DE69303229T2 - Halterung für mehrere Leitungen, Kabel oder ähnliches - Google Patents
Halterung für mehrere Leitungen, Kabel oder ähnlichesInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung hat im wesentlichen eine Halterung zum Halten von mehreren Leitungen, Kabeln oder dergleichen an einem Fahrzeugkasten zum Beispiel zum Gegenstand.
- Man hat bereits Halterungen zum Halten von Kabeln oder Leitungen vorgeschlagen, die in allgemeiner Weise zwei elastisch verformbare Teile, die durch Klemmen vereinigt werden können, um die besagten Kabel oder Leitungen zurückzuhalten, umfassen (siehe Dokument DE-U-8213664).
- Jedoch weisen die zurzeit bekannten Halterungen keine idealen Merkmale vom Standpunkt der beim Einbau und beim Abbau aufzuwendenden Kräfte auf und es kam vor, dass mit der Zeit hauptsächlich unter der Wirkung von Schwingungen, die Kabel oder Leitungen sich von der Halterung lösten.
- Ausserdem kennt man aus dem Dokument DE-B-2306969 eine wie in dem Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebene Halterung.
- Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, den hier obigen Nachteilen abzuhelfen, indem sie eine die Leichtigkeit und Festigkeit des Einbaues mehrerer Leitungen oder Kabeln insbesondere an einem Fahrzeugkasten gewährleistende vervollkommene Halterung vorschlägt.
- Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Halterung zum Halten von mehreren Leitungen, Kabeln oder dergleichen zum Gegenstand und der zwei elastisch verformbare Teile umfassenden Gattung, die durch Klemmen vereinigt werden können und an dem einen ihrer Enden zusammenwirkende Mittel aufweisen, während zu einem Teil der Halterung gehörende erste Haken das Einklemmen dieses Teiles an den Schenkeln von wenigstens einem zu dem anderen Teil der Halterung gehörenden U-förmigen Abschnittes gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten zusammenwirkenden Mittel durch eine mit einem Schlitz versehene und zu einem Teil der Halterung gehörende Nase und durch einen zu dem anderen Teil der Halterung gehörenden und in den Schlitz einsetzbaren Finger gebildet werden und dass die Schenkel des besagten U-förmigen Abschnittes der Halterung zweite Haken aufweisen, die mit den besagten ersten Haken unter der Wirkung der Annäherung der Teile der Halterung mit Stützrückwirkung im Bereich der Nase einrastbar sind.
- Gemäss einem anderen Merkmal dieser Halterung bilden der Schlitz und die Schenkel des vorgenannten U-förmigen Abschnittes die offene Stirnfläche des einen der Teile der Halterung, an welcher Stirnfläche sich eine Vollwand- bzw. Rückenfläche des anderen Teiles der Halterung, die den vorgenannten Finger und wenigstens zwei Haken aufweist, anlegt.
- Man wird hier noch genauer andeuten, dass zu der vorgenannten offenen Stirnfläche hin, zwischen dem Schlitz und dem vorgenannten U-förmigen Abschnitt des einen der Teile der Halterung andere U-förmige Abschnitte mit nach innen des U's umgebogenen und zum Zurückhalten der Leitungen, Kabel oder dergleichen geeigneten Zungen ausmünden.
- Gemäss noch einem anderen Merkmal der Erfindung münden Uförmige Abschnitte mit nach innen des U's umgebogenen und zum Zurückhalten der Leitungen, Kabel oder dergleichen geeigneten Zungen zu der der Vollwand-bzw. Rückenfläche des anderen Teiles der Halterung entgegengesetzten Fläche hin aus.
- Man wird hier noch genauer andeuten, dass der Haken an den beiden Schenkeln des zuerst genannten U-förmigen Abschnittes nach aussen gewandt ist und mit denjenigen vorgenannten beiden Haken, die einander zugewandt sind, zusammenwirkt.
- Die Haken wirken über einen deren elastischen Verformung gestattenden rampenförmigen Teil zusammen.
- Diese Halterung ist noch durch die Tatsache gekennzeichnet, dass jeder Teil der Halterung zwischen zwei U-förmigen Abschnitten, parallele Trennwände aufweist, durch welche ein zur Aufnahme eines die Befestigung gestattenden Stützbolzens oder dergleichen geeignetes Loch gebohrt ist.
- Aber weitere Vorteile der Erfindung werden besser in der ausführlichen Beschreibung, die folgt und sich auf die beigefügten nur beispielsweise angegebenen Zeichnungen bezieht, erscheinen und in welchen
- Die Figuren 1 und 2 Ansichten jeweils von der Seite her und im Aufriss jeder der beiden Teile der Halterung vor dem Zusammenbau sind ;
- Die Figur 3 ebenfalls die beiden Teile der Halterung vor dem Einbau aber hier in schaubildlicher Ansicht veranschaulicht ;
- Die Figur 4 eine Seitenansicht im Aufriss der beiden Teile der Halterung in der zusammengebauten Stellung ist, wobei der eine dieser Teile in punktierten Strichen veranschaulicht ist, um die Zusammenfügung durch Klemmen dieser beiden Teile klarzustellen.
