DE385769C - Fahrbare Sandformpresse fuer Sandgiessbetten - Google Patents

Fahrbare Sandformpresse fuer Sandgiessbetten

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DE385769C
DE385769C DED43023D DED0043023D DE385769C DE 385769 C DE385769 C DE 385769C DE D43023 D DED43023 D DE D43023D DE D0043023 D DED0043023 D DE D0043023D DE 385769 C DE385769 C DE 385769C
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molding press
sand
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sand molding
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DED43023D
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D3/00Pig or like casting
    • B22D3/02Moulding of beds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Fahrbare Sandformpresse für Sandgießbetten. Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Sandformpressc, die vorwiegend bei Masselgießereien in Anwendung kommen soll. An sich sind derartige fahrbare Pressen bekannt, doch sind dieselben insofern verbesserungsbedürftig, als die Aufhängung und der Antrieb des Preßstempels nicht allen Betriebsanforderungen gerecht werden konnte. Bisher ordnete man den Preßstempel an einem vermittels Zahnstangeno. dgl. -getriebe senkrecht auf und ab bewegliehen Führungsgerüst an, bei welchem besonders starke Geradführungen für den Stempel erforderlich sind, da es im Betrieb unvermeidlich ist, daß beim Pressen exzentrische Druckwirkungen auftreten.
  • In einfachster Weise wird diesem Übelstand dadurch begegnet, daß der Preßstempel gelenkig an die Kurbelstangen von einem oder mehreren im entgegengesetzten Sinne angetriebenen Kurbelgetriebepaaren aufgehängt ist.
  • Die Geradführung wird hierbei durch die Aufhängeorgane selbst bewirkt, so daß für das Auffangen exzentrischer Druckwirkungen keine oder nur verhältnismäßig schwache Führungsleisten für den Preßstempel erforderlich sind. Die Bewegungen der Kurbelgetriebe können in vorteilhafter Weise auf eine Feststellvorrichtung für das Fahrgerüst der ganzen Presse zur Einwirkung gebracht werden, und zwar derart, daß das ganze Fahrgestell während des Preßvorganges festgelegt wird. Vorteilhaft versieht man zu diesem Zweck die Kurbelwellen mit Nockenscheiben, die beim Arbeiten des Kurbelgetriebes die zur Festlegung des Fahrgestelles bzw. zur Aufhebung der Festlegung notwendigen Bewegungen auslösen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht, während Abb.2 hierzu eine Seitenansicht erkennen läßt.
  • Mit i ist das auf den Schienen 2 verfahrbare Gerüst angedeutet, an welchem der zwischen den Leisten 3 geführte Preßstempel q. angeordnet ist. Derselbe ist an den vier Ecken in den Ausnehmungen 5 gelenkig an den Kurbelstangen 6 der Kurbeln 7 und 8 aufgehängt, deren Wellen 9 und io vermittels der ineinandergreifenden Zahnräder ii und 12 miteinander in zwangläufiger Verbindung stehen. Auf das Zahnrad 12 arbeitet das auf der Welle des Motors 13 aufgekeilte Ritzel 2q., so daß beim Antrieb des Motors 13 sich die Kurbelwellen 9 und 1o in entgegengesetztem Sinne drehen. Auf die Kurbelwellen 9 und 1o sind Nockenscheiben 1q. aufgekeilt, die unter Vermittlung der Druckrollen 15 auf die unter der Einwirkung von Federn 16 stehenden Hebel 17 einwirken. Diese sind bei 18 an dem Fahrgestell 1 drehbar gelagert und tragen an dem unteren Ende gelenkig einen Bolzen ig, der in dem Bock 2o geführt und zwecks Festlegung des Fahrgestells in die Ausbohrungen 22 der Träger 23 hineingeschoben wird.
  • Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ergibt sich aus Vorstehendem ohne weiteres und gestaltet sich wie folgt: Die Pressung der Masselformen wird beim Ausführungsbeispiel in solchen Abständen auf der Fahrbahn vorgenommen, welche den durch die Bohrungen 22 in den Trägern 23 gegebenen entsprechen. Hierbei wird das Fahrgestell r jeweils so verfahren, daß die Feststellbolzen i9 in der Preßstellungin Achsenrichtung der Bohrungen 22 stehen. Alsdann werden vermittels des Motors 13 die Kurbelgetriebe 7,9 und 8, io in dem in der Zeichnung durch Pfeile angedeuteten Sinne gedreht, so daß die Kurbelstangen 6 und damit der Preßstempel q. aus der in Abb. i punktiert angedeuteten Lage in die in beiden Abbildungen in vollen Linien dargestellte Stellung gesenkt werden, wobei der Stempel q. die Masselformen in den angedeuteten Boden eindrückt. Gleichzeitig mit Beginn der Abwärtsbewegung des Stempels q. drücken die Nockenscheiben 14. die zugehörigen Sperrhebel 17 aus den punktiert angedeuteten Lagen in die in vollen Linien veranschaulichten, so daß die Bolzen 19 das Fahrgestell auf den Schienen 2 festlegen und so Verschiebungen desselben vorbeugen. Nachdem dann die Kurbelscheiben 7 und 8 wieder ihre Ausgangsstellung erreicht haben, der Stempel q. also angehoben ist, haben auch die N ockenscheiben 14 die Hebel 17 wiederfreigegeben, so daß auch die Sperrung des Fahrgestells aufgehoben wird und dasselbe um die oben erwähnteTeilbewegungweiterverfahren werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fahrbare Sandformpresse für Sandgießbetten, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (q.) gelenkig an die Kurbelstangen (6) von einem oder mehreren in entgegengesetztem Sinne angetriebenen Kurbelgetriebepaaren (7, 8 bzw. 9, io) aufgehängt ist.
  2. 2. Fahrbare Sandformpresse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelbewegungen während des Preßvorganges auf eine Feststellvorrichtung (16, 17, ig) für das Fahrgerüst (i) der Presse zur Einwirkung gebracht werden.
  3. 3. Fahrbare Sandformpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung der Kurbelgetriebe (7, 8 und 9, 1o) auf beiderseits des Fahrgerüstes (i) angeordnete Feststellvorrichtungen (16, 17, ig) vermittels Nockenscheiben (1q.) erfolgt, die auf den Kurbelwellen (9 und io) aufgekeilt sind.
DED43023D 1923-01-14 1923-01-14 Fahrbare Sandformpresse fuer Sandgiessbetten Expired DE385769C (de)

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