DE3842834A1 - Verfahren zum betreiben eines an eine brennkraftmaschine angeschlossenen gleichstrom-nebenschluss-generators als anlasser und vorrichtung dafuer - Google Patents
Verfahren zum betreiben eines an eine brennkraftmaschine angeschlossenen gleichstrom-nebenschluss-generators als anlasser und vorrichtung dafuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines an
eine Brennkraftmaschine angeschlossenen Gleichstrom-Neben
schluß-Generators als Anlasser und eine Vorrichtung dafür.
Zum Anlassen von Brennkraftmaschinen wird üblicherweise ein
spezieller elektrischer Anlaßmotor eingesetzt, der von
einer Starterbatterie gespeist wird und über ein Ritzel die
mit einem Zahnkranz versehene Schwungscheibe der Brenn
kraftmaschine in Drehung versetzt. Bei Brennkraftmaschinen,
die einen starken elektrischen Generator betreiben, der
einen elektrischen Antriebsmotor speist, ist es bekannt,
den Anlaßvorgang über den Generator vorzunehmen, d.h. den
Generator als Anlasser zu verwenden, damit der spezielle
Anlaßmotor und der Zahnkranz eingespart werden können. Zu
diesem Zweck wird der Generator mit einer besonderen
Hilfswicklung versehen. Ein derartiges Verfahren bzw. eine
derartige Anordnung ist in dem Buch "Elektrische
Triebfahrzeuge", Band 2, Seite 645, von K. Sachs
beschrieben, wobei Fahrzeuge mit dieselelektrischem Antrieb
betroffen sind. Die Hilfswicklungen sind in ihrer
Dimensionierung an die Starterbatterie angepaßt. Wird zum
Anlassen ein Generator ohne Hilfswicklung verwendet und die
Erregerwicklung gleichzeitig mit der Ankerwicklung auf die
Starterbatterie geschaltet, so sinkt die Spannung der
Starterbatterie während des Einschaltvorganges stark ab und
der Generator wird nur schwach erregt. Als Folge davon wird
das vom Generator abgegebene Drehmoment, das proportional
der Erregung (dem magnetischen Fluß) und dem Ankerstrom
ist, zu gering, um den Dieselmotor zu starten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
kostengünstiges Verfahren und eine dafür geeignete
Vorrichtung für das Betreiben eines an eine Brennkraft
maschine angeschlossenen Gleichstrom-Nebenschluß-Generators
als Anlasser zu schaffen, bei dem keine Hilfswicklungen
nötig sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Erregerwicklung zeitlich vor der Ankerwicklung von Strom
durchflossen wird. Es kann sich daher zunächst ein starkes
Erregerfeld aufbauen, so daß, sobald zeitverzögert die
Ankerwicklung von Strom durchflossen wird, eine genügend
große Erregung vorhanden ist, um ein ausreichendes
Drehmoment zu erzeugen. Es ist dabei vorteilhaft, wenn die
Ankerwicklung erst nach Ablauf einer der doppelten
Zeitkonstante der Erregerwicklung entsprechenden Zeit von
Strom durchflossen wird, weil dann über 85% der möglichen
Erregung erreicht wird. Diese Zeit zum Aufbau des
Erregerfeldes kann ungefähr 0,5 bis 1 sec. betragen,
nachdem der Anlaßvorgang durch Betätigen eines
Zündschlüssels eingeleitet wurde.
Um den Ohm′schen Widerstand im Ankerkreis gering zu halten,
kann gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung die
Wendepolwicklung beim Anlaßvorgang abgeschaltet werden.
Erfindungsgemäß wird das beschriebene Verfahren durch eine
Schaltungsanordnung erreicht, bei der in einer die
Ankerwicklung mit einer Spannungsquelle verbindenden
Leitung ein Schalter angeordnet ist, der mit einem
Zeitglied in Wirkverbindung steht. Der Schalter verbindet
Spannungsquelle und Ankerwicklung zeitverzögert, während
die Erregerwicklung sofort mit der Spannungsquelle
verbunden wird, so daß sich ungestört ein Erregerfeld
aufbauen kann. Als Spannungsquelle findet eine
Starterbatterie Verwendung, die stark genug ist, um
problemlos die Erregerwicklung zu speisen und ein
Erregerfeld zu erzeugen und anschließend einen
ausreichenden Ankerstrom zur Verfügung stellt. Erst nachdem
das Erregerfeld aufgebaut ist, schließt der Schalter und
die Ankerwicklung wird von Strom durchflossen, woraufhin
ein Drehmoment erzeugt und der Rotor des Generators und die
Kurbelwelle der daran angeschlossenen Brennkraftmaschine in
Drehung versetzt wird. Das Erregerfeld wird dabei nur
geringfügig geschwächt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungs
gegenstands ist der Schalter mit einem Schaltschütz
verbunden und das Zeitglied in einer mit dem Schaltschütz
in Verbindung stehenden Signalleitung angeordnet, die
während des Anlaßvorgangs an die Spannungsquelle
angeschlossen ist. Dadurch kann eine Steuerstromschaltung
gebildet werden, die während des Anlaßvorgangs den
Generator steuert, und schaltungstechnisch von einer
Hauptstromschaltung getrennt ist, die während der
Stromerzeugung des Generators wirksam ist.
Wenn in der Signalleitung ein von einem Relais gesteuerter
Schalter angeordnet ist, der in Abhängigkeit von der
Fließrichtung des Stroms schaltbar ist, kann, sobald die
Brennkraftmaschine angesprungen ist und selbständig läuft,
so daß eine angeschlossene Lichtmaschine nunmehr Strom
erzeugt, die Ankerwicklung des Generators automatisch von
der Starterbatterie getrennt werden. Dazu ist es
zweckmäßig, das Relais an einen Lichtmaschinenregler
anzuschließen, wie er aus der Kfz-Technik bekannt ist.
Eine weitere günstige Ausbildung des Erfindungsgegenstands,
bei der der Generator mit einem elektrischen Antriebsmotor
in Verbindung steht und diesen im Normalbetrieb speist,
sieht vor, in einer den Generator mit dem Antriebsmotor
verbindenden Leitung einen Schalter anzuordnen, der während
des Anlaßvorgangs die Leitung unterbricht. Dadurch fließt
kein Strom ab zum Antriebsmotor, so daß der Strom der
Starterbatterie ausschließlich dem als Anlasser
fungierenden Generator zur Verfügung steht.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung des beschriebenen
Verfahrens und einer zugehörigen Schaltungsanordnung für
ein Flurförderzeug, insbesondere Gabelstapler, mit einem
oder mehreren elektrischen Antriebsmotoren, die ihre
Stromversorgung aus einem von einer Brennkraftmaschine
getriebenen Generator erhalten.
Anhand der nachstehenden schematischen Figurenbeispiele
soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm mit dem zeitabhängigen Verlauf von
Anker- und Erregerstrom,
Fig. 2 eine Hauptstromschaltung,
Fig. 3 eine Steuerschaltung zur Verwendung des Generators
als Anlasser.
ln dem Diagramm in Fig. 1 ist auf der Abszisse die Zeit
aufgetragen und auf der Ordinate die Spannung der
Starterbatterie in Prozent und der die Erregerwicklung und
die Ankerwicklung durchfließende Strom in Prozent. Die mit
A bezeichnete Kurve zeigt den Spannungsverlauf einer
Starterbatterie. Die mit B bezeichnete Kurve stellt den
Verlauf des die Ankerwicklung durchfließenden Stroms dar.
Mit C ist der Verlauf des die Erregerwicklung
durchfließenden Stroms gekennzeichnet. Die gestrichelte
Linie D zeigt das beständige Ansteigen des Erregerstroms
bei konstanter Batteriespannung.
Die Batteriespannung betrage zu Beginn des Startvorgangs
100%. Der Beginn des Startvorgangs ist auf der Abszisse
mit 0 gekennzeichnet. Wenn nun gleichzeitig ein Strom durch
die Erregerwicklung und durch die Ankerwicklung fließt, so
steigt der Stromfluß in der Ankerwicklung sehr schnell an.
Eine ausreichende Drehbewegung kann jedoch noch nicht
erzeugt werden, weil das Erregerfeld noch nicht aufgebaut
ist. lnfolge der hohen Stromaufnahme bei gleichzeitiger
Versorgung von Erreger- und Ankerwicklung bricht die
Batteriespannung zuammen und fällt ab z.B. auf ca. 50%. Als
Folge davon steigt der Erregerstrom nur sehr langsam und
fällt der Ankerstrom wieder ab. Zwar steigt die
Batteriespannung ebenfalls wieder langsam an, ohne jedoch
das ursprüngliche Niveau wieder zu erreichen. Auch der
Erregerstrom und damit das Erregerfeld erreichen bei weitem
nicht ihr Maximum. lnfolge mangelnder Erregung bleibt daher
auch das am Anker abgegebene Drehmoment klein.
Die gestrichelte Linie D zeigt den Anstieg des
Erregerstroms für den Fall konstanter Batteriespannung, der
nur bei sehr großer Batteriekapazität erreicht wird, nicht
aber bei einer Starterbatterie, wie sie für den
üblicherweise zum Einsatz kommenden Anlaßmotor verwendet
wird. Die Starterbatterie ist für einen Anlaßmotor
ausreichend bemessen, weil der Anlaßmotor über ein Ritzel
auf ein gezahntes Schwungrad der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine einwirkt und wegen des großen
Übersetzungsverhältnisses eine entsprechende Vergrößerung
des Drehmoments erfolgt. Wird eine derartige
Starterbatterie zur Speisung eines als Anlasser
zweckentfremdeten Generators verwendet, der keine
Hilfswicklungen aufweist, so bricht, wie geschildert, die
Batteriespannung zusammen.
Dieses Problem wird gelöst, indem der Erregerstrom zeitlich
vor dem Ankerstrom fließt gemäß Kurve E. Zum Zeitpunkt 0,
also beim Beginn des Anlaßvorgangs, können dann z.B.
bereits über 85% des Erregerstroms fließen, so daß das
Erregerfeld entsprechend aufgebaut ist, wenn der Strom die
Ankerwicklung durchfließt. Es wird dann zwar der
Erregerstrom wieder abfallen, was in dem Diagramm nicht
dargestellt ist, aber da das Erregerfeld im Zeitpunkt der
Freigabe des Ankerstroms bereits steht und eine gewisse
Trägheit aufweist, kann sofort ein ausreichendes Drehmoment
am Anker abgegeben werden.
Fig. 2 zeigt eine Brennkraftmaschine 1, die mit einem
Generator 2 gekoppelt ist, der über Leitungen 3 und 4 mit
einem elektrischen Antriebsmotor 5 in Verbindung steht und
bei laufender Brennkraftmaschine 1 diesen mit Strom
versorgt. Der Generator 2 ist mit einer Erregerwicklung 6,
einer Wendepolwicklung 7 und einer Ankerwicklung 8
versehen. Der Motor 5 weist eine Erregerwicklung 6 a auf.
Die Erregerwicklung 6 des Generators 2 wird über eine
Endstufe 9 mit Strom versorgt. Die Ansteuerung der Endstufe
9 geschieht während des Anlaßvorgangs über eine
Startsteuerung 10 und während des Generatorbetriebs über
eine Antriebssteuerung 11. Durch einen in diesem Beispiel
als Doppelschalter ausgebildeten Schalter 12 ist eine
Starterbatterie 13 über Leitungen 14 und 15 mit den
Leitungen 3 und 4 verbindbar. ln der Leitung 3 ist ein
Schalter 16 vorgesehen, damit der Antriebsmotor 5 vom
Generator 2 getrennt werden kann.
Fig. 3 zeigt den Prinzipaufbau der Antriebssteuerung 11.
An die Starterbatterie 13 ist über Leitungen 17 und 18 und
eine Signalleitung 19 ein Schaltschütz 20 angeschlossen,
das die Ankerwicklung 8 bei Bedarf über den Schalter 12 mit
Strom versorgt, also den Generator einschaltet. Ein
Zeitglied 21 ist in Reihe zu dem Schaltschütz 20
angeordnet. Ebenfalls in Reihe zu dem Schaltschütz 20 ist
in der Signalleitung 19 ein Schalter 22 vorgesehen, der von
eiem Relais 23 angesteuert wird, das sich in einer einen
Lichtmaschinenregler 24 mit der Leitung 17 verbindenden
Leitung 24 a befindet. Der Lichtmaschinenregler 24 ist über
eine Lichtmaschine 22, die zum Laden der Starterbatterie 13
und Versorgung des Lichtnetzes vorgesehen ist, und über
eine Leitung 24 b getrennt von Leitung 24 a nochmals mit der
Leitung 17 verbunden und über eine Leitung 24 c mit der
Leitung 18. In der Leitung 24 a ist ein Schalter 26
angeordnet, der von einem Relais 27 angesteuert wird, das
in eine Leitung 19 a geschaltet ist. Die Leitung 19 a ist an
die Leitung 18 angeschlossen und über eine Leitung 17 a mit
der Leitung 17 verbunden und damit parallel zur Leitung 19
geschaltet. Ebenfalls an die Leitungen 17 a und 18
angeschlossen und damit parallel geschaltet zu den
Leitungen 19 und 19 a ist eine Leitung 19 b, in der sich ein
Schaltschütz 28 befindet, das die Erregerwicklung 6 über
einen Schalter 28 a über die Endstufe 9 mit Strom versorgt.
Des weiteren ist eine Leitung 19 c an die Leitung 18
angeschlossen und über eine Leitung 17 b an die Leitung 17
angeschlossen, also parallel geschaltet zu den Leitungen
19, 19 a und 19 b. In der Leitung 19 c ist ein Schaltschütz 29
angeordnet, das mit dem Schalter 16 in Verbindung steht.
Die bisher beschriebenen Schalter, Schaltschütze und Relais
sind in Normalstellung geöffnet, das heißt sie unterbrechen
die jeweilige Leitung.
Die Leitungen 17 a und 18 sind schließlich noch durch eine
Leitung 19 d verbunden, die parallel geschaltet ist zu den
Leitungen 19 a bis c. In der Leitung 19 d ist ein Relais 30
vorgesehen, das einen Schalter 31 steuert, der in der
Leitung 19 c in Reihe zu dem Schaltschütz 29 angeordnet ist.
Der Schalter 31 ist in Normalstellung, d.h. wenn das
Schaltschütz 29 stromlos ist, geschlossen, die Leitung 19 c
also nicht unterbrochen.
Die Leitungen 17 a und 17 b sind über einen Anlaßschalter 32
miteinander und mit der Leitung 17 verbindbar. Der
Anlaßschalter 32 hat drei Stellungen. Die erste Stellung I
ist die Ruhestellung, in der die Leitungen 17 a und 17 b
nicht mit der Leitung 17 verbunden sind und somit kein
Strom fließt. In der zweiten Stellung II ist die Leitung 17
mit der Leitung 17 b verbunden, wodurch diese an die
Starterbatterie 13 angeschlossen ist. Die dritte Stellung
III des Schalters 32 verbindet die Leitung 17 gleichzeitig
mit den Leitungen 17 a und 17 b und setzt sie damit unter
Strom. Die Stellungen I und II sind Dauerstellungen.
Stellung III muß während des Anlaßvorgangs festgehalten
werden. Beim Loslassen des Schalters 32 springt dieser
selbstätig in Stellung II zurück.
Beim Anlassen wird der Schalter 32 in die Stellung III
gedrückt. Dadurch werden die Relais 27 und 30 angesteuert,
was ein Schließen des Schalters 26 und ein Öffnen des
Schalters 31 bewirkt. Der Schalter 31 trennt damit die
Leitung 17 b, so daß das Schaltschütz 29 stromlos bleibt und
der Schalter 16 die Leitung 3 zwischen Generator 2 und
elektrischem Antriebsmotor 5 unterbricht.
Weiter wird das Schaltschütz 28 unverzögert eingeschaltet,
damit Strom zur Erregerwicklung 6 fließen kann.
Das Schließen des Schalters 26 bewirkt, daß über das Relais
23 und den Schalter 22 das Schaltschütz 20 und das
Zeitglied 21 an Spannung gelegt werden. Das Schaltschütz 20
schaltet daher zeitverzögert den Generator 2 bzw. dessen
Ankerwicklung 8 auf die Starterbatterie 13, so daß ein
Drehmoment erzeugt wird, das die Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine 1 in Drehung versetzt, bis diese
anspringt und hochläuft. Wenn die Brennkraftmaschine 1
selbsttätig läuft, gibt die Lichtmaschine 25 Spannung ab,
so daß sich die Fließrichtung des Stroms in der Leitung 24 a
umkehrt und das Relais 23, das abhängig von der
Fließrichtung schaltet, den Schalter 22 in der
Signalleitung 19 öffnet. Daraufhin ist das Schaltschütz 20
stromlos, wodurch der Schalter 12 öffnet und der Generator
2 wieder von der Starterbatterie 13 getrennt wird.
Beim anschließenden Loslassen des Schalters 32 springt
dieser selbsttätig in die Stellung II zurück, wodurch das
Relais 27 stromlos ist und der Schalter 26 öffnet. Das
Schaltschütz 28 wird ebenfalls von der Starterbatterie 13
getrennt, so daß kein Strom mehr von der Starterbatterie 13
aus in die Erregerwicklung 6 fließt. Der Erregerstrom wird
nunmehr von der Lichtmaschine 25 selbst erzeugt und von der
Antriebssteuerung 11 kontrolliert. Schließlich ist auch das
Relais 30 stromlos, was ein Schließen des Schalters 31 und
daraufhin ein Anziehen des Schaltschützes 29 bewirkt, so
daß der Schalter 16 die unterbrochene Leitung 3 wieder
verbindet und der Generatorstrom zum elektrischen
Antriebsmotor 5 fließen kann.
Claims (9)
1. Verfahren zum Betreiben eines an eine Brennkraftmaschine
angeschlossenen Gleichstrom-Nebenschluß-Generators als
Anlasser, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erregerwicklung (6) zeitlich vor der Ankerwicklung (8)
von Strom durchflossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ankerwicklung (8) nach Ablauf einer der doppelten
Zeitkonstante der Erregerwicklung (6) entsprechenden
Zeit von Strom durchflossen wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, für einen
Generator mit Wendepolwicklung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendepolwicklung (7) beim Anlassen der
Brennkraftmaschine (1) abgeschaltet wird.
4. Schaltungsanordnung für ein Verfahren nach einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer die Ankerwicklung (8) mit einer Spannungsquelle
(13) verbindenden Leitung (14) ein Schalter (12)
angeordnet ist, der mit einem Zeitglied (21) in
Wirkverbindung steht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter (12) mit einem
Schaltschütz (20) verbunden ist und das Zeitglied (21)
in einer mit dem Schaltschütz (20) in Verbindung
stehenden Signalleitung (19) angeordnet ist, die während
des Anlaßvorgangs an die Spannungsquelle (13)
angeschlossen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Signalleitung (19) ein von
einem Relais (23) gesteuerter Schalter (22) angeordnet
ist, wobei das Relais (23) in Abhängigkeit von der
Fließrichtung des Stroms schaltbar ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Relais (23) an einen
Lichtmaschinenregler (24) angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
wobei der Generator mit einem elektrischen Antriebsmotor
in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer den Generator (2) mit dem Antriebsmotor (5)
verbindenden Leitung (3) ein Schalter (16) angeordnet
ist, der während des Anlaßvorgangs die Leitung (3)
unterbricht.
9. Anwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 3 und einer Schaltungsanordnung nach einem der
Ansprüche 4 bis 8 auf ein Flurförderzeug, insbesondere
Gabelstapler.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |