DE385551C - Schuettelrutsche - Google Patents

Description

• Schüttelrutsche. Die Erfindung bezieht sich auf Schüttelrutschen, bei welchen der als Hängerutsche ausgebildete Teil von steifen, an Tragböcken gelagerten Pendelrahmen getragen wird. Die Hängerutschen werden auf der ansteigenden Strecke durch steife Pendelrahmen getragen, die durch Verstecken der senkrechten Schenkel gegen das obere Querjoch entsprechend verkürzt oder verlängert «-erden können. Das Neue besteht @larin, (laß diese Pendelrahmen ,@nvolil an der Rutsche wie an den Tragböcken waagenschneidenartig gelagert sind, so ilaß sich eine außerordentlich leichte Beweglichkeit ergibt, während der steife Rahmen iler Rutsche eine genaue Führung gibt und auch ihr seitliches Schlingern verhindert. Auf ;fiese Weise ist eine unmittelbare Kupplung zwischen den Rollenrutschen, die infolge der reinen Wälzbewegung einen verhältnismäßig geringen Bewegungswiderstand besitzen, mit der Hängerutsche ermöglicht, ohne .daß rückwärts der höhere Reibungswiderstand in den Gelenken der Hängerutschen nach der bisherigen Ausführung störend dazwischenträte.
• Auf der Zeichnung ist in Abb. i eine Ausführungsform des Erfindungsgedanken ini Aufriß wiedergegeben, während Ahl). 2 und 3 im Querschnitt und in der Längsansicht die besondere Art und Weise der Aufhängung der Rutsche in größerem 1Maßstabe wi:aergeben.
• Die Schüttelrutsche a ist auf ihrer Hauptlänge als Rollenrutsche ausgebildet, wobei auf der wagerechten Strecke eine Abstützung mit Exzenterrollen b verwendet wor-ien ist. Kommt in dem Verlauf sogar ein Gefälle in Frage, so kann auf dieser Strecke sogar eine Abstützung mit einfachen Rollen c erfolgen. Auf den ansteigenden Strecken, so z. B. am 1?iide der Bahn, wo es gilt, das Fö relergut auf die @iilie des 1-, Uirderwageiis d zu bringen, sind nun an Stelle der Rollenrutschen Hängerutschen verwendet worden, indem besondere Bockgestelle e vorgesehen sind, die zii geschlossenen Gerüsten verbunden sind. Während auf der zweckmäßig einzuschaltenden Cbergangsstrecke von der n-agerecliten Förderung auf die ansteigende Förderung die untere @-erbinYdung der Böcke genügt, sind auf der eigentlichen Steilstrecke (lie Bö--ke e noch durch Streben f gegeneinander aufgesteift, um ein erschütterungsfreies Gerüst zu verbürgen. D:c Böcke e tragen nun nach einem stumpfen Winkel ausgeschnittene Kopfble--lie g. in deren pfannenartige Einkerbungen Ir die hochkant stehenden Schenkel der Winkeleisen i eingelegt sind, die das Querjoch für den daran zu befestigenden Pendelrahmen k bilden. 'Mit Hilfe der Eckbleche L und der Verstecklöcher in. kann jeweilig der Pendelralnnen k zu einem starren Ganzen mit dein Joch i verschraubt werden. Die Abstützung des Pendelrahmens k an der Rutsche entspricht der Aufhängung an den Böcken e, inIein der hochkant stehende Schenkel des quergelegten Winkeleisens ii in entsprechende Kerben der an rler Rutsche a b; findlichen Böcke o eingreift. Durch entsprechende Einstelluni; der freien Pendellänge einerseits, de, Winkelausschlages anderseits und auch dessen relativer Lage zur 'Mittellinie sind nun die für die Bergaufförderung des Fördergutes bestiminenden Verhältnisse in weit größerem 'Maße beeinflußbar, als dies bei der Rollenrutsche der Fall ist, während anderseits die leichte Beweglichkeit und genaue Führung der Rollenrutsche gegenüber Zen üblichen Hängerutschen durch die gekennzeichnete Sonderausbildung verbürgt wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRucil: Schüttelrutsche, bei welcher der als Hängerutsche ausgebildete Teil der Schüttelrutsche von steifen, an Tragböcken gelagerten Pendelrahmen getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelrahinen (i., k, ia) sowohl an den Tragböcken wie auch an der Rinne in Schneidemagern (r, o) gelagert sind.