DE1929057A1

DE1929057A1 - Schwenklagerung fuer Tuerhaltebaender,insbesondere von Tuerfeststellern fuer Kraftwagentueren

Info

Publication number: DE1929057A1
Application number: DE19691929057
Authority: DE
Inventors: Ernst Brockhaus
Original assignee: SCHARWAECHTER KG
Current assignee: SCHARWAECHTER KG
Priority date: 1969-03-27
Filing date: 1969-06-09
Publication date: 1970-12-23

Description

Schwenklagerung für Türhaltebänder, insbesondere von Türfeststellern für Kraftwagentüren Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwenklagerung für Türhaltebänder, insbesondere von Türfeststellerm für Kraftwagentüren, bestehend aus einem am einen Türanordnungsteil befestigten Lagerbock und einem sowohl im Lagerbock vorgesehene Bohrungen als auch die Lagerbohrung des Türhaltebandes durchdringenden Spamistift, welcher durch Abstüzung gegen die außenliegenden Oberflächen des Lagerbockes gegen ein Herauswandern aus den Bchrungen des Lagerbockes gesichert ist, nach Patent........
(Patentanmeldung P 19 15 751.8).
Das Hauptpatent beschreibt eine Schwenklagerung für Türhaltebänder, bei welcher das Schwenklager des Türhaltebandes durch einen Spannstift gebildet wird und wobei der Spannstift über innenliegend angeordnet., wenigstens eine seiner stirnseiten übergreifende Mittel gegen sin Beauswandern aus den Bchrundes Lagerbockes gesichert ist. Dabei können sowchl der Spannstift als auch die innenliegend angeordneten Sicherungsmittel unterschiedliche Ausgestaltungsformen aufweisen. Die Verwendung eines Spannstiftes als Schwenklager für das Türhalteband hat zwar gegenüber den bisher Ublichen Schwenklagerungen für Türhaltebänder eine wesentliche Erhöhung der Laufruhe erbracht, ist aber hineichtlich des Herstellungaaufwandes für eine Türfeststeller gegenüber den früher verwendeten Schwenklagerungen nicht im Vorteil, da auch bei der im Hauptpatent beschriebenen Schwenklagerung ein besonderes Sicherungselement für den Spannstift vorgesehen sein muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Schwenklagerung für Türhaltebänder gemäß dem Hauptpatent derart weiterzubilden, daß der zu ihrer Herstellung erforderliche Naterial- und Montageaufwand auf ein Minimum reduziert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spannstift beiderseits eines zylindrischen, mittleren Bereiches, mit welchem er den Lagerbock und das Tdrhalteband durchgreift, radial ausladende Ausbiegungen aufweist, von denen wenigstens einer ein konisch ausgebildeter Abschnitt des Spannstiftes vorgeschaltet ist. Der konisch ausgebildete Abschnit des Spannstiftes ist dabei gegen dessen Ende zu verlaufend angeordnet.
Um den Spannstift durch einfaches Aufklipsen montieren zu können ist der Längsschlitz des Spannstiftes wenigstens im Bereich der an den konisch ausgebildeten Bereich anschließenden Ausbiegung derart bemessen, daß dieser Bereich bei der Nontage auf den Normaldurchmesser des zylindrischen Mittelteile des Spannstiftes zussmmengedrückt werden kenn. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Spannstift einenends mit einem radial ausladenden Kragen versehen ist, während am anderen Ende seines zylindrischen, mittleren Bereiches eine umlaufende, wulstförmige Ausbiegung, an die sich ein konisch ausgebildeter Abschnitt des Spannstiftes anschließt, angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltungsform der Erfindung ist der Spannstift einerseits durch seinen auf der einen Oberfläche des Lagerbockes aufliegenden Kragen und andererseits durch die gegen den Bohrungsrand an der anderen Oberfläche des Lagerbockes drückende, wulstförmige Ausbiegung gegen ein Rerauswandern aus den Bohrungen des Lagerbockes gesichert, kann aber in