DE3900C - Neuerungen an Revolvern mit Cylinderverschlufs - Google Patents
Neuerungen an Revolvern mit CylinderverschlufsInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C3/00—Pistols, e.g. revolvers
- F41C3/14—Revolvers
- F41C3/16—Hinge-frame revolvers
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
1078.
Klasse 72.
OWEN JONES in PHILADELPHIA. Neuerungen an Revolvern mit Cy I inderverschluls.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. März 1878 ab.
Diese Neuerungen bestehen erstens in einem Halter von besonderer Construction, welcher
den beweglichen Lauf in seiner normalen Lage festhält, und zweitens in einem eigenthümlich
construirten am Lauf befestigten Rohr, dazu bestimmt, Werkzeuge aufzunehmen.
Die Fig. 1, 4 und 5 zeigen in A den Kolben des Revolvers. Derselbe hat zwei vorspringende
Oesen α α, welche mit kreisrunden Oeffnungen durchbohrt sind, Fig. 4. B, Fig. 5, zeigt den
Halter selbst. Derselbe besteht aus dem cylindrischen Theile b, der genau in die Oeffnungen
der Oesen α α hineinpafst, und in dem Hebelarm δ1, der an dem Punkte b2 mit Zapfen befestigt
ist.
Der cylindrische Stift ist mit einer schiefen Fläche b's versehen, deren Zweck weiter unten
erklärt wird. Ferner ist eine Feder angebracht, welche den Hebel b ' in seine normale Lage zurückführt,
wenn derselbe zu irgend einem Zweck in Bewegung gesetzt wurde.
C, Fig. 2, zeigt den beweglichen Lauf mit der Stange c, die an ihrem hinteren Ende einen
ringförmigen Ansatz cl und unter diesem ein Metallstück c2 trägt.
Wenn der Lauf, wie in Fig. 1, in seiner normalen Lage sich befindet, so wird der Halter
durch Drücken auf den Drücker χ des Hebelarmes b' veranlafst, den Lauf loszulassen. Es
wird nämlich durch diesen Druck der cylindrische Stift aus der Oefmung des Ansatzes c*
des beweglichen Laufes herausgezogen, und dieser kann alsdann um sein Scharnier sich
drehen. ■
Der cylindrische Stift b, welchen gewöhnlich die Feder des Hebels b in der Lage, wie sie
Fig. 5 zeigt, festhält, wird durch den Druck, welchen das Stück c2 auf die schiefe Fläche b3
des Stiftes ausübt, aus seiner Lage gebracht und gestattet dem Ansatz c1, in die Oesen α α
des Schaftes A zu treten.
D, Fig. ι und 2, stellt ein Rohr von besonderer
Form dar, welches auf irgend eine Weise unter dem Laufe befestigt ist.
d in Fig. 1, 2 und 2 a zeigt eine Kappe, welche das offene Ende des Rohres verschliefst
und an letzterem mit einem Schraubengang oder Bajonnetverschlufs so befestigt ist, so dafs dieselbe
leicht entfernt werden kann. ..
d1, Fig. 2 a, zeigt einen Einschnitt in den
Deckel, in welchem das eine Ende der Schraubenzieherklinge d3 befestigt ist.
Die Kappe, Fig. 2 a, dient als Griff für die Klinge. d2, Fig. 2, 6 und 6 a, stellt einen
Wischstock dar, welcher -aus verschiedenen Theilen von solcher Länge zusammengesetzt
ist, dafs dieselben in dem Rohre Platz finden können, d 3, Fig. 2, .2 a und 6, zeigt die oben
erwähnte Schraubenzieherklinge, deren beide Enden für verschieden starke Schrauben benutzt
werden können.
α1, Fig. 4, zeigt eine Reibungsrolle, welche
auf dem Stift α2 des beweglichen Laufes, Fig. 3
und 4, sitzt, um die Reibung des letzteren in der Führung des Cylinderpaares β3 zu vermindern.
α4, Fig. 3 und 4, stellt einen beweglichen Haltestift dar, welcher an seinen Enden in besonderen
Oeffnungen des Hebelarmes festgehalten wird und in einem besonderen Ausschnitt aD
des Schaftes, Fig. 4, geht. Derselbe dient dazu, die Bewegung des Laufes beim Umklappen an
der richtigen Stelle zu hemmen, was, wie leicht einzusehen, dadurch geschieht, dafs der Stift
an den Rand des Ausschnittes zu stehen kommt. Durch Anheben dieses Stiftes wird eine weitere
Bewegung des Laufes verstattet, infolge deren nöthigenfalls die Trommel von der Axe entfernt
werden kann.
