DE4432209C1 - Verfahren und Anordnung zum Erstellen eines Belegs über die Einlieferung eines Gegenstandes - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Erstellen eines Belegs über die Einlieferung eines Gegenstandes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen eines Belegs über die Einlieferung eines Gegenstandes und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die insbe­ sondere zur automatischen Bearbeitung von Postsachen des Versandtyps "Einschreiben" geeignet ist.
Es besteht vielfach das Erfordernis, Gegenstände, insbeson­ dere Wertgegenstände bei einer Institution zur sicheren Verwahrung oder zum Versand einzuliefern. Mit der Einlie­ ferung geht die Verantwortung für diesen Gegenstand auf die Institution über, die deshalb dem Einlieferer einen Beleg über die Einlieferung ausstellen muß. Bisher geschieht dies manuell, d. h. ein Mitarbeiter der Institution nimmt den Gegenstand in Empfang und stellt eine Empfangsquittung aus. Meist wird dabei eine Zählnummer vergeben, die sowohl auf dem Gegenstand als auch auf dem Beleg vermerkt wird. Dienstleistungen der genannten Art sind personalaufwendig und, da von Menschen durchgeführt, nicht immer fehlerfrei. Beispielsweise könnte es bei größerem Andrang am Einlie­ ferungsschalter zu Vertauschungen kommen.
Die genannte Dienstleistung ist beispielsweise von Postäm­ tern zu erbringen, wenn es um die Abfertigung von einge­ schriebenen Postsendungen geht. Aus der EP 0 264 502 A1 ist bereits eine Vorrichtung zur automatischen Postbearbeitung bekannt. Diese Vorrichtung gestattet die selbstbediente Ab­ wicklung fast aller Postgeschäfte, mit Ausnahme der Einlie­ ferung eingeschriebener Postsendungen. Hierzu ist nämlich die Ausgabe einer Empfangsquittung an den Einlieferer erforderlich. Die bekannte Einrichtung kann aber lediglich Quittungen über eingezahlte Postgebühren ausdrucken.
In der US 3 689 155 A ist eine Vorrichtung zur automati­ schen Bearbeitung eingeschriebener Postsendungen beschrie­ ben, bei der in einem Nachbearbeitungsvorgang nach der eigentlichen Einlieferung von jedem vereinnahmten Gegen­ stand eine Fotografie erstellt wird. Ein fotografierter Gegenstand wird nur auf einem postinternen Laufzettel abge­ bildet, nicht aber auf der Einlieferungsquittung. Der Ein­ lieferer hat weder eine Kontrollmöglichkeit über die Qualität der Aufnahme noch kann er deren Erstellung beein­ flussen. Er erhält lediglich eine schriftliche Ein­ lieferungsquittung.
Aus der DE 31 12 494 A1 sind ein Verfahren und eine Anord­ nung zur EDV-compatiblen Erfassung von druckschriftlichen Belegen auf Mikrofilm bekannt. Eine auf einem Beleg aufge­ druckte Identifizierungsnummer wird visuell erfaßt und in die EDV-Anlage eingegeben. Diese stellt die Beleg- Identifizierungsnummer zusammen mit einer Mikrofilmbild- Identifizierungsnummer auf einer im Erfassungsbereich einer Mikrofilmkamera angeordneten Anzeige dar, so daß diese Informationen mit dem Beleg auf dem Mikrofilmbild abge­ lichtet werden. Die Identifizierungsnummern werden zugleich in der EDV-Anlage erfaßt.
Der erste Teil der Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren anzugeben, mit dem die automatische Erstellung eines Beleges über die Einlieferung eines Gegenstandes in eine selbstbediente Annahmevorrichtung für solche Gegen­ stände ermöglicht wird. Der zweite Teil der Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zur automatischen Bearbeitung von Postsachen des Versandtyps "Einschreiben" vorzuschlagen, in dem das erfindungsgemäße Verfahren zum Einsatz kommt.
Der erste Teil der Aufgabe wird durch die Merkmale des An­ spruchs 1 und der zweite Teil der Aufgabe durch die Merk­ male des Anspruchs 5 gelöst.
Bei der Lösung des ersten Teils der Aufgabe geht die Erfin­ dung von der Überlegung aus, daß bei einer unbedienten Ein­ lieferung ein eingelieferter Gegenstand, bzw. bei zu ver­ sendenden Gegenständen der Adressat dieses Gegenstandes, nur dann zuverlässig an Hand eines Belegs identifiziert werden kann, wenn der Beleg verfälschungssicher, d. h. ohne jedliches Zutun des Einlieferers erstellt wird. Dies ist besonders einfach möglich, wenn von dem Gegenstand automa­ tisch eine elektrofotografische Ablichtung angefertigt wird, die zur Erstellung des Belegs verwendet wird. Der Gegenstand wird mit seiner Einvernahme dem Zugriff des Ein­ lieferers zunächst vorläufig entzogen. Erst nachdem der Beleg erstellt ist, erfolgt die endgültige Einvernahme und damit der endgültige Entzug des Gegenstandes aus dem Zu­ griffsbereich des Einlieferers. Damit ist sichergestellt, daß der Einlieferungsvorgang bis zur Erstellung des Belegs abgebrochen und der Gegenstand dem Einlieferer wieder zur Verfügung gestellt werden kann. Um dem Einlieferer eine Kontrollmöglichkeit zu geben, was auf dem Beleg abgebildet wird, wird in einem weiteren Verfahrens schritt vor der Erstellung des Belegs die zur Abbildung auf dem Beleg vor­ gesehene Information auf einem Sichtgerät angezeigt. Erst wenn der Einlieferer, beispielsweise durch Betätigen einer Taste, ein Freigabesignal gibt, wird der Beleg erstellt. Damit kann der Einlieferer prüfen, ob der Gegenstand bzw. das Schriftfeld wirklich an Hand der elektrofotografischen Ablichtung identifizierbar bzw. das Schriftfeld lesbar ist. Der Gegenstand könnte ja in einer Lage vereinnahmt worden sein, in der das Schriftfeld von der elektrofotografischen Einrichtung nicht erfaßt werden kann. Nach Erstellung bzw. Ausgabe des Belegs an den Einlieferer kann auf den Gegen­ stand nicht mehr zugegriffen werden. Damit ist jede Mög­ lichkeit vereitelt, in betrügerischer Absicht den Gegen­ stand und den Beleg an sich zu bringen.
Im einfachsten Fall wird die Ablichtung des Gegenstandes vollständig auf dem Beleg abgebildet. Dieser zeigt damit eine Fotografie des Gegenstandes, die ergänzbar ist um druckschriftliche Angaben über Datum und Zeit der Einlie­ ferung, des Ortes, eine die vereinnahmende Vorrichtung identifizierende Angabe und eine Zählnummer des Vorgangs.
In einer Fortbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mit Hilfe eines Mustererkennungsverfahrens ein auf dem Ge­ genstand befindliches Schriftfeld isoliert und nur dieses auf dem Beleg abgebildet. Das hat den Vorteil, daß die Beschriftung dieses Feldes auch dann auf dem Beleg leser­ lich ist, wenn der eingelieferte Gegenstand gegenüber dem Schriftfeld grob ist. Da Beschriftungsfelder im allgemeinen bestimmten Formvorschriften genügen müssen, ist deren Er­ kennung nicht schwierig. Ein typisches Beispiel für eine solches Schriftfeld ist das Adressenfeld auf Postsendungen.
Besonders vorteilhaft ist es, mit Hilfe eines Schrifterken­ nungsverfahrens die Schriftzeichen auf dem Schriftfeld in digitale Daten umzuwandeln, mit deren Hilfe die Beschrif­ tung auf dem Beleg abgedruckt wird. Der Vorteil ist darin zu sehen, daß der Beleg dann nur druckschriftliche Angaben ohne die Lesbarkeit störende Bildinformationen enthält. Darüber hinaus können die digitalen Daten in Datenverarbei­ tungsanlagen weiterverarbeitet werden, z. B. zur Erstellung von Listen oder Statistiken.
Als ein weiterer Verfahrens schritt kann die Ermittlung des Gegenstandsgewichts vorgesehen sein. Wird dieses Gewicht bei der Erstellung des Belegs mit verwendet, erhält der Einlieferer eine Kontrollmöglichkeit, ob der Gegenstand vollständig geblieben ist. Zugleich kann das Gewicht zur Berechnung von Verwahrungs- oder Versandgebühren herange­ zogen werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung eine Vorrichtung zur Durchführung des vorbeschriebenen Ver­ fahrens erläutert, die insbesondere zur automatischen Bear­ beitung von Postsachen des Versandtyps ′Einschreiben′ geeignet ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur automatischen Bearbeitung von Postsachen in einer schematischen Seitenan­ sicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Bedienfeld der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur automatischen Bearbei­ tung von Postsachen insbesondere des Versandtyps "Einschreiben" allgemein mit 10 bezeichnet. Dieses umfaßt ein kastenförmiges Gehäuse 12 und einen pultförmigen Auf­ satz 14 mit einem Bedienfeld 16. In die Vorderwand 18 des Gehäuses 12 ist eine Öffnung 20 eingebracht, an deren Unterkante 22 eine Klappe 24 angelenkt ist. Diese Klappe ist in ihrer die Öffnung 20 verschließenden Position mit durchgezogenen Linien und in ihrer geöffneten Position gestrichelt dargestellt und mit 24′ bezeichnet.
Von der Unterkante der Klappe 24 steht eine Tragplatte 26 senkrecht in Richtung des Gehäuseinneren ab. Unterhalb der Tragplatte 26 ist ein Transportband 28 angeordnet, dessen Transportrichtung waagerecht von der Vorderwand 18 in das Gehäuseinnere verläuft. Das Transportband 28 endet über einem Aufnahmebehälter 30. Es ist auf einer Waage 32 gela­ gert und wird von einem Motor 34 angetrieben. Die Klappe 24 ist durch einen elektromagnetisch betätigbaren Riegel 36 in ihrer geschlossenen Stellung verriegelbar. Oben ist in dem Gehäuse 12 eine Videokamera 38 so angeordnet, daß ihr Auf­ nahmebereich mit der Tragplatte 26 zusammenfällt.
In den Aufsatz 14 ist ein grafikfähiger Drucker 40 einge­ baut, dessen Papierausgabe in eine Ausgabeöffnung 42 im Bedienfeld 16 mündet. Der Drucker kann als Einzelblattdrucker mit einem Papiermagazin oder auch - wie in Fig. 1 sym­ bolisch dargestellt - als Endlospapierdrucker mit einer Papierrolle ausgebildet sein, ohne daß dies für die Erfin­ dung von Bedeutung wäre.
In das Bedienfeld 16 ist ferner eine Tastatur 44, ein Sichtgerät 46 und ein Kreditkartenleser 48 eingebaut. Es kann auch zusätzlich eine Eingabeöffnung für Münzen und Banknoten vorgesehen sein.
In das Gehäuse 12 ist eine Datenverarbeitungseinrichtung 50 eingebaut, die der Steuerung der Vorrichtung 10 dient. Mit dieser ist die Waage 32, der Antriebsmotor 34, der Riegel 36, die Videokamera 38, der Drucker 40, die Tastatur 44, das Sichtgerät 46 und der Kreditkartenleser 48 elektrisch verbunden. Ferner ist in der Datenverarbeitungsanlage 50 eine Gebührentabelle gespeichert.
