen wird.
- Man wird aber jetzt sich auf die Fig. 3 und 4 beziehen, die Anwendungen der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
- Auf Fig. 3 sieht man das Armaturenbrett 11 eines Fahrzeugs sowie die seitlichen Vordertüren 12 dieses Fahrzeugs, welche Türen selbstverständlich an Bolzen 13 angelenkt sind. Man sieht hier zwei die elektrische Verbindung zwischen dem Armaturenbrett 11 und den Türen 12 gewährleistende Halterungen bzw. Gehäuse vor.
- Die mit jedem Gehäuse 1 fest verbundenen Verbinder 2 sind jeweils in einen Verbinder 14 eingesteckt, wobei die beiden Verbinder 14 durch eine Verdrahtung 15 verbunden sind und einer dieser Verbinder in einen mit den Armaturenbrett 11 fest verbundenen Verbinder 16 eingesteckt ist.
- Die Verbinder 4 an dem Ende des dehnbares Schenkels 3a sind jeweils in einen mit den Türen 12 fest verbundenen Verbinder 17 eingesteckt. Man versteht demzufolge, daß beim Öffnen der Türen, das Bündel bzw. Gelege 3 von Leitungsdrähten sich in dem Gehäuse 1, wie vorangehend erläutert, strecken wird.
- Es ist hier darauf hinzuweisen, daß ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, man die umgekehrte Stellung annehmen könnte, d. h., daß das Gehäuse 1 an den Türen 12 befestigt sein würde, wobei der Verbinder 4 dann mit dem Armaturenbrett elektrisch verbunden ist und der Verbinder 2 mit dem Bündel von Leitungsdrähten der Tür verbunden ist.
- Gemäß der auf Fig. 4 sichtbaren Ausführung sieht man wie vorangehend zwei jeweils den beiden Türen 12 zugeordnete Bündel bzw. Gelege 3 vor, aber hier ist die Rückstellfeder 5 des Verbinders 4 eine einzige die beiden Bündel bzw. Gelege 3 von Leitungsdrähten verbindende Feder. Die Verbinder 2 sind hier in einem selben zum Beispiel an dem Armaturenbrett des Fahrzeugs befestigten Mehrfachverbinder 18.
- Somit hat man gemäß der Erfindung eine elektrische Verbindungsvorrichtung mit einem Bündel bzw. Gelege von Leitungsdrähten geschaffen, dessen eine durch ein Rückstellmittel beaufschlagte Schenkel sich in geeigneter Weise strecken werden kann, um sich vollkommen an den Abstand bzw. den Winkel zwischen einem ortsfesten Stück und einem bewegbaren Stück anzupassen, wobei diese Vorrichtung eine einfache, zuverlässige und billige mechanische Auslegung aufweist.
- Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen und veranschaulichten Ausführungsformen, die nur beispielsweise angegeben worden sind, beschränkt.
- So kann die Art der Befestigung der Feder an dem Verbindungsbündel in der Halterung bzw. dem Gehäuse 1 irgendwelche sein. Gleichfalls kann die Halterung bzw. das Gehäuse 1 die elektrische Verbindung zwischen irgend zwei Elementen, wie zum Beispiel gleitbar verschiebbare Tafeln gewährleisten.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur elektrischen Verbindung zwischen zwei
jeweils durch ein ortsfestes und durch ein bewegliches
Stück getragenen Bündeln von leitenden Drähten,
derjenigen Gattung, die ein Bündel (3) von biegsamen
leitenden Drähten umfaßt, das an seinen Enden mit
Verbindern (2, 4) versehen ist und das mit einer
Halterung (1) fest verbunden ist, an welcher einer der
Verbinder bzw. der erste Verbinder (2) befestigt ist,
während der andere bzw. zweite Verbinder (4) außen und
elastisch an einer Wandung (7) der Halterung (1), welche
das Bündel (3) durchsetzt, durch eine, mit einem Ende
bzw. ersten Ende (6) an der besagten Halterung
befestigten Feder (5) zurückgehalten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das andere bzw. zweite Ende der
Feder (5) an dem Bündel (3) durch eine Schleife (9)
derart angebracht ist, daß das besagte Bündel in Bezug
auf die besagte Halterung (1) einen Längenvorrat von
leitenden Drähten bildet, indem es S-förmige einen
straffen Schenkel einstellbarer Länge (3a) und einen
nicht straffen Schenkel (3b) aufweisende Schlingen
bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Ende (6) der Feder (5), anstatt an der
Halterung (1) befestigt zu sein, mit einem anderen
Bündel (3) biegsamer leitender Drähten verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das vorgenannte bewegliche Stück
3 durch die Tür (12) eines Kraftfahrzeugs gebildet wird,
während das ortsfeste Stück durch das Schaltbrett (11)
dieses Fahrzeugs gebildet wird.
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