einfachster Weise durch Aufklipsen montiert werden, wobei der der wulstförmigen Ausbiegung vorgeschaltete konisch ausgebildete Abschnitt als Vorführung wirkt und so das Aufklipsen des Spannstiftes erleichtert. Anstelle des an seinem einen Ende angeordneten Kragens kann der Spannstift gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung jedoch auch mit einer wulstförmigen Ausbiegung versehen sein, sodaß er beidersejts seines mittleren, zylindrischen Bereiches eine wulstförmige Ausbiegung, Uber welche er sich im montierten Zustand gegen die Bchrungsränder an den außenliegenden Oberflächen des Lagerbockes abstützt, aufweist. Dabei wird eine weitere Erleichterung bei der Montage der Schwenklagerung erzielt, wenn sich an beide wulstförmigen Ausbiegungen des Spannstiftes konisch ausgebildete Bereiche anschließen, da der Spannstift dann nicht in einer bestimmten Stellung aufgeklipst werden muß. Perner kann gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß der Spannstift einenends mit einem Kragen oder mit einer umlaufenden, wulstförmigen Ausbiegung gemäß einer der oben beschriebenen Ausfuhrungsformen versehen ist, und am anderen Ende seines mittleren, zylindrischen Bereiches nicht umlaufende, radial ausladende, buckelartige Ausbiegungen, an die sich ein konisch ausgebildeter Abschnitt des SPannstiftee anschließt, angeordnet sind.
Unabhängig von der jeweils aus den vorstehend beispielhaft angeführten, bevorzugten Ausgestaltungsformen der Erfindung ausgewählten Ausführungsform eines Spannstiftes wird durch dessen erfindungsgemäße Ausbildung der Vorteil erreicht, daß ein einteilig ausgebildeter und durch einfaches Aufklipsen zu montierender Spannstift ohne weitere Hilfsmittel gegen ein Herauswandern aus den Bchrungen des Lagerbockes gesichert ist und daher auf die Zuhilfenahme besonderer zusätzlich zu montierender Sicherungsmittel versichtet werden kann.
Gemäß einer sinngemäßen Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird ferner vorgeschlagen, daß bei einer aus einem Lagerbock und einem sowohl den Lagerbock als auch das Türhalteband durchdringenden, das Schwenklager des Türhaltebandes bildenden Schwenkzapfen bestehnden Schwenkagerung für ein Türhalteband der Schwenkzapfne durch gerade Schenkel einer aus Federstahlmaterial halbrunden Querschnittes hergestellten, splintförmigen Öse gebildet wird, wobei die Schenkel der Öse im Bereich des Lagerbockes gleichförmig und gerade ausgebildet sind, in der Nähe ihrer Enden Jedoch nach außen ausgebogen sind und schließlich an die Ausbiegung anschließende, konisch verlaufende Abschnitte aufweisen. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung einer aus Federstahl bestehenden Öse wird in gleicher Weise wie durch die Anwendung von SpannstiSten eine spielfreie Lagerung des Türhaltebandes erreicht, wobei ferner noch wie bei den weiter oben beschriebenen Gestaltungsformen von Spannstiften ein einteilig ausgebildeter und durch einfaches Aufklipsen montierbarer Schwenkzapfen für das Türhalteband geschaffen ist, welcher allein aufgrund seiner Formgebung gegen ein Herauswandern aus den Bohrungen des Lagerbockes gesichert ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Figur 1 einen Längs schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Schwenklagerung einer Türhaltestange; Figur 2 einen Längsschnitt durch eine andere Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Schwenklagerung für ein Türhalteband; Figur 3 einen Schnitt durch Figur 2 entlang der Linie III-III; Figur 4 einen Längs schnitt durch eine gemäß einer besonderen Weiterbildung der Erfindung gestaltete Schwenklagerung für ein Türhalteband; Figur 5 einen Schnitt durch Figur 4 entlang der Linie V-V Der am einen Türanordnungsteil befestigte, Lagerbock besteht aus einer Grundplate und zwei rechtwinkelig zur Grundplatte und im Abstand voneinender angeordneten Tragarmen 1 und 2, die mit Bohrungen 5 versehen sind. In den Bchrungen 5 hat ein Spannstift 4 Festsitz. Der Spannstift 4 durchgreift ferner mit Laufsits eine Lagerbohrung 6 des zwischen die Tragarme 1,2 des Lagerbock kes eingreifenden Endes des Türhaltebandes 7.