- Bezugnehmend insbesondere auf die Figuren 1 bis 3 sieht man, dass eine Halterung gemäss dieser Erfindung einen Teil 1 und einen Teil 2 umfasst, die jeweils einstückig durch Formen aus einem elastisch verformbaren Kunststoff hergestellt sind und miteinander durch Klemmen befestigt werden können.
- Der Teil 1 weist an einem seiner Enden eine mit einem Schlitz 4 versehene Nase 3 auf, während das andere Ende des Teiles 1 einen u-förmigen Abschnitt 5, dessen Ende der Schenkel einen Haken 6 aufweist, umfasst.
- Der andere Teil der Halterung umfasst eine Vollwand bzw. Rückenfläche 7, aus welcher an einem Ende ein zum Eindringen in den Schlitz 4 des Teiles 1 geeigneter Finger 8 hervorspringt, wie man es im einzelnen weiter erläutern wird.
- Das andere Ende des Teiles 2 der Halterung weist zwei Haken 9 auf, die mit den Haken 6 des Teiles 1 der Halterung durch Klemmen in Eingriff kommen können.
- Wie man es auf der Figur 4 sieht, legt sich die Rückenfläche bzw. Vollwand 7 des Teiles 2, während des Zusammenbaues der Teile 1 und 2, an die offene Stirnfläche 10 des Teiles 1 an.
- Wie man es gut insbesondere auf der Figur 1 sieht, zur offenen Stirnfläche 10 des Teiles 1 hin münden mehrere U-förmige Abschnitte 11 mit nach innen des U's umgebogenen und zur Zurückhaltung der (nicht dargestellten) Leitungen, Kabel oder dergleichen geeigneten Zungen 12 aus, ebenso wie der vorher beschriebene U-förmige Abschnitt 5 selber auch eine Leitung oder ein Kabel aufnehmen kann.
- Der Teil 2 der Halterung, wie man es gut insbesondere auf der Figur 2 sieht, weist selber auch, zu seiner der Vollwand 7 entgegengesetzten Fläche 13 hin, U-förmige Teile 14 auf, die zu der besagten Fläche 13 hin ausmünden und die mit nach innen dieser U-förmigen Abschnitte umgebogenen und zur Zurückhaltung von (nicht dargestellten) Leitungen, Kabeln oder dergleichen darin geeigneten Zungen 15 versehen sind.
- Die beiden Haken 6 der Schenkel des U-förmigen Abschnittes 5 des Teiles 1 sind nach aussen des U's gewandt, wie man es gut insbesondere auf den Figuren 1 und 3 sieht, während die beiden an der Rückenfläche 7 des Teiles 2 vorgesehenen Haken 9 einander zugewandt sind.
- Die Haken 6 und die Haken 9 wirken miteinander über einen rampenförmigen Abschnitt 6a, 9a an jedem Haken zusammen, um deren Einklemmung durch elastische Verformung zu gestatten, wie man es ferner im einzelnen beschreiben wird
- Wie man es bei 16 auf den Figuren 1 und 3 sieht, weist der Teil 1 parallele Trennwände 16 auf, durch welche jeweils eine öffnung 17 gebohrt ist, die geeignet ist, einen z.B mit dem Kasten eines Fahrzeuges fest verbundenen und somit die Befestigung des Teiles 1 mit seiner Rückenfläche 18 an dem besagten Kasten gestattenden (nicht dargestellten) Stiftbolzen oder dergleichen aufzunehmen. Die Trennwände 16 verbinden den einen der Schenkel des U-förmigen Abschnittes 5 mit einem anderen angrenzenden U-förmigen Abschnitt 11.
- Der Teil 2 der Halterung, wie man es gut auf den Figuren 2 und 3 sieht, weist selber auch Trennwände 16 auf, durch welche jeweils eine zur Aufnahme des vorgenannten Stiftbolzens geeignete Öffnung 17 gebohrt ist. Die Trennwände 16 sind hier zwischen zwei angrenzenden U-förmigen Abschnitten 14 vorgesehen.
- Somit, wie man es versteht, kann jeder Teil 1 bzw. 2 unabhängig an einem einen Stiftbolzen aufweisenden Blech befestigt werden, wonach die zu haltenden Leitungen oder Kabel mit Gewalt durch die Lippen 12, 15 hindurch in die U-förmigen Abschnitte 11 oder 14 eingesetzt werden, wobei selbstverständlich in dem Fall des Teiles 1, eine Leitung oder ein Kabel ebenfalls in dem U-förmigen Abschnitt 5 gehalten werden kann.
