DE3841489A1 - Bandumreifungsvorrichtung - Google Patents

Bandumreifungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bandumreifungsvorrichtung mit einer ein Spannrad aufweisenden Spanneinrichtung zum Spannen eines von einer Vorratsrolle abziehbaren und um ein Pack­ stück gelegten Stahlbandes, mit einer ein feststehendes un­ teres Stanzwerkzeug und ein die Stanzbewegung ausführendes oberes Stanzwerkzeug aufweisenden Verschlußeinrichtung zum Verbinden der sich überlappenden Enden des Umreifungsstahl­ bandes mit mindestens zwei in Längsrichtung des Umreifungs­ bandes hineinander liegenden Winkeleinschnittpaaren, wobei das die Stanzbewegung ausführende obere Stanzwerkzeug derart gelagert ist und antreibbar ist, daß bei seiner bestimmungs­ gemäßen Stanzbewegung das Einschneiden des einen Einschnitt­ paares eher beginnt als das Einschneiden des anderen Ein­ schnittpaares.
Bei dieser, aus der DE-OS 31 31 224 bekannten Bandumrei­ fungsvorrichtung ist das Umreifungsband um das Packstück zu legen und dann die Bandumreifungsvorrichtung auf die sich überlappenden Bandenden aufzuschieben. Die Bandumreifungs­ vorrichtung weist hierzu eine seitlich offene Aufnahme auf, so daß die sich überlappenden Bandenden zwischen einer Grundplatte, die das untere Stanzwerkzeug aufweist und dem die Stanzbewegung ausführenden oberen Stanzwerkzeug angeord­ net wird. Das Spannrad der Spanneinrichtung ist ebenfalls oberhalb der sich überlappenden Bandenden des Umreifungsban­ des angeordnet, so daß zunächst das Umreifungsband um das Packstück gespannt werden kann. Nach dem Spannen des Umrei­ fungsbandes wird die Verschlußeinrichtung zum Verbinden der sich überlappenden Enden des Umreifungsstahlbandes betätigt. Als Verschluß werden dabei drei in Längsrichtung des Umrei­ fungsbandes hintereinanderliegende Winkeleinschnittpaare in die sich überlappenden Bandenden des Umreifungsbandes einge­ bracht. Die miteinander in Wirkverbindung tretenden Stanzwerkzeuge weisen dabei jeweils in Einschnittrichtung bogenförmig verlaufende Schnittkanten auf, so daß beim Ein­ bringen der Winkeleinschnittpaare jeweils die zwischen jedem Winkeleinschnittpaar liegenden mittleren Stege nach oben aus der Bandebene und die durch die Winkeleinschnittpaare gebil­ deten seitlichen Stege nach unten aus der Bandebene heraus­ gewölbt werden. Nach dem Abschneiden des überschüssigen, zur Vorratsrolle führenden Umreifungsbandes wird dann die Spann­ einrichtung gelöst und die sich überlappenden Bandenden ver­ schieben sich etwas gegeneinander, so daß die durch die Win­ keleinschnitt gebildeten vorspringenden Ecken des oben lie­ genden Bandendes und des unten liegenden Bandendes sich hin­ tergreifen und verhaken.
