DE3843074A1 - Elektrischer saunaofen - Google Patents
Elektrischer saunaofenInfo
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- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H33/00—Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
- A61H33/06—Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
- A61H33/063—Heaters specifically designed therefor
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf einen elek
trischen Saunaofen mit einem Außenmantel, der einem
wärmeaufnehmende Masse enthaltenden Steinraum umgibt,
und mit einem elektrischem Widerstand oder mehreren
elektrischen Widerständen, die zur Heizung der wärme
aufnehmenden Masse im Steinraum angeordnet sind.
Als allgemeine Ziele können beim Entwickeln von
elektrischen Saunaöfen und deren Eigenschaften wenig
stens die Behaglichkeit des von einem Saunaofen abge
gebenen Saunabades für den Badenden, eine bequeme An
wendung des Saunaofens und der Energieverbrauch des
Saunaofens angesehen werden. Unter bequemer Anwendung
des Saunaofens wird in diesem Zusammenhang einerseits
eine leichte Anwendung von dessen Betätigungsvorrich
tungen und anderseits die Fähigkeit des Saunaofens
verstanden, eine ausreichende Temperatur innerhalb
einer ausreichend kurzen Zeit in der Sauna zu erzeu
gen. Lange Vorwärmzeiten werden nicht empfehlenswert
gefunden, weil sie voraussetzen, daß ein Beschluß
zum Saunen schon bedeutend vor dem ausgedachten Zeit
punkt für Saunen gefaßt wird. Zum Erreichen kurzer
Vorwärmzeiten soll der Saunaofen jedoch eine ziemlich
hohe elektrische Leistung aufweisen, was einerseits
einen großen Energieverbrauch bedeutet und anderseits
nicht unbedingt positiv auf die Behaglichkeit des Sau
nabades einwirkt. Eine solche Leistungssteigerung und
eine schnelle Heizung des Saunaofens widersprechen
aber völlig der allgemeinen Auffassung, daß ein "her
kömmlicher", wärmeaufnehmender Saunaofen mit viel wär
meaufnehmender Masse den behaglichsten Saunadampf ab
gibt. Das Saunabad wird dann angenehm feucht, und die
Temperatur der Sauna steigt in keiner Phase des Sau
nens sehr hoch, während die große Steinmenge eine
ausreichende Hitze garantiert.
Es ist früher nicht geglückt, diese obenerwähn
ten, sich sogar widersprechenden Ziele in einem und
demselben Saunaofen zu kombinieren, sondern die Sauna
öfen haben sich in der Praxis in eine sogar besonders
lange Vorwärmzeit fordernde Saunaöfen mit sogenannter
Einzelheizung und in Saunaöfen mit sogenannter konti
nuierlicher Heizung geteilt.
Der vorliegenden Erfindung liegt jedoch die
Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Saunaofen vorzu
bringen, wobei alle obengenannten Ziele in einem und
demselben Saunaofen kombiniert werden können, ohne
daß sie einander ausschließen. Dies ist mittels des
erfindungsgemäßen Saunaofens verwirklicht worden,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Außenmantel
wärmeisoliert ist und den Steinraum wenigstens an den
Seiten und oben wesentlich dicht umgibt, daß Mittel
zum Schaffen einer von der Temperatur des Steinraums
abhängigen Stromspeisung des elektrischen Widerstands
oder der elektrischen Widerstände im Steinraum ange
ordnet sind und daß der Saunaofen Mittel zum Schaffen
einer Luftstromverbindung zwischen dem Steinraum und
dem Raum, wo der Saunaofen angebracht ist, aufweist,
und zwar zur Übertragung von Wärme aus dem Steinraum
in den Saunaofenraum. In der üblichsten und sich an
die herkömmliche finnische Auffassung von einem Sauna
ofen anschließenden Ausführungsform der Erfindung
weisen die Mittel zum Schaffen einer Luftstromverbin
dung vorzugsweise einen Deckel, der geöffnet werden
kann, und eine Lufteinstromöffnung im Unterteil des
Saunaofens oder mehrere solche Öffnungen auf, die mit
einer die Einstromfläche der Öffnung regulierenden
Lücke versehen sein können.
Zur Gewährleistung der Betriebssicherheit ist
es vorteilhaft, daß an die Mittel zum Schaffen einer
Luftstromverbindung sich ein Mittel anschließt, das
beim Schaffen der Luftstromverbindung nötige Sicher
heitseinrichtungen zum Verhindern einer Überheizung
des Dampfraumes oder anderer gefährlichen Situationen
einschalten. Gemäß der konstruktiv einfachen Ausfüh
rung schaltet das Mittel zum Einschalten der Sicher
heitseinrichtungen die Stromspeisung des elektrischen
Widerstandes oder der elektrischen Widerstände aus,
wobei dieses Mittel am vorzüglichsten ein auf das Öff
nen des Ofendeckels reagierender Schalter ist. Wenn
erwünscht, kann parallel mit diesem Schalter noch ein
Zeitschalter angeordnet werden, der eine zeitlich
begrenzte Stromspeisung der Wärmewiderstände ermög
licht, auch wenn der Deckel geöffnet ist.
Alternativ schaltet das Mittel zum Einschalten
der Sicherheitseinrichtungen den elektrischen Wider
stand oder die elektrischen Widerstände und eine
Steueruhr und/oder die Lufttemperatur des Dampfraumes
verfolgende Thermostatmittel hintereinander. Bei ge
öffneter Luftstromverbindung entspricht die Funktion
des erfindungsgemäßen Saunaofens dann wesentlich kon
ventionellen elektrischen Saunaöfen mit großen Stein
räumen.
Weil der Steinraum des erfindungsgemäßen Sau
naofens sowohl an den Seiten als auch oben von einem
wärmeisolierten Außenmantel wesentlich dicht umgeben
ist und im Steinraum Mittel zum Erhalten der Tempera
tur des Steinraums im erwünschten Wert von beispiels
weise etwa 400-500°C angeordnet sind, können die Wär
meverluste des Saunaofens mit den Mitteln zum Schaf
fen einer Luftstromverbindung geschlossen sehr klein
gemacht werden. In der Praxis bedeutet dies, daß auch
wenn die Wärmewiderstände des Saunaofens kontinuier
lich eingeschaltet sind, die Temperatur des Saunaofen
raums zum Beispiel eine normale Raumtemperatur nicht
überschreitet, wenn so gewünscht wird. Dabei ist es
möglich, den Saunaofenraum mit Hilfe ziemlich ein
facher Mittel gesteuert zu heizen, wenn die Sauna zum
Baden nicht benutzt wird, und zwar mit Hilfe eines
Raumthermostats, einer im Steinraum angeordneten, jus
tierbaren Öffnung oder eines kleinen Gebläses oder von
Mitteln, die aus dem Zusammenhang mit elektrischen
Wärmern mit großen wärmeaufnehmenden Massen bekannt
sind.
Der umwälzendste Vorteil des erfindungsgemäßen
elektrischen Saunaofens ist, daß die Sauna praktisch
immer fertig zum Saunen ist. Schon durch Öffnen des
Ofendeckels kann die Sauna in einigen Minuten in eine
normale Badetemperatur gebracht werden. Wenn erwünscht
und besonders im Hinblick auf Saunas von exzeptionel
len Größen können in Verbindung mit dem Saunaofen
außerdem besondere Mittel angeordnet werden, damit
die Luft des Saunaraums bei Beginn des Saunens schnell
geheizt wird. Von solchen Ausrüstungen können extra
Wärmewiderstände zum Heizen entweder des Steinraums
oder ausschließlich der Luft erwähnt werden, even
tuell mit geeigneten Luftkanälen verbunden, zum In
tensivieren des Luftstroms durch den Steinraum des
Saunaofens.
Was den Energieverbrauch betrifft, kann als
Vorteil des erfindungsgemäßen Saunaofens angesehen
werden, daß bei Verwendung des erfindungsgemäßen
Saunaofens eigentlich keine Energie zum Heizen der
Wand- und Bodenkonstruktionen des Dampfraums oder zur
Entlüftung während des Heizens verbraucht wird. Die
elektrische Leistung des erfindungsgemäßen elektri
schen Saunaofens kann dazu sogar so klein gemacht wer
den, daß er beispielsweise mit einer Leitungsanlage
mit einer Sicherung von 10 A oder 16 A gekoppelt
werden kann. Deshalb kann er sogar hinter langen Lei
tungsverbindungen auf dem Lande und zum Beispiel in
Sommerhäusern verwendet werden, wo Saunas sehr selten
mit einer von konventionellen elektrischen Saunaöfen
vorausgesetzten dreiphasigen Verbindung versehen sind.
Die effizient wärmeaufnehmende Konstruktion des Sauna
ofens macht es möglich, den Saunaofen auch so zu steu
ern, daß er hauptsächlich mit sogenanntem Nachtstrom
geheizt wird. Gleichfalls kann er ohne Probleme mit
der Steuerung eines Netzbefehlsgeräts verbunden wer
den, weil eine Unterbrechung von sogar einigen Stunden
in der Stromspeisung eigentlich keinen Einfluß auf
seine Dampfabgabefähigkeit hat.
Allgemein genommen wird mittels des erfindungs
gemäßen Saunaofens, wenn er kontinuierlich mit dem
elektrischen Netz gekoppelt ist, gerade eine solche
Situation erreicht, die von Benutzern günstigst gefun
den wird, und zwar ein Saunabad jederzeit, ohne daß
die Sauna im voraus geheizt werden braucht, von einem
herkömmlichen, mit einem großen Steinraum versehenen
Saunaofen für Einzelheizung abgegeben. Wie oben fest
gestellt wurde, kann man infolge der großen wärmeauf
nehmenden Masse des Saunaofens praktisch so verfahren,
daß der elektrische Strom der Wärmewiderstände des
Saunaofens bei "Inbetriebnahme" des Saunaofens, d.h.
bei Öffnung des Deckels, ausgeschaltet wird. Dabei
wird auch die von einigen Badenden für unerwünscht ge
haltene Möglichkeit vermieden, daß das Dampfwasser
mit sehr heißen Metallflächen in Berührung kommt.
In der folgenden wird der erfindungsgemäße,
elektrische Saunaofen unter Bezugnahme auf die beige
fügte Zeichnung ausführlicher beschrieben, in der
Fig. 1 einen Querschnitt der prinzipiellen
Konstruktion der Grundform des erfindungsgemäßen
elektrischen Saunaofens von vorn zeigt,
Fig. 2 einen Querschnitt des Saunaofens der
Fig. 1 von der Seite zeigt, während die wärmeaufneh
mende Masse wegen der Anschaulichkeit ausgelassen ist,
und
Fig. 3 das prinzipielle Schaltschema des Sau
naofens der Fig. 1 und 2 zeigt.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt der Grundform
eines erfindungsgemäßen Saunaofens von vorn. Der Ofen
weist einen Außenmantel 1 auf, der wesentlich durch
aus wärmeisoliert ist. Zu diesem Außenmantel gehört
als ein Teil ein Deckel 2, der geöffnet werden kann
und hinten mit einem Scharnier 10 versehen ist. Der
Außenmantel 1 umgibt einen Steinraum 3 wesentlich
dicht auch an den Seiten, welcher Steinraum mit wär
meaufnehmender Masse 8 beispielsweise in Form von Sau
naofensteinen gefüllt ist, wie in Fig. 1 gezeigt
wird. In diesem Steinraum sind elektrische Widerstände
4 und ein Installationsrohr 5 für einen die Temperatur
des Steinraums kontrollierenden Thermostat angeordnet.
Unterhalb des Steinraums ist ein Luftstromkanal 6 aus
geformt, woraus die Luft durch den Steinraum 3 strömen
kann, wenn der Deckel 2 geöffnet ist. Wie aus Fig. 2
ersichtlich ist, ist vor der Luftstromöffnung 6 eine
Lücke 9 angeordnet, die bei Bedarf zur Einstellung der
Einstromfläche der Luftstromöffnung 6 reguliert werden
kann. Zum Beispiel mittels einer solchen regulierbaren
Lücke 9 kann die Temperatur des Dampfraums während des
Saunens eingestellt werden. Die elektrischen Wider
stände 4 sowie das Installationsrohr 5 für den Thermo
stat 11 sind zum Ausführen erforderlicher, elektri
scher Schaltungen in eine Schaltdose 7 am Saunaofen
eingeführt worden.
Ein auf das Öffnen des Deckels 2 reagierender
Schalter 12 ist weiter angeordnet, um mit dem Ofen
gekoppelt zu werden. Dieser Schalter kann entweder
nachher zu beschreibende Mittel zum Schaffen einer
"Effektentladung" des Saunaofens zur möglichst
schnellen Heizung des Dampfraums steuern, oder er ist
in der einfachsten Ausführungsform, deren Schaltschema
in Fig. 3 gezeigt wird, angeordnet, die Stromspeisung
der elektrischen Widerstände 4 beim Öffnen des Sauna
ofendeckels 2 zu unterbrechen. Wenn man den Saunaofen
jedoch auch bei offenem Deckel 2 heizen will, kann
dieser Schalter mittels eines Zeitschalters 13 über
brückt werden, der in der Schaltdose 7 angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt ein prinzipielles Schaltschema
des erfindungsgemäßen elektrischen Saunaofens. Da
sind die Konstruktionsteile, die den schon im Zusam
menhang mit den Fig. 1 und 2 erwähnten Konstruk
tionsteilen entsprechen, mittels derselben Bezugs
zeichen bezeichnet wie in diesen Fig. 1 und 2. Wie
aus dem Schaltschema der Fig. 3 ersichtlich ist, hält
der auf das Schließen des Ofendeckels 2 reagierende
Schalter 12 in geschlossener Stellung einen Kontaktor
14 geschlossen, wobei der Heizwiderstand 4 des Sauna
ofens durch diesen Kontaktor 14, den auf die Tempera
tur des Steinraums reagierenden Thermostat 11 und
einen Temperaturbegrenzer 15 Strom erhält. Es soll er
wähnt werden, daß weil es die Aufgabe des Thermostats
11 ist, den Steinraum bei wesentlich konstanter Tempe
ratur zu halten, auch ein Auslassen des Thermostats
möglich ist, wenn als Heizwiderstand 4 ein selbstregu
lierender Widerstand verwendet wird, dessen Wärmeef
fekt sich bei steigender Temperatur vermindert, wobei
diese konstante Temperatur auch ohne einen separaten
Thermostat zu erreichen ist. Mittels des Bezugszei
chens 16 wird im Schaltschema der Fig. 3 ein eventu
eller Steuerschalter, beispielsweise eine Wochenuhr
oder irgendeine andere entsprechende Steuervorrichtung
bezeichnet, mittels deren der elektrische Strom des
Saunaofens in erwünschten Perioden unterbrochen sein
kann, zum Beispiel im Hinblick auf Nachtstrom. Wenn
der Saunaofen konventionell in seiner wärmeaufnehmen
den Stellung ist, ist dieser Schalter 16 geschlossen.
Dabei befindet sich parallel mit dem Schalter 12 der
Zeitschalter 13, mittels dessen elektrischer Strom
auch bei offenem Schalter 12, d.h. in der Praxis bei
offenem Ofendeckel 2, an den Heizwiderstand 4 an
schließbar ist. Wie oben erwähnt, kann der erfin
dungsgemäße Saunaofen auch an die Steuerung eines
Netzbefehlsgeräts angeschlossen werden, wobei eine
solche Steuerung an Stelle eines zwischen Anschluß
klemmen 1 und 2 gezeichneten Kurzschlusses ange
schlossen wird.
Weil der erfindungsgemäße Saunaofen konventio
nell so gebraucht wird, daß er kontinuierlich einge
schaltet ist, gehört der in Fig. 3 gezeigte Zeit
schalter 13 zum Steuern der Stromspeisung unbedingt
nicht zu seiner Ausrüstung. Es läßt sich denken, daß
dieser Zeitschalter beispielsweise dann zwangsläufig
anzulassen ist, wenn der Deckel 2 geöffnet wird, wenn
dieses Öffnen des Deckels 2 die Stromspeisung der Wi
derstände automatisch nicht unterbricht, wie in Fig.
3 gezeigt wird. Ein solcher Zeitschalter sichert, daß
der Saunaofen nicht eine unmäßig lange Zeit in seinem
"Entladungszustand" sein kann, wobei zum Beispiel der
Deckel 2 also geöffnet wäre und eine Brandgefahr ent
stehen könnte. Anderseits kann man schon mit einem
eventuell sogar sehr kleinen elektrischen Effekt des
Saunaofens von zum Beispiel etwa 3 kW zustandebringen,
daß die Wand- und Dachflächen des Dampfraumes unter
keinen Umständen zu heiß werden können. Zur vollstän
digen Eliminierung einer solchen Möglichkeit kann auch
ein konventioneller, an der Wand des Dampfraumes mon
tierter Thermostat gebraucht werden.
In den Fig. 1-3 ist die Grundform des er
findungsgemäßen Saunaofens gezeigt, die keine beson
deren Mittel zum Schaffen einer "Effektentladung" des
Saunaofens bei Beginn des Saunens aufweist, wenn die
regulierbare Lücke 9 nicht als solches Mittel gilt.
Wenn erwünscht und besonders in für Dampfräume mit
einem exzeptionell großen Volumen beabsichtigten
Saunaöfen können Zusatzwiderstände entweder zum Heizen
des Steinraums oder nur zum Heizen der durch den Sau
naofen strömenden Luft beliebig angeordnet werden,
nachdem eine Luftstromverbindung zwischen dem Stein
raum und dem Saunaofenraum beispielsweise durch Öffnen
des Deckels 2 bewirkt worden ist. Eine solche Effekt
auslösung kann auch dadurch zustandegebracht werden,
daß zum Beispiel ein Gebläse in der Einstromöffnung 6
der Luft angebracht wird oder daß innerhalb des
Steinraums 3 geeignete Luftströmungskanäle gebildet
werden, die die Luftdurchströmung durch den Steinraum
3 intensivieren. Solche besonderen Zusatzmittel können
so angeordnet werden, daß sie entweder beim Öffnen
des Deckels 2 zwangsläufig beispielsweise mittels des
Schalters 12 oder mittels irgendeines anderen geeigne
ten Mechanismus oder Schalters angelassen werden.
In der Ausführungsform der Erfindung gemäß den
Fig. 1 und 2 ist das Installationsrohr 5 für den
die Temperatur des Steinraums 3 kontrollierenden Ther
mostat 11 im Unterteil des Saunaofens, verhältnis
mäßig nahe bei dem Luftströmungskanal 6 angebracht.
Dadurch wird der praktische Vorteil erreicht, daß
beim Öffnen des Ofendeckels 2 eine verhältnismäßig
kühle Luftströmung verhältnismäßig nahe bei dem Ther
mostat hineinströmt, wobei er die elektrischen Wider
stände 4 im Prinzip immer eingeschaltet hält. Somit
kann der im Installationsrohr 5 montierte Thermostat
11 nicht zur Kontrolle der Temperatur des Dampfraums
verwendet werden, der Thermostat kann aber die eventu
ellen Zusatzmittel zum Schaffen einer Effektentladung
einschalten, weil er sogar sehr zuverlässig ein Öffnen
des Deckels 2 erkennt.
Oben ist der erfindungsgemäße elektrische Sau
naofen im Licht einer einzigen, exemplifikatorischen
Ausführungsform beschrieben, weshalb es verständlich
ist, daß darin sogar mehrere Änderungen vorgenommen
werden können, ohne jedoch von dem von den beigefügten
Patentansprüchen bestimmten Schutzumfang abzuweichen.
Solche Änderungen könnten besonders den eventuellen
Zusatzmitteln zum Schaffen einer sog. "Effektentla
dung" bei Beginn des Saunens oder auch anderen struk
turellen Umständen gelten, wie zum Beispiel dem Platz
der Schaltdose 7 und der Konstruktion der Mittel zum
Schaffen einer Luftstromverbindung zwischen dem Innen
raum 3 des Saunaofens und dem Raum, wo der Saunaofen
angebracht ist. Somit ist es nicht notwendig, einen
Deckel 2 zu gebrauchen, wenn es nicht um eine Möglich
keit zum Wasseraufgießen geht, sondern eine solche
Entladungsöffnung könnte zun Beispiel mittels irgend
welcher schließbaren Gitter bewirkt werden, die sich
irgendwo beliebig im Oberteil des Außenmantels 1 des
Saunaofens befinden könnten. Wesentlich für den erfin
dungsgemäßen elektrischen Saunaofen ist, daß sein
Außenmantel an den Seiten- und Oberflächen wesentlich
dicht und bezüglich dieser Teile auch wärmeisoliert
ist, wobei die Wärmeverluste trotz der hohen Tempera
tur der im Steinraum 3 enthaltenen, wärmeaufnehmenden
Masse 8 gering bleiben. Zum Erreichen dieses Ziels ist
es weiter wesentlich, daß im Steinraum ein Mittel vor
handen ist, das die Temperatur der wärmeaufnehmenden
Masse 8 überwacht. Ein solches Mittel ist schon des
halb notwendig, daß eine Beschädigung der Saunaofen
konstruktionen und besonders der elektrischen Wider
stände infolge zu hoher Temperaturen verhindert wird.
Claims (8)
1. Elektrischer Saunaofen mit einem Außenman
tel (1), der einen wärmeaufnehmende Masse (8) enthal
tenden Steinraum (3) umgibt, und mit einem elektri
schen Widerstand oder mehreren elektrischen Wider
ständen (4), die zur Heizung der wärmeaufnehmenden
Masse (8) im Steinraum (3) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenmantel (1) wärmeisoliert ist und den Steinraum (3) wenigstens an den Seiten und oben wesentlich dicht umgibt,
daß Mittel (11) zum Schaffen einer von der Temperatur des Steinraums (3) abhängigen Stromspeisung des elektrischen Widerstands oder der elektrischen Wi derstände im Steinraum (3) angeordnet sind und
daß der Saunaofen Mittel (2, 6, 9) zum Schaf fen einer Luftstromverbindung zwischen dem Steinraum (3) und dem Raum, wo der Saunaofen angebracht ist, aufweist, und zwar zur Übertragung von Wärme aus dem Steinraum (3) in den Saunaofenraum.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenmantel (1) wärmeisoliert ist und den Steinraum (3) wenigstens an den Seiten und oben wesentlich dicht umgibt,
daß Mittel (11) zum Schaffen einer von der Temperatur des Steinraums (3) abhängigen Stromspeisung des elektrischen Widerstands oder der elektrischen Wi derstände im Steinraum (3) angeordnet sind und
daß der Saunaofen Mittel (2, 6, 9) zum Schaf fen einer Luftstromverbindung zwischen dem Steinraum (3) und dem Raum, wo der Saunaofen angebracht ist, aufweist, und zwar zur Übertragung von Wärme aus dem Steinraum (3) in den Saunaofenraum.
2. Elektrischer Saunaofen nach Patentanspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zum Schaffen der Luftstromverbindung einen zu
öffnenden Deckel (2) und eine Lufteinstromöffnung oder
mehrere solche Öffnungen im Unterteil des Saunaofens
aufweisen.
3. Elektrischer Saunaofen nach Patentanspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lufteinstromöffnung (6) mit einer die Einstromfläche
der Öffnung regulierenden Lücke (9) versehen ist.
4. Elektrischer Saunaofen nach Patentanspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
die Mittel (2, 6, 9) zum Schaffen der Luftstromverbin
dung ein Mittel (12) angeschlossen ist, das beim
Schaffen der Luftstromverbindung nötige Sicherheits
einrichtungen zum Verhindern einer Überheizung des
Dampfraumes oder anderer gefährlicher Situationen
zwangsläufig einschaltet.
5. Elektrischer Saunaofen nach Patentanspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittel (12) zum Einschalten der Sicherheitseinrich
tungen die Stromspeisung des elektrischen Widerstands
oder der elektrischen Widerstände (4) unterbricht.
6. Elektrischer Saunaofen nach Patentanspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß paral
lel mit dem die Stromspeisung unterbrechenden Mittel
(12) ein Zeitschalter (13) angeordnet ist.
7. Elektrischer Saunaofen nach Patentanspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittel (12) zum Einschalten der Sicherheitseinrich
tungen den elektrischen Widerstand oder die elektri
schen Widerstände (4) und den Zeitschalter und/oder
die die Lufttemperatur des Dampfraums verfolgenden
Thermostatmittel hintereinander schaltet.
8. Elektrischer Saunaofen nach Patentanspruch
4, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zum Einschalten der Sicherheitsein
richtungen ein auf das Öffnen des Deckels (2) reagie
render Schalter (12) ist.
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