Die Fig. 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14
zeigen verschiedene Modificationen des eben beschriebenen Revolvers. Dieselben bestehen
hauptsächlich in der Combination von einem selbstständigen Mechanismus zum Ausziehen
der Patronenhülsen, mit einem selbstständigen Mechanismus, der die Gestalt oder Lage eines
Theiles der Patronenhülse verändert, um diese innerhalb des Bereiches des Ausziehmechanismus
zu bringen.
Die Patronen sind zunächst in der Trommel in der Weise geordnet, dafs sie völlig unabhängig,
jedoch in nächster Nähe von dem Auszieher sind, und werden dann in der gewöhnlichen
Weise durch den Schlag des Hahnes entzündet.
Durch diesen Schlag wird auch ein Theil der Patronenhülse aus seiner normalen Stellung und
mit dem Auszieher in Verbindung gebracht, so dafs, wenn der bezügliche Griff gemacht wird,
die Hülse auf die gewöhnliche Weise herausgeworfen werden kann.
E, Fig. 7 und 8, zeigt den Kolben des Revolvers und e den Lauf; e' in Fig. 7 und 14
stellt die Trommelaxe dar, welche auf gewöhnliche Weise festgeschraubt und mit dem
Kopfe e2 versehen ist. ez, Fig. 7 und 13, zeigt
eine Hülse, welche auf der Axe zwischen dem Kopfe e2 und dem Kolben Platz findet, und
sich frei auf derselben drehen kann. Sie ist an ihrem äufsersten unteren Ende mit einer ausgeschnittenen
Flächen''versehen, Fig. 13a, an welche
sich noch ein ringförmiger Ansatz es und eine
ringförmige Rinne e G anschliefst, e1 in Fig. 8
und 13 zeigt einen Ansatz an dem vorderen Ende der Röhre, durch welchen eine feste Kupplung
mit der Trommel gegen Drehung hergestellt wird, ohne dafs dadurch die freie Bewegung
nach der Längenaxe gehindert wird.
Die Trommel hat einen Einstrich e9 in Fig. 8
und 9 und an ihrem hinteren Ende eine ringförmige Ausdrehung ei0.
e13 in Fig. 8 zeigt die Patronenhülse, welche
auf die bekannte Weise, besser jedoch, wie unten beschrieben, construirt ist.
Wenn die Theile in ihrer richtigen Lage sind, so berühren die Patronen ei3, Fig. 10,
weder den Auszieher eB, noch kommt der
letztere innerhalb des Bereiches der ersteren, weil der ringförmige Ansatz ?5 des Ausziehers
den mittleren Raum einnimmt, welcher ganz aufserhalb des Raumes liegt, in welchem die
Patronen angeordnet sind.
Die obere Patrone x, Fig. 10, dagegen ist in Berührung mit der Scheibe eB des Ausziehers,
da dieselbe' abgeschlossen ist.
Durch das Herabschlagen des Hahnes wird nämlich ein Stück des Patronenbodens so ausgebogen,
dafs es hinter die Wulst eh des Ausziehers zu liegen kommt Qx, Fig. 10 und Fig. 11).
Wird nun die Trommel nach vorn gezogen,' so wird die Hülse dieser Bewegung nicht
folgen, weil sie an ihrem vorstehenden Stück von dem Ansatz des Ausziehers festgehalten
wird; es kann alsdann die Hülse durch einfaches Umschlagen des Laufes auf die gewöhnliche
Weise entfernt werden.
Es werden hierbei die geladenen Patronen jedoch nicht mit herausgeworfen.
Einige Formen von Patronen sind in den Fig. 15, 16 und 17 dargestellt.
F, Fig. 15, zeigt eine Patrone, welche mit dem gewöhnlichen ringförmigen Rande f
und auch mit dem ringförmigen Hülfsrand fl, der nach rückwärts gerichtet ist, versehen ist.
Der Hülfsrand giebt in geeigneter Lage das Metall her, auf welches der Hahn schlägt und
welches nach unten in die Rinne des Ausziehers geprefst wird.
f- zeigt eine Ausbauchung der Patrone nach rückwärts, um den nöthigen Halt gegen den
Rückstofs zu geben. Der Hülfsrand der Patrone kann auch hexagonale oder polygone Form
haben, Fig^. 16 und 17, um dem Hahn eine
gerade Oberfläche statt der gekrümmten zu bieten.
Die Patrone kann entweder centralen oder ringförmigen Zünder besitzen. In ersterem
Falle mufs jedoch der Hahn noch mit einem Ansatz zum Entzünden der Patrone versehen
sein.