Zum Einbringen eines Winkeleinschnittpaares in die sich überlappenden Bandenden ist an dem die Stanzbewegung ausfüh­ renden oberen Stanzwerkzeug eine Kraft aufzubringen, die je­ doch über die gesamte Einschneidbewegung nicht gleich groß ist. Die größte Kraft ist zu Beginn des Einschneidens eines Einschnittpaares erforderlich, da dann die flaschen Rücken der in Einschnittrichtung bogenförmig verlaufenden Schnitt­ kanten zugleich über eine größere Länge in die sich überlap­ penden Bandenden einzubringen sind. Bei der weiteren Ein­ schnittbewegung eines jeden Einschnittpaares erfolgt dann ein einfaches Scheren, wozu weniger Kraft erforderlich ist. Damit beim Einbringen von drei Einschnittpaaren, die in Um­ fangsrichtung des Umreifungsbandes hintereinander liegen, die Höchstwerte der erforderlichen Kräfte nicht zusammenfal­ len, ist bei der bekannten Bandumreifungsvorrichtung, das die Stanzbewegung ausführende obere Stanzwerkzeug an einem Schwenkhebel angeordnet, wobei die Schwenkachse des Schwenk­ hebels quer zur Bandrichtung verläuft und mindestens angenä­ hert in der Wirkebene der Werkzeugteile angeordnet ist und zwar an der der Spanneinrichtung abgekehrten Seite der Stan­ zwerkzeuge. Dadurch wird erreicht, daß beim Einbringen der Winkeleinschnittpaare zunächst mit dem Einschneiden des Win­ keleinschnittpaares begonnen wird, welches der Schwenkachse des schwenkbaren oberen Stanzwerkzeuges am nächsten liegt. Nach einem teilweisen Einschneiden des ersten Einschnittpaa­ res wird mit dem Einschneiden des zweiten Einschnittpaares begonnen. Nach einem teilweisen Einschneiden des zweiten Einschnittpaares wird mit dem Einschneiden des dritten Ein­ schnittpaares begonnen. Bis zum Ende der Schwenkbewegung des schwenkbar gelagerten oberen Stanzwerkzeuges wird dann je­ doch an allen Einschnittpaaren weiter geschnitten, so daß auch hierzu eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich ist. Hinzu kommt auch noch, daß kurz vor Beendigung der Schwenkbewegung des schwenkbar gelagerten oberen Stanzwerk­ zeuges ein an dem schwenkbar gelagerten oberen Stanzwerkzeug angebrachtes Kerbmesser wirksam wird. Das Kerbmesser muß sich dabei in das oben liegende Bandende einpressen, da das darunter liegende Bandende von der die sich überlappenden Bandenden untergreifenden Grundplatte der Bandumreifungsvor­ richtung abgestützt wird. Für dieses Abkerben ist kürz vor Beendigung der Stanzbewegung nochmals eine zusätzliche große Kraft erforderlich. Um diese großen Kräfte aufbringen zu können, muß das obere Stanzwerkzeug mit einem verhältnismä­ ßig langen Betätigungshebel betätigt werden. Weiterhin muß auch die Bandumreifungsvorrichtung und insbesondere die die Umreifungsbänder untergreifende Grundplatte verhältnismäßig kräftig ausgebildet werden, um den auftretenden Kräften standzuhalten. Durch die Anordnung des oberen Stanzwerkzeu­ ges an einem Schwenkhebel, dessen Schwenkachse quer zur Bandrichtung verläuft und mindestens angenähert in der Win­ kelebene der Werkzeugteile angeordnet ist, ergibt sich zwangsläufig auch noch der Nachteil, daß die Stanzbewegung des oberen Stanzwerkzeuges in einem festen Anschlag begrenzt werden muß, damit sichergestellt ist, daß alle Einschnitt­ paare gleich tief und gleich lang ausgebildet werden, um die Zugbelastung auf alle Einschnitte gleichmäßig zu vertei­ len. Diese genau festgelegte Begrenzung der Stanzbewegung des oberen Stanzwerkzeuges erfordert jedoch eine genaue Di­ mensionierung und Anordnung des Kerbmessers, damit das obere Bandende bei dem begrenzten Stanzhub abgetrennt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandumrei­ fungsvorrichtung der eingangs erläuterten Art weiter zu ver­ bessern, und insbesondere die am oberen die Stanzbewegung ausführenden Stanzwerkzeug aufzubringende Gesamtkraft klein zu halten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das obere Stanzwerkzeug beim Einschneiden der Einschnittpaare mit seiner dem unteren Stanzwerkzeug zugekehrten Arbeitsflä­ che eine mit einer Zustellbewegung des oberen Stanzwerkzeu­ ges zum unteren Stanzwerkzeug kombinierte, im wesentlichen abrollende Bewegung zu der Arbeitsfläche des unteren Stanzwerkzeuges ausführt, so daß die Einschnittbewegung am zuerst begonnenen Einschnittpaar früher endet als am danach begonnenen Einschnittpaar. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß nicht nur der Einschnittbeginn an den Ein­ schnittpaaren nacheinander erfolgt, sondern auch der Ein­ schnittvorgang am zuerst begonnenen Einschnittpaar früher beendet wird als am nachfolgend begonnenen Einschnittpaar. Die während des Einschneidvorganges eines jeden Einschnitt­ paares erforderlichen unterschiedlich großen Kräfte werden somit in einfacher Weise gleichmäßiger auf den Gesamtein­ schneidvorgang verteilt, wobei Kraftspitzen vermieden wer­ den. Dieses wird dadurch erreicht, daß die dem unteren Stanzwerkzeug zugekehrte Arbeitsfläche des oberen Stanzwerk­ zeuges eine mit einer Zustellbewegung des oberen Stanzwerk­ zeuges zum unteren Stanzwerkzeug kombinierte, im wesentli­ chen abrollende Bewegung zu der Arbeitsfläche des unteren Stanzwerkzeuges ausführt. Mit dieser abrollenden Bewegung wird erreicht, daß beim Einschneiden von mehreren hinterein­ anderliegenden Einschnittpaaren nicht nur mit dem Beginn des Einschneidens nacheinander begonnen wird, sondern daß auch das Einschneiden der Winkeleinschnittpaare nacheinander be­ endet wird.