- Man wird aber den Zusammenbau der beiden Teile 1 und 2 der Halterung hier nachstehend beschreiben, was das Wesentliche der Erfindung bildet, unter Bezugnahme mehr besonders auf die Figur 4.
- Ganz zuerst führt man den Finger 8 des Teiles 2 in den Schlitz 4 des Teiles 1 ein.
- Sodann drückt man die Teile 1 und 2 gegeneinander und durch Stützrückwirkung im Bereich der Nase 3 des Teiles 1 werden die Haken 9 des Teiles 2 durch elastische Verformung dieser Haken und der Haken 6 des Teiles 1, dank der zusammenwirkenden Rampen 6a und 9a sich in die Haken 6 einrasten und werden die beiden Teile 1 und 2 somit zusammengefügt sein, wie man es gut auf der Figur 4 sieht.
- Selbstverständlich vor der Zusammenfügung, die soeben beschrieben worden ist, wird man Leitungen oder Kabel in die U-förmigen Abschnitte 5 und 11 eingesetzt haben. Nach dem Zusammenbau wird man andere Leitungen oder Kabel in die U- förmigen Abschnitte 14 des Teiles 2 einsetzen können, wobei selbstverständlich in diesem Fall die besagten Leitungen durch die Zungen 15 einfach zurückgehalten werden.
- Erfindungsgemäss hat man also eine Halterung geschaffen, die das elastische und feste Halten von mehreren Leitungen oder Kabeln gestattet und sich für vielfache Zusammenlagerungen von Leitungen oder Kabeln mit verschiedenen Funktionen und Durchmessern eignet.
Claims (7)
1. Halterung zum Halten von mehreren Leitungen, Kabeln oder
dergleichen und der zwei elastisch verformbare Teile (1, 2)
umfassenden Gattung, die durch Klemmen vereinigt werden
können und an dem einen ihrer Enden zusammenwirkende Mittel
(4, 8) aufweisen, während zu einem Teil (2) der Halterung
gehörende erste Haken (9) das Einklemmen dieses Teiles an
den Schenkeln von wenigstens einem zu dem anderen Teil (1)
der Halterung gehörenden U-förmigen Abschnittes
gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten
zusammenwirkenden Mittel durch eine mit einem Schlitz (4)
versehene und zu dem Teil (1) der Halterung gehörende Nase
(3) und durch einen zu dem anderen Teil (2) gehörenden und
in den Schlitz (4) einsetzbaren Finger (8) gebildet werden
und dass die Schenkel des besagten U-förmigen Abschnittes
(5) der Halterung zweite Haken (6) aufweisen, die an den
ersten Haken (9) unter der Wirkung der Annäherung der Teile
(1, 2) der Halterung mit Stützrückwirkung im Bereich der
Nase (3) einrastbar sind.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schlitz (4) und die Schenkel des vorgenannten U-
förmigen Abschnittes (5) die offene Stirnfläche (10) des
einen (1) der Teile der Halterung bilden, an welcher
Stirnfläche (10) sich eine Vollwand-bzw. Rückenfläche (7)
des anderen Teiles (2) der Halterung, die den vorgenannten
Finger (8) und wenigstens zwei Haken (9) aufweist, anlegt.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
zu der vorgenannten offenen Stirnfläche (10) hin, zwischen
dem Schlitz (4) und dem vorgenannten U-förmigen Abschnitt
(5) des einen (1) der Teile der Halterung andere U-förmige
Abschnitte (11) mit nach innen des U's umgebogenen und zum
Zurückhalten der Leitungen, Kabel oder dergleichen
geeigneten Zungen (12) ausmünden.
4. Halterung gemäss Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass zu der, der Vollwand-bzw. Rückenfläche
(7) des anderen Teiles (2) der Halterung entgegengesetzten
Fläche (13) hin U-förmige Abschnitte (14) mit nach innen
des U's umgebogenen und zum Zurückhalten der Leitungen,
Kabel oder dergleichen geeigneten Zungen (15) ausmünden.
5. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Haken (6) an den beiden Schenkeln
des vorgenannten U-förmigen Abschnittes (5) nach aussen
gewandt ist und mit denjenigen vorgenannten beiden Haken
(9), die einander zugewandt sind, zusammenwirkt.
6. Halterung gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die vorgenannten Haken (6, 9) über einen deren
elastische Verformung gestattenden rampenförmigen Teil (6a,
9a) zusammenwirken.
7. Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder vorgenannte Teil (1, 2)
zwischen zwei U-förmigen Abschnitten, parallele Trennewände
(16) aufweist, durch welche ein zur Aufnahme eines die
Befestigung gestattenden Stiftbolzens oder dergleichen
geeignetes Loch (17) gebohrt ist.
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