DE10338159A1 - Spannungsversorgungseinrichtung und Verfahren zur Spannungserzeugung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Spannungsversorgungseinrichtung und Verfahren zur Spannungserzeugung in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spannungsversorgungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, die mindestens einen Generator (10, 11) aufweist, wobei ein Generator (10, 11) zumindest zeitweise mit einer ersten Antriebseinheit (5) in Wirkverbindung steht, die abtriebsseitig vom Verbrennungsmotor (2) nach der Kraftfahrzeugkupplung (6) angeordnet ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Spannungsversorgung in einem Kraftfahrzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Generator (10, 11) zumindest zeitweise mit einer ersten Antriebseinheit (5) in Wirkverbindung gebracht wird, die von unabhängig vom Verbrennungsmotor (2) des Kraftfahrzeugs angetrieben werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannungsversorgungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zur Spannungsversorgung in einem Kraftfahrzeug.
  • Zur Spannungsversorgung in einem Kraftfahrzeug werden in der Regel Generatoren verwendet, mittels derer elektrische Energie erzeugt wird. Ein solcher Generator wird üblicherweise so angeordnet, dass dieser über einen Riemenantrieb mit der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs in Wirkverbindung steht. Die Kurbelwelle wiederum kann über die Kraftfahrzeugkupplung mit dem Getriebe des Fahrzeugs und dadurch mit den Antriebsrädern des Fahrzeugs in Verbindung gebracht werden. Während der Verbrennungsmotor läuft, wird somit der Generator über den Riemenantrieb angetrieben und es kann elektrische Energie erzeugt werden. Der Generator steht hierbei mit der Motorkurbelwelle in einem festen Übersetzungsverhältnis.
  • Zur Kraftstoffeinsparung wird bei einzelnen Fahrzeugen in den Schubphasen die Kupplung zwischen Motor und Getriebe geöffnet, um die Schleppverluste des Motors zu eliminieren und die sogenannte Segelphase zu verlängern. Der Motor wird in dieser Zeit abgeschaltet oder im Leerlauf betrieben. Herkömmlich angeordnete Generatoren weisen insbesondere in diesen Situationen den Nachteil auf, dass diese nur mit der Motorleerlaufdrehzahl oder gar nicht angetrieben werden. Die Stromabgabe ist daher also gering oder gleich Null.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Spannungsversorgungseinrichtung zu schaffen, bei der die Spannungsversorgung des Kraftfahrzeugs optimiert ist. Insbesondere soll auch in verschiedenen Kraftfahrzeugzuständen eine gleichmäßige Spannungsversorgung gewährleistet werden können.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass zur Lösung dieser Aufgabe kinetische Energie des Kraftfahrzeugs zur Spannungsversorgung verwendet wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Spannungsversorgungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, die mindestens einen Generator aufweist, wobei ein Generator zumindest zeitweise mit einer ersten Antriebseinheit in Wirkverbindung steht, die abtriebsseitig vom Verbrennungsmotor nach der Kraftfahrzeugkupplung angeordnet ist.
  • Durch die Verbindung des Generators mit einer Antriebseinheit, die vom Motor aus betrachtet nach der Kraftfahrzeugkupplung liegt, kann der Generator auch unabhängig vom Motor angetrieben werden, da er nicht in einem festen Übersetzungsverhältnis zur Kurbelwelle steht. Somit kann auch bei Leerlauf oder abgeschaltetem Motor elektrische Energie erzeugt werden, wenn sich das Fahrzeug bewegt. Hierdurch wird die Rekuperation der kinetischen Energie des Kraftfahrzeugs ermöglicht.
  • Vorzugsweise steht ein Generator der Spannungsversorgungseinrichtung zumindest zeitweise mit einer zweiten Antriebseinheit in Wirkverbindung, wobei die zweite Antriebseinheit vor der Kraftfahrzeugkupplung angeordnet ist. Diese zweite Antriebseinheit stellt vorzugsweise die Motorkurbelwelle dar. Die Wirkverbindung kann durch Übertragungselemente erzeugt werden. Hierbei können die Übertragungselemente auf die Kurbelwelle zwischen Motor und Kupplung oder an der gegenüberliegenden Seite des Motors eingreifen. Somit kann sichergestellt werden, dass auch die Energie, die bei dem normalen Betrieb des Verbrennungsmotors durch die Rotation der Kurbelwelle entsteht, für die Erzeugung von Spannung verwendet werden kann. Insbesondere bei einem stehenden Fahrzeug kann über diesen Generator beispielsweise zumindest der Antrieb durch die Motorleerlaufdrehzahl genutzt werden. Dieser Generator kann der Generator sein, der auch mit der ersten Antriebseinheit in Wirkverbindung steht, oder aber einen zweiten, separaten Generator darstellen.
  • Die letztgenannte Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass hierbei zwei unterschiedliche Spannungen durch die Spannungsversorgungseinrichtung erzeugt werden können, die auch auf unterschiedlichen Spannungsniveaus liegen können. Hierdurch kann die Spannung des einen Generators einer anderen Verwendung zugeführt werden, als die des zweiten Generators. Bei der Verwendung eines einzigen Generators hingegen ist das Bauvolumen und das Gewicht der Vorrichtung minimiert, was in Kraftfahrzeugen zu erheblichen Vorteilen führen kann.
  • Vorzugsweise wird die erste Antriebseinheit durch die Drehbewegung der Räder des Fahrzeugs angetrieben. Vorzugsweise erfolgt der Antrieb über die Welle des Kraftfahrzeuggetriebes. Hierdurch kann die kinetische Energie des Fahrzeugs beispielsweise in der Schubphase ideal zur Erzeugung elektrischer Energie eingesetzt werden.
  • Die Wirkverbindung kann durch Übertragungselemente, wie beispielsweise einen Riemenantrieb, realisiert werden. Der Riemenantrieb ist dabei zwischen der Generatorwelle und der antreibenden Welle vorgesehen. Die Wirkverbindung kann zusätzlich auch durch ein Übertragungselement in Form einer Zusatzwelle realisiert werden, die über einen Riemenantrieb mit einer Riemenscheibe auf der antreibenden Welle zusammenwirkt.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Wirkverbindung durch ein Unterbrechungselement unterbrochen werden. Dieses Unterbrechungselement kann beispielsweise eine Kupplung oder eine Freilaufriemenscheibe darstellen. Hierüber wird es möglich, den beziehungsweise die Generatoren zeitweise von der entsprechenden Welle zu trennen und so die Spannungserzeugung zusätzlich zu regulieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Spannungsversorgungseinrichtung einen einzigen Generator und zwischen dem Generator und der ersten und dem Generator und der zweiten Antriebseinheit ist jeweils ein Unterbrechungselement vorgesehen. Durch diese Ausgestaltung kann je nach der Drehzahl, die durch die verschiedenen Antriebseinheiten zur Verfügung gestellt werden kann, die geeignete Antriebeseinheit ausgewählt werden und eine optimale Spannung erzeugt werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur Spannungsversorgung in einem Kraftfahrzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Generator zumindest zeitweise mit einer von dem Motor unabhängig betriebenen ersten Antriebseinheit in Wirkverbindung gebracht wird.
  • Der Generator wird in einer Ausführungsform wahlweise mit der ersten Antriebseinheit oder einer zweiten, vom Motor angetriebenen Antriebseinheit in Wirkverbindung gebracht. Bevorzugt wird der Generator in Abhängigkeit des Fahrzustands des Kraftfahrzeugs mit der ersten oder zweiten Antriebseinheit in Wirkverbindung gebracht. Als Fahrzeugzustand kann in diesem Zusammenhang zum einen der Zustand des Verbrennungsmotors und zum anderen die Bewegung des Kraftfahrzeugs bezeichnet werden.
  • Die Merkmale und Vorteile, die für die Spannungsversorgungseinrichtung beschrieben wurden, gelten entsprechend und soweit anwendbar auch für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Figuren, die nicht beschränkende Ausführungsformen wiedergeben, genauer erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannungsversorgungseinrichtung mit einem Generator;
  • 2: eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannungsversorgungseinrichtung mit zwei Generatoren;
  • 3: eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform mit zwei Generatoren; und
  • 4: ein schematisches Blockschaltbild einer möglichen Verschaltung von Generatoren in einer erfindungsgemäßen Spannungsversorgungseinrichtung mit zwei Generatoren.
  • In 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannungsversorgungseinrichtung schematisch dargestellt. In dieser Ausführungsform umfasst die Spannungsversorgungseinrichtung 1 nur einen Generator 10. Dieser ist so angeordnet, dass er wie ein herkömmlicher Generator mit der Kurbelwelle 3 des Motors in Wirkverbindung steht. In der dargestellten Ausführungsform wird die Wirkverbindung zwischen der Kurbelwelle 3, die die Antriebseinheit darstellt, und dem Generator 10 über Übertragungselemente hergestellt, die einen Riemenantrieb 101, 102 und 103 umfassen. Der Rie menantrieb besteht aus einer Riemenscheibe 101, die von der Kurbelwelle 3 angetrieben wird, insbesondere auf dieser angebracht ist, einer Riemenscheibe 103, die auf der Generatorwelle 104 angeordnet ist und einem Riemen 102, der die Verbindung zwischen diesen beiden Scheiben bildet.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist der Generator 10 aber zusätzlich mit der Getriebeantriebswelle 5 des Kraftfahrzeuggetriebes 4 in Verbindung. Dies wird durch eine Riemenscheibe 109, die auf der Getriebeantriebswelle 5 und somit auf der dem Motor abgewandten Seite der Kraftfahrzeugkupplung 6 angeordnet ist, eine weitere Riemenscheibe 107, die auf einer Zusatzwelle 106 angebracht ist und einen Riemen 108 erreicht. Die Zusatzwelle 106 kann mit der Generatorwelle 104 des Generators 10 in Wirkverbindung gebracht werden kann.
  • Um die Wirkverbindung des Generators 10 mit der ersten Antriebseinheit, d.h. der Getriebeantriebswelle 5, oder der zweiten Antriebseinheit, d.h. der Kurbelwelle 3, unterbrechen zu können, sind in den Verbindungen zwischen dem Generator 10 und den entsprechenden Antriebseinheiten 5 und 3 Unterbrechungselemente vorgesehen. Diese werden in der dargestellen Ausführungsform durch eine Kupplung 105 zwischen der Zusatzwelle 106 und der Generatorwelle 104 und durch Ausgestaltung der Riemenscheibe 103, die auf der Generatorwelle 104 getragen wird und zur Verbindung mit der Kurbelwelle 3 dient, als Freilaufriemenscheibe realisiert.
  • Im normalen Fahrbetrieb, in dem die Fahrzeugkupplung 6 geschlossen ist und die Antriebsräder 7 des Fahrzeugs über die Kurbelwelle 3 und das Getriebe 4 angetrieben werden, stellt in der Regel die Drehzahl der Motorkurbelwelle 3 einen höheren Wert dar, als die Drehzahl der Getriebeantriebswelle 5. In dieser Situation kann somit erfindungsgemäß der Generator 10 über die Kupplung 105 von der Getriebeantriebswelle 5 getrennt werden und ausschließlich mit der Kurbelwelle 3 in Wirkverbindung stehen und von dieser angetrieben werden. Wird hingegen der Motor 2 in den Leerlauf versetzt oder abgeschaltet und von dem Getriebe 4 durch die Kupplung 6 getrennt, während sich das Fahrzeug noch bewegt, so kann die Rotation der Getriebewelle 5 als Antriebseinheit für den Generator 10 verwendet werden. Hierzu wird die Kupplung 105 zwischen der Zusatzwelle 106 und der Generatorwelle 104 geschlossen, während die Verbindung vom Generator 10 zu der Kurbelwelle 3 über die Freilaufriemenscheibe 103 unterbrochen wird. In die sem Zustand wird der Generator 10 nur noch durch die Getriebewelle 5 angetrieben.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau ist es somit möglich, den Generator 10 stets durch die Welle 3, 5 antreiben zu lassen, die sich momentan mit einer höheren Drehzahl bewegt.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannungsversorgungseinrichtung 1 dargestellt. In dieser Ausführungsform sind zwei Generatoren, ein erster Generator 11 und ein zweiter Generator 10, vorgesehen. Der zweite Generator 10 ist in der herkömmlichen Weise angeordnet und, wie bereits unter Bezugnahme auf 1 beschrieben, mit der Kurbelwelle 3 verbunden. Eine Verbindung zu der Getriebeantriebswelle 5 besteht allerdings von diesem Generator 10 aus nicht. Der erste Generator 11 ist an dem Motor 2 vorgesehen, und über die Generatorwelle 114 und einen Riemenantrieb 111, 112 und 113 mit der Getriebeantriebswelle 5 verbunden.
  • Bei dieser Ausführungsform kann die Riemenscheibe 103, die den zweiten Generator 10 mit der Kurbelwelle 3 in Wirkverbindung bringt, als fest mit der Generatorwelle 104 verbundene Riemenscheibe ausgestaltet sein, d.h. keine Freilaufriemenscheibe darstellen. Der Generator 10 steht dann stets mit der Kurbelwelle 3 in Wirkverbindung, mit einem festen Übersetzungsverhältnis. Auch der zweite Generator 11 kann in dieser Ausführungsform stets mit der Getriebeantriebswelle 5 mit einem festen Übersetzungsverhältnis verbunden sein.
  • Beide Generatoren können bei dieser Ausgestaltung gleichzeitig elektrische Energie erzeugen, wobei der Generator 10 bei laufendem Motor angetrieben wird und der Generator 11 bei der Bewegung des Fahrzeugs.
  • Es ist aber auch möglich, den Generator 10 bei Leerlauf oder Abschalten des Motors 2 von der Kurbelwelle 3 zu trennen. Hierzu kann die Riemenscheibe 103 als Freilaufriemenscheibe ausgestaltet sein.
  • In der 3 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannungsversorgungseinrichtung 1 mit zwei Generatoren 10 und 11 dargestellt. Auch hierbei ist der Generator 10, wie bei den Ausführungsformen der 1 und 2 angeordnet. Der erste Generator 11 hingegen ist an dem Getriebe 4 auf der der Fahrzeugkupplung 6 abgewandten, Seite vorgesehen. Hierdurch kann ein Riemenantrieb für diesen Generator 11 entfallen. Die Generatorwelle kann vielmehr unmittelbar mit der Getriebewelle verbunden sein bzw. durch diese gebildet werden.
  • In der 4 ist eine mögliche Verschaltung der Generatoren einer Spannungsversorgungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt.
  • Die Spannungsversorgungseinrichtung umfasst zwei Generatoren 10 und 11. Diesen ist jeweils ein Regler zugeordnet. Der Regler, der dem zweiten Generator 10 zugeordnet ist, kann über die Einstellung des Erregerstroms des zweiten Generators 10 die Generatorleistung auf einen gewünschten Wert einregeln. Die von dem Generator 10 über die Ständerwicklung abgegebene Spannung wird einem zweiten Bordspannungsnetz zugeführt. In der dargestellten Ausführungsform sind in dem zweiten Bordnetz ein Verbraucher, z.B. eine Lampe und ein Motor, z.B. der Startermotor, angeordnet.
  • Die von dem ersten Generator 11 erzeugte Spannung wird entsprechend über einen Regler auf vorgegebene Sollwerte eingeregelt. Diese Spannung wird in der dargestellten Ausführungsform einem zweiten Bordspannungsnetz zugeführt. In der dargestellten Ausführungsform ist als Verbraucher in dem zweiten Bordnetz beispielhaft ein PTC-Heizelement angedeutet.
  • Die Bordspannung in dem zweiten Bordspannungsnetz, das durch den Generator 10 versorgt wird, kann beispielsweise auf 14V festgelegt sein. In diesem Netz können daher Verbraucher gespeist werden, die bei diesen niedrigen Spannungen betrieben werden können. In dem ersten Bordspannungsnetz hingegen kann die kann die Spannung zwischen 14V-42V variiert werden. Hierdurch wird es möglich in diesem Netz Verbraucher zu betreiben, die hohe Leistungen erfordern. Ein solcher Verbraucher kann beispielsweise ein PTC-Heizelement sein. Der erste Generator 11 wird somit mit variabler Spannung (14-42V) betrieben und bietet die Möglichkeit in den Schubphasen eine höhere Spannung zu erzeugen und damit einen Kondensator zu laden. Die durch diesen Ladevorgang gespeicherte Energie kann anschließend beispielsweise über einen DC/DC-Wandler wieder abgegeben werden. Der erste Generator kann in Abhängigkeit der Leistung und des Wirkungsgrads auf eine geeignete Spannung eingestellt werden. Soll beispielsweise bei der Schubphase des Fahrzeugs Energie zurückgewonnen werden, um einen Kondensator, z.B. einen Super Cap, zu laden, so kann in Abhängigkeit der Energiemenge, die während der Rekuperation zurückgewonnen werden kann, der Generator auf eine Spannung eingestellt werden, bei der dieser mit hohem Wirkungsgrad arbeitet. Wird hingegen der Generator für den Betrieb eines Verbrauchers des Bordnetzes verwendet, so kann die Spannung auf die vom Abnehmer benötigte Spannung, maximal 42 V, eingestellt werden.
  • Die Möglichkeit der Bereitstellung einer freien Spannung von 14-42V bringt erhebliche Vorteile mit sich. So können zum einen Hochspannungsverbraucher betrieben werden, die mit einer Spannung von nur 14V wegen der sonst benötigen hohen Ströme nicht betrieben werden könnten. Einige Entwicklungen, wie beispielsweise die elektromechanische Bremse, sind mit einem 14V-System nur schwierig, wenn überhaupt zu realisieren. Andererseits können einige Verbraucher, die in der Regel von dem 14V-Bordspannungsnetz versorgt werden, nicht mit einem 42V-System betrieben werden. So können beispielsweise Glühlampen in der Regel nicht bei 42V betrieben werden. Durch die variable Spannung, die erfindungsgemäß bereit gestellt werden kann, können diese Nachteile ausgeräumt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Insbesondere können die Unterbrechungselemente, die insbesondere bei einer Ausführungsform mit nur einem Generator vorgesehen sind, an unterschiedlichen Stellen in der Wirkverbindung zwischen dem Generator und den Wellen, durch die dieser wahlweise angetrieben werden kann, vorgesehen sein. Die Unterbrechung kann durch Vorsehen von Kupplungen oder durch die Ausgestaltung einer der Riemenscheiben eines Riemenantriebs als Freilaufriemenscheibe verwirklicht werden. Auch bei einer Spannungsversorgungseinrichtung, die mit zwei Generatoren arbeitet, können zwischen den einzelnen Generatoren und den ihnen zugeordneten Antriebseinheiten, insbesondere Wellen, solche Unterbrechungselemente vorgesehen sein, so dass die einzelnen Generatoren nur bei bestimmten Fahrsituationen elektrische Energie erzeugen.
  • In jedem Fall stehen bei der erfindungsgemäßen Spannungsversorgungseinrichtung zwei Wellen zur Verfügung, die einen Generator mit zwei Eingängen oder zwei Generatoren antreiben können. Eine der beiden Wellen ist dabei dem Motor und die andere den Rädern des Fahrzeugs zugeordnet. Hierdurch kann sowohl die Energie, die durch die Drehung der Kurbelwelle erzeugt werden kann, als auch die kinetische Energie, die durch die Bewegung des Kraftfahrzeugs und damit die Drehung der Räder erzeugt werden kann, genutzt werden. Hierdurch kann die elektrische Energieversorgung des Fahrzeugs auch im ausgekuppelten Zustand sichergestellt werden.

Claims (11)

  1. Spannungsversorgungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, die mindestens einen Generator (10, 11) aufweist, wobei ein Generator (10, 11) zumindest zeitweise mit einer ersten Antriebseinheit (5) in Wirkverbindung steht, die abtriebsseitig vom Verbrennungsmotor (2) nach der Kraftfahrzeugkupplung (6) angeordnet ist.
  2. Spannungsversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Generator (10) zumindest zeitweise mit einer zweiten Antriebseinheit (3) in Wirkverbindung steht, die vor der Kraftfahrzeugkupplung angeordnet ist.
  3. Spannungsversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebseinheit (5) durch die Drehbewegung der Räder (7) des Fahrzeugs angetrieben wird.
  4. Spannungsversorgungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebseinheit (5) die Welle des Kraftfahrzeuggetriebes darstellt.
  5. Spannungsversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Wirkverbindung zumindest ein Riemenantrieb (101, 102, 103, 111, 112, 113) vorgesehen ist.
  6. Spannungsversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dass zum Unterbrechen der Wirkverbindung zumindest ein Unterbrechungselement (103, 105) vorgesehen ist.
  7. Spannungsversorgungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterbrechungselement eine Kupplung (105) oder eine Freilaufriemenscheibe (103) darstellt.
  8. Spannungsversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen einzigen Generator (10) umfasst und zwischen dem Generator (10) und der ersten (5) und dem Generator (10) und der zweiten Antriebseinheit (3) jeweils ein Unterbrechungselement (103, 105) vorgesehen ist.
  9. Verfahren zur Spannungsversorgung in einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass ein Generator (10, 11) zumindest zeitweise mit einer ersten Antriebseinheit (5) in Wirkverbindung gebracht wird, die von unabhängig vom Verbrennungsmotor (2) des Kraftfahrzeugs angetrieben werden kann.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator (10) wahlweise mit der ersten Antriebseinheit (5) oder einer zweiten, vom Motor (2) angetriebenen, Antriebseinheit (3) in Wirkverbindung gebracht wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator (10) in Abhängigkeit des Fahrzustandes des Kraftfahrzeugs mit der ersten (5) oder zweiten Antriebseinheit (3) in Wirkverbindung gebracht wird.
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