DE354858C

DE354858C - Federnder Leitungsschnurspanner fuer Buegeleisen

Info

Publication number: DE354858C
Application number: DESCH62846D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-06-16

Description

Gegenstand¹ der Erfindung ist ein federnder Leitungsschnurspanner, der insbesondere für die Verwendung bei Bügeleisen bestimmt ist. Bei bekannten Spannern sitzt die Spannfeder oberhalb des Arbeitsfeldes und beeinträchtigt es. Man hat die nötige Spannung auch durch ein auf eine Schlaufe der Leitungsschnur -wirkendes Laufgewicht zu erzielen gesucht, das fängt aber bei der Bügelbewegung¹ an zu tanzen und stört dadurch das Bügeln.

Nach der Erfindung besteht das Kennzeichen darin, daß hinter dem an sich bekannten Halter der Schnur eine nach unten ziehende Feder angreift. Diese Feder sitzt an einem Gewichtskörper, der einfach auf den Boden des Arbeitsraumes zu stellen ist. Er braucht dort nicht befestigt zu werden, sondern sein Gewicht muß so groß sein, däß es während der Arbeit die Feder gegen Verschieben sichert. Am andern Ende greift die Feder mittels einer Klemmvorrichtung an der Schnur an. Diese Feder kann sehr kurz sein. Der neue Leitungsspanner ist sehr einfach

s5 und äußerst billig, er kann selbst von den ungeübtesten Leuten angewendet und auch, bei vorhandenen Einrichtungen benutzt werden.

Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 in. Seitenansieht ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die mit dem Wandkontaktstecker 1 ausgerüstete Schnur 2 greift mittels Steckers 3 in bekannter Weise am Bügeleisen'4 an. Um eine Krümmung zu vermeiden, ist ein vorgekrümmtes, biegsames Führungsstürik 5 am Stecker 3 angebracht. Die Schnur läuft durch eine unter Umständen mit einem Einführungsschlitz auszurüstende öse 6, die mit ; ihrem Hals 7 allseitig drehbar auf dem Hal- j terS sitzt. Dieser ist am Tisch 9 mit der Schraulbmauleinrichtung 10 festgeklemmt.

An dem zwischen dem Halter 8 und dem Steckkontakt 1 liegenden Teil 20 der Schnur 2 ' greift mittels der aus Abb. 2 zu ersehenden hakenförmigen Klammer 11 die Feder 12 an. j Letztere ist an einem Plattenjgewicht 13 an- | gebracht. Dieses ist möglichst flach! auszu- | bilden, um eine "genügend große Berührungsfläche mit dem Boden des Arbeitsraumes zu haben. Wo es hingesetzt wird, bleibt es während der Arbeit stehen. Die Feder 12 kann sich, der Arbeit genügend durch Längung und Seitenausbiegung anpassen.

Die in Abb. 2 dargestellte Klammer 11 ist ein Federhaken. Sein Hals 110 ist eingezogen und die freien Schenkel sind zu Haken ausgebildet. Wird die Feder 12 eingehängt, so zieht sie die Hakenenden zusammen, übt also dadurch eine Spannung auf die Klammer aus, so daß sie sich fest um die Schnur 20 legt.

Man sieht, daß irgendwelche bedienbaren oder technisches Verständnis bei der Anwendung erfordernden Teile nicht vorhanden sind. Gerade der neue Gedanke, einen festen Angriffspunkt für das Spannmittel zu vermeiden, bedingt die Einfachheit und die Bequemlichkeit der Anwendung. Denn es kann die Plätterin sich den· Gewichtsklotz 13 noch während der Arbeit mit dem Fuß in die ihr am bequemsten erscheinende Lage schieben.

Claims

Patent-Ansprüche :

i. Federnder Leitungsschnurspanner, insbesondere für Bügeleisen, dadurch! gekennzeichnet, daß der zwischen Halter (8) und Steckkontakt (1) durchhängende Teil der Schnur von einer unterhalb des Bügeltisches festgelegten Feder (12) gespannt wird.
2. LeitungsschnuEspanner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem einen Ende an der Schnur angreifende Zugfeder am anderen Ende mit einem auf den Baden des Arbeitsraumes aufzusetzenden; Gewichtskörper (13) verbunden ist.
3. Leitungsschnurspanner nach- Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Schnur und Feder durch eine hakenförmige Klammer (11) erfolgt, deren Schenkel bei der Arbeit durch den Federzug zusammengezogen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.