Die dem unteren Stanzwerkzeug zugekehrte Arbeitsfläche des oberen Stanzwerkzeuges kann in Anpassung an seine abrollende Bewegung bogenförmig ausgebildet sein. Dadurch wird in ein­ facher Weise erreicht, daß trotz der abrollenden Stanzbewe­ gung des oberen Stanzwerkzeuges die Auswölbungen des Mittel­ steges und der Seitenstege an jedem Einschnittpaar gleich groß erfolgen und die Einschnittlängen an jedem Einschnitt­ paar gleich lang sind.
Das obere Stanzwerkzeug kann an seinem der Arbeitsfläche ab­ gekehrten Ende einen Durchbruch zur formschlüssigen Aufnahme eines mit einer Welle antreibbaren Exzenters aufweisen und an seinem die Arbeitsfläche aufweisenden Ende mit einem seitlichen Ansatz in einer Nut geführt sein, die lotrecht zu Arbeitsfläche des unteren Stanzwerkzeuges verläuft, wobei die von dem seitlichen Ansatz gebildete Schwenkachse etwa in der Ebene der Arbeitsfläche des oberen Stanzwerkzeuges an­ geordnet ist. Das die Stanzbewegung ausführende obere Stanzwerkzeug ist somit in einfacher Weise nach Art einer Schubschwinge ausgebildet und kann somit in einfacher Weise die gewünschte Zustellbewegung und die Abrollbewegung aus­ führen. Da das obere Stanzwerkzeug formschlüssig mit einem Durchbruch einen Exzenter der antreibbaren Welle aufnimmt, erfolgt formschlüssig nicht nur die Zustellbewegung des obe­ ren Stanzwerkzeuges zu dem unteren Stanzwerkzeug, sondern auch die Rückstellung des oberen Stanzwerkzeuges in die Grundstellung, in der das obere Stanzwerkzeug mit einem Ab­ stand zum unteren Stanzwerkzeug angeordnet ist, damit die sich überlappenden Bandenden zwischen die Stanzwerkzeuge eingeführt und nach dem Einstanzen der Winkeleinschnittpaare wieder von den Stanzwerkzeugen entfernt werden können. Das die Arbeitsfläche aufweisende Ende des oberen Stanzwerkzeu­ ges ist mit einem seitlichen Ansatz in einer Nut des Gehäu­ ses geführt, die lotrecht zur Arbeitsfläche des unteren Stanzwerkzeuges verläuft. Dadurch wird in einfacher Weise das die Arbeitsfläche aufweisende Ende des oberen Stanzwerk­ zeuges derart geführt, daß die beiden Stanzwerkzeuge zuver­ lässig zusammenwirken können. Die von dem seitlichen Ansatz des oberen Stanzwerkzeuges gebildeten Schwenkachse ist etwa in der Ebene der Arbeitsfläche des oberen Stanzwerkzeuges angeordnet, so daß beim bestimmungsgemäßen Eingriff der Ar­ beitsfläche des oberen Stanzwerkzeuges in die Oberfläche der sich überlappenden Bandenden keine Verschiebung in Längs­ richtung des Bandes erfolgt.
