DE3852654T2 - Briefmarke, apparat, verfahren und zählvorrichtung. - Google Patents

Briefmarke, apparat, verfahren und zählvorrichtung.

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DE3852654T2 DE3852654T DE3852654T DE3852654T2 DE 3852654 T2 DE3852654 T2 DE 3852654T2 DE 3852654 T DE3852654 T DE 3852654T DE 3852654 T DE3852654 T DE 3852654T DE 3852654 T2 DE3852654 T2 DE 3852654T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Briefmarken (und Abziehbilder), automatische Postsortierverfahren, automatische Sortiermaschinen und Postfrankiervorrichtungen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt mit bestimmten Ausgestaltungen eine mehrteilige Briefmarke vor, die über Flächen verfügt, in die der Briefmarkenbenutzer maschinell lesbare Ursprungskennungen (von) und Zielkennungen (nach) eingeben kann. Diese Flächen befinden sich auf einem abtrennbaren Teil der Briefmarke, der abgetrennt und entfernt werden kann, ohne daß die Schönheit oder der Sammelwert der Briefmarke dadurch beeinträchtigt oder zerstört wird.
  • Außerdem ist auf der Briefmarke ein maschinell lesbarer Markierungscode aufgedruckt, der den Geldwert der Briefmarke definiert. Darüber hinaus weist die Briefmarke zwei deutliche aufgedruckte Markierungen auf, die als Bezugsrahmen dienen, um die Abtastvorrichtungen aufzufordern, das Vorhandensein und die Lage der Briefmarke auf einem bestimmten Paket zu ermitteln und den Abtastvorrichtungen die Winkelausrichtung relativ zu einer vorgegebenen Richtung mitzuteilen, die von dem Abtastgerät erkennbar ist.
  • Bei der Entwicklung dieser Briefmarke wurde besonderer Wert auf die Erhaltung der ursprünglichen Briefmarkengestaltung gelegt, d.h. daß der Sammelwert der Briefmarke für Briefmarkensammler nach dem Entfernen der Teile mit den Kennungen und anderen Markierungen nicht beeinträchtigt wird. Die Briefmarke kann in der typischen Bogenform oder in Heftform hergestellt werden. Für die Eingabe der Zielkennung auf der Briefmarke kann ein Rabatt gewährt werden oder es kann eine Geldbuße verhängt werden, wenn diese nicht eingegeben wird.
  • In anderen Ausgestaltungen stellt die vorliegende Erfindung ein Sortierverfahren bereit, bei dem die von Abtastvorrichtungen gelesenen Informationen für die Bearbeitung der Post oder der Pakete verwendet werden können.
  • In anderen Ausgestaltungen beschreibt die vorliegende Erfindung ein Sortiergerät (eine Sortiermaschine), das die Verwendung der eingegebenen Informationen und der auf der Briefmarke aufgedruckten Informationen erleichtert. Dieses Gerät soll die folgenden Funktionen erfüllen:
  • (1) Automatisches Sortieren von Postgut, ohne menschliches Eingreifen, gemäß den eingegebenen Zielkennungen; und
  • (2) Berechnen der für jedes Postgut erforderlichen Postgebühr und Vergleichen dieser Gebühr mit dem auf dem Postgut angebrachten Postwert. Ist die Postgebühr unzureichend, kann das Postgut entsprechend gekennzeichnet werden, bevor es zur Sonderbearbeitung in einen speziellen Behälter weitergeleitet wird.
  • Schließlich stellt die vorliegende Erfindung in anderen Ausgestaltungen eine Postfrankiervorrichtung vor, die Codeanzeigeflächen für die Eingabe von Ursprungs- und Zielkennungen sowie den Postgebührencode der Briefmarke auf ein Frankierband druckt. Neben diesem Aufdruck wird der typische Postwertstempel und der übliche runde Stempel aufgedruckt, der das Postamt und das Datum kennzeichnet, an dem der Aufdruck auf das Frankierband erfolgte.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung gegenüber den bekannten Briefmarken dar, wie zum Beispiel von Sternberg (US-Patent 3,774,758, Ausgabe im November 1973), Murphy et al (US-Patent 3,933,094, Ausgabe im Januar 1976) und Besau (US-Patent 1,131,464, Ausgabe im März 1915). Die vorliegende Erfindung stellt in den folgenden Bereichen auch eine Verbesserung gegenüber der vorausgehenden Erfindung von Mikhail (US-Patentanmeldung Nr. 819,298 vom 16. Januar 1986 - jetzt US-Patent Nr. 4,715,622, Ausgabe am 29. Dezember 1987) dar.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Briefmarke bereitgestellt, umfassend einen Bogen aus dünnem Material mit zwei Oberflächen, wobei eine der genannten Oberflächen mit einem Bindemittel beschichtet ist, wobei wenigstens in eine Richtung innerhalb des Außenrandes der genannten Briefmarke eine Perforation über die genannten Oberflächen verläuft, so daß die genannte Briefmarke in wenigstens zwei Teile geteilt werden kann, wobei ein Teil der genannten Briefmarke auf einer ungummierten Oberfläche Markierungen aufweist, die die Merkmale der genannten Briefmarke definieren, und ein anderer Teil der genannten Briefmarke auf einer ungummierten Oberfläche Codeanzeigeflächen für die Eingabe von Sondercodes mit einem Instrument aufweist, die Ursprungs- und Zielpostversandstationen identifizieren, wobei eine solche Eingabe mit einer Abtastvorrichtung erfaßt und gelesen werden kann, wobei der genannte andere Teil der genannten Briefmarke über wenigstens eine deutliche Markierung verfügt, die als Bezugsrahmen aufgedruckt ist, um die genannte Abtastvorrichtung aufzufordern, Lage und Ausrichtung der genannten Sondercodes jeder der genannten Ursprungs- und Zielpostversandstationen zu ermitteln, und wobei auf demselben genannten anderen Teil der genannten Briefmarke eine andere Markierung aufgedruckt ist, die den Geldwert der genannten Briefmarke angibt, wobei die genannte Markierung mit der genannten Abtastvorrichtung oder mit einer anderen Abtastvorrichtung erfaßt und gelesen werden kann.