Die Fig. 18, 19, 20 und 21 stellen Ansichten
von ferneren Modificationen des Revolvers dar.
Das Neue daran besteht hauptsächlich erstens in der Combination von einer entsprechend
befestigten Auszieherplatte, einer verschiebbaren Trommel, einem Umklapplauf und einem Zahnmechanismus,
welcher den Lauf mit der Trommel verbindet und die Bewegung des ersteren auf die letztere überträgt, ohne dafs ein besonderer
Griff nothwendig ist; zweitens in verschiedenen Constructionseinzelheiten.
G, Fig. 18 und 19, zeigt, wie der Kolben des
Revolvers unten in einen Balken g ausläuft, mit welchem der Lauf im Gelenk verbunden
ist; oben sitzt eine Verschlufstülle gx.
H ist die Trommelaxe, welche mit ihrem hinteren Ende an dem Kolben G befestigt ist.
Dieselbe hat an ihrem hinteren Ende eine Verengung h, Fig. 18, auf welcher die Auszieherplatte
h' Platz findet und darin frei rotiren kann.
In der engeren Bohrung il findet das vordere
Ende h2 des Stiftes Führung. Die Trommelverlängerung
i i' ist mit einer Reihe von ringförmigen Zähnen oder Scheiben P z2 versehen,
in welche das Zahnsegment, welches innerhalb der Ausfräsung /' des Laufes liegt, eingreift.
Durch den Stift k2 wird die Zahnstange K in
ihrer gewöhlichen Lage gehalten; k* ist eine Feder, durch welche die Zahnstange, wenn deren
Stift h 2 entfernt wird und die Theile aus einander
gerückt sind, rückwärts gedrückt wird, Fig. 21.
Wenn der Revolver abgefeuert ist, können die Patronenhülsen durch einfaches Lösen des
Halters und Umklappen des Laufes entfernt werden. Infolge der Bewegung des Laufes
mufs die Zahnstange die Trommel in Bewegung setzen und dieselbe von der feststehenden Auszieherplatte
wegziehen. Die Patronenhülsen werden dabei festgehalten und fallen heraus. Die Trommel hat in Fig. 18 nach der Axenrichtung
eine Bewegung nur von der Länge der Patronenhülsen, so dafs diese herausfallen müssen,
wenn der Lauf umgeklappt wird. Diese Bewegung der Trommel hat jedoch nicht die Länge einer geladenen
Patrone, so dafs die geladenen Patronen nicht herausgezogen werden oder herausfallen
können.
Die Zahnstange K ist das Segment eines Kreisbogens x\ dessen Mittelpunkt in x% liegt,
Fig. 20.
Die Fig. 22, 23, 24, 25, 26, 27 und 28 stellen weitere Modificationen dar.
Dieser Theil der Erfindung besteht:
1. in der Combination der Trommel mit dem beweglichen Lauf, durch welchen die
Trommel in Bewegung gesetzt wird. Die Theile sind direct mit einander verbunden, ohne besondere
Vermittlungstheile;
2. in der Combination des beweglichen Laufes mit einer beweglichen Hemmung, welche den
Lauf beim Umklappen in seiner Bewegung dann festhält, wenn der Punkt erreicht ist, wo die
Entfernung der Patrone möglich ist, und die nöthigenfalls auch eine weitere Bewegung zuläfst,
damit man die Trommel von ihrer Axe entfernen kann;
3. in der Combination des beweglichen Laufes mit einem Halter eigenthümlicher Construction;
ferner aus gewissen Constructionseinzelheiten.
Die Haupttheile des Revolvers können in ähnlicher Weise construirt sein, wie die entsprechenden
früher beschriebenen Theile.
I. Der bewegliche Lauf L, Fig. 22, ist durch ein Scharnier mit der Leiste /' des Kolbens
verbunden. P, Fig. 23 und 24, zeigt eine Aushöhlung in dem hinteren Ende des
Laufes; I4 sind Stifte, welche entweder aus einem
Stück mit dem Lauf oder von aufsen eingedrehten Schrauben sind. Das letztere wird vorgezogen,
weil die Schrauben vor dem Eintreten gehärtet werden können, wodurch dieselben dauerhafter
werden.
Die Trommel N ist vorn mit einem Ansatz η versehen, in welchem eine Rinne η1 eingedreht
ist.
Die Vereinigung von Lauf und Trommel wird bewirkt durch die Stifte /4 des Laufes,
und dadurch, dafs die Führung η der Trommel den ersteren in der ringförmigen Eindrehung
des letzteren festhält.