Nachfolgend wird ein Einlieferungsvorgang für eine einge­ schriebene Postsache beschrieben. Der Einlieferer öffnet dazu die Klappe 24 und legt die Postsache - dies kann ein Brief oder auch eine Päckchen sein - auf der Tragplatte 26 so ab, daß das Adreßfeld nach oben zeigt. Dann schließt er die Klappe 24 wieder. Dadurch kommt die Postsache auf dem Transportband 28 zu liegen. Die Waage 32 erfaßt das Vorlie­ gen einer Postsache und meldet dies an die Datenverarbei­ tungsanlage 50. Diese betätigt daraufhin den Riegel 36, so daß die Klappe 24 nicht mehr zu öffnen ist. Gleichzeitig wird das Gewicht der Postsache gespeichert. Über eine Information auf dem Sichtgerät 46 wird der Einlieferer nun aufgefordert, über die Tastatur 44 die gewünschte Versand­ art einzugeben. Dies kann ein einfaches Einschreiben, ein Einschreiben mit Rückschein oder auch eine Wertsendung sein. Die Datenverarbeitungseinrichtung 50 prüft nun, ob die gewünschte Versandart für eine Postsache mit dem ermit­ telten Gewicht möglich ist. Ist dies nicht der Fall, schlägt die Datenverarbeitungsanlage 50 über eine Anzeige auf dem Sichtgerät 46 eine zulässige Versandart vor. Diese kann der Einlieferer über eine Tastatureingabe bestätigen oder den Einliefervorgang abbrechen. Im letzten Fall löst die Datenverarbeitungsanlage 50 den Riegel 36, so daß die Postsache der Vorrichtung 10 entnommen werden kann.
Bei einer zulässigen Versandart wird die Videokamera 38 eingeschaltet und das von ihr aufgenommene Bild der Post­ sache je nach benutztem Verfahren als Ganzes, des Adressen­ feldes oder die Aufschrift auf dem Adressenfeld auf dem Sichtgerät 46 abgebildet. Zugleich wird das zu zahlende Porto angezeigt, das die Datenverarbeitungsanlage 50 aus der gewünschten Versandart und dem Gewicht an Hand der Gebührentabelle errechnet hat.
Der Einlieferer wird nun aufgefordert, die Abbildung da­ raufhin zu überprüfen, ob sie den Gegenstand bzw. das Adressenfeld deutlich wiedergibt. Ist dies nicht der Fall oder ist der Einlieferer nicht bereit, das geforderte Porto zu bezahlen, kann er durch Betätigen einer "Abbruch"-Taste den Vorgang abbrechen, worauf der Riegel 36 wie oben be­ schrieben gelöst wird. Bestätigt der Einlieferer hingegen die Anzeige, wird er aufgefordert, seine Kreditkarte zwecks Abbuchung des verlangten Betrages in den Kreditkartenleser 48 einzuführen oder, wenn die Ausgestaltung der Vorrichtung 10 dies zuläßt, den Betrag bar zu entrichten. Darauf wird ein Beleg gedruckt, der das zuvor auf dem Sichtgerät 46 an­ gezeigte Bild, eine Einlieferungsnummer, Ort und Zeit der Einlieferung, eine die Vorrichtung 10 identifizierende An­ gabe und einen Freimachungsvermerk enthält. Der Beleg wird aus der Ausgabeöffnung 42 herausgefördert und so dem Ein­ lieferer ausgehändigt. Anschließend wird der Motor 34 ein­ geschaltet, worauf die Postsache von dem Transportband 28 in den Aufnahmebehälter 30 befördert wird.
Die Vorrichtung 10 kann in an sich bekannter Weise mit einer Frankiereinrichtung ausgestattet sein, die es gestat­ tet, einen Freivermerk auf die Postsache aufzubringen. Fer­ ner ist es möglich, Versandpapiere wie z. B. einen Rück­ schein oder eine Paketkarte auf die gleiche Weise wie den Beleg zu drucken und über einen nicht dargestellten Trans­ portkanal der Postsache beizufügen.
Statt mit einem Aufnahmebehälter kann die Vorrichtung auch mit einer Öffnung in der Hinterwand oder im Boden ausge­ stattet sein, durch die die Postsachen abgefördert werden. Schließlich ist es auch möglich, die Einlieferungsöffnung 20 statt mit einer Klappe mit einer Schublade auszustatten, in die die einzuliefernde Postsache zu legen ist.
Eine Vorrichtung der beschriebenen Art kann auch dazu be­ nutzt werden, Wertgegenstände zur sicheren Verwahrung bei einer Bank oder einer Hotelrezeption einzuliefern. Eine Empfangsbestätigung kann in der gleichen Weise wie ein postalischer Einlieferungsschein erstellt werden. Eventuell anfallende Verwahrungsgebühren gönnen in gleicher Weise wie Porti berechnet und kassiert werden.

Claims (5)

1. Verfahren zum Erstellen eines Belegs über die Einlie­ ferung eines Gegenstandes mit den Verfahrensschritten:
  • - Einvernahme des Gegenstandes in ein Behältnis, das den Gegenstand dem Zugriff des Einlieferers vorläufig entzieht,
  • - Erstellen einer elektrofotografischen Ablichtung des Gegenstandes, wobei die Ablichtung durch elektrische Daten einer Videokamera repräsentiert wird,
  • - Anzeigen der für die Erstellung eines Belegs vorgesehenen Information auf einem Sichtgerät anhand der elektrischen Daten und Freigabe dieser Information nach einem vom Ein­ lieferer gegebenen Freigabesignal,
  • - Erzeugung eines Belegs mit einer Abbildung einer den Gegenstand oder den Adressaten identifizierenden Infor­ mation auf dem Beleg unter Verwendung der Ablichtung,
  • - Endgültiger Entzug des Gegenstandes aus dem Zugriffs­ bereich des Einlieferers.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem aus den die elektro­ fotografische Ablichtung repräsentierenden elektrischen Daten mit Hilfe eines Mustererkennungsverfahrens ein auf dem Gegenstand befindliches Schriftfeld isoliert wird und auf dem Beleg nur dieses Schriftfeld abgebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem durch ein Schrifterkennungsverfahren wenigstens die Schriftzeichen auf dem Schriftfeld in digitale Daten umgewandelt werden, mit deren Hilfe diese Beschriftung auf dem Beleg abgedruckt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem in einem weiteren Verfahrens schritt das Gewicht des Gegenstan­ des ermittelt und bei der Erstellung des Belegs verwendet wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und Anspruch 4 zur automatischen Bearbeitung von Postsachen des Versandtyps "Einschreiben", umfassend
  • - ein Gehäuse (12) mit einer Öffnung (20) für die Post­ sachen,
  • - einen durch eine Steuerung (50) steuerbaren Verschluß (24, 36) für die Öffnung (20),
  • - eine Wiegestation (32),
  • - eine Einrichtung zur manuellen Eingabe (44) zumindest einer gewünschten Versandart,
  • - eine Recheneinrichtung (50) zum Berechnen des Portos aus Gewicht und Versandart entsprechend einer in der Rechenein­ richtung gespeicherten Gebührentabelle,
  • - eine Videokamera (38) zum bildlichen Erfassen der Post­ sache, wobei die Abbildung der Postsache durch elektrische Daten repräsentiert wird,
  • - eine Anzeigevorrichtung (46) zur Anzeige von für die Erstellung eines Beleges vorgesehenen Informationen anhand der elektrischen Daten und wenigstens des zu zahlenden Portos,
  • - eine Freigabetaste zur Freigabe des Drucks einer Ein­ lieferungsquittung und von Versandpapieren,
  • - eine Druckeinrichtung (40) zum Erstellen einer Einlie­ ferungsquittung und von Versandpapieren abhängig von der Versandart unter Steuerung der Videokamera (38).
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