  • Vorzugsweise ist ein dünnes schmäleres Materialteil mit einem Klebemittel nicht dauerhaft so an der genannten Briefmarke befestigt, daß es abgelöst und auf anderen Oberflächen wieder befestigt werden kann, ohne daß diese Oberflächen beeinträchtigt oder beschädigt werden und ohne daß es sein Haftvermögen nach einigen Befestigungsvorgängen verliert, wobei die genannten Codeanzeigeflächen auf dem genannten schmäleren Teil aufgedruckt sind und das genannte schmälere Teil über wenigstens eine genannte deutliche Markierung verfügt, die so aufgedruckt ist, daß sie die genannte Abtastvorrichtung auffordert, den Ausrichtungswinkel des genannten ablösbaren Teils sowie der genannten Markierung zu bestimmen, die den Geldwert der Briefmarke angibt, wobei die genannte Markierung mit einer Abtastvorrichtung erfaßt und gelesen werden kann.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Briefmarke bereitgestellt, die aus mindestens zwei Schichten aus dünnem Material besteht, die mit einem nicht dauerhaften Klebemittel zusammengefügt sind, wodurch die wenigstens zwei genannten Schichten problemlos abgelöst werden können, ohne daß eine der genannten Schichten beschädigt wird, wobei eine vordere der genannten Schichten der genannten Briefmarke auf einer ihrer Oberflächen Markierungen trägt, die die Merkmale der genannten Briefmarke definieren, wobei eine zweite Oberfläche der genannten vorderen Schicht mit dem genannten nicht dauerhaften Klebemittel nicht dauerhaft an der anderen der genannten Schichten befestigt ist, wobei die genannte andere Schicht der genannten Briefmarke freigelegt wird, wenn die genannte vordere Schicht abgelöst wird, und auf der freigelegten Oberfläche Codeanzeigeflächen für die Eingabe von Ziel- und Ursprungskennungen aufweist und wenigstens über eine deutliche gedruckte Markierung für die Bereitstellung eines Bezugrahmens für die Ausrichtung der Kennungen und einen gedruckten Markierungscode für die Identifizierung des Geldwerts der Briefmarke verfügt, und wobei die genannte andere Schicht der genannten Briefmarke mit einem Bindemittel auf einer zweiten Oberfläche beschichtet ist, das eine dauerhafte Befestigung der genannten zweiten Schicht an ein gewunschtes Postgut zuläßt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Postsortierverfahren zum Sortieren von Post bereitgestellt, das durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist: Auslösen einer Abtastvorrichtung einer Abtastmaschine durch Bezugsrahmenmarkierungen, die auf einer der in den obengenannten Aspekten beschriebenen Briefmarken aufgedruckt sind, die auf einem in Verbindung mit Ursprungs- und Zielkennungen zu sortierenden Postgut befestigt ist, Lesen der Kennungen in jedem Ausrichtungswinkel und der auf jeder Briefmarke gedruckten Postgeldwertmarkierung mit einer anderen Abtastvorrichtung, vorübergehendes Speichern der gelesenen Informationen in der genannten Maschine, Addieren des Gesamtgeldwertes der genannten Briefmarken, vorübergehendes Speichern dieses addierten Geldwertes, Errechnen des Postweges zwischen zwei gelesenen Ursprungs- und Zielcodes auf der Basis von vorgegebenen Tabellen, Wiegen des Postgutes und vorübergehendes Speichern des Gewichtwertes, Berechnen des Postgebührenwertes unter Verwendung des zuvor genannten Postweges und des gemessenen Gewichts und vorübergehendes Speichern der genannten Werte, Vergleichen des auf dem genannten Postgut befestigten gelesenen Gesamtpostwertes mit dem zuvor berechneten erforderlichen Postgebührenwert und Markieren des Postguts, bevor dieses zur Weiterbearbeitung zu einem speziellen Behälter weitergeleitet wird, wenn der Vergleich aufzeigt, daß die Postgebühr unzureichend ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Postsortiergerät mit einem Trichter bereitgestellt, das folgendes umfaßt: Waagschalen zur Messung des Gewichts, eine in dem genannten Gerät befindliche Rechenvorrichtung, wobei die genannten Waagschalen mit der genannten Rechenvorrichtung verbunden sind, wobei die genannte Rechenvorrichtung die von den genannten Waagschalen gemessenen Informationen sowie andere, von anderen Komponenten des Gerätes zugesandte Informationen für den späteren Gebrauch speichert, eine erste Abtastvorrichtung, die Sondercodes wie Ziel- und Ursprungskennungen auf jeder der in den vorausgehenden Aspekten der Erfindung beschriebenen Briefmarken erfassen und lesen kann, wobei die von der genannten