DE2034962B2 - Gerat zum Bearbeiten bei Post amtern aufgegebener Poststucke - Google Patents

Description

beitet mit einer Bedienungstafel 4 zusammen, die je nach der Einstellung, Gewicht, Postgebühr, Zusatzgebühr für eingeschriebene Poststücke usw. der Informationsbildungseinrichtung 8 bzw. einer Sichtanzeige 13 an dem Gerät 14 zuführt. Die Postsiücke 16 werden gruppenweise gesammelt. Dabei wird ein Schalter 9 betätigt, der einen Drucker 12 zum Drucken einer laufenden Nummer auf ein Papierblatt steuert, das von einem Papiervorrat 10 abgezogen und von einer Schneidvorrichtung 11 abgeschnitten wird. Der Drucker 12 fertigt so eine Liste der aufgegebenen Poststücke an.

F i g. 3 und 4 zeigen eine ähnliche Vorrichtung mit einem Gerät 37, dem Poststücke 34 zugeführt werden, worauf es Empfangsbescheinigungen 36 ausgibt. Auch hier ist eine Poststempeleinrichtung 17 und eine Informationsstempeleinrichtung 18 vorgesehen. Eine Randkarten-Anlegevorrichtung 19 befestigt am Poststück 34 eine Randkarte, und eine als Kode-Aufzeichner ausgebildete Randkarten-Bezeichnung 20 bringt Kodezeichen an der Randkarte so an, daß sie magnetisch oder optisch wiedergegeben werden können. Anschließend wird ein Schalter 21 betätigt, durch den einerseits eine nicht dargestellte Lampe in Tätigkeit gesetzt, andererseits von einer Papiervorrichtung 22 eine Papierbahn abgezogen und mit einer Schneidvorrichtung 23 zu Papierblättern zerschnitten wird, die einer Kopiereinrichtung 24 zugeführt werden. Informationsbildungseinrichtung 26 und Bedienungstafel 27 arbeiten wie oben beschrieben. Am Gerät 37 ist hierfür wieder eine Sichtanzeige 35 vorgesehen. Von einer Papiervorrichtung 33 wird über eine Schneidvorrichtung 32 weiter ein Papierblatt einer Schreibmaschine 31 zugeführt, die die eingegebenen Informationen ausschreibt. Diese werden von der Kopierainrichtung 24 mitkopiert. Die Poststücke 34 werden gruppenweise gesammelt. Ein Schalter 25 bewirkt, daß von einem Papiervorrat 28 über eine Schneidvorrichtung 29 ein Papierblatt einem Drucker 30 zugeführt wird, der zum Ausdrucken der laufenden Nummern dient, wie oben beschrieben. Die Verwendung von Randkarten führt zu einer guten maschinellen Lesbarkeit der erforderlichen Daten und damit zu einer erleichterten Bearbeitbarkeit.

F i g. 5 und 6 zeigen, wie eine Kopiereinrichtung zweckmäßig auszubilden ist. Die grundsätzliche Ausbildung ist in Fig. 5 gezeigt. Fig. 6 zeigt die besondere Ausbildung, die zu den eingangs erwähnten Vorteilen führt. Ein Behälter 38 enthält eine Gruppe von Poststückeu 44. Diese werden nacheinander über Rollen 39 und ein Fließband 43 in einen Behälter 42 für bearbeitete Poststücke überführt. Durchläuft dabei ein Poststück 44 einen Punkt A, so werden Name und Adresse des Absenders und des Empfängers, die Bezeichnung des Aufgabepostamtes und die laufende Nummer, die auf dem Poststück 44 stehen, über einen als optisches System ausgebildeten Kopierer 40 auf einen Zustellzettel gemäß F i g. 7 überführt.

Die Ausbildung des Kopierers 40 bzw. seines optischen Systems ist in F i g. 6 zu erkennen. Der Kopierer 40 weist ein optisches System 45 zum Erstellen eines Gesamtbildes des Poststücks 44 aus dem vom Papiervorrat 41 abgezogenen lichtempfindlichen Papierblatt auf. Weiter ist ein optisches System 46 zum Erstellen eines im Maßstab gegenüber der Abbildung durch das optische System 45 vergrößerten Teilbildes der Aufgabeinformation des gleichen Poststückes auf demselben Papierblatt vorgesehen. Dadurch kann beispielsweise die laufende Nummer des Poststückes 44 bzw. die Postleitzahl so vergrößert werden, daß man einen Zustellzettel erhält, der einerseits handlich ausgebildet ist, andererseits eine vollständige Kopie des Briefes und eine stark vergrößerte Kopie der laufenden Nummer und der Postleitzahl enthält. Der Behälter 38 für die nicht bearbeiteten Poststücke 44 ist mit einer Einrichtung zum Aufrichten der Poststücke versehen, so daß beispielsweise die Postleitzahl, die laufende Nummer usw. jeweils an derjenigen Stelle unter den Kopierer gelangen, an der diese Angaben bei der Abbildung durch die optischen Systeme 45 und 46 im Punkt A im vergrößerten Maßstab auf dem lichtempfindlichen Papierblatt festgehalten werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

stellt. Aus diesem Grund sind die bekannten Geräte

Patentanspruch: für die Erfordernisse der automatischen Bearbeitung

von aufgegebenen Poststücken auf Postämtern noch

Gerät zum Bearbeiten bei Postämtern aufgege- wenig geeignet.

bener Poststücke, wie eingeschriebener Briefe 5 Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, bei Verwen- oder Pakete, die automatisch abgestempelt und dung eines photographischen oder sonstigen Kopiermit Aufgabedaten einschließlich der Bezeichnung Vorganges innerhalb des Bearbeitungssystems für des Aufgabepostamtes, einer laufenden Nummer eine gute Lesbarkeit der für die Zustellung erforder- und des Postaufgabedatums bedruckt werden, liehen Aufgabeinformation auch bei kleinformatiger mit einer Einrichtung zur Angabe von Gewicht, io Abbildung des aufgegebenen Poststückes zu sorgen.
Postgebühr und Wechselgeld in Ziffern und einer Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geEinrichtung zur Ausgabe einer Empfangsbeschei- löst, daß eine Einrichtung zum Erstellen eines Zunigung, wofür das Poststück und die Ziffernan- Stellzettels für das gelieferte Poststück vorgesehen ist, gaben auf ein Papierblatt kopiert werden, da- die einen Kopierer mit einem optischen System zum durch gekennzeichnet, daß eine Ein- 15 Erstellen eines Gesamtbildes des Poststückes auf richtung zum Erstellen eines Zustellzettels einem lichtempfindlichen Papierblatt, sowie ein opti-(Fig.7) für das eingelieferte Poststück vorgese- sches System zum Erstellen eines im Maßstab verhen ist, die einen.Kopierer (40) mit einem opti- größerten Teilbildes der Aufgabeinformation des sehen System (45) zum Erstellen eines Gesamt- gleichen Poststücks auf demselben Papierblatt aufbildes des Poststückes (44) auf einem lichiemp- 20 weist. Der Zustellzettel wird also durch einen Kopiefindlichen Papierblatt, sowie ein optisches System rer mit zwei verschiedenen optischen Systemen mit (46) zum Erstellen eines im Maßstab vergrößer- verschiedenem Abbildungsmaßstab erstellt. Das eine ten Teilbildes der Aufgabeinformation des glei- der optischen Systeme erstellt ein Gesamtbild des chen Poststückes auf demselben Papierblatt auf- Poststückes auf einem lichtempfindlichen Papierweist. 25 blatt, während das andere auf demselben Papierblatt

ein vergrößertes Teilbild der Aufgabtdaten des jeweiligen Poststückes erzeugt. Üblicherweise sind die Aufgabedaten auf dem Poststück in einer Buchstabengröße angebracht, die bei einem Kopieren des 3° Poststückes und der Aufgabedaten durch ein und

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Be dasselbe optische System (in verkleinertem Maßstab) arbeiten bei Postämtern aufgegebener Poststücke, das Lesen der Aufgabedaten auf der Kopie sehr wie eingeschriebener Briefe oder Pakete, die automa- schwierig und häufig unmöglich machen. Durch die tisch abgestempelt und mit Aufgabedaten einschließ- angegebene Geräteausbildung wird nun im Gegenlich der Bezeichnung des Aufgabepostamtes, einer 35 satz *dazu nicht nur selbsttätig ein Zustellzettel erlaufenden Nummer und des Postaufgabedatums be- zeugt, sondern überdies auf diesem Zustellzettel die druckt werden, mit einer Einrichtung zur Angabe Summe der Aufgabedaten vergrößert und damit in von Gewicht, Postgebühr und Wechselgeld in Ziffern jedem Fall gut lesbar angebracht,
und einer Einrichtung zur Ausgabe einer Empfangs- In der Zeichnung wird die Erfindung beispielsbescheinigung, wofür das Poststück und die Ziffern- *o weise veranschaulicht. Es zeigen
angaben auf ein Papierblatt kopiert werden. Fig. I bis 4 als Blockschaltung und Außenansicht Es ist schon ein Gerät dieser Art bekannt (deut- Geräte für die automatische Bearbeitung bei Postämsche Patentschrift 172 968), bei dem die Adresse tern aufgegebener Poststücke,

photographiert wird und das auf einem Papierblatt F i g. 5 und 6 schematisch eine Vorrichtung zum

angeordnete Photogramm mit der Nummer einer im 45 photographischen Erzeugen eines Zustellzettels und

Gerät vorrätigen Empfangsbescheinigung versehen F i g. 7 einen mit der Vorrichtung gemäß F i g. 5

wird. und 6 erhaltenen Zustellzcttel.

Bekannt ist auch die Verwendung von Automaten Fig. 1 und 2 zeigen ein Gerät 14, in das durch

(deutsche Patentschrift 951 050) als Einrichtung zur eine Schlitzöffnung ein Poststück 16 eingeschoben

Angabe von Gewicht, Postgebühr und Wechselgeld, 50 wird. Im Gerät 14 wird daraufhin das Poststück 16

die gleichzeitig die Poststücke zusammenfassen. einer Poststempeleinrichtung 1 zum Aufdrucken

Schließlich ist auch eine Einzahlungsvorrichtung eines Poststempels und sodann einer Informations-

mit Prüf- und Bildaufnahmegerät bekannt (deutsche Stempeleinrichtung 2 zum Aufdrucken von Informa-

Offenlegungsschrift 1 449 129), die Papiergeld, tionen, wie der Bezeichnung des Aufgabepostamtes,

Schecks od. dgl. entgegennimmt. Das in der Vorrich- 55 einer laufenden Nummer und des Postaufgabedatums

tung zusätzlich vorgesehene Bildaufnahmegerät zugeführt. Das Poststück 16 betätigt sodann einen

nimmt dabei ein Bild von jedem eingelieferten Ge- Schalter 3, der eine nicht dargestellte Lampe ein-

genstand auf, wobei in das Bild zusätzlich die Ziffer, schaltet und eine Bahn lichtempfindlichen Papiers

beispielsweise diejenige einer Empfangsbescheini- von einem Papiervorrat 5 abzieht, von dem in einer

gung oder sonstige Kennzeichen eingespiegelt wer- 60 Schneidevorrichtung 6 ein Papierblatt abgeschnitten

den können. Ein unterschiedlicher Abbildungsmaß- wird. Das Papierblatt dient als Empfangsbescheini-

stab zweier Abbildungen liegt dabei nicht vor. gung 15. Es wird einer Kopiereinrichtung 7 zuge-

Das Einbauen photographischer Vorgänge in die führt, in der vom Poststück 16 Name und Adresse

automatische Bearbeitung von Poststücken in Post- von Absender und Empfänger, die Bezeichnung des

ämtern ist jedoch noch mit dem Nachteil verbunden. 65 Aufgabepostamtes, die laufende Nummer und das

daß entweder das Photogramm ein unhandlich gro- Annahmedatum auf die Empfangsbescheinigung ko-

ßes Format aufweist oder die Lesbarkeit ι' r für die piert weiden. Ein Teil dieser Informationen stammt

Zustellung wichtigen Aufgabeinformation in Frage von der Informationsbildungseinrichtung 8. Diese ar-