DE386612C - Verdampfapparat - Google Patents

Verdampfapparat

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DE386612C
DE386612C DEH86906D DEH0086906D DE386612C DE 386612 C DE386612 C DE 386612C DE H86906 D DEH86906 D DE H86906D DE H0086906 D DEH0086906 D DE H0086906D DE 386612 C DE386612 C DE 386612C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/08Evaporators with vertical tubes with short tubes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verdampfapparat.
  • Die in Gebrauch befindlichen normalen Verdampfapparate stehender oder liegender Konstruktion haben den Übelstand, daß dieselben meistens nur einen Saftabzugstutzen besitzen, welcher an einen Saftraum mit großer Bodenfläche angebracht ist oder mehrere solcher Stutzen, die jedoch stets eine große Bodenfläche zu bedienen haben. Die Folge davon ist, daß nur jene Saft- oder Flüssigkeitsteile dem Ablaufstutzen zufließen, welche sich in unmittelbarer Nähe desselben befinden. Es gibt somit Saftteile, welche erst nach langem Aufenthalt im Verdampfapparat zufällig zum Saft- bzw. Flüssigkeitsabzugstutzen gelangen und abgezogen werden.
  • Durch das hierdurch bedingte lange Verweilen des Saftes oder Flüssigkeit im Verdampfer treten Zersetzungen in der Zusammensetzung der im Wasser oder sonstigen Flüssigkeiten gelösten Festkörperverbindungen ein, die vor allem eine Verminderung an Ausbeute zur Folge haben und noch sonstige unangenehme Erscheinungen zeitigen, wie z.B.
  • Verfärben nach sich ziehen, die auf das Endprodulst von unangeneEmem Einflusse sind und oftmals das Fertigprodukt stark unterwerten.
  • Diese Übelstände zu beheben, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, ebenso wie dieselbe den Verdampfapparat gegen Betriebsschwankungen, d. Ii. plötzliche Stockung der Dünnfüssigkeitszuführung, unempfindlich macht.
  • Zwei Ausführungsformen des Verdampfapparates sind in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I einen stehenden Verdampfapparat, Abb. 2 einen liegenden Verdampfapparat. Abb. 3 veranschaulicht den Saftabzugstutzen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die Dünnflüssigkeit wird beständig durch den Stutzen I in den Apparat befördert und füllt das Unterteil2 des Apparates und die Heizrohre 3 bis zu einer gewissen Höhe an.
  • Durch die Beheizung des Apparates bilden sich in der einzudickenden Flüssigkeit Dampfblasen, welche in den Rohren aufsteigen und naturnotwendig auch Flüssigkeitsteile mitreißen, die sich vom Dampfe im Raume 4 des Apparates trennen. Der Brüdendampf verläßt den Apparat, während die Flüssigkeit bei dem stehenden Körper in das Abfallrohr 5 gelangt.
  • Dieses mündet jedoch nicht frei wie gewöhnlich in den Saftraum 2 des Apparates, sondern ist mit einer Fangsehale 6 und Rohr 7 verbunden, durch welch letzteres die eingedickte Flüssigkeit ohne weiteres in den Abzugstutzen ge langt.
  • Bei den liegenden Apparaten (Abb. 2) wird die aufschäumende Flüssigkeit durch den Teller 6 in das Rücklaufrohr 7 geführt und gelangt durch dasselbe in den Abzugstutzen für eingedickte Flüssigkeit, in der Zeichnung mit 8 bezeichnet.
  • Von hier aus kann die eingedickte Flüssig keit durch das Regulierventil 9 den Apparat verlassen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, durch Regelung des Abflusses mittels des Ventils 9 die Dickflüssigkeit in üblicher Weise gam: : oder nur zum Teil in den Dünnflüssigkeitsraum 2 übertreten zu lassen, indem die spezifisch schwere Dickflüssigkeit die Ventilpiatte TO anhebt.
  • Die Saftzirkulation ist in der Zeichnung durch Pfeile gekennzeichnet. An Stelle des einen Rücklaufrohres in Abb. I können auch mehrere solcher roihre angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Verdampfapparat, dadurch gekennzeichnet, daß die einzudickende Flüssigkeit nach erfolgter Bestreichung der Heizfläche verhindert wird, in den Einströmungsraum für den Dünnsaft zu gelangen, sondern durch das Rücklaufrohr einem Sammelorgane zugeführt wird, aus welchem die Dickflüssigkeit regelbar austritt.
  2. 2. Verdampfapparat, dadurch gekennzeichnet, daß die im Verdampfapparat aufkochende Dünnflüssigkeit in eine am Rücklaufrohr angeordnete Fangschale (6) fällt, welche mit regelbaren Auslaßorganen ausgestattet ist.
  3. 3. Verdampfapparat, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßorgan mit einer durch die Dickflüssigkeit beeinflußten selbsttätigen Überströmvorrichtung verbunden ist, durch welche bei gedrosseltem oder vollkommen abgesperrtem Austritt der Dickflüssigkeit diese zum Teil oder ganz in den Einströmungsraum für die Dünnflüssigkeit zurückgeleitet wird.
DEH86906D 1921-09-06 1921-09-06 Verdampfapparat Expired DE386612C (de)

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