Abtastvorrichtung gelesenen genannten Informationen zu der genannten Rechenvorrichtung für eine vorübergehende Speicherung übertragen werden, eine der ersten genannten Abtastvorrichtung gegenüberliegende ähnliche zweite Abtastvorrichtung, die so positioniert ist, daß sich ein Postgutpfad zwischen den beiden Abtastvorrichtungen ergibt, eine dritte Abtastvorrichtung, die den Geldwertmarkierungscode der Briefmarke erfassen und lesen kann, wobei die genannte dritte Abtastvorrichtung mit der genannten Rechenvorrichtung verbunden ist, wodurch die genannte Rechenvorrichtung von der genannten dritten Abtastvorrichtung Informationen erhält und diese für alle auf einem Postgut befindlichen gelesenen Briefmarken addiert und für den späteren Gebrauch speichert, eine der dritten Abtastvorrichtung gegenüberliegende vierte Abtastvorrichtung des gleichen Typs wie die genannte dritte Abtastvorrichtung, die für einen beweglichen Poststrom dazwischen sorgt, wenigstens einen Schubmechanismus, der sich hinter den Abtastvorrichtungen entlang des Pfads des beweglichen Poststroms befindet, wobei der genannte Mechanismus mit der genannten Rechenvorrichtung verbunden ist, wenigstens einen Leitkanal, der wenigstens einem Schubmechanismus gegenüberliegend so positioniert ist, daß er ein von dem genannten Schubmechanismus geschobenes Postgut aufnehmen kann, der von einem System mechanischer Elemente betrieben werden kann, die gemäß den von der Rechenvorrichtung verarbeiteten Informationen aktiviert werden, und in einer Reihe mit dem genannten Leitkanal befindliche Mehrfachbehälter, wobei wenigstens ein Behälter für Postgut bestimmt ist, das von der Rechenvorrichtung als unzureichend frankiert ermittelt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Frankiervorrichtung bereitgestellt, die auf ein Frankierband einen Stempel für das Datum und die Bezeichnung einer Postversandstation, einen Stempel für den Geldwert einer Postgebühr und einen Stempel für die Identifizierung einer Nummer der Frankiervorrichtung druckt, wobei die Vorrichtung so angeordnet ist, daß sie zusätzliche spezielle Codeanzeigeflächen und Markierungen druckt, die mit solchen identisch sind, die von den in den vorausgehenden Aspekten der Erfindung beschriebenen Briefmarken getragen werden, das heißt, Codeanzeigeflächen für die Eingabe der Ursprungs- und Zielkennungen, die sich zwischen zwei deutlichen Markierungen befinden können, die als Bezugsrahmen zum Lesen der genannten Kennungen verwendet werden, sowie eine Codemarkierung, die den Geldwert der Postgebühr definiert.
  • Für ein besseres Verständnis der Erfindung und zur Darstellung ihrer Umsetzung wird nachfolgend beispielhaft auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen Bezug genommen. Dabei zeigt:
  • Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausgestaltung einer Briefmarkenstruktur;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der Briefmarke von Fig. 1;
  • Fig. 3, 4, 5 und 6 jeweils Vorderansichten einer zweiten, dritten, vierten und fünften Ausgestaltung einer Briefmarke;
  • Fig. 7 eine Vorderansicht einer sechsten Ausgestaltung einer Briefmarkenstruktur;
  • Fig. 8 eine Seitenansicht der sechsten Ausgestaltung der Briefmarke von Fig. 7;
  • Fig. 9 eine Vergrößerung eines Ausschnitts von Fig. 7 und 8;
  • Fig. 10 eine Seitenansicht eines Teils von Fig. 9;
  • Fig. 11 einen Teil der Briefmarke von Fig. 7;
  • Fig. 12 eine Seitenansicht eines Teils der Briefmarke von Fig. 11;
  • Fig. 13, 14 und 15 Beispiele verschiedener Anbringungsmöglichkeiten von Briefmarken auf einer Reihe von Postgut;
  • Fig. 16 schematisch ein Verfahren zur Herstellung der Briefmarke von Fig. 7, wobei ein entfernbarer Zielkennungsteil an einen Bogen mit Briefmarken- Hauptteilen befestigt wird;
  • Fig. 17 eine Vorderansicht einer siebten Briefmarkenausgestaltung und deren Komponenten;
  • Fig. 18 eine Seitenansicht der Briefmarke von Fig. 17;
  • Fig. 19 einen Ausschnitt "A" von Fig. 18;
  • Fig. 20 einen Teil der Briefmarke von Fig. 17;
  • Fig. 21 einen anderen Teil der Briefmarke von Fig. 17;
  • Fig. 22 eine Prinzipskizze eines Sortiergerätes;
  • Fig. 23 eine Seitenansicht des Sortiergerätes von Fig. 22;
  • Fig. 24 eine Draufsicht des Sortiergerätes von Fig. 22; und
  • Fig. 25 ein Postfrankierband mit aufgedruckten Codeanzeigeflächen für die Eingabe von Ursprungs- und Zielkennungen und einen Symbolcode für den Geldwert einer Postgebühr.