Die den Antriebsexzenter für das obere Stanzwerkzeug aufwei­ sende Welle kann lotrecht über der Längsmitte des unteren Stanzwerkzeuges angeordnet sein und die den seitlichen An­ satz des oberen Stanzwerkzeuges führende Nut kann ebenfalls in der Längsmitte des unteren Stanzwerkzeuges lotrecht ver­ laufen. Dadurch ist in einfacher Weise das als Schubschwinge wirkende obere Stanzwerkzeug zentrisch zur Längsmitte des aus mehreren Einschnittpaaren bestehenden Verschlusses an­ geordnet.
Die zum bestimmungsgemäßen Stanzvorgang des oberen Stanzwerkzeuges erforderliche Schwenkbewegung des an der An­ triebswelle vorgesehenen Exzenters kann auf Teilbereiche zu beiden Seiten der unteren Totpunktstellung begrenzt sein. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch der Bandumreifungsvorrich­ tung muß somit die den Exzenter aufweisende Antriebswelle nicht um 360 Grad gedreht werden, was mit einem an der Welle angebrachten Betätigungshebel ohnehin nicht erzielt werden kann. Um mit dem oberen Stanzwerkzeug die erforderliche Stanzbewegung durchführen zu können, ist der Exzenter mit der Antriebswelle lediglich im Bereich seiner unteren Tot­ punktstellung zu bewegen und zwar zu beiden Seiten der unte­ ren Totpunktstellung. Im unmittelbaren Nahbereich der unte­ ren Totpunktstellung erfolgt dabei insbesondere die Abroll­ bewegung, während mit einem größer werdenden Abstand zur un­ teren Totpunktstellung auch die erforderliche Zustellbewe­ gung bzw. Abzugsbewegung des oberen Stanzwerkzeuges zum un­ teren Stanzwerkzeug bewirkt wird.
Beim bestimmungsgemäßen Stanzvorgang können die Stanzwerk­ zeuge zuerst an dem einzuschneidenden Einschnittpaar wirksam werden, welches in Umfangsrichtung am weitesten von der Spanneinrichtung entfernt ist und zuletzt an dem einzu­ schneidenden Einschnittpaar, welches in Umfangsrichtung am wenigsten von der Spanneinrichtung entfernt ist. Die Spann­ einrichtung übt insbesondere in seiner Spannstellung eine Kraft auf die Grundplatte aus, da das Spannrad von oben auf die sich überlappenden unterseitig von der Grundplatte abge­ stützten Bandenden drückt. Die auf die Grundplatte ausgeüb­ te Kraft ist dabei abhängig von der Bandspannung. Durch den Beginn des Einschneidvorganges an dem Einschnittpaar, wel­ ches am weitesten von der Spanneinrichtung entfernt ist, er­ folgt die durch den Einstanzvorgang an der Grundplatte be­ wirkte Belastung in großer Entfernung zu den vom Spannrad erzeugten Belastung, so daß diese Belastungen leicht von der Grundplatte aufgenommen werden können. Beim weiteren Ein­ schneidvorgang wandert die durch den Einschneidvorgang be­ wirkte Belastung der Grundplatte immer näher zu der belaste­ ten Stelle, deren Belastung vom Spannrad verursacht wird. Durch das weitere Einbringen der Einschnitte wird jedoch die im Umreifungsband herrschende Bandspannung bereits etwas von den Einschnitten und den in den Einschnitten hineinragenden Stanzwerkzeuge aufgenommen, so daß die Spanneinrichtung nicht mehr die gesamte Bandspannung aufnehmen muß. Dadurch wird jedoch die von der Spanneinrichtung auf die Grundplatte bewirkte Belastung kleiner, so daß dann auch beim Ein­ bringen des Einschnittpaares, welches der Spannvorrichtung benachbart ist, keine sehr große Gesamtbelastung mehr auf die Grundplatte ausgeübt wird.
Der seitliche Ansatz des oberen Stanzwerkzeuges kann eine runde Querschnittsfläche aufweisen und in eine Bohrung eines in der Nut geführten Gleitsteines eingreifen. Mit dem Ein­ griff des zylindrischen Ansatzes in die Bohrung des Gleit­ steines und der Führung des Gleitsteines in der Nut wird so­ mit in einfacher und zuverlässiger Weise eine verschleißarme Führung für das die Arbeitsfläche aufweisende Ende des obe­ ren Stanzwerkzeuges geschaffen.
Der den zylindrischen seitlichen Ansatz des oberen Stanzwerkzeuges aufnehmende Gleitstein kann an seinem zum unteren Stanzwerkzeug gerichteten Ende mindestens einen die zwischen den beiden Stanzwerkzeugen angeordneten Umreifungs­ bandenden im Bandbereich untergreifenden Aushebeansatz auf­ weisen. Mit diesen am Gleitstein vorgesehenen Aushebeansatz kann in einfacher Weise beim Rückführen des oberen Stanzwerkzeuges in die Grundstellung, in der das obere Stanzwerkzeug im Abstand zum unteren Stanzwerkzeug angeord­ net ist, die sich überlappenden Bandenden nach dem Einbrin­ gen der Winkeleinschnitte aus dem unteren Stanzwerkzeug her­ ausgezogen werden.
Die den Antriebsexzenter für das obere Stanzwerkzeug aufwei­ sende Welle kann mit einem Handhebel verschwenkbar sein. Durch einfache Betätigung der Antriebswelle mit dem Handhe­ bel kann somit das obere Stanzwerkzeug aus der Grundstellung in die Stanzstellung und aus der Stanzstellung wieder zurück in die Grundstellung überführt werden.
Die mit dem unteren Stanzwerkzeug zusammenwirkende Arbeits­ fläche des oberen Stanzwerkzeuges kann in Umreifungsrichtung zur Spanneinrichtung hin etwas verlängert sein und ein an sich bekanntes Kerbmesser zum Abtrennen des gespannten, zu einer Vorratsrolle führenden Umreifungsbandes aufweisen. Mit der Stanzbewegung des oberen Stanzwerkzeuges kann somit in einfacher Weise das überschüssige Umreifungsband, welches zur Vorratsrolle führt, von der Umreifung abgetrennt werden.
Das Kerbmesser ist dabei derart angeordnet, daß durch die Abrollbewegung der Arbeitsfläche des oberen Stanzwerkzeuges auf der Arbeitsfläche des unteren Stanzwerkzeuges das ei­ gentliche Abkerben bewirkt wird, nachdem auch das letzte Einschnittpaar vollständig eingebracht ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbei­ spiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Bandumreifungs­ vorrichtung in Seitenansicht, teilweise weggebrochen und
Fig. 2 bis 8 schematische Darstellung des unteren Stanzwerkzeuges und des die Stanzwerkbewegung ausführenden oberen Stanzwerkzeuges, wobei das obere Stanzwerkzeug unter­ schiedliche Stellungen einnimmt.
Die auf der Zeichnung dargestellte Bandumreifungsvorrichtung besteht aus einem Gehäuse 10 mit Handgriff 15 und mit einer Grundplatte 11. Zwischen dem Gehäuse 10 und der Grundplatte 11 ist dabei ein seitlich offener Aufnahmeschlitz 12 für die sich überlappenden Bandenden eines Umreifungsbandes angeord­ net. Das Umreifungsband ist um ein nicht näher dargestelltes Packstück zu legen und danach die Bandumreifungsvorrichtung mit dem Aufnahmeschlitz 12 auf die sich überlappenden Ban­ denden 13 aufzuschieben. Zu diesem Aufschieben der Bandum­ reifungsvorrichtung auf die sich überlappenden Bandenden ist eine am Gehäuse 10 schwenkbar gelagerte Spanneinrichtung 14 mit dem Hebel 17 durch Schwenken entgegen der Spannrichtung anzuheben, so daß das Spannrad 16 der Spanneinrichtung von der Grundplatte 11 frei kommt und das Einführen der sich überlappenden Bandenden 13 des Umreifungsbandes in den Auf­ nahmeschlitz 12 ermöglicht. Nach dem Aufsetzen der Bandum­ reifungsvorrichtung auf die sich überlappenden Bandenden 13 ist der Hebel 17 der Spanneinrichtung 14 loszulassen, so daß die Spanneinrichtung 14 unter der Wirkung eines nicht näher dargestellten Kraftspeichers ihre Wirkstellung einnimmt, in der das Spannrad 16 der Spanneinrichtung 14 kraftschlüssig gegen die Oberseite der sich überlappenden Bandenden 13 an­ legt. Durch Drehen des Spannrades 16 mit dem Betätigungