DE1807056A1 - Adressier- und Frankier-Verfahren fuer Postsendungen - Google Patents

Adressier- und Frankier-Verfahren fuer Postsendungen

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DE1807056A1
DE1807056A1 DE19681807056 DE1807056A DE1807056A1 DE 1807056 A1 DE1807056 A1 DE 1807056A1 DE 19681807056 DE19681807056 DE 19681807056 DE 1807056 A DE1807056 A DE 1807056A DE 1807056 A1 DE1807056 A1 DE 1807056A1
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Glamann Dr-Ing Paul Wilhelm
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GLAMANN DR ING PAUL WILHELM
Original Assignee
GLAMANN DR ING PAUL WILHELM
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/0288Labels or tickets consisting of more than one part, e.g. with address of sender or other reference on separate section to main label; Multi-copy labels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/18Devices or arrangements for indicating destination, e.g. by code marks

Description

  • Adressier- und Frankier-Verfahren für Postsendungen.
  • Die vorliegende Neuerung betrifft ein Verfahren zur Adressierung und Frankierung von Postsendungen. Dasselbe ermöglicht eine weitgehende Vereinfachung der z.Zt. üblichen Operationen seitens des Absenders und seitens der Postdienste.
  • Das Stempeln der Briefmarken, die Kontrolle der Freimachung, das Suchen der Postleitzahl beim Sortieren und der Adresse beim Verteilen der Post sind im einzelnen geringfügige, in der Masse ermüdend und sehr kostspielige Operationen der Postdienste. Sie lassen eine Automatisierung nur bedingt zu, Das Schreiben einwandfreier Adressen und das ordnungsgemäße Freimachen im Sinne einer maschinellen Abstempelung ist nicht ganz einfach für den Durchschnitts-Absender. Beim Massen-Absender werden hierfür eine Adressier- und eine Frankier-Maschine benötigt.
  • Aufgabe vorliegender Neuerung ist, diese Vorgänge so umzugestalten, daß ein einziger Blick des zuständigen Postbeamten für deren Erledigung hinreicht, daß der Durchschnitts-Absender mühelos eine einwandfreie Adressierung und Frankierung erzielt und daß der Massen-Absender nur eine einzige Maschine benötigt.
  • Vorschlagsgemäß gehören zum neuen Adressier-Frankier-Verfahren besonderte, koordinierte Marken und Blätter oder Stempel (nachfolgend Postleit-Marken genannt), welche einen mit Wertangabe versehenen, zum Anbringen der Postleitzahl und des Absendedatums dienenden Teil (nachfolgend Wertmarke genannt) und einen zum Anbringen der Adresse dienenden Teil (nachfolgend Adressierblatt genannt) enthalten, und seitens des Absenders in geeigneter Weise auf der Sendung angebracht und ausgefüllt werden, und es gehören dazu sinngemäße Anpassungsmaßnahmen auf dem Gebiet der Konstruktion von Datier-, Adressier-, Frankiermaschinen sowie von Briemarken-Automaten.
  • Vorzugsweise sind Wertmarke und Adressierblatt verbunden und zwischen beiden ist eine Trennlochung vorgesehen.
  • Die Wertmarke soll mindestens die Abmessungen einer normalen Briefmarke haben. Sie enthält die Staatsbezeichnung des Herkunftslandes, die Wertangabe und zwei frei Felder zum Anbringen der Postleitzahl und des Absendedatums. Diese freien Felder verlaufen vorzugsweise in Längsrichtung des Markenformats.
  • Die Wertmarken können auch in selbstständiger Form, ohne Adressierblätter, anstelle von Briefmarken hergestellt und vertrieben werden, sollten jedoch verfahrensgemäß möglichst vor die Adresse geklebt oder (bei Adressier-Frankier-Maschinen) gedruckt werden.
  • Die Adressierblätter können ebenfalls in selbstständiger Form hergestellt und vertrieben werden, sollen jedoch verfahrensgemäß hinter eine Wertmarke oder einen Wertmarkendruck geklebt werden.
  • Das Adressierblatt kann in verschiedenen Farben oder mit Farbrand in verschiedener Färbung vorgesehen werden. Durch besondere Farbe wird vorschlagsgemäß ein bestimmter Verwendungszweck der Sendung (Auslandssendung, Drucksaches Einschreibsendung) gekeanzeichnet.
  • Die Adressierblätter können entweder gegen besonderen Entgelt oder unentgeldlich abgegeben werden. In beiden Fällen kann durch eine Reklame auf den Adressierblättern vorschlagsgemäß deren Fertigung und Vertrieb nicht nur gedeckt werden, sondern darüber hinaus eine Neben-Einnahme geschaffen werden.
  • Bei Nichtbenutzung einer Schreibmaschine durch den Absender kann dieser zur Entwertung der Wertmarke eine Datier-Einrichtung benutzen. Diese wird vorschlagsgemäß in den Abmessungen der Wertmarke angepaßt und ist so gebaut, daß sie Postleitzahl und Datum gemäß vorheriger Einstellung druckt.
  • Die Neuerung ist in beispielhalfter Ausführung in den anliegende Abbildungen wiedergegeben.
  • Fig.l zeigt eine Wertmarke in vergrößerter Darstellung.
  • Fig.2 zeigt eine Postleit-Marke nach Entwertung und Adressierung.
  • In Fig.l enthält die Wertmarke die Staatsbezeichnung a, die Wertangabe b, ein Postleitzahlfeld c, und ein Datumfeld d.
  • In Fig.2 ist A die Wertmarke, B das adressierblatt, C eine Reklame.
  • Denkt man sich das Adressierblatt samt Reklame weg, läßt aber die Adresse bestehen, so hat man das Bild einer yerfahrensgemäßen Idress ierung-Prankierung mit Wertmarke allein.
  • Durch die Eintragung von Postleitzahl und Datum wird die Wertmarke eindeutig entwertet. Das Absendedatum ist deutlich lesbar, was ein weiterer Vorteil gegenüber den häufig unleserlichen Pbststempeln ist.
  • Die Postdienste brauchen bei Anwendung des neuen Verfahrens keine Yarken nhr zu steapeln. Der zuständige Beamte übersieht mit einea einzigen Blick an torgegebenem Ort die Postleitzahl, die richtige Freimachung und das ordnungsgemäße Tagesdatum. Der Briefträger findet die adresse auf der Sendung leichter als bei ablicher Adressierung ohne Postleit-Marke.
  • Durch die Anordnung der Wertmarke vor der Adresse wird erreicht, daß der Absender das Ausfüllen der Wertinarken automatisch mit dem Schreiben der Adresse durchführt.
  • Benötigt man mehrere textmarken, um den erforderlichen Freimaohungsbetrag zu erreichen, so benutzt man nur die unmittelbar vor der Adresse stehende zur Angabe der Postleitzahl. Die übrigen werden durch Eintragung des Tagesdatums entwertet.
  • Vorschlagsgemäß werden Adressiermaschinen gegebenenfalls so umgebaut, daß Rollen von Postleit-Merken in sie eingelegt werden können, sodaß die ätschine auf die Postleit-Marke nicht nur die Adresse, sondern auch das Datum druckt.
  • Darüber hinaus werden vorschlagsgemäß Adressier-Frankiert-Maschinen vorzusehen sein, welche den Druck einer ausgefüllten Postle it-Marke auf Streifen erzeugen und nur mit einer blanken Papierrolle gespeist zu werden brauchen.
  • Die Machbeschaffung von Frankiermaschinen wird durch die Neuerung überflüssig.
  • Marke-Automaten sind gegebenenfalls auf das neue Verfahren umzustellen, wenn sie Postleit-Marken ausgeben sollen oder wenn Adressierblätter allein abgegeben werden sollen.
  • Die Neuerung hindert nicht die Ausgabe von philatelistischen, Gedenk- oder Sondermarken.

