DE574051C - Schreckschusspistole - Google Patents
SchreckschusspistoleInfo
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- DE574051C DE574051C DE1930574051D DE574051DD DE574051C DE 574051 C DE574051 C DE 574051C DE 1930574051 D DE1930574051 D DE 1930574051D DE 574051D D DE574051D D DE 574051DD DE 574051 C DE574051 C DE 574051C
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- DE
- Germany
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- anvil
- annular
- ammunition
- cock
- barrel
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C3/00—Pistols, e.g. revolvers
- F41C3/04—Starting pistols; Alarm pistols
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Discharge By Other Means (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Schreckschußpistole mit besonders starker Knallwirkung.
Die Pistole ist für Amorces-Zündplättchen eingerichtet, und zwar in der Weise, daß eine größere Anzahl von Amorces gleichzeitig
zur Entzündung gebracht wird. Die Munition für die Pistole ist so beschaffen, daß
die Amorces im Kreise auf einer ringförmigen Scheibe sitzen, welche zweckmäßig an einer
Stelle aufgeschnitten ist, damit der Ring beim Aufsetzen auf den Zündamboß ein wenig zusammenfedert
und nicht abfallen kann.
Die Pistole ist dieser Munition entsprechend so ausgebildet, daß der Amboß eine große
Ringfläche darstellt. Dabei geht zweckmäßig das rückwärtige Ende des Pistolenlaufes
durch die mittlere Öffnung dieses ringförmigen Ambosses hindurch, so daß die Munitionsscheibe
mit ihrer Öffnung über das hintere Laufende geschoben und auf den Amboß aufgebracht werden kann. Durch die
Schlitzung des Munitionsringes federt dieser ein wenig nach innen und hält sich auf dem
Laufende am Amboß gut fest.
Dem Amboß und der Munition entsprechend ist die Schlagplatte des Hahnes ausgebildet,
d. h. ebenfalls ringförmig. An dem Hahn ist eine entsprechende Platte befestigt.
Ringförmige Schlagplatten sind an sich zu anderen Zwecken, beispielsweise bei Pfropfenpistolen,
schon bekanntgeworden, wobei jedoch die Ausgestaltung anderen Zwecken dient und nicht wie bei der Erfindung der gleich-,
zeitigen Amboßwirkung an verschiedenen über den Ring verteilten Zündstellen.
Der innere Mechanismus der Pistole kann in beliebiger und bekannter Weise ausgebildet
sein. Z. B. kann im Innern des Pistolengriffes eine einfache, Blattfeder angeordnet sein, die
in eine Kerbe des Hahnhebels eingreift und den Hahn in den beiden Totlagen sichert.
Beim Abziehen des Hahnes wird in der Mittelstellung die Totlage überwunden, und die
Feder drückt den Hahn gegen den Amboß. Beim Spannen des Hahnes wird die Totlage in der anderen Richtung überwunden, und die
Feder hält den gespannten Hahn bis zum Abziehen fest.
Bei der besonderen Gestaltung des Ambosses und der Schlagplatte ist es nun zweckmäßig,
der Schlagplatte eine bestimmte Bewegung während der Betätigung zu geben, damit keine Schwierigkeiten beim Auswechseln
der Zündplatte entstehen. Außerdem bedarf die auf das rückwärtige Laufende aufgeschobene
Munitionsscheibe zunächst bis zum Abschuß der Pistole einer Festhaltung,
damit sie nicht wieder abfliegt, wenn etwa zuviel Spielraum gegeben sein sollte. Um diesen
Besonderheiten, die sich aus der eigentümliehen Gestaltung des ringförmig gestalteten
Ambosses mit dem durch dessen mittlere Öffnung hindurchragenden, die Munitionsscheibe
tragenden■· Laufende ergeben, Rechnung zu
tragen, ist der Hahn um ein Gelenk schwenkbar angeordnet, so daß der Hahn das hintere
Laufende für das Auflegen der Munitionsscheibe freigibt.
In der Zeichnung ist
In der Zeichnung ist
Abb. ι eine Seitenansicht der Pistole mit gespanntem Hahn,
Abb. 2 eine Rückansicht gegen den Amboß, Abb. 3 eine Ansicht von vorn gegen den
Hahn,
Abb. 4 eine Ansicht der Munitionsscheibe.
α ist der ringförmige Amboß, durch dessen Mittelöffnung das rückwärtige. Ende b des
Laufes hindurchragt. Die Amboßplatte a greift mit einem unteren rechteckigen Ansatz
d in das Gehäuse e ein und wird darin durch seitliche, in entsprechende Öffnungen
des Gehäuses eingreifende Lappen h festgehalten. Auf den Amboß wird die Munitionsso
scheibe i mit den einzelnen Amorce-Zündstellen k aufgelegt und durch die Selbstfederung
des geschlitzten Ringes gehalten.
Der Hahn m besitzt eine der Amboßform entsprechende ringförmige Schlagplatte n, die
mit dem Hahn in geeigneter Weise fest verbunden ist. ο ist der Drehpunkt des Hahnhebels,
der am unteren Ende den Abzug r besitzt. An den Abzug schließt rückwärts ein
segmentförmiger Arm s an, der sich beim Abzug in eine Öffnung des Griffgehäuses hin-
einbewegt. Im Inneren des Griffes sitzt in bekannter Weise die Hahn- und Abzugfeder ν
zur Spannung des Hahnes und zur Bewirkung des Schlages.
Claims (3)
1. Schreckschußpistöle für ringförmige
Munitionsscheiben, die auf einem ringförmigen Amboß durch eine entsprechende ringförmige Schlagplatte des Hahnes entzündet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des Laufes durch
eine mittlere Öffnung des Ambosses hindurchragt, so daß die ringförmige Munitionsscheibe
durch das Laufende getragen und auf dem Amboß festgehalten ist.
2. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Amboß
(α) mit ethern nach unten gerichteten rechteckigen Ansatz (d) und seitlichen
Vorsprüngen desselben (h) in entsprechenden Ausschnitten des Pistolengehäuses
festgehalten ist.
3. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der ringförmigen
Schlagplatte (n) versehene Hahn (m) um ein Gelenk (0) schwenkbar ist, so
daß der Hahn den Lauf für das Auflegen der Munitionsscheibe freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE574051T | 1930-09-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574051C true DE574051C (de) | 1933-04-08 |
Family
ID=34584638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930574051D Expired DE574051C (de) | 1930-09-20 | 1930-09-20 | Schreckschusspistole |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574051C (de) |
GB (1) | GB354616A (de) |
-
1930
- 1930-09-20 DE DE1930574051D patent/DE574051C/de not_active Expired
- 1930-10-14 GB GB3075830A patent/GB354616A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB354616A (en) | 1931-08-13 |
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