Lauf und Trommel sind so direct mit einander vereinigt, ohne Vermittlung eines Verbindungsstückes,
infolge dessen wird die Anzahl der Theile reducirt und die Waffe vereinfacht und verbessert.
II. Der bewegliche Lauf und der bewegliche Anschlag/5. Fig. 23 und 24 zeigt
den Ansatz des Anschlags, welcher an dem Theil / des Laufes angebracht ist. Der bewegliche
Anschlag besteht aus einer Querplatte 0, Fig. 22 und 23, welche unter dem unteren
Balken I1 und theilweise über dem Gelenk
liegt, und einem Hebel o1, welcher in
einer besonderen Ausfräsung des Balkens Platz findet. Der Hebel ist durch einen Stift 02
befestigt; o3 zeigt einen vorstehenden Theil einer Feder, durch welche die Hemmungsplatte
in ihrer normalen Lage gehalten wird, Fig. 22 und 23. Der Vorgang ist im wesentlichen folgender:
Wenn der Hebelarm ox der Hemmung O
nicht bewegt wird, also die Platte ο in ihrer normalen Stellung bleibt, so wird die Trommel
sich noch weiter, als wie in Fig. 23 dargestellt, bewegen können. Wenn dagegen der Hebel ο'
durch einen Druck auf das hintere Ende in die Lage Fig. 24 gebracht wird, so gleitet V" unter
die Platte ο und es kann die Umklappbewegung des Laufes so lange fortgesetzt werden, bis die
Stifte I* /4 aus der ringförmigen Eindrehung der
Trommel treten, so dafs die letztere leicht von ihrer Axe entfernt werden kann. Die Trommel
kann ebenso leicht wieder an ihre alte Stelle gebracht werden. Die Trommel ist so gegen
zufälliges Abgleiten gesichert, kann jedoch nöthigenfalls mit Leichtigkeit entfernt werden.
III. Der bewegliche Lauf und die Halter ppi. Fig. 23 und 25 zeigen Oesen,
welche von den Seitenplatten des Schaftes aufwärts gehen; jede derselben ist mit einem
Schlitz ρΐ p3 versehen. P stellt einen Theil
des Halters dar, bestehend aus einem Querbalken/4, der an seinem einen Ende ein Axenloch
/5 und an dem anderen ein winkelförmiges Griffstück pe hat. Die Lage des Halters ist in
Fig. 25 dargestellt. Das eine Ende liegt in dem Schlitz p2 und ist durch Zapfen mit den
Oesen verbunden, während das andere Ende durch den verlängerten Schlitz p3 geht.
Das Griffstück ist an seiner Innenseite gekrümmt, um mit der Krümmung des Ausschnitts
p4, in welchem es sich bewegt, zu
correspondiren.
ps stellt eine Feder dar, durch welche das
Haltestück wieder in seine normale Lage zurückgeführt wird. Q, Fig. 23 und 26, stellt einen
vorspringenden Theil des hinteren Endes des Laufansatzes dar, welcher horizontal nach hinten
läuft und mit dem horizontalen Einschnitt q versehen ist, der den Querbalken des Haltestücks
aufnimmt. R ist ein nach unten gehender Theil, welcher mit einer Abschrägung r
versehen ist, die oben von dem Einschnitt q begrenzt wird; r' ist eine von vorn nach hinten
durch den Theil R gehende Oeffnung, welche den Hahnkopf aufnimmt, Fig. 22.
Wenn der Lauf, nachdem er, um die Patronen zu entfernen, oder zu einem anderen
Zweck umgeklappt war, wieder in seine alte geschlossene Stellung zurückgeschlagen wird, so
kommt die schiefe Ebene des Theiles R in Berührung mit dem Halter pi (punktirte Linien
Fig. 23) und dreht ihn um seine Axe aus dem Bereich des Theiles R heraus, so dafs diesem
Raum zu seinem Durchgange geboten wird.
In einem bestimmten Punkte kommt der horizontale Einschnitt q dem Querstück p3 des
Halters gegenüber zu stehen und letzteres springt infolge der Wirkung der Feder /8 in den Einschnitt
und hält dadurch den Lauf an seinem Platze fest. Die Oeffnung r' in dem Ansatz R
ist derart angebracht, dafs der Hahnkopf in der Stellung, in welcher er die Patrone entzündet,
wider den unteren Rand der Oeffhnng drückt, wie durch punktirte Linien in Fig. 22
angedeutet.
Infolge dieser Construction kann die Patrone nicht explodiren, ohne dafs der Ansatz R, also
auch der Lauf in seiner richtigen festen Lage sich befindet. War dagegen der Lauf nicht
ganz geschlossen, so wird er durch das Herabgehen des Hahnes in seine feste Lage gebracht,
bevor die Patrone explodirt, denn die schiefe Ebene des Hahnes drückt auf den Ansatz Q
und zwingt ihn nach unten an seinen richtigen Platz.