  • In der vorliegenden Offenbarung werden unter anderem die folgenden Definitionen und Terminologien verwendet:
  • BRIEFMARKE - bedeutet "Postabziehbild" und allgemein "Abziehbild".
  • POSTGUT - ist nicht auf gewöhnlich kuvertierte Post unterschiedlicher Größe beschränkt, sondern bezieht sich im weiteren Sinne auch auf Päckchen und Pakete.
  • POST - bezieht sich nicht nur auf den staatlichen Postdienst, sondern auch auf private Post- und Paketdienste und Übernacht-Lieferdienste.
  • ZIELKENNUNG - bezieht sich auf jeden Code, der geographische Orte bestimmen soll und nicht nur auf die bekannte und gebräuchliche fünfstellige Postleitzahl in den Vereinigten Staaten. Sie schließt die neue neunstellige Postleitzahl ein, die vor kurzem in den Vereinigten Staaten eingeführt wurde, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Sie schließt auch den in Kanada und Großbritannien verwendeten Code bestehend aus sechs Buchstaben/Ziffern ein. Für Post, die ins Ausland geht, kann zum Beispiel aus den ersten fünf Buchstaben des jeweiligen Landes ein Code erstellt werden. Der Code für Frankreich wahre dann "FRANC" und der Code für Deutschland "GERMA".
  • MASCHINELL LESBAR - bezieht sich auf ein automatisches oder halbautomatisches Instrument oder Gerät, das in der Nähe oder entfernt von einer Vorrichtung oder einem Computer mit optischem oder nicht optischem Abtast- oder "Lese"-Vermögen angeschlossen werden kann. Heute gibt es viele Arten von "Lese"-Maschinen, die routinemäßig in Supermärkten, in Schulen (zur Bewertung von Prüfungen ) oder zur Stimmabzählung verwendet werden. Die Beschreibung der Funktionen bzw. des Leistungsvermögens dieser Maschinen geht über den Rahmen der vorliegenden Erfindung hinaus.
  • POSTGEBÜHREN-MARKIERUNGSCODE - bezieht sich auf Nummerncode-, Strichccde-, Farbcode-, geometrische Formcode- oder andere Codesysteme, die von einer entsprechenden Vorrichtung zur Ermittlung des Postgeldwerts der Briefmarke (oder des Abziehbildes) erfaßt und gelesen werden können.
  • POSTVERSANDSTATIONEN - bezieht sich auf jede Station, wo Postgut zur Überführung an andere Bestimmungsorte gesammelt, sortiert und verteilt wird. Beispiele: US- Postämter, Expresslieferdienste, 24-Stunden-Lieferdienste und private Sonder- oder Schnellieferdienste.
  • POSTWEG - bezieht sich auf eine Strecke, für die eine Postgebühr gemäß vorgegebenen Gebührentabellen des Postdienstes oder des öffentlichen Transportunternehmers errechnet wird. Diese Strecke kann auf der Basis der geographischen Entfernung festgelegt werden, die durch den Unterschied zwischen der Ursprungs- und Zielortkennung (z.B. Postleitzahlen) ermittelt wird.
  • Mit Bezug auf die erste Briefmarkenstruktur ist in den Figuren 1 und 2 eine Briefmarke 41 dargestellt, die durch wenigstens eine dünnere oder perforierte Linie 44 in wenigstens zwei Teile 42 und 43 teilbar ist. Die Briefmarke 41 weist auf einer ihrer Oberflächen 45 Zeichnungen, Buchstaben und Symbole auf, die das Ursprungsland und den Geldwert der Briefmarke kennzeichnen. Die zweite Oberfläche 46 kann mit einem Bindemittel beschichtet sein, das dauerhaft an Postgutoberflächen haftet. Ein Teil der Briefmarke 43 weist Codeanzeigeflächen 47 und 48 für die Eingabe von Ziel- und Ursprungskennungen (z.B. Postleitzahlen) auf, die die Ziel- und Ursprungspostversandstationen kennzeichnen
  • Diese Codeanzeigeflächen können mit "nach" und "von" gekennzeichnet sein, damit der Benutzer der Briefmarke die einzelnen Kennungen ordnungsgemäß eingeben kann. Diese beiden Kennungen befinden sich zwischen zwei deutlichen (unterschiedlichen) Markierungen 49 und 50, die in einer speziellen Farbe aufgedruckt oder mit einer Spezialbeschichtung versehen sind, damit eine entsprechende Abtastvorrichtung aktiviert wird.
  • Diese beiden deutlichen Markierungen werden als Bezugsrahmen für die genannte Abtastvorrichtung verwendet, damit beide Kennungen ordnungsgemäß gelesen werden können. Die beiden Markierungen sollten nicht identisch sein, damit die Abtastvorrichtung die Ausrichtung der genannten Markierungen erfassen kann. Derselbe Teil 43 der genannten Briefmarke weist auch einen Markierungscode 51 auf, der den Geldwert der Briefmarke kennzeichnet und ebenfalls von derselben oder einer anderen Abtastvorrichtung erfaßt und gelesen werden kann.
