DE3843968C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
- F42B14/061—Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
- F42B14/068—Sabots characterised by the material
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
- Testing Of Engines (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Treibkäfig für ein unterkalibriges
Geschoß nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem Treibkäfig nach der DE 36 25 730 A1 weist das Außenteil
einen Zugspannungen aufnehmenden faserförmigen Anteil auf, der mit
dem Trägerteil verbunden ist. Der faserförmige Anteil weist Einzel
teile auf, die sich zwischen einem vorderseitigen und einem rück
seitigen Festlegebereich erstrecken. Dieser Treibkäfig besteht aus
einer Vielzahl Einzelteile, wobei sich insbesondere durch die Ein
zelteile des faserförmigen Anteils ein erheblicher Montageaufwand
bei der Herstellung eines solchen Treibkäfigs ergibt. Zur rücksei
tigen Abstützung kann dieser Treibkäfig mit Radialvorsprüngen ver
sehen sein.
Treibkäfige mit Durchgängen in einem rückseitigen Festlegeteil sind
aus der EP 01 52 492 A1, der EP 01 90 548 A1 und der GB 1 31 034
bekannt. Diese Treibkäfige sind einstückig, so daß der Schwerpunkt
durch die Längsprofilform des Treibkäfigs festgelegt ist. Derartige
Treibkäfige weisen beim Abschuß im Waffenrohr ungünstige Bewegungs
eigenschaften auf. Schwingungen des Treibkäfigs führen zu erhöhter
Reibung und damit zu unerwünschtem Verschleiß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Treibkäfig zu schaf
fen, der einfach ausgebildet ist und der während seiner Bewegung
durch ein Abschußrohr eine verbesserte Stabilität aufweist.
Diese Aufgabe wird entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Durch die erefindungsgemäße Ausbildung des Treibkäfigs wird sein
Schwerpunkt von seinem mittleren Bereich zur Bugseite hin verlagert,
wodurch die Bewegungseigenschaften bzw. die Stabilität der Bewe
gung verbessert wird. Der Schwerpunkt des Treibkäfigs liegt nahe
am Vorderteil des Treibkäfigs, wobei der Druck des Treibladungs
gases am Vorderteil ansteht. Durch das dämpfende Material des rück
seitigen Festlegeteils werden während des Abschusses mögliche Quer
stöße aufgefangen. Außerdem ist der Totlastanteil des Treibkäfigs
verhältnismäßig gering, ohne daß seine Belastbarkeit während des
Abschusses des Geschosses beeinträchtigt wird.
Die rückseitige, d. h. die heckseitige Führung des Treibkäfigs wird
nach dem Anspruch 2 durch das relativ leichtgewichtige rückseitige
Festlegeteil gewährleistet, das aus einem Kunststoffmaterial oder
nach dem Anspruch 3 aus einem Verbundwerkstoff besteht. Dabei kommt
ein Material ausreichender Festigkeit zur Anwendung, das gute Dämp
fungseigenschaften aufweist, bsw. kann das rückseitige Festlege
teil aus einem Polyamid bestehen.
Das mit dem Trägerteil verbundene Vorderteil besteht aus einem spe
zifisch schwereren Material als das Trägerteil. Das Trägerteil kann
bsw. aus einer Aluminiumlegierung sein. Die Verbindung zwischen
dem Vorderteil und dem Trägerteil kann bsw. durch Schraubelemente
erfolgen. Die Verbindung des rückseitigen Festlegeteils mit dem
Trägerteil kann durch Verkleben, Spritzen o. dgl. erfolgen.
Das rückseitige Festlegeteil weist nach dem Anspruch 4 zwei kon
zentrische Bunde auf, die mittels Verbindungsrippen miteinander
verbunden sind. Ein solches Festlegeteil ist einfach realisierbar
und auf einfache Weise mit dem Trägerteil mechanisch verbindbar.
Das Außenteil des Treibkäfigs ist nach dem Anspruch 5 als Rohrhülse
ausgebildet. Das rohrförmige Außenteil dient zum Schutz des Waffen
rohres und gleichzeitig zu Stabilisierungszwecken.
Wenn von einem segmentiert ausgebildeten Treibkäfig oder auch Treib
spiegel gesprochen wird, so ist darunter zu verstehen, daß seine
Einzelteile wie das Trägerteil, das rückseitige Festlegeteil und
das Vorderteil jeweils aus mindestens zwei Segmenten aufgebaut sind,
die vorzugsweise gleich groß ausgebildet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Erfindung darge
stellt. Es zeigt
Fig. 1 einen halbseitig längsgeschnittenen Treibkäfig mit einem
abschnittweise gezeichneten unterkalibrigen Geschoß, und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen halbseitigen längsgeschnittenen Treibkäfig 10
und ein abschnittweise dargestelltes Geschoß 12. Der
Treibspiegel 10 weist ein Trägerteil 14 auf, das zwischen
sich und dem Geschoß 12 eine Formschlußzone 16 bildet. Das
Trägerteil 14 besteht bsw. aus einer Aluminiumlegierung. Mit
dem Trägerteil 14 ist heckseitig ein Festlegeteil 18 bsw.
durch Verklebung verbunden. Das Festlegeteil 18 kann aus
einem Polyamid bestehen.
Wie auch aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist das Festlegeteil
18 einen äußeren Bund 20 und einen inneren Bund 22 auf, die
koaxial angeordnet und durch Verbindungsrippen 24 miteinander
verbunden sind. Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß das
Festlegeteil 18 in Segmente unterteilt ist. Entsprechend ist
auch das Trägerteil 14 segmentiert. Das rückseitige
Festlegeteil 18 ist an seinem Außenumfang mit einer
umlaufenden Rille 26 ausgebildet, in der ein Haltering 28
vorgesehen ist.
Mit dem Trägerteil 14 ist ein Vorderteil 30 bsw. durch
Schraubelemente 32 verbunden, wobei das Vorderteil 30, das
wie das Halteteil 14 segmentiert ist, aus einem spezifisch
schwereren Material besteht als das Trägerteil 14, so daß
der Schwerpunkt S (s. Fig. 1) vom mittleren Bereich des
Treibspiegels 10 bugseitig weit vorverlagert ist, so daß
sich ein sog. ziehender Treibspiegel 10 ergibt. Das
Vorderteil 30 ist an seinem Außenumfang mit einer
umlaufenden Rille 34 ausgebildet, in der ein zweiter
Haltering 36 angeordnet ist. Die Halteringe 28 und 36
bestimmen das Kaliber des Treibspiegels 10. Das Vorderteil 30
ist mit einer Lufttasche 38 ausgebildet, die zum gezielten
Ausnutzen der nach dem Verlassen eines Waffenrohres
anströmenden Luft dient. Das Trägerteil 14 ist derart
geformt, daß sich eine Gasdruckaufnahmefläche 40 ergibt, die
während des Abschusses, d. h. während des Durchganges durch
das Waffenrohr von den Treibladungsgasen beaufschlagt wird.
Zwischen dem Vorderteil 30 und dem rückseitigen Festlegeteil
18 erstreckt sich ein Außenteil 42, das als Rohrhülse
ausgebildet und bugseitig von einem Ringelement 44 gehalten
ist. Bei diesem Ringelement 44 kann es sich um ein
Dichtungselement handeln, das ebenfalls bzw. anstelle des
zweiten Halteringes 36 zur Festlegung des Kalibers des
Treibspiegels 10 vorgesehen sein kann.
Claims (5)
1. Treibkäfig für ein unterkalibriges Geschoß, der
segmentiert ausgebildet ist und der ein zwischen sich und
dem Geschoß (12) eine Formschlußzone (16) festlegendes
Trägerteil (14), ein mit dem Trägerteil (14) verbundenes
und mit einer Lufttasche (38) ausgebildetes Vorderteil
(30), ein mit dem Trägerteil (14) verbundenes, Durchgänge
aufweisendes rückseitiges Festlegeteil (18) und ein
zwischen dem Vorderteil (30) und dem rückseitigen
Festlegeteil (18) vorgesehenes Außenteil (42) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Trägerteil (14) verbundene Vorderteil
(30) aus einem spezifisch schwereren Material besteht als
das Trägerteil (14) und daß das rückseitige Festlegeteil
(18) im Verhältnis zum Trägerteil (14) ein kleines
Gewicht aufweist und aus einem dämpfenden Material
besteht.
2. Treibkäfig nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das rückseitige Festlegeteil (18) aus einem
Kunststoffmaterial besteht.
3. Treibkäfig nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das rückseitige Festlegeteil (18) aus einem
Verbundwerkstoff besteht.
4. Treibkäfig nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das rückseitige Festlegeteil (18) zwei konzentrische
Bunde (20, 22) aufweist, die mittels Verbindungsrippen
(24) miteinander verbunden sind.
5. Treibkäfig nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenteil (42) als Rohrhülse ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
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DE3843968A DE3843968A1 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Treibspiegel fuer ein unterkalibriges geschoss |
US07/446,998 US4964342A (en) | 1988-12-24 | 1989-12-06 | Propulsion mechanism for a subcaliber projectile |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3843968A DE3843968A1 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Treibspiegel fuer ein unterkalibriges geschoss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3843968A1 DE3843968A1 (de) | 1990-07-05 |
DE3843968C2 true DE3843968C2 (de) | 1991-10-02 |
Family
ID=6370315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3843968A Granted DE3843968A1 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Treibspiegel fuer ein unterkalibriges geschoss |
Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0376082A1 (de) |
DE (1) | DE3843968A1 (de) |
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1988
- 1988-12-24 DE DE3843968A patent/DE3843968A1/de active Granted
-
1989
- 1989-12-06 US US07/446,998 patent/US4964342A/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-12-14 EP EP89123176A patent/EP0376082A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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