Claims (4)
1. Die in Fig. ι bis 6 dargestellten Neuerungen,
bestehend hauptsächlich aus dem verbesserten Halter und dem an dem Lauf befestigten
Werkzeugrohr.
2. Die in den Fig. 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14
dargestellten Neuerungen, welche im wesentliehen bestehen:
'■ . a) In der ..Combination des selbstständigen
·. · 'Mechanismus für das Ausziehen der Pa-. tronenhülse, mit dem selbstständigen
Mechanismus zum Verändern der Lage der Patronenhülse, damit letztere innerhalb
des Wirkungbereiches des Auszieher-Mechanismus kommt.
b) In der Combination des selbstständigen Ausziehers mit einer Revolvertrommel,
welche die Patronen aufser dem Wirkungsbereich des Ausziehers hält, und dem Mechanismus, welcher auf den Rand
der Patronenhülse wirkt und diese mit dem Auszieher in Verbindung bringt.
c) In der Combination von Trommel, Auszieher und Hahn, wie der Hauptsache
nach beschrieben.
d) In der Combination von Trommel und deren Axe, dem Auszieherrohr oder
einer ähnlichen Einrichtung mit dem Hahn, welcher die Lage der Patrone verändern kann.
e) In dem selbsttätigen Auszieher, welcher aufser Berührung mit dem Patronenboden
steht und einen Einschnitt hat, in welchem der vorspringende Theil der
Hülse hineinpafst und der sich je nach der Hülse, wie beschrieben, ändert.
f) In der Combination eines Ausziehers, welcher aufser Berührung mit den Patronen
steht und einen Einschnitt hat, in welchen der Hahnkopf auf die beschriebene Weise und zu dem beschriebenen
Zweck eintreten kann.
g) In der beschriebenen Methode, die Patronenhülsen auszuziehen, welche im
wesentlichen darin besteht: 1. dafs eine Reihe von Patronen in der Trommel
in einem Kreise angeordnet sind, welcher concentrisch mit dem Auszieher ist, der
aber aufserhalb des Bewegungsraumes des Ausziehers steht; 2. dafs die Lage des einen oder anderen Patronenbodens,
wenn die Patrone entzündet ist, sich derart ändert, dafs dieselben innerhalb des Wirkungskreises des Ausziehers
treten und 3. dafs der Auszieher derartig in Thätigkeit tritt, dafs gleichzeitig
alle abgeschossenen Patronen entfernt werden.
h) In der Combination einer Trommel, welche eine Reihe von Patronen aufserhalb der
Wirkung des Ausziehers hält, mit einem centralen Auszieher, welcher den Ansatz
von allen Patronen fafst, die je nach der Form der Hülsen angeordnet sind, und mit einem Mechanismus, welcher,
wie beschrieben, die Lage oder Form der Patronenränder ändert.
3. Die Neuerungen an den Patronen, wie in den Fig. 15, 16 und 17 dargestellt.
4. Die aus den Fig. 18, 19, 20 und 21 ersichtlichen
Neuerungen.
S- Die in den Fig. 22, 23, 24, 25, 26, 27
und 28 dargestellten Neuerungen, die im wesentlichen bestehen:
a) In der Combination des beweglichen Laufes und der Trommel ohne Verbindungsstück.
b) In der Combination des beweglichen Laufes und seiner Stifte mit der ringförmigen
Rinne der Trommel.
c) In einem beweglichen Anschlag, welcher eine Bewegung des Laufes über die normale
Grenze hinaus verstattet.
d) In der Combination eines beweglichen Umklapplaufes mit einem beweglichen
Anschlag.
e) In der Combination eines beweglichen Umklapplaufes, einer abziehbaren Trommel
mit einer entfernbaren Hemmung, welche letztere eine Bewegung der Trommel über die normale Grenze hinaus gestattet,
um die Trommel entfernen zu können.
f) In der Combination eines eingeschnittenen Armes des beweglichen Laufes mit
einem mit Zapfen verbundenen Haltestück, welches in den Arm eingreift und an beiden Enden festgehalten wird.
g) In der Combination des mit einem Einschnitt versehenen Armes mit dem
Haltestück, dem Anzatz Q und dem Hahnkopf.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3900C true DE3900C (de) |
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ID=282785
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT3900D Active DE3900C (de) | Neuerungen an Revolvern mit Cylinderverschlufs |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE3900C (de) |
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