  • Andere Ausführungen dieser Briefmarkengestaltung sind in den Figuren 3, 4, 5 und 6 dargestellt, wobei die oben beschriebenen Komponenten eine andere Form, Position und Lage auf der Briefmarke haben. Dies sind jedoch nicht die einzigen Ausführungsmöglichkeiten. Jeder Fachkundige kann eine andere Kombination herstellen, die sich immer noch im Rahmen der vorliegenden Erfindung befindet.
  • Die zweite Briefmarkenstruktur ist in Fig. 7 dargestellt. Die Briefmarke 52 ist über wenigstens eine dünnere Linie 55 in wenigstens zwei Teile 53 und 54 teilbar. Ein anderer Teil aus dünnem Material 56 ist mit einem Spezialklebemittel an einem Teil 54 der Briefmarke befestigt, das eine Entfernung (Ablösung) und Wiederbefestigung des genannten Teils ermöglicht, ohne daß die Oberfläche, auf der er befestigt ist, oder Teil 54 selbst beschädigt wird.
  • In Fig 9 ist ein Teil 56 mit zwei Oberflächen 57 und 58 dargestellt, wobei die Oberfläche 57 mit der Codeanzeigefläche 59 für die Zielkennung (durch das Wort "nach" gekennzeichnet), den beiden deutlichen Markierungen 60 und 61 für den Bezugsrahmen und dem Geldwertmarkierungscode 62 überdruckt ist.
  • Die andere Oberfläche 58 ist mit dem zuvor beschriebenen Klebemittel beschichtet, das die Entfernung des Teils 56 und eine Wiederbefestigung auf anderen Oberflächen ermöglicht. Teil 56 verfügt über einen schräg zugeschnittenen Rand 63, der das Ablösen von Teil 56 von Teil 54 erleichtert. Das aus den beiden Teilen 53 und 54 bestehende Briefmarken-Hauptteil 52 ist in Fig. 11 dargestellt, wobei sich auf Teil 54 die aufgedruckte Codeanzeigefläche 64 für die Zielkennung (*) befindet, die mit dem aufgedruckten Begriff "von" gekennzeichnet ist. Auf Teil 54 befinden sich auch zwei deutliche Bezugsrahmenmarkierungen 65 und 66. Diese Briefmarke 52 verfügt über zwei Oberflächen 67 und 68, wobei die Oberfläche 68 mit einem Bindemittel beschichtet ist, das dauerhaft an der Oberfläche von Postgut haftet. Die Oberfläche 67 kann mit Zeichnungen, Buchstaben und Symbolen überdruckt werden, die unter anderem das Ursprungsland und den Geldwert kennzeichnen.
  • Die in Fig. 7 bis 12 beschriebene Briefmarke kann in Verbindung mit Briefen und Paketen auf verschiedene Weise verwendet werden (siehe Fig. 13, 14 und 15).
  • In Fig. 13 ist der ablösbare Teil 56 von der Briefmarke abgetrennt dargestellt und an einer Stelle befestigt, an der sich normalerweise die Zieladresse befindet. In Fig. 14 ist eine andere Anwendung dargestellt, bei der die beiden Teile 54 und 56 von der Briefmarke und voneinander getrennt und an verschiedenen Stellen befestigt sind, die angegeben oder vorgeschrieben werden können, wenn der Erfassungs- und Abtastvorgang damit verbessert wird. Fig. 15 zeigt eine weitere Anwendung, wobei der ablösbare Teil 56, auf dem sich die Zielkennung befindet, an irgendeiner Stelle und in einem willkürlichen Ausrichtungswinkel befestigt ist und eine praktischere Anwendung darstellt.
  • Ein mögliches Herstellungsverfahren der Briefmarke von Fig. 7 bis 12 ist in Fig. 16 umrissen. Eine mehrere lange Bänder 71 des ablösbaren Teils 56 befördernde lange Walze 70 bewegt sich rotierend über einen Briefmarkenbogen 69, so daß die abgerollten Bänder auf den Briefmarkenbogen fallen und an den erforderlichen Positionen daran haften bleiben. Die Bänder können mit einer am Ende des Briefmarkenbogens befindlichen langen Schneidkante (nicht dargestellt) geschnitten werden.
  • Eine dritte Briefmarkenstruktur ist in Fig. 17 dargestellt. Die Briefmarke besteht aus zwei gleich großen oder verschieden großen Schichten 72 und 73 aus einem dünnen Material. Auf der Vorderseite 74 sind einige Zeichnungen und Symbole aufgedruckt, die das Ursprungsland und den Geldwert der Briefmarke kennzeichnen. Die Unterseite 77 des zweiten Teils 72 ist mit einem Bindemittel beschichtet, das dauerhaft an Oberflächen haftet, an denen es befestigt wird. Die zweite Fläche 75 des vorderen Teils 73 ist mit einem Spezialklebemittel beschichtet, das ein Ablösen des Teils 73 von Teil 72 ermöglicht. Die Fläche 76 des hinteren Teils 72 ist so gestaltet, daß der Klebstoff von Fläche 75 nicht daran haftet und daß auf der genannten Fläche 76 geschrieben werden kann.
