DE3842672A1 - Fahrzeug-lenkradschloss - Google Patents
Fahrzeug-lenkradschlossInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug-Lenkradschloß zum
Verriegeln der Lenkradwelle durch die Bewegung eines
Schließbolzens aufgrund der Drehung eines Rotors in
einem Zylinderschloß, die durch eine Schlüssel-Betäti
gung zur Schaltung eines elektrischen Zündkreises,
Starterkreises, etc. des Fahrzeugmotors bewirkt wird.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Lenkradschloß
der genannten Art, bei dem der Fahrzeugführer jeweils
gezwungen ist, einen Schalthebel auf eine Halte-Stellung
einzustellen, wenn er beim Verlassen des Fahrzeugs den
Zündschlüssel herauszieht, so daß das Fahrzeug nicht
spontan anfahren kann, während es auf einer abschüssigen
Strecke geparkt ist, und wobei eine Verriegelung der
Lenkradwelle während der Fahrt durch irrtümliches oder
zufälliges Drehen des Schlüssels auf die Halte-Stellung
ausgeschlossen ist.
Verschiedene Fahrzeug-Lenkradschlösser der obengenannten
Art sind schon bekannt und werden in der Praxis
verwendet. Zum Beispiel ist ein Schloß-System bekannt,
bei dem eine Schaltervorrichtung zur Übertragung und
eine Vorrichtung zur Vermeidung der Lenkradverriegelung
in einem Kraftfahrzeug mechanisch miteinander zusammen
geschaltet sind, so daß die Verriegelung der Lenkradwel
le durch einen Schließbolzen in jeder anderen Position
als der Halte-Position des Fahrzeugs, d.h., der Halte-
Position eines Schaltmechanismus, unterbunden ist (vgl.
US-PS 34 90 255).
Die zufällige Verriegelung der Lenkradwelle kann durch
das bekannte Lenkradschloß vermieden werden. Da jedoch
das Lenkradschloß in einem engen Raum in der Lenkradsäu
le angeordnet ist, in der ein Schalthebel (als sogenann
ter Säulen-Schalthebel) angebracht ist, handelt es sich
um einen komplizierten Aufbau. Soll andererseits eine
solche Vorrichtung für ein Boden-Schaltsystem angewendet
werden, bei dem ein Schalthebel am Fahrzeugboden
angebracht ist, so wird der mechanische Kopplungsmecha
nismus zwischen dem Schalthebel und dem Lenkradschloß
aufwendig.
Weiterhin ist ein Lenkradschloß bekannt, bei dem die
Verriegelung der Lenkradwelle elektrisch durch ein
Solenoid unterbunden ist, das auf die Registrierung des
Fahrtzustandes des Fahrzeugs hin erregt wird (vgl.
US-PS 37 80 032).
Bei diesem Fahrzeug kann die zufällige Verriegelung
während der Fahrt verhindert werden, es sind aber keine
Maßnahmen gegen das spontane Anfahren des Fahrzeugs
bekannt, wenn es auf einer abschüssigen Strecke geparkt
ist und der Fahrer das Fahrzeug verlassen hat.
In der japanischen Offenlegungsschrift Nr. Sho 47-44 629
ist ein Lenkradschloß beschrieben, das eine z.B. durch
eine irrtümliche Schlüsselbetätigung des Fahrzeugführers
bewirkte Verriegelung der Lenkradwelle unterbindet. In
dem Fall, daß ein Rotor in einem Zylinderschloß durch
Schlüsselbetätigung in der Haltestellung gedreht und
dann irrtümlicherweise auf die Lenkradverriegelungs-
Stellung eingestellt wird, wird die Drehung des Rotors
durch einen Stopper verhindert, der auf die Erregung
eines Solenoids durch ein Signal eines Sensors zur Re
gistrierung des Fahrzustandes des Fahrzeugs hin betätigt
wird.
Bei dem zuletzt genannten Lenkradschloß kann jedoch die
Verhinderung der Verriegelung der Lenkradwelle nicht
immer rechtzeitig funktionieren, wenn die Schlüsselbetä
tigung zu schnell durchgeführt wird, da das Solenoid
durch einen Schalter erregt wird, der den Drehvorgang
des Schlüssels zur Verriegelungs-Stellung hin re
gistriert, und danach der Stopper in seine Eingriffs-
Stellung mit dem Rotor bewegt wird. Somit bleibt während
einer gewissen Zeit die Gefahr der Verriegelung der
Lenkradwelle bestehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Fahrzeug-Lenkradschloß der Art zu schaffen, daß die
Lenkradwelle auf die Drehung eines Rotors in einem
Zylinderschloß, z.B. durch die Betätigung eines Zünd
schlüssels, hin verriegelt wird, wobei das Herausziehen
des Schlüssels aus dem Zylinder nach Einstellung auf die
Verriegelungs-Position der Lenkradwelle unterbunden
wird, wenn nicht ein Schalthebel auf die Halte-Stellung
eingestellt ist, so daß das Fahrzeug ohne Gefahr eines
spontanen Anfahrens sicher auf einer abschüssigen
Strecke geparkt werden kann, und daß eine irrtümliche
Verriegelung der Lenkradwelle während einer abschüssigen
Fahrt des Fahrzeugs vermieden wird.
Die vorliegende Erfindung verfolgt weiterhin den Zweck,
ein Lenkradschloß der obengenannten Art zu schaffen,
wobei die Lenkradwelle nur dann verriegelt werden kann,
wenn ein Schalthebel auf einer Halte-Stellung einge
stellt ist, wohingegen die Verriegelung der Lenkradwel
le, gekoppelt mit dem Eindrücken des Schlüssels in den
in einem Zylinder angeordneten Rotor in einer zusätzli
chen Stellung oder der Aus-Stellung unterbunden ist, so
daß ein sicheres Parken auf einer abschüssigen Strecke
ermöglicht und die Gefahr der Verriegelung der Lenkrad
welle während einer abschüssigen Fahrt vermieden wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
an einem Fahrzeug angebrachtes Fahrzeug-Lenkradschloß,
bei dem ein Rotor in einem Zylinderschloß in eine
Verriegelungs-Stellung drehbar ist und dadurch eine
Lenkradwelle aufgrund der Drehoperation des Rotors und
einer anderen, nicht durch eine Drehung des Rotors
bewirkten Operation verriegelbar ist, die folgenden
Merkmale aufweist:
eine erste Schaltungseinrichtung zur Registrierung, ob die andere, nicht durch eine Drehung des Rotors bewirkte Operation durchgeführt ist oder nicht, und
eine zweite Schaltungseinrichtung zur Registrierung, ob ein Schalthebel auf eine Halte-Stellung gestellt ist, oder nicht, wobei
die Drehung des Rotors in die Verriegelungs-Stellung in Abhängigkeit von Signalen von der ersten Schal tungseinrichtung und der zweiten Schaltungseinrich tung freigegeben bzw. unterbunden ist.
eine erste Schaltungseinrichtung zur Registrierung, ob die andere, nicht durch eine Drehung des Rotors bewirkte Operation durchgeführt ist oder nicht, und
eine zweite Schaltungseinrichtung zur Registrierung, ob ein Schalthebel auf eine Halte-Stellung gestellt ist, oder nicht, wobei
die Drehung des Rotors in die Verriegelungs-Stellung in Abhängigkeit von Signalen von der ersten Schal tungseinrichtung und der zweiten Schaltungseinrich tung freigegeben bzw. unterbunden ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion ist die
Drehung des Rotors in die Verriegelungs-Stellung nur
unter den Bedingungen freigegeben, daß, aufgrund der von
der ersten und der zweiten Schaltungseinrichtung ausge
sandten Signale, der Schalthebel in die Halte-Stellung
gestellt ist und die andere, nicht durch eine Drehung
des Rotors bewirkte Operation, z.B. das Eindrücken des
Schlüssels, auf den in dem Zylinderschloß angeordneten
Rotor ausgeübt ist.
Somit kann ein Fahrzeugführer, wenn er aus dem Fahrzeug
aussteigen will, den Schlüssel nur aus dem Zylinder
herausziehen, nachdem er den Schalthebel auf die
Halte-Stellung gestellt hat. Er braucht weiterhin nicht
zu befürchten, daß die Lenkradwelle irrtümlich bei
abschüssiger Fahrt des Fahrzeugs ohne Motorantrieb
verriegelt wird.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die erste
Schaltungseinrichtung durch eine auf den Rotor ausgeübte
Schiebe-Operation betätigbar.
In einem anderen Auführungsbeispiel ist die erste
Schaltungseinrichtung durch eine auf einen Druckknopf
oder eine am Lenkradschloß angebrachte Taste ausgeübte
Operation betätigbar.
Ein solcher Druckknopf ist bekannt und beispielsweise in
der US-PS 44 87 042 offenbart. Gemäß dieser Druckschrift
wird die Drehung einer sich von einem Rotor heraus
streckenden Drehscheibe durch ein z.B. von Hand zu
betätigendes Teil gesteuert, so daß sich der Rotor von
einer Freigabe-Stellung zu einer Verriegelungs-Stellung
drehen kann, um eine Lenkradwelle durch einen Schließ
bolzen nur dann zu verriegeln, wenn eine an dem
Betätigungsteil angebrachte Taste (Druckknopf) gedrückt
ist.
Die Lösung der obigen Aufgabe besteht für ein an einem
Kraftfahrzeug angebrachtes Fahrzeug-Lenkradschloß, wobei
ein in einem Zylinderschloß angeordneter Rotor durch die
auf den Rotor in einer zusätzlichen Stellung oder einer
Aus-Stellung ausgeübten Schlüsselbetätigung in eine
Verriegelungs-Stellung drehbar ist und weiterhin eine
Lenkradwelle durch die Herauszieh-Operation des Schlüs
sels in der Verriegelungs-Stellung verriegelbar ist, in
den folgenden Merkmalen:
einem elektrischen Schaltkreis mit
einer Schaltungseinrichtung, die geöffnet ist, wenn ein Schalthebel auf einer Halte-Stellung gestellt ist, und bei jeder anderen Stellung als der Halte- Stellung geschlossen ist,
einer anderen Schaltungseinrichtung, die durch eine axiale, auf den Rotor ausgeübte Schiebe-Operation in der zusätzlichen Stellung oder der Aus-Stellung geschlossen ist und
einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung, die betätigt ist, wenn beide Schaltungseinrichtungen geschlossen sind, und
einem Stopper-Mechanismus für die Drehung des Rotors, die im Normalzustand die Drehung des Rotors gestattet und bei Betätigung der elektromagnetischen Betäti gungseinrichtung am Rotor angreift, wobei die Drehung des Rotors in die Verriegelungs-Stellung unterbunden ist.
einem elektrischen Schaltkreis mit
einer Schaltungseinrichtung, die geöffnet ist, wenn ein Schalthebel auf einer Halte-Stellung gestellt ist, und bei jeder anderen Stellung als der Halte- Stellung geschlossen ist,
einer anderen Schaltungseinrichtung, die durch eine axiale, auf den Rotor ausgeübte Schiebe-Operation in der zusätzlichen Stellung oder der Aus-Stellung geschlossen ist und
einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung, die betätigt ist, wenn beide Schaltungseinrichtungen geschlossen sind, und
einem Stopper-Mechanismus für die Drehung des Rotors, die im Normalzustand die Drehung des Rotors gestattet und bei Betätigung der elektromagnetischen Betäti gungseinrichtung am Rotor angreift, wobei die Drehung des Rotors in die Verriegelungs-Stellung unterbunden ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion für das
zuletztgenannte Lenkradschloß wird die elektromagneti
sche Betätigungseinrichtung in dem elektrischen Schalt
kreis entregt, wenn der Schalthebel des Fahrzeugs auf
die Halte-Stellung gestellt ist, da die diesbezügliche,
damit gekoppelte Schaltungseinrichtung offen gehalten
ist, wodurch der Stopper-Mechanismus für die Drehung des
Rotors aus dem Drehbereich des Rotors herausgehalten ist
und dabei dem Rotor die freie Drehung in die Verriege
lungs-Stellung gestattet.
Andererseits, wenn der Schalthebel, z.B. während der
Fahrt des Fahrzeugs, auf eine andere Stellung als die
Halte-Stellung gestellt ist, ist die diesbezügliche,
damit gekoppelte Schaltungseinrichtung geschlossen ge
halten. Wenn dann der Zündschlüssel so betätigt wird,
daß er den Rotor axial in der zusätzlichen Stellung oder
Aus-Stellung in den Zylinder hineinschiebt, wird die
andere Schaltungseinrichtung zusätzlich zu der erstge
nannten Schaltungseinrichtung geschlossen. Die elektro
magnetische Betätigungseinrichtung wird dann erregt, um
den Stopper-Mechanismus für die Drehung des Rotors an
dem Rotor angreifen zu lassen, wodurch die Drehung des
Rotors in die Verriegelungs-Stellung unterbunden wird.
Somit können die Verriegelung der Lenkradwelle und das
Herausziehen des Schlüssels nur dann durchgeführt
werden, wenn der Schalthebel auf die Halte-Stellung
gestellt ist, was ein sicheres Parken ermöglicht.
Darüber hinaus kann die Drehung des Rotors in die
Verriegelungs-Stellung gleichzeitig mit der axialen
Schiebeverrückung des Rotors in der zusätzlichen Stel
lung oder Aus-Stellung unterbunden werden, um eine
unbeabsichtigte Verriegelung der Lenkradwelle während
abschüssiger Fahrt etc. sicher zu verhindern.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Rotor
sowohl in axialer als auch Umfangsrichtung gleitend in
ein Zylinderschloß eingesetzt und so ausgebildet, daß er
wahlweise auf die "Start"-, "Ein"-, "Zusatz"-, "Aus"-
und "Verriegelungs"-Stellung eingestellt werden kann und
im Anschluß an die in der "Zusatz"- oder "Aus"-Stellung
durchgeführte axiale Schiebe-Operation in die "Verriege
lungs"-Stellung gedreht werden kann.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann die erste Schaltungseinrichtung als eine Hebel-
Schaltung ausgebildet sein, die mit einem Bedienungsteil
des Schalthebels gekoppelt ist, so daß die Schaltkontak
te der Einrichtung offen gehalten sind, wenn der Schalt
hebel sich in der Halte-Stellung befindet und geschlos
sen gehalten sind, wenn der Schalthebel sich in jeder
anderen Stellung befindet.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann weiterhin die andere, mit der axialen Schiebe-Ope
ration bzgl. des Rotors gekoppelte Schaltungseinrichtung
als eine Anstoß-Schaltung ausgebildet sein, die feste
und bewegbare Kontakte aufweist und in einer in das
Innere des Zylinders an einer dem axialen Anstoß-Ende
des Rotors in der Zusatz- oder Aus-Stellung entsprechen
den Position eingeformten Ausnehmung angeordnet ist.
Dadurch können die bewegbaren Kontakte an den mit der
axialen Schiebe-Operation bzgl. des Rotors in der
Zusatz- oder Aus-Stellung gekoppelten festen Kontakten
angreifen und instantan die elektromagnetische Betäti
gungseinrichtung erregen, um den Stopper-Mechanismus für
die Drehung des Rotors in den Drehbereich des Rotors zur
Verriegelungs-Stellung hineinzuzwingen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann die elektromagnetische Betätigungseinrichtung in
Form eines Solenoids mit einem beweglichen Kern ausge
bildet sein. Der Stopper-Mechanismus für die Drehung des
Rotors kann weiterhin in Form eines Feder-vorgespannten
Stopper-Hebels ausgebildet sein, dessen Stopper-Ende in
Abhängigkeit vom Bestreichen des Solenoid-Kerns in den
Drehbereich des Rotors bis zur Verriegelungs-Stellung
hinein und aus diesem Bereich wieder herausführbar ist.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1A und 1B Schaltungszeichnungen zur Darstellung
des Aufbaues und der Wirkungsweise
eines Ausführungsbeispiels des Fahr
zeug-Lenkradschlosses,
Fig. 2A und 2B Schaltungszeichnungen zur Darstellung
des Aufbaues und der Wirkungsweise
eines anderen Ausführungsbeispiels
des Fahrzeug-Lenkradschlosses,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel des Fahrzeug-
Lenkradschlosses,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt darge
stellte Vorderansicht des in Fig. 3
dargestellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des in
Fig. 4 gezeigten Stopper-Mechanismus
für die Drehung des Rotors und
Fig. 6 eine schematische und funktionelle
Darstellung der Wirkungsweise des
elektrischen Steuerbereichs des Fahr
zeug-Lenkradschlosses mit den dazuge
hörigen Operationsstufen.
Bei dem in den Fig. 1A und 1B schematisch dargestell
ten Ausführungsbeispiel ist der Stopper für die Drehung
eines Rotors des Lenkradschlosses im Normalzustand auf
eine Position gestellt, die die Drehung des Rotors
unterbindet. Dagegen ist bei dem in den Fig. 2A und
2B schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel der
Stopper für die Drehung eines Rotors im Normalzustand
auf eine Position gestellt, die die Drehung des Rotors
freigibt.
Wie aus den Fig. 1A und 1B hervorgeht, weist der
elektrische Schaltkreis zur Steuerung der Drehung des
Rotors einen ersten Schalter 1 a, einen zweiten Schalter
2 a, ein Solenoid 3 a und einen Kern 4 auf, der als
Stopper für die Drehung des Rotors 5 ausgebildet ist.
Diese Elemente sind untereinander in Reihe geschaltet
und an eine Gleichstromquelle angeschlossen. Der Kern
oder Stopper 4 ist fortwährend durch eine (in der
Zeichnung nicht dargestellte) Feder vorgespannt, so daß
er gegen einen am Umfang des Rotors 5 ausgebildeten
Vorsprung 6 (nach rechts längs des Pfeils B in den
Figuren gerichtet) anliegt. Somit wird der Schaltkreis
geschlossen, wenn sowohl der erste Schalter 1 a als auch
der zweite Schalter 2 a ihre Kontakte berühren, um das
Solenoid 3 a zu erregen.
Der elektrische Schaltkreis ist so ausgebildet, daß der
erste Schalter 1 a nur dann auf EIN gestellt ist, wenn
ein Schub auf den Rotor des Zylinderschlosses oder einen
Druckknopf ausgeübt wird, wohingegen der zweite Schalter
2 a nur dann auf EIN gestellt ist, wenn ein (in der
Zeichnung nicht dargestellter) Schalthebel auf eine
Halte-Stellung gestellt ist.
Während der Fahrt des Fahrzeugs ist der Rotor 5 des
Zylinderschlosses auf eine EIN-Stellung eingestellt,
während der Schalthebel auf eine andere Position, die
nicht der Halte-Stellung entspricht, gestellt ist.
In diesem, in Fig. 1A dargestellten Zustand ist das
Solenoid 3 a nicht erregt und der Stopper 4 in einer
Lage, in der er gegen den Vorsprung 6 anliegt, da der
zweite Schalter 2 a auf AUS gestellt ist. In diesem
Zustand ist die Drehung des Rotors 5 aus der ACC
(Zusatz)-Stellung in die LOCK(Verriegelungs)-Stellung
(in Richtung des Pfeils A in den Figuren) unterbunden.
Daher besteht keine Gefahr, daß der Rotor 5 während der
Fahrt des Fahrzeugs irrtümlich in die Verriegelungs-
Stellung gedreht wird.
Im Falle des Anhaltens des Fahrzeugs werden dann, wenn
der Schalthebel auf die Halte-Stellung gestellt ist und
dem Rotor 5 (oder dem Druckknopf) ein Schub erteilt
wird, um anschließend den Rotor 5 in die AUS-Stellung zu
drehen, die beiden Schalter 1 a und 2 a auf EIN gestellt,
wie aus Fig. 1B hervorgeht. Dabei wird das Solenoid 3 a
erregt und der Stopper 4 angezogen, so daß er von seiner
Anlage-Stellung gegenüber dem Vorsprung 6 (nach links
längs des Pfeils B in der Figur) zurückweicht und daher
die Drehung des Rotors 5 in die LOCK-Stellung gestattet.
Somit sind die Verriegelung der Lenkradwelle und das
Herausziehen des Schlüssels nur dann möglich, wenn der
Schalthebel auf die Halte-Stellung gestellt ist. Dies
gewährleistet ein sicheres Anhalten des Fahrzeugs auf
einer abschüssigen Strecke.
Bei dem in den Fig. 2A und 2B gezeigten Ausführungs
beispiel wird der Stopper 4 durch eine (in der Zeichnung
nicht dargestellte) Feder so gehalten, daß er gegen den
Vorsprung 6 des Rotors 5 nicht anliegt. Der weitere
Aufbau und die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels
entsprechen im wesentlichen dem in den Fig. 1A und 1B
gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem Unterschied, daß
der erste Schalter 1 b nur dann auf EIN gestellt ist,
wenn die die Drehung des Rotors 5 betreffende Operation,
z.B. eine Schiebe-Operation, auf den Rotor 5 ausgeübt
wird, während der zweite Schalter 2 b nur dann auf AUS
gestellt ist, wenn der Schalthebel sich in der Halte-
Stellung befindet.
Das bedeutet, daß der zweite Schalter 2 b während der
Fahrt des Fahrzeugs auf EIN gestellt ist. Wenn dann der
Fahrzeugführer versucht, den Rotor 5 durch Drücken des
Rotors 5 in die LOCK-Stellung zu drehen, wird der erste
Schalter 1 b auf AUS gestellt, um die Drehung des Rotors
5 in die Verriegelungs-Stellung zu unterbinden.
Wenn das Fahrzeug angehalten wird, kann in dem Fall, daß
der Schalthebel auf die Halte-Stellung gestellt ist, der
Rotor 5 in die Verriegelungs-Stellung gebracht werden.
Somit sind bei den in den Fig. 1A, 1B, 2A, 2B
dargestellten Auführungsbeispielen die Verriegelung der
Lenkradwelle und das Herausziehen des Schlüssels nur
möglich, wenn der Schalthebel sich in der Halte-Stellung
befindet. Der Fahrzeugführer ist somit gezwungen, den
Schalthebel auf die Halte-Stellung zu stellen, wenn er
den Schlüssel aus dem Zylinderschloß herausziehen will,
um das Fahrzeug zu verlassen. Daher wird die Gefahr
eines spontanen Anfahrens des Fahrzeugs während des
Parkens auf einer abschüssigen Strecke eliminiert.
Andererseits besteht keine Gefahr, daß die Lenkradwelle
irrtümlich verriegelt wird, da der Stopper 4 für den
Rotor 5 fortwährend erregt ist, um die Drehung des
Rotors in die Verriegelungs-Stellung während abschüssi
ger Fahrt des Fahrzeugs ohne Motorantrieb zu unterbin
den.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Fahrzeug-Lenkrad
schlosses wird in den Fig. 3 bis 6 dargestellt.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist ein Gehäuse 1 eines
Lenkradschlosses ein Zylinderschloß 2, ein Schließteil 3
für die Verriegelung einer (in der Zeichnung nicht
dargestellten) Lenkradwelle und eine elektrische Schal
tungseinrichtung 4 auf, die verschiedene Schaltkreise
eines Antriebsmotors, z.B. für die Start-, Ein-,
Zusatz-, AUS-Stellung, etc. steuert.
Ein Rotor 5 des Zylinderschlosses 2 ist drehbar und
axial verschiebbar in den äußeren Zylinder 6 eingesetzt.
Der Rotor 5 hat eine Betätigungsstange 7, die einstückig
von ihrem hinteren Teil hervorsteht und an ihrem
hinteren Ende mit der elektrischen Schaltungseinrichtung
4 verbunden ist. Der Rotor 5 ist über eine halbrunde,
als radialer Vorsprung im mittleren Bereich des Rotors 5
ausgebildete Nocke 8 in Gleitkontakt mit dem Schließteil
3 gebracht.
Das Schließteil 3 wird durch Drehung der Nocke 8 bei der
Drehung des Rotors 5 von der LOCK- in die ACC-Stellung
gegen die Kraft einer Feder gehoben, wodurch ein
einstückig mit dem Schließteil 3 ausgebildeter (in der
Zeichnung nicht dargestellter) Schließbolzen von der
Lenkradwelle losgelöst wird.
Andererseits wird dann, wenn der Rotor 5 von der
ACC-Stellung in die LOCK-Stellung gedreht wird, die
halbrunde Nocke 8 von dem Schließteil 3 losgelöst, das
daraufhin durch die Feder nach unten gedrückt wird,
wodurch der Schließbolzen an der Lenkradwelle angreift.
Weiterhin hat der Rotor 5 einen Vorsprung 11, der in
Eingriff mit einer an der hinteren Stirnseite des
äußeren Zylinders 6 angeordneten Vorsprungsnocke 10
gelangen kann. Die Vorsprungsnocke 10 und der Vorsprung
11 haben geneigte Seitenflächen a bzw. a′, die bei
Drehung des Rotors 5 in die AUS-Richtung übereinander
gleiten, wodurch sich der Rotor 5 gleitend bewegen kann,
und vertikale Seitenflächen b bzw. b′, die bei Drehung
des Rotors 5 in die LOCK-Richtung in Anlage gegeneinan
der kommen, so daß die Drehung des Rotors 5 gestoppt
wird. An einer dem Vorsprung 11 gegenüberliegenden
Stelle der inneren Oberfläche des Gehäuses 1 ist eine
Nut 12 ausgebildet, die die axiale Verschiebung des
Rotors 5 gestattet.
In einer um das hintere Ende des äußeren Zylinders 6
eingeformten Ausnehmung 23 ist ein Anstoß-Schalter 21
zur Registrierung der Schiebe-Operation des Rotors 5
angeordnet. Eine bewegbare Kontaktplatte 22 des Anstoß-
Schalters 21 ist U-förmig ausgebildet und umschließt
eine Rückstellfeder 24. Ein Vorsprung 22 a des Anstoß-
Schalters 21 greift in eine in der Umfangsfläche des
Rotors 5 eingeformte Ausnehmung 26, die sich entfernt
von und hinter mehreren (in der Zeichnung nicht
dargestellten) Tumbler-Nuten befindet, die senkrecht zur
axialen Richtung des Rotors 5 eingelassen sind.
Somit ist der Anstoß-Schalter 21 so ausgebildet, daß die
bewegbare Kontaktplatte 22 des Anstoß-Schalters 21 dann,
wenn dem Rotor 5 ein axialer Schub erteilt wird, z.B. in
der ACC(Zusatz)-Stellung I (vgl. Fig. 4), durch diesen
Schub zu dem in der Ausnehmung 26 sitzenden Vorsprung
22 a geschoben wird und die bewegbaren Kontakte 27 der
Kontaktplatte 22 in Anlage mit am Boden der Ausnehmung
23 des äußeren Zylinders 6 angeordneten, festen Kontak
ten 28 gebracht wird. Auf diese Weise wird ein
elektrischer Leitungsweg eines weiter unten beschriebe
nen elektrischen Steuerschaltkreises geschlossen.
Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, ist weiterhin
ein Solenoid 29 in dem Gehäuse 1 in der Umgebung der
Nocke 10 und des Vorsprungs 11 angeordnet, die miteinan
der zur Ermöglichung der Drehung des Rotors 5 auf die
Schiebe-Operation hin zusammenwirken. Das Solenoid 29
ist so ausgebildet, daß es durch den elektrischen
Steuerschaltkreis erregbar ist, der den Anstoß-Schalter
21, der aufgrund der auf den Rotor 5 ausgeübten
Schiebe-Operation geschlossen wird, und einen weiter
unten beschriebenen Hebel-Schalter einschließt. Auf die
Erregung des Solenoids 29 hin zieht dieses den Kern 30,
wie in der Zeichnung dargestellt, nach oben.
Auf einer festen Welle 31 ist ein doppelarmiger
Stopper-Hebel 32 drehbar angelenkt, dessen eines Ende im
vertikalen Anschlagbereich des Kerns 30 und dessen
anderes Ende 32 a zurückziehbar im Drehbereich des
Vorsprungs 11 des Rotors 5 zur LOCK-Stellung II hin
angeordnet sind. Der Stopper-Hebel 32 ist so ausgebil
det, daß sein Ende 32 a im Normalzustand durch eine Feder
35 in eine von dem Drehbereich des Vorsprungs 11
zurückgezogene Position vorgespannt ist. Nach Ausübung
der Schiebe-Operation auf den Rotor 5 in der ACC-Stel
lung I (in diesem Zustand ist das Solenoid 29 erregt)
wird das Ende 32 a durch die Drehung des Stopper-Hebels
32 aufgrund der nach oben gerichteten Anziehung des
Kerns 30 in den Drehbereich des Vorsprungs 11 hineinge
führt und greift an dem Vorsprung 11 des Rotors 5 an, um
eine nachfolgende Drehung des Rotors 5 in die LOCK-Stel
lung II zu unterbinden.
Wie aus der die Wirkungsweise des Lenkradschlosses
darstellenden Fig. 6 hervorgeht, ist ein Hebelschalter
36 in den elektrischen Steuerschaltkreis eingebaut, der
den Anstoß-Schalter 21, das Solenoid 29 und eine
Gleichstromquelle umfaßt. Der Hebelschalter 36 ist so
ausgebildet, daß er mit der Stellung des Schalthebels 37
in verschiedene Schaltpositionen, wie z.B. P (Parken), N
(Neutral), D (Antrieb), etc., gekoppelt ist und in der
Stellung P geöffnet und in jeder anderen Stellung (z.B.
in der in Fig. 6 gezeigten Stellung D) geschlossen ist.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des Lenkradschlosses
erläutert.
Ist der Schalthebel 38 des Fahrzeugs auf die Position D
(abweichend von der Position P in Fig. 6) während
abschüssiger Fahrt des Fahrzeugs gestellt und will der
Fahrzeugführer das Fahrzeug ohne Motorantrieb laufen
lassen, so drückt er zuerst den Rotor 5 des Zylinder
schlosses in der ACC-Stellung I. Dann wird durch die auf
den Rotor 5 ausgeübte Schiebe-Operation der Anstoß-
Schalter 21 geschlossen, wie z.B. in Fig. 3 gezeigt ist
(wobei in dieser Figur die bewegbaren Kontakte 27 in
einem Zustand gezeigt sind, in dem sie gerade in die
Berührung mit den festen Kontakten 28 übergehen). Der in
Fig. 6 gezeigte Hebelschalter 36 ist geschlossen, da das
Fahrzeug sich im Fahrzustand befindet (der Hebelschalter
ist in die strichpunktiert dargestellte Position D
gestellt), so daß ein elektrischer Steuerschaltkreis
hergestellt ist, der die Schalter 21, 36, das Solenoid
29 und die Gleichstrom-Quelle einschließt.
Somit ist das Solenoid 29 erregt, und das Ende 32 a des
Stopper-Hebels 32 bewegt sich in den Drehbereich des
Vorsprungs 11 des Rotors 5 zur LOCK-Stellung II gegen
die Rückstellkraft der Feder 35. Das Ende 32 a des
Stopper-Hebels 32 greift dann an dem Vorsprung 11 an,
wodurch eine weitere Drehung des Rotors 5 in die
LOCK-Stellung II unterbunden wird.
Daher kann selbst dann, wenn eine Drehkraft auf den
Rotor 5 zur LOCK-Stellung unbeabsichtigt oder beabsich
tigt ausgeübt wird, nachdem der Rotor 5 während der
Fahrt des Fahrzeugs in die ACC-Stellung I gedrückt
worden ist, der Rotor 5 nicht mehr in diese Richtung
gedreht werden, so daß die Gefahr der Verriegelung der
Lenkradwelle während der Fahrt des Fahrzeugs zuverlässig
beseitigt werden kann.
In dem betrachteten Ausführungsbeispiel ist der Stop
per-Hebel 32 durch das Solenoid 29 schon in dem Moment
betätigt worden, wenn mit der Drehung des Rotors 5 in
die LOCK-Stellung II begonnen wird, da der Hebelschalter
36 während der Fahrt geschlossen ist und der Anstoß-
Schalter 21 gleichzeitig mit dem axialen Schub des
Rotors 5 in der ACC-Stellung I betätigt ist. Daher kann
die Drehung des Rotors 5 in die LOCK-Stellung II sicher
unterbunden werden.
Der Hebelschalter 36 ist offen, wenn der Schalthebel 38
auf die Position P (in Fig. 6 mit durchgezogenen Linien
dargestellt) gestellt ist. Somit ist das Solenoid 29
selbst dann nicht erregt, wenn der Anstoß-Schalter 21
durch die auf den Rotor 5 in der ACC-Stellung I
ausgeübte Schiebe-Operation geschlossen ist. Daher kann
der Stopper-Hebel 32 nicht ausschlagen, und der Rotor 5
kann ungehindert in die LOCK-Stellung II gedreht werden,
so daß die Lenkradwelle verriegelt werden kann.
In dem betrachteten Ausführungsbeispiel ist der elektri
sche Steuerschaltkreis zur Erregung des Solenoids 29
offen in diesem Park-Zustand, und eine Stromvergeudung
während des Parkens über eine längere Zeit, etc. kann
vermieden werden.
Obwohl in dem betrachteten Ausführungsbeispiel ein
elektrischer Schaltkreis mit einem Hebel-Schalter 36,
einem Anstoß-Schalter 21 und einem Solenoid 29, die
gemäß Fig. 6 in Serie geschaltet sind, als elektrischer
Steuerschaltkreis verwendet wird, ist der Schaltkreis
nicht auf diese Ausführung beschränkt, sondern kann
ebenfalls einen Kontaktschaltkreis mit einem Relais,
Transistor, etc. aufweisen.
Bei den oben dargestellten Ausführungsbeispielen kann
eine irrtümliche Drehung des Rotors 5 in dem Zylinder
schloß 2 in die LOCK-Stellung durch den Fahrzeugführer
während der Fahrt zuverlässig dadurch unterbunden
werden, daß ein Mechanismus zum Stoppen des Rotors durch
den Stopper-Hebel auf eine Registrierung der auf den
Rotor 5 ausgeübten Schiebe-Operation in der ACC- oder
AUS-Stellung und auf die Registrierung hin, daß der
Schalthebel auf eine andere, nicht der Park-Stellung
entsprechende Position gestellt ist, verwendet wird.
Da der Rotor 5 sich nur in die LOCK-Stellung drehen
kann, wenn die Stellung des Schalthebels in der
Park-Stellung registriert worden ist, muß weiterhin der
Schalthebel immer auf die Park-Position gestellt sein,
wenn der Fahrzeugführer beim Verlassen des Fahrzeugs den
Schlüssel aus dem Zylinderschloß herauszieht, wodurch
automatisch eine Bremswirkung ausgeübt wird, die ein
sicheres Parken des Fahrzeugs selbst auf einer abschüs
sigen Strecke gestattet.
Da der Anstoß-Schalter zur Registrierung der auf den
Rotor 5 ausgeübten Schiebe-Operation am hinteren Ende
des äußeren Zylinderschlosses und entfernt von dem
rotationsförmigen Verlauf der axial am Rotor 5 angeord
neten Tumbler-Nuten vorgesehen ist, ergibt sich außerdem
eine einfache Anordnung. Weiterhin kann das Eingriffs
teil der bewegbaren Kontaktplatte des Anstoß-Schalters,
das in die Ausnehmung an der Umfangsfläche des Rotors
hinter den Tumbler-Nuten zuverlässig für zwei Bewegungs
wege, d.h. Drehung und axiale Verschiebung des Rotors,
bedient werden.
Claims (10)
1. Fahrzeug-Lenkradschloß für ein Kraftfahrzeug, wobei
ein Rotor in einem Zylinderschloß in eine Verriege
lungs-Stellung drehbar ist und dadurch eine Lenkrad
welle aufgrund der Dreh-Operation des Rotors und
einer anderen, nicht durch eine Drehung des Rotors
bewirkten Operation verriegelbar ist, gekenn
zeichnet durch eine erste Schaltungsein
richtung zur Registrierung, ob die andere, nicht
durch eine Drehung des Rotors (5) bewirkte Operation
durchgeführt ist oder nicht, und eine zweite
Schaltungseinrichtung zur Registrierung, ob ein
Schalthebel auf eine Halte-Stellung gestellt ist
oder nicht, wobei die Drehung des Rotors (5) in die
Verriegelungs-Stellung in Abhängigkeit von Signalen
von der ersten Schaltungseinrichtung und der zweiten
Schaltungseinrichtung freigegeben bzw. unterbunden
ist.
2. Fahrzeug-Lenkradschloß nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die
nicht durch eine Drehung des Rotors (5) bewirkte
Operation eine auf den Rotor (5) des Zylinderschlos
ses (2) ausgeübte Schiebe-Operation ist.
3. Fahrzeug-Lenkradschloß nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die
nicht durch eine Drehung des Rotors (5) bewirkte
Operation eine auf einen Druckknopf ausgeübte
Schiebe-Operation ist.
4. Fahrzeug-Lenkradschloß nach einem der Ansprüche 1
bis 3, gekennzeichnet durch einen
Stopper (4), der sich im Normalzustand an einer
Stelle befindet, in der er die Drehung des Rotors
(5) in die Verriegelungs-Stellung (LOCK) unterbindet
und der aus dieser Stellung durch Signale von der
ersten Schaltungseinrichtung und der zweiten Schal
tungseinrichtung zurückbewegbar ist.
5. Fahrzeug-Lenkradschloß nach einem der Ansprüche 1
bis 3, gekennzeichnet durch einen
Stopper (4), der im Normalzustand aus einer Stellung
zurückgeführt ist, in der er die Drehung des Rotors
(5) in die Verriegelungs-Stellung (LOCK) unterbin
det, und der durch Signale von der ersten Schal
tungseinrichtung und der zweiten Schaltungseinrich
tung in diese Stellung hineinführbar ist.
6. Fahrzeug-Lenkradschloß, wobei ein in einem Zylinder
schloß angeordneter Rotor durch die auf den Rotor in
einer zusätzlichen Stellung (ACC) oder einer Aus-
Stellung in axialer Richtung ausgeübten Schlüsselbe
tätigung in eine Verriegelungs-Stellung (LOCK)
drehbar ist und weiterhin eine Lenkradwelle durch
die Herauszieh-Operation des Schlüssels in der
Verriegelungs-Stellung (LOCK) verriegelbar ist,
gekennzeichnet durch einen elek
trischen Schaltkreis mit einer Schaltungseinrich
tung, die geöffnet ist, wenn ein Schalthebel (37)
auf einer Halte-Stellung gestellt ist, und bei jeder
anderen Stellung als der Halte-Stellung geschlossen
ist, einer anderen Schaltungseinrichtung, die durch
eine axiale, auf den Rotor (5) ausgeübte Schiebe-
Operation in der zusätzlichen Stellung (ACC) oder
Aus-Stellung geschlossen ist und einer elektromagne
tischen Betätigungseinrichtung, die betätigt ist,
wenn beide Schaltungseinrichtungen geschlossen sind,
und einem Stopper-Mechanismus für die Drehung des
Rotors (5), der im Normalzustand die Drehung des
Rotors (5) gestattet und bei Betätigung der elektro
magnetischen Betätigungseinrichtung am Rotor (5)
angreift, wobei die Drehung des Rotors (5) in die
Verriegelungs-Stellung (LOCK) unterbunden ist.
7. Fahrzeug-Lenkradschloß nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotor (5)
sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung
gleitend in ein Zylinderschloß (2) eingesetzt und so
ausgebildet ist, daß er wahlweise auf die Start-,
Ein-, Zusatz(ACC)-, Aus- und Verriegelungs-Stellung
(LOCK) durch die Betätigung eines Zündschlüssels
einstellbar ist, wobei der Rotor (5) im Anschluß an
die auf den Rotor (5) in der zusätzlichen Stellung
(ACC) oder der Aus-Stellung ausgeübte axiale Schie
be-Operation in die Verriegelungs-Position (LOCK)
drehbar ist, daß die eine Schaltungseinrichtung mit
dem Schalthebel (37) so zusammengeschlossen ist, daß
die Schaltungseinrichtung nur auf die Einstellung
des Schalthebels (37) auf die Halte-Stellung geöff
net und in jeder anderen Stellung als der Halte-
Stellung geschlossen ist, daß die andere Schaltungs
einrichtung innerhalb des Zylinderschlosses (2)
angeordnet ist und so mit der Operation des Rotors
(5) zusammengeschlossen ist, daß sie durch die auf
den Rotor (5) in der zusätzlichen Stellung (ACC)
oder Aus-Stellung axial ausgeübte Schiebe-Operation
geschlossen ist, daß die elektromagnetische Betäti
gungseinrichtung in Serie mit jeder der beiden
Schaltungseinrichtungen und mit einer Stromquelle
verbunden ist und daß der Stopper-Mechanismus für
die Drehung des Rotors (5) elastisch so vorgespannt
ist, daß er vom Drehbereich des Rotors (5) in die
Verriegelungs-Stellung (LOCK) zurückgezogen ist und
durch die Betätigung der elektromagnetischen Betäti
gungseinrichtung, die dann erregt ist, wenn der
Steuerschaltkreis auf das Schließen der beiden
Schaltungseinrichtungen hin hergestellt ist, in den
Drehbereich des Rotors (5) hineinführbar ist.
8. Fahrzeug-Lenkradschloß nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Schaltungseinrichtung eine Hebel-Schaltung
(36) aufweist, die mit einem Betätigungsteil des
Schalthebels (37) so zusammengeschlossen ist, daß
die Schaltkontakte offen sind, wenn der Schalthebel
(37) sich in der Halte-Stellung befindet, und
geschlossen ist, wenn der Schalthebel (37) sich in
jeder anderen Stellung als der Halte-Stellung
befindet.
9. Fahrzeug-Lenkradschloß nach einem der Ansprüche 6
bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die andere Schaltungseinrichtung einen Anstoß-
Schalter (21) aufweist, der in einer im Zylinder
schloß (2) an einer dem axialen Anstoß-Ende des
Rotors (5) in der zusätzlichen Stellung (ACC) oder
der Aus-Stellung etwa entsprechenden Position einge
formten Ausnehmung (23) angeordnet ist und so
ausgebildet ist, daß bewegbare Kontakte (27) des
Anstoß-Schalters (21) in elektrischen Kontakt mit
festen Kontakten (28) des Anstoß-Schalters (21)
treten und mit dem axialen Schub des Rotors (5) an
seinem Anstoß-Ende gekoppelt sind, wodurch ein
elektrischer Leitungsweg schließbar ist.
10. Fahrzeug-Lenkradschloß nach einem der Ansprüche 6
bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektromagnetische Betätigungseinrichtung
ein Solenoid (29) aufweist, das so ausgebildet ist,
daß es seinen Kern (30) in Abhängigkeit vom Öffnen
oder Schließen der entsprechenden Schaltungseinrich
tung in dem elektrischen Steuerschaltkreis betätigt,
und daß der Stopper-Mechanismus für die Drehung des
Rotors (5) einen Stopper-Hebel (32) aufweist, der
drehbar an einer festen Welle (31) angelenkt ist und
so ausgebildet ist, daß er in den Bewegungsbereich
eines Vorsprungs (11) des Rotors (5) zur Verriege
lungs-Stellung (LOCK) hineinführbar und aus diesem
Drehbereich wieder herausführbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
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