DE384381C - Eisenbahnkupplung - Google Patents

Eisenbahnkupplung

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DE384381C
DE384381C DEB105537D DEB0105537D DE384381C DE 384381 C DE384381 C DE 384381C DE B105537 D DEB105537 D DE B105537D DE B0105537 D DEB0105537 D DE B0105537D DE 384381 C DE384381 C DE 384381C
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DE
Germany
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coupling
chain
drum
control shaft
sprocket
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Expired
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DEB105537D
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ADOLF BRUEDERLE
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ADOLF BRUEDERLE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisen- j bahnkupplung mit einer von der Seite des j Wagens her bedienbaren, seitlich verschiebbaren und eine Kupplung aufweisenden, drehbaren Steuerwelle zum wechselseitigen Einschalten der Einstell- und Spannvorrichtung für die Kuppelglieder.
Gemäß der Erfindung sind auf der unterhalb der Pufferbohle gelagerten Steuerwelle,
ίο durch die Kupplung getrennt, eine Kettenoder Seiltrommel und ein Kettenrad lose angeordnet. Dabei wird die Steuerwelle je nach ihrer Kupplung mit der Trommel oder dem Kettenrad entweder durch ein an die Trommel angreifendes Zugorgan mit einem die Kuppelglieder anhebenden Hebelgestänge verbunden oder durch das Kettenrad mittels einer Kette zum Zusammenarbeiten mit einem zweiten Kettenrad gebracht. Dieses zweite Kettenrad sitzt auf einer Welle, die das Drehlager für das Hebelgestänge bildet und zugleich das Antriebsrad für die Spannvorrichtung der Kuppelglieder trägt.
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Kupplung,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 1,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie P-Q der Abb. 2,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie L-M der Abb. 6.
Abb. 6 ist eine Stirnansicht der Steuerwelle.
Unterhalb der Pufferbohle ist eine in der Querrichtung des Fahrzeuges verschiebbare Steuerwelle 1 gelagert. Diese Welle trägt an jedem Ende einen Griff 2 und etwa in der Mitte einen starr mit ihr verbundenen Klauenkupplungskörper 3. Dieser Körper weist beiderseitig Vorsprünge bzw. Vertiefungen auf, mittels deren er mit entsprechenden Flächen einer Ketten- oder Seiltrommel einerseits oder eines Kettenrades 11 anderseits in Eingriff gebracht werden kann. Die Seiltrommel 4 sowie das Kettenrad 11 sitzen lose auf der Welle 1. Außerdem ist mit dieser durch Feder und Nut noch ein Kegelrad 21 verbunden, das mit einem kleinen Kegelrad 22 (Abb. 5) in Eingriff steht. Das letztere ist mittels eines Handrades 23 drehbar (Abb. 5 und 6), das
unter dem Gehäuse der Pufferfeder geschützt angebracht werden kann.
Die um die Trommel 4 gewickelte Kette 6 (Abb. 1) greift an ein Hebelgestänge 7, 8, das j lose um eine am Wagenuntergestell gelagerte Achse 24 schwingt. Das auf der Steuerwelle sitzende Kettenrad 11 steht durch eine endlose Kette 12 mit einem auf der Achse 24 starr befestigten Kettenrad 25 in Verbindung (Abb. 1 und 3). Auf der gleichen Achse 24 ist ein Schneckentrieb 13 aufgekeilt, der mit einem senkrecht dazu angeordneten zweiten Schnekkentrieb 13 kämmt. Der letztere ist mit einem hülsenförmigen, mit Innengewinde versehenen Spannschloß 14 fest verbunden, in dem das spindelförmige, den Kuppelhaken tragende äußere Ende der Zugstange 15 gelagert ist. Durch Drehen des Triebes 13 wird mittels des Schlosses 14 die Zugstange 15 entsprechend verschoben und dadurch die Kupplung ge- j spannt oder gelockert.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird die Steuerwelle 1 in der Richtung des ' Pfeiles A (Abb. 2) verschoben, so wird unter \"ermittlung des Kupplungskörpers 3 die Kettentrommel 4 mit der Steuerwelle gekuppelt. Bei einer entsprechenden, durch das Getriebe 22,, 22, 21 bewirkten Drehung der Welle 1 wird die Kette 6 auf die Kettentrommel 4 gewickelt. Dadurch wird der Hebel 7 gegen die Kettentrommel hin herangezogen, und somit werden durch die Stange 8 die Kuppelglieder 5, 9, 17 in die kuppelbereite Lage emporgehoben.
Ist die Kuppelöse 9 in den Führungstrichter 10 des gegenüberliegenden Wagens eingeführt und in den Kuppelhaken eingefallen, so wird behufs Spannens der Kupplung die Steuerwelle ι mittels des Handgriffes 2 entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles A so weit verschoben, daß der Körper 3 mit dem Kettenrad 11 in Eingriff kommt. Wird nun die Welle wiederum entsprechend gedreht, so erfolgt mittels der Kette 12 und des Kettenrades 25 sowie des Triebes 13 eine Drehung des Spannschlosses 14 und eine Verschiebung der Zugstangenspindel 15, also ein Spannen der Kupplung. Das Entspannen und Lösen der Kupplung geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Damit der zum Spannen und Entspannen dienende Kettentrieb 11, 12, 25 trotz der seitlichen Schwankungen des Kuppelhakens stets richtig läuft, ist, wie aus Abb. 2 und 4 ersichtlieh, eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen des Kettenrades 11 λ-orgesehen. Zu dem Zweck wird die Zugstange 15 von einem Mitnehmer 26 schellenartig umfaßt, dessen gabelförmiges Ende 20 in eine Nut 28 der Nabe 27 des Kettenrades 11 eingreift. Auf diese Weise stellt sich das Kettenrad 11 selbsttätig in die gleiche Ebene wie das Kettenrad 25, die Kette läuft also trotz der dauernden Schwankungen des Kuppelhakens stets richtig. Auch die Kettentrommel 4 kann in gleicher Weise selbsttätig eingestellt werden, indem in deren Nabe 14 eine ähnliche Mitnehmergabel eingreift.
Das auf der Steuerwelle 1 sitzende Kegelrad kann durch ein in Abb. 2, 5 und 6 angedeutetes Gesperre in Gestalt eines Federbolzens festgestellt werden, zum Zwecke, die Kuppelteile in der angehobenen, kuppelbereiten Lage zu halten.

Claims (3)

  1. Patent- An Sprüche:
    ι . Eisenbahnkupplung mit einer von der Seite des Wagens her bedienbaren, seitlich verschiebbaren und eine Kupplung aufweisenden, drehbaren Steuerwelle zum wechselseitigen Einschalten der Einstell- und Spannvorrichtung für die Kuppelglieder, dadurch gekennzeichnet, daß auf der unterhalb der Pufferbohle gelagerten Steuerwelle (1), durch die Kupplung (3) getrennt, eine Ketten- oder Seiltrommel (4) und ein Kettenrad (11) lose angeordnet sind und die Steuerwelle (1), je nach ihrer Kupplung mit der Trommel (4) oder dem Kettenrad (11), entweder durch ein an die Trommel (4) angreifendes Zugorgan (6) mit dem die Kuppelglieder anhebenden Hebelgestänge (7, 8) verbunden wird oder durch das Kettenrad (ii) mittels einer Kette mit einem zweiten Kettenrad (25) zusammenarbeitet, das auf einer Welle (24) sitzt, die das Drehlager für das Hebelgestänge (7, 8) bildet und das Antriebsrad für die Spannvorrichtung der Kuppelglieder trägt.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kuppelhaken tragende Zugstange (15) von einem Mitnehmer (26) schellenartig umfaßt wird, dessen abwärts gebogene, gabelförmige Enden (20) in Rillen (28, 14) der Nabe des Kettenrades (11) sowie der Trommel (4) eingreifen.
  3. 3. Kupplung nach'Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (21) für die Steuerwelle (1) in einer der Bereitschaftsstellung der Kuppelglieder entsprechenden Lage durch ein Gesperre (19) feststellbar sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB105537D 1922-07-04 1922-07-04 Eisenbahnkupplung Expired DE384381C (de)

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