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Spannstift 4 oberendig einen Kragen 8 auf über welchen er gegen die außenliegende Oberfläche 9 des Tragarmes 1 anliegt. An den Kragen 8 schließt sich ein mittlerer Bereich 10, in welchem der Spannstift 4 zylindrisch ausgebildet ist und das Sch wenklager des Türhaltebandes 7 bildet. An den zylindrischen, mittleren Bereich 10, welcher in seiner Länge der Höhe des Lagerbockes entspricht, schließt sich eine umieufende, wulstförmige Ausbiegung 11 an, über welche der Spannstift 4 gegen den an der außenliegenden Oberfläche 12 des Tragarmes 2 liegenden Rand der Bohrung 5 abgestützt ist. Dadurch ist der Spannstift 4 gegen beide außenliegenden Oberflächen 9,12 des Lagerbockes abgestützt bzw.
verspannt und somit gegen ein Herauswandern aus den Bohrungen 5 gesichert, An die Ausbiegung 11 schließt sich noch ein konisch auegebildeter Abschnitt 13 des Spannstiftes 4 an, welcher sich gegen das Ende des Spannstiftes zu verjüngt. Der Längsschlitz 14 des Spannstiftes 4 ist in dessen unterem Bereich, in dem auch die Ausbiegung 11 angeordnet ist, so breit bemessen, daß der Spannstift 4 auch im Bereich der Ausbiegung 11 auf den Durchmesser der Bohrungen 5 zusammengedrückt werden kann. Die.
Montage des Spannstiftes 4 geschieht durch einfaches Aufklipsen, wobei der konisch ausgebildete Abschnitt 13 als Vorführung wirkt und das Einführen des Spannstiftes 4 in die Bohrungen 5 und 6 erleichtert.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Spannstift 4a auch oberendig mit einer sich an den mittleren, zylindrischen Bersich 10 anschliesenden, umlzufenden, wulstförmigen Ausbiegung 15 versehen, über welche er sich gegen den in der Oberfläche 9 des Tragarmes 1 liegenden Rand der Bohrung 5 abstützt. In diesem Fall ist der Spannstift 4 mit einem durchgehend gleich breiten Längsschlitz 16 versehen. Im übrigen ist die Ausbildung und Wirkungsweise des Spannstiftes 4a die gleiche wie die des Spannstiftes 4 in Figur 1.
In den Figuren 4 und 5 ist schließlich eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens dargestellt, wobei anstelle eines Spannstiftes eine Öse aus Federstablmaterial halbrunden Querschnittes das Schwenklager des Türbeltebandes 7 bildet. Die Öse 17 ist dabei splintförmig ausgebildet und weist zwei Schenkel 18 auf, die im Bereich des Lagerbockes gerade und gleichförmig ausgebildet sind. Die Schenkel 18 durchgreifen die Bohrungen 5 der Tragarme 1,2 und die Lagerbohrung 6 des Türhaltebandes 7 und bilden so das Schwenklager des Türhaltebandes 7. In der Nähe ihrer Enden weisen die Schenkel 18 gegensinnig ausgerichtete Susbiegungen 19 auf, über welche die Öse 17 gegen die außenliegende Oberfläche 12 des Tragarmes 2 abgestiltzt ist. Schließlich schließt sich an die Ausbiegungen 19 der Schenkel 18 noch ein kurzer, konisch ausgebildeter Abschnitt 20 an, der beim Aufklipsen der Öse 17 als Vorführung dient.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die hier im Einzelnen beschriebenen Ausführungs beschränkt1 sondern umfast jede für eine Abstützung gegen die beiden außenliegenden Oberflächen des Lagerbockes geeignete Formgebung eines Spannstiftes oder einer splintförmigen Öse.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E:

1. Schwenklagerung für Türhaltebänder, insbesonders von Türfeststellern für Krafwagentüren, bestehend aus einem as einen Türanordnungsteil befestigten Lagerbock und einem sowohl im Lagerbock vorgesehene Bohrungen als auch die Lagerbohrung des Türhaltebandes durchdringenden Spannstift, welcher durch Abstützung gegen die außenliegenden Oberflächen des Lagerbockes gegen ein Herauswandern aus den Bohrungen des Lagerbockes gesichert ist, nach Patent......(Patentanmeldung P 19 15 751.8), dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstift (4,4a) beiderseits seines zylindrischen, mittleren Bereiches (10), mit welchem er den Lagerbock und das Türhalteband (7) durchgreift, radial ansladsnde Ausbiegungen (8, 11, 15) aufweist, von denen wenigstens einer ein konisch ausgebildeter Abschnitt (13) des Spannstiftes (4,4a) vorgeschaltet ist.

2. Schwenklagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstift (4,4a) wenigstens im Bereich der an den konisch ausgebildeten Abschnitt (15) anschließenden Ausbiegung (11) eine ausreichend breite Bemeasung seines Längaschlitzes (14) aufweist, daß dieser Bereich bei der Montage des Spannstiftes (4,4a) auf den Normaldurchmesser seines zylindrischen Mittelteils zusammengedrückt werden kann.

3. Schwenklagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstift (4) einenends mit einem radial ausladenden Kragen (8) versehen ist, wshrond an anderen knde seines zylindrischen, mittleren Bereiches (1) eine unlaufonde, wulstförmige Ausbiegung (ii), an die sich .in konisch ausgebildeter Abschnitt (13) des Spannstiftes (4) anschließt, angeordnet ist.

4. Schwenklagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstift (4a) beiderseits seines mittleren, zylindrischen Bereiches (10) mit einer umlaufenden, wulstförmigen Ausbiegung (11,15) versehen ist, wobei sich wenigstens an eine der Ausbisegungen (11,15) ein konisch ausgebildeter Abschnitt (13) des Spannstiftes (4a) anschließt.

5. schwenklagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einenends mit einem radial ausladenden Kragen (8) oder einer umlaufenden, wulstförmigen Ausbiegung (15) versehener Spannstift am anderen Ende seines mittleren zylindrischen Bereiches (10) nicht umlaufende, radial ausladende, buckelförmige Ausbiegungen, an die sich ein konisch ausgebildeter Abschnitt (13) des Spannstiftes anschließt, aufweist.

6. Schwenklagerung für Turhaltebänder> insbesondere von Türfeststellerm für Kragtwagentüren, bestehend aus einem Lagerbock und einem sowchl den Lsgerbock als such die Lagerbchrung des in den Lagerbock singrsifenden Endes des Türhaltebandes dirchgreifenden, das Schwonklager des Türhaltebandes bildenden Schwenkzapfen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Schwenkzapfen durch gerade Schenkel (18) einer aus Federstahlmaterial halbrunden Querschnittes bestehenden, splintförmigen Öse (17) gebildet wird, wobei die Schenkel (18) der Öse (17) im Bereich des Lagerbockes gleichförmig und gerade ausgebildet sind,in der Nähe ihrer Bnden jedoch gegoneinnig nach zußen auegobegon sind und schließlich an die Ausbiegung (19) anschließende, konisch verlaufende Abschnitte (20) aufweisen.