Claims (11)

  1. Patentans priche
    l.Verfahren zur Adressierung und Frankierung von Postsendungen mittels Klebe-Marken und -Blättern oder Stempeln, gekennzeichnet durch eine besondere Art von koordinierten Klebe-Marken und -Blättern (bzw. Stempeln), welche nachfolgend Postleit-Marken (bzw.
    -Stempel) genannt werden, und welche einen zum Anbringen der Postleitzahl und des Absendedatums dienenden, mit Wertangabe versehenen Teil (A) enthalten, der nachfolgend Wert-Marke (bzw. -Stempel) genanntwird, und einen an sich bekannten zum Anbringen der Adresse dienenden Teil (B), der nachfolgend Adressier-3latt (bzw. -Stempel) genannt wird, und welche vom Absender in geeigneter Weise auf der Sendung angebracht und ausgefüllt werden, und weiter gekennzeichnet durch Anpassungsmaßnahmen auf dem Gebiet der Konstruktion von Datier-,Adressier-, Frankier-Mas chinen sowie von BrieSmarken-Automaten.
  2. 2.Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine feste, nur gegebenenfalls durch Trennlochung erkennbare Verbindung zwischen Wertmarke (A) und Adressierblatt (B).
  3. 3.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wertmarke (bzw. der Wertstempel) unmittelbar links vor dem Adressierblatt (bzw. dem Adressierstempel) angeordnet ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wertmarke (Fig.l) die Abmessungen einer normalen Briefmarke hat, daß sie in an sich bekannter Weise außer der Wertangabe (b) die Staatsbezeichnung des Herkunftslandes (a) enthält, und daß sie zum Anbringen der Postleitzahl und des Absendedatuins 2 freie Felder (c,d) hat, welche vorzugsweise in Längsrichtung des Markenformats verlaufen.
  5. 5.Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Herstellung, den Vertrieb und die Verwendung von lrertmarken (A) in selbstständiger Form, ohne Adressierblatt (B), anstelle einer Briefmarke.
  6. 6.Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Herstellung, Patentansprüche den Vertrieb und die Verwendung von Adressierblättern (B) in selbstständiger Form, ohne Wertmarke (A), jedoch zu dieser passend.
  7. 7.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressierblätter (3) in verschiedenen Farben oder mit Farbrand in verschiedener Färbung vorgesehen werden, wobei jeder Farbe ein bestimmer Verwendungszweck der Sendung zugeordnet ist.
  8. 8.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressierblätter (B) (bzw. -Stempel) einen Reklamdruck (C) haben.
  9. 9.Verfahren nach Ansprüchen 1, 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Datier-Einrichtung zum Entwerten der Wertmarke, welche vom Absender benutzt wird, den Abmessungen der Wertmarke angepaßt ist und so gebaut ist, daß sie Postleitzahl und Absende-Datum gemäß vorheriger Einstellung druckt.
  10. lo.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rollen von Postleitmarken oder von Wertmarken und Adressierblättern in Adressierinaschinen statt des Adressierbandes eingelegt werden, und daß die Adressiermaschinen eingerichtet sind, die Adresse mit Postleitzahl einschließlich des Tagesdatums an geeigneter Stelle zu drucken.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den 3au, Vertrieb und die Benutzung von Adressiermaschinen, welche gleichzeitig als Frankiermaschinen dienen, indem sie einen den Postleit-Marken ähnlichen Stempel mit wertangabe, Adresse, Postleitzahl und Datum drucken.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0477169A4 (de) * 1987-08-28 1991-12-02 Ameer G Mikhail Briefmarke, apparat, verfahren und zählvorrichtung.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0477169A4 (de) * 1987-08-28 1991-12-02 Ameer G Mikhail Briefmarke, apparat, verfahren und zählvorrichtung.
EP0477169A1 (de) * 1987-08-28 1992-04-01 Ameer G Mikhail Briefmarke, apparat, verfahren und zählvorrichtung.

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