  • In Fig. 20 ist der Briefmarkenteil 73 und in Fig. 21 der Teil 72 dargestellt, wobei die Fläche 76 freigelegt ist und aufgedruckte Codeanzeigeflächen 78 für Ursprungskennungen zwischen zwei deutlichen Bezugsrahmenmarkierungen 79 und 80 aufweist. In Fig. 21 ist auch eine aufgedruckte Codeanzeigefläche 81 für die Zielkennung dargestellt, die sich zwischen zwei deutlichen Markierungen 82 und 83 für den Bezugsrahmen befindet. Darüber hinaus ist ein Symbol 84 für den Geldwertcode der Briefmarke dargestellt.
  • Die Figuren 22, 23 und 24 zeigen ein Postsortiergerät 85, das über einen Trichter 86 verfügt, der Postgut in das Gerät einspeist, sowie über eine Waagschale 87, die über einen Draht 89 mit einer Rechenvorrichtung 88 verbunden ist. Das Gerät weist darüber hinaus eine Abtastvorrichtung 90 auf, die die auf der Briefmarke auf dem Postgut eingegebenen Ursprungs-und Zielkennungen erfassen und lesen kann.
  • Diese Abtastvorrichtung ist mit der Rechenvorrichtung 88 über einen Draht 91 verbunden. Eine der ersten Abtastvorrichtung 91 ähnliche zweite Abtastvorrichtung 92 kann gegenüber dem Postgutpfad positioniert sein, damit Kennungen auf Briefmarken erfaßt werden können, die sich auf beiden Seiten eines Postguts befinden.
  • Hinter den ersten beiden Abtastvorrichtungen kann eine dritte Abtastvorrichtung 93 positioniert sein, um den auf jeder Briefmarke aufgedruckten Markierungscode für den Geldwert zu erfassen und zu lesen. Diese dritte Abtastvorrichtung ist mit der Rechenvorrichtung 88 über einen Draht 94 verbunden. Eine der dritten Abtastvorrichtung 93 ähnliche vierte Abtastvorrichtung 95 kann der dritten Abtastvorrichtung 93 und dem Postgutpfad gegenüberliegend positioniert sein, damit Markierungen auf Briefmarken erfaßt werden können, die auf beiden Seiten eines Postguts befestigt sind. Hinter allen Abtastvorrichtungen befindet sich ein Schubmechanismus 96. Dieser Mechanismus ist mit der Rechenvorrichtung 88 über einen Draht 97 verbunden.
  • Der Schubmechanismus 96 empfängt von der Rechenvorrichtung 88 ein Signal, die die von der Waagschale 87 und den vier Abtastvorrichtungen 90, 92, 93 und 95 zugesandten Informationen sammelt und anschließend zum Schubmechanismus 96 leitet. Der Schubmechanismus schiebt das Postgut gemäß den empfangenen Informationen in entsprechende Behälter 98, die für die von den Briefmarken abgelesenen bestimmten Bestimmungsorte vorgesehen sind.
  • Die Komponenten dieses Gerätes können für ein einfaches, praktisches und wirksames Postsortierverfahren in einer beliebigen Reihenfolge umgeordnet werden. Die beiden Abtastvorrichtungen 90 und 93 (sowie 92 und 95) können auch in einer Vorrichtung vereint sein. Die Waagschale 87 kann anstatt vor den Abtastvorrichtungen hinter den Abtastvorrichtungen positioniert sein. Jede fachkundige Person kann dieses erläuterte Gerät zur Erzielung einer optimalen Leistung umordnen oder ergänzen. In anderen Ausführungen des Gerätes können die Abtastvorrichtungen auch beweglich und von Hand tragbar sein, damit ein Bediener große Pakete, die nicht in den Postgutpfad passen, abtasten kann.
  • Ein Postsortierverfahren umfaßt die folgenden Bearbeitungsschritte:
  • (1) Sortieren der Post gemäß den eingegebenen Zielkennungen auf der Briefmarke;
  • (2) Wiegen des Postguts;
  • (3) Errechnen des Postwegs, der durch den Unterschied zwischen den beiden eingegebenen Ziel- und Ursprungskennungen ermittelt wird;
  • (4) Erfassen und Addieren des Geldwerts aller auf dem Postgut befestigten Briefmarken unter Verwendung des zuvor auf jeder Briefmarke aufgedruckten Markierungscodes;
  • (5) Kombinieren des bei Schritt 2 gemessenen Gewichts mit dem errechneten Postweg von Schritt 3 zur Ermittlung der genauen erforderlichen Postgebühr auf der Basis von Gebühren, die vom Postdienst oder der bestimmenden Organisation vorgegeben sind;
  • (6) Vergleichen des Gesamtwerts der auf dem Postgut angebrachten Postgebühr (aus Schritt 4) mit der erforderlichen Postgebühr für das Postgut (aus Schritt 5); und
  • (7) Weiterleiten von unterbezahltem (unzureichend frankiertem) Postgut in einen Spezialbehälter zur Sonderbearbeitung oder entsprechendes Markieren vor der Weiterleitung in diesen Spezialbehälter.
  • Die verbesserte Frankiervorrichtung druckt mehrere neue Positionen auf das Frankierband 99 (siehe Fig. 25) auf. Neben dem Poststempel 100, der Frankiervorrichtungsnummer 101 und dem runden Stempel 102 für Datum und Bezeichnung des Postamtes kann diese Vorrichtung folgendes aufdrucken: Codeanzeigeflächen 103 für die Ursprungskennung, zwei deutliche Markierungen 104 und 105 für den Bezugsrahmen, den Geldwertcode 106 für die Postgebühr, Codeanzeigeflächen 107 für die Zielkennung, die sich zwischen zwei anderen deutlichen Markierungen 108 und 109 befinden können, die als Bezugsrahmen verwendet werden. Die Frankiervorrichtung kann auch so modifiziert werden, daß die Ursprungskennung durch Aufdrucken auf die vorgegebene Codeanzeigefläche eingegeben wird. Dies ist möglich, da die Ursprungskennung an jedem Ort bekannt ist und sich in bezug auf diese Frankiervorrichtung nicht ändert.

Claims (6)

1. Briefmarke (41), umfassend einen Bogen aus dünnem Material mit zwei Oberflächen, wobei eine der genannten Oberflächen mit einem Bindemittel beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in eine Richtung innerhalb des Außenrandes der genannten Briefmarke eine Perforation (44) über die genannten Oberflächen verläuft, so daß die genannte Briefmarke in wenigstens zwei Teile geteilt werden kann, wobei ein Teil (42) der genannten Briefmarke auf einer ungummierten Oberfläche Markierungen aufweist, die die Merkmale der genannten Briefmarke definieren, und ein anderer Teil (43) der genannten Briefmarke auf einer ungummierten Oberfläche Codeanzeigeflächen (47) für die Eingabe von Sondercodes mit einen Instrument aufweist, die Ursprungs- und Zielpostversandstationen identifizieren, wobei eine solche Eingabe mit einer Abtastvorrichtung erfaßt und gelesen werden kann, wobei der genannte andere Teil (43) der genannten Briefmarke über wenigstens eine deutliche Markierung (49, 50) verfügt, die als Bezugsrahmen aufgedruckt ist, um die genannte Abtastvorrichtung aufzufordern, Lage und Ausrichtung der genannten Sondercodes jeder der genannten Ursprungs- und Zielpostversandstationen zu ermitteln, und wobei auf demselben genannten anderen Teil (43) der genannten Briefmarke eine andere Markierung (51) aufgedruckt ist, die den Geldwert der genannten Briefmarke angibt, wobei die genannte Markierung mit der genannten Abtastvorrichtung oder mit einer anderen Abtastvorrichtung erfaßt und gelesen werden kann.
2. Briefmarke (52) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dünnes schmäleres Materialteil (56) mit einem Klebemittel nicht dauerhaft so an der genannten Briefmarke befestigt ist, daß es abgelöst und auf anderen Oberflächen wieder befestigt werden kann, ohne daß diese Oberflächen beeinträchtigt oder beschädigt werden und ohne daß es sein Haftvermögen nach einigen Befestigungsvorgängen verliert, wobei die genannten Codeanzeigeflächen (59) auf dem genannten schmäleren Teil (56) aufgedruckt sind und das genannte schmälere Teil (56) über wenigstens eine genannte deutliche Markierung (60, 61) verfügt, die so aufgedruckt ist, daß sie die genannte Abtastvorrichtung auffordert, den Ausrichtungswinkel des genannten ablösbaren Teils sowie der genannten Markierung (62) zu bestimmen, die den Geldwert der Briefmarke angibt, wobei die genannte Markierung mit einer Abtastvorrichtung erfaßt und gelesen werden kann.
3. Briefmarke, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens zwei Schichten (72, 73) aus dünnem Material besteht, die mit einem nicht dauerhaften Klebemittel zusammengefügt sind, wodurch die wenigstens zwei genannten Schichten problemlos abgelöst werden können, ohne daß eine der genannten Schichten beschädigt wird, wobei eine vordere (73) der genannten Schichten der genannten Briefmarke auf einer ihrer Oberflächen (74) Markierungen trägt, die die Merkmale der genannten Briefmarke definieren, wobei eine zweite Oberfläche (75) der genannten vorderen Schicht mit dem genannten nicht dauerhaften Klebemittel nicht dauerhaft an der anderen (72) der genannten Schichten befestigt ist, wobei die genannte andere Schicht (72) der genannten Briefmarke freigelegt wird, wenn die genannte vordere Schicht (73) abgelöst wird, und auf der freigelegten Oberfläche (76) Codeanzeigeflächen (78, 81) für die Eingabe von Ziel- und Ursprungskennungen aufweist und wenigstens über eine deutliche gedruckte Markierung (79, 80, 82, 83) für die Bereitstellung eines Bezugrahmens für die Ausrichtung der Kennungen und einen gedruckten Markierungscode (84) für die Identifizierung des Geldwerts der Briefmarke verfügt, und wobei die genannte andere Schicht (72) der genannten Briefmarke mit einem Bindemittel auf einer zweiten Oberfläche (77) beschichtet ist, das eine dauerhafte Befestigung der genannten zweiten Schicht (72) an ein gewünschtes Postgut zuläßt.
4. Postsortierverfahren zum Sortieren von Post, das durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist: Auslösen einer Abtastvorrichtung einer Abtastmaschine (85) durch Bezugsrahmenmarkierungen, die auf einer der in Anspruch 1, 2 oder 3 beschriebenen Briefmarken aufgedruckt sind, die auf einem in Verbindung mit Ursprungs- und Zielkennungen zu sortierenden Postgut befestigt ist, Lesen der Kennungen in jedem Ausrichtungswinkel und der auf jeder Briefmarke gedruckten Postgeldwertmarkierung mit einer anderen Abtastvorrichtung, vorübergehendes Speichern der gelesenen Informationen in der genannten Maschine, Addieren des Gesamtgeldwertes der genannten Briefmarken, vorübergehendes Speichern dieses addierten Geldwertes, Errechnen des Postweges zwischen zwei gelesenen Ursprungs- und Zielcodes auf der Basis von vorgegebenen Tabellen, Wiegen des Postgutes und vorübergehendes Speichern des Gewichtwertes, Berechnen des Postgebührenwertes unter Verwendung des zuvor genannten Postweges und des gemessenen Gewichts und vorübergehendes Speichern der genannten Werte, Vergleichen des auf dem genannten Postgut befestigten gelesenen Gesamtpostwertes mit dem zuvor berechneten erforderlichen Postgebührenwert und Markieren des Postguts, bevor dieses zur Weiterbearbeitung zu einem speziellen Behälter weitergeleitet wird, wenn der Vergleich aufzeigt, daß Postgebühr fällig ist.
5. Postsortiergerät (85) mit einem Trichter (86), dadurch gekennzeichnet, daß es folgendes umfaßt:
Waagschalen (87) zur Messung des Gewichts, eine in dem genannten Gerät befindliche Rechenvorrichtung (88), wobei die genannten Waagschalen mit der genannten Rechenvorrichtung verbunden (89) sind, wobei die genannte Rechenvorrichtung die von den genannten Waagschalen gemessenen Informationen sowie andere, von anderen Komponenten des Gerätes zugesandte Informationen für den späteren Gebrauch speichert, eine erste Abtastvorrichtung (90), die Sondercodes wie Ziel- und Ursprungskennungen auf jeder der in den Ansprüchen 1, 2 oder 3 beschriebenen Briefmarken erfassen und lesen kann, wobei die von der genannten Abtastvorrichtung gelesenen genannten Informationen zu der genannten Rechenvorrichtung für eine vorübergehende Speicherung übertragen (91) werden, eine der ersten genannten Abtastvorrichtung gegenüberliegende ähnliche zweite Abtastvorrichtung (92), die so positioniert ist, daß sich ein Postgutpfad zwischen den beiden Abtastvorrichtungen ergibt, eine dritte Abtastvorrichtung (93), die den Geldwertmarkierungscode der Briefmarke erfassen und lesen kann, wobei die genannte dritte Abtastvorrichtung mit der genannten Rechenvorrichtung verbunden (94) ist, wodurch die genannte Rechenvorrichtung von der genannten dritten Abtastvorrichtung Informationen erhält und diese für alle auf einem Postgut befindlichen gelesenen Briefmarken addiert und für den späteren Gebrauch speichert, eine der dritten Abtastvorrichtung gegenüberliegende vierte Abtastvorrichtung (95) des gleichen Typs wie die genannte dritte Abtastvorrichtung, die für einen beweglichen Poststrom dazwischen sorgt, wenigstens einen Schubmechanismus (96), der sich hinter den Abtastvorrichtungen entlang des Pfads des beweglichen Poststroms befindet, wobei der genannte Mechanismus mit der genannten Rechenvorrichtung verbunden (97) ist, wenigstens einen Leitkanal, der wenigstens einem Schubmechanismus (96) gegenüberliegend so positioniert ist, daß er ein von dem genannten Schubmechanismus geschobenes Postgut aufnehmen kann, der von einem System mechanischer Elemente betrieben werden kann, die gemäß den von der Rechenvorrichtung verarbeiteten Informationen aktiviert werden, und in einer Reihe mit dem genannten Leitkanal befindliche Mehrfachbehälter (98), wobei wenigstens ein Behälter für Postgut bestimmt ist, das von der Rechenvorrichtung als unzureichend frankiert ermittelt wird.
6. Frankiervorrichtung, die auf ein Frankierband (99) einen Stempel (102) für das Datum und die Bezeichnung einer Postversandstation, einen Stempel (100) für den Geldwert einer Postgebühr und einen Stempel (101) für die Identifizierung einer Nummer der Frankiervorrichtung druckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung so angeordnet ist, daß sie zusätzliche spezielle Codeanzeigeflächen (103, 107) und Markierungen (104, 105, 106, 108, 109) druckt, die mit solchen identisch sind, die von den in den Ansprüchen 1, 2 oder 3 beschriebenen Briefmarken getragenen werden, das heißt, Codeanzeigeflächen (103, 107) für die Eingabe der Ursprungs- und Zielkennungen, die sich zwischen zwei deutlichen Markierungen (104-105, 108-109) befinden können, die als Bezugsrahmen zum Lesen der genannten Kennungen verwendet werden, sowie eine Codemarkierung (106), die den Geldwert der Postgebühr definiert.
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