DE385698C - Feuerloeschmehrladepistole - Google Patents

Feuerloeschmehrladepistole

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DE385698C
DE385698C DEB105027D DEB0105027D DE385698C DE 385698 C DE385698 C DE 385698C DE B105027 D DEB105027 D DE B105027D DE B0105027 D DEB0105027 D DE B0105027D DE 385698 C DE385698 C DE 385698C
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fire extinguishing
pistol
cartridges
handle
base plate
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DEB105027D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C17/00Hand fire-extinguishers essentially in the form of pistols or rifles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Feuerlöschmehrladepistole. Die bekannten Feuerlöschpistolen müssen nach jedesmaliger Abgabe eines Schusses frisch geladen werden, wodurch beim Löschen Zeitverluste entstehen, die die Löschwirkung manchmal in erheblichem Maße beeinträchtigen.
  • Dieser Nachteil soll durch die Feuerlöschmehrladepistole nach der Erfindung behoben werden. Bei der neuen mehrläufigen Feuerlöschpistole können gleichzeitig oder unmittelbar hintereinander, ohne eine neue Ladung vorzunehmen, -eine größere Anzahl von Patronen abgefeuert werden, um entweder durch einen einzigen, sehr kräftigen Schuß oder durch unmittelbar aufeinanderfolgende, schwächere Schüsse den Feuerherd einzuengen und die Flamme zum Erlöschen zu bringen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Ansicht der Feuerlöschmehrladepistole von der Seite bei abgehobener, seitlicher Verkleidungswand.
  • Abb. 2 stellt die Rücksicht der Grundplatte dar.
  • In den Abbildungen bedeutet a eine kreisförmige, beispielsweise aus Blech gestanzte Grundplatte, auf deren Außenseite eine beliebige Anzahl rohrförmiger Fassungen b (im Ausführungsbeispiel vier) zur Aufnahme der Löschpulverpatronen c befestigt sind. Über der Mitte eines jeden Ansatzes b befindet sich eine Öffnung d, durch die der an einer Blattfeder e befestigte Schlagbolzen f für das Zündhütchen der Patrone c hindurchtritt. Zwischen den einzelnen Schlagbolzen f sind auf" der Grundplatte a kreisförmige, in ihrer Steigung und Länge. gleiche Hubflächen g befestigt, die beim Drehen der Platte Schlag= bolzen anheben sollen. Die Platte sitzt mittels einer Achse k drehbär in einem -mit einem - Handgriff i versehenen bügelartigen Führungsteil h. An der Achse k .sitzt der Handgriff 1. Hält man mit der einen Hand den Griff i, so läßt sich die Platte a. mittels des Griffes 1 mit der anderen Hand drehen. Die Hubflächen g werden hierbei durch die rechtwinklig abgekröpften Teile in des Bü> gels h hindurchgeführt und heben die in diesen Kröpfungen m geführten .Bolzen W, n2, die mit ihrem äußeren Ende in Führungen ps, p2 gleiten. Diese sind an seitlichen Verkleidungswänden o befestigt. Federn qi, q2 . drücken die Bolzen n@, n2 ständig gegen die Grundplatte a. Über dem Bügel Ix wölbt sich ein in geeigneter Weise ausgebildeter Verkleidungsteil r, an dem die - seitlichen Verkleidungswände o befestigt sind. Der Bolzen n2 kann von der Grundplatte d abgehoben und durch eine geeignete Vorrichtung, z. B.. ;furch einen Riegel s, festgestellt Werden. Um die Mehrladepistole bei . Nichtgebrauch zu sichern, kann die Achse k beispielsweise mittels eines Splintes festgestellt werden.
  • Die Wirkungsweise der Feuerlöschmehrladepistole ist die folgende: Man faßt die geladene Pistole mit der linken Hand an dem Handgriff i an und löst die Sicherung.. Soll nun ein möglichst kräftiger Schuß abgegeben werden, so öffnet man den Riegel s und läßt beide Bolzen n1, na auf der Grundplatte a aufsitzen. Bei einer Rechtsdrehung des Handgriffes t mit der rechten Hand werden die Bolzen n1; n2 entgegen der Wirkung der Federn q1, q2 von den Hubflächen g angehoben, über die Keilflächen bis an deren Ende geführt und dann freigegeben, um gleichzeitig unter dem Druck der angespannten Federn q1, q2 auf die federnden Schlagbolzen f1, f2 aufzuschlagen, so daß diese die Zündhütchen der entsprechenden Patronen zur Wirkung bringen, worauf gleichzeitig zwei Abschüsse erfolgen. Hierauf können unmittelbar durch eine Drehung des Griffes l um 9o° die anderen beiden Patronen abgeschossen werden.
  • Ist ein gleichzeitiges Abschießen zweier Patronen nicht erforderlich, so hebt man den Bolzen n2 an und schiebt den Riegel s vor, so daß der Bolzen n2 außer Tätigkeit gesetzt wird. In diesem Falle können bei einer Drehung um 36o° in unmittelbarer Folge aufeinander vier Patronen abgeschossen werden, bevor eine neue Ladung notwendig wird.
  • Es ist selbstverständlich, daß nicht nur vier, sondern beliebig viele Löschpatronen zu einem Ganzen zusammengefaßt und daß durch entsprechende Ausgestaltung der Abschußvorrichtung nicht nur zwei, sondern auch mehrere Patronen gleichzeitig abgeschossen werden können.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Feuerlöschmehrladepistole, gekennzeichnet durch eine in einem mit Handgriff (i) versehenen Führungsteil (h) von Hand drehbare Grundplatte (a), die vorn im Kreise liegende Fassungen (b) für die Patronen und auf ihrer Rückseite gleichachsig, kreisförmige Hubflächen (g) trägt, die unter Federdruck stehende; im Teil (h) geführte Schlagbolzen (n1,"2) spannen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine Feststellvorrichtung (s) für einen Schlagbolzen (n2).
DEB105027D 1922-05-20 1922-05-20 Feuerloeschmehrladepistole Expired DE385698C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995032762A1 (de) * 1994-06-01 1995-12-07 Dynamit Nobel Aktiengesellschaft Feuerlöscheinrichtung mit einem aerosolerzeugenden feuerlöschgenerator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995032762A1 (de) * 1994-06-01 1995-12-07 Dynamit Nobel Aktiengesellschaft Feuerlöscheinrichtung mit einem aerosolerzeugenden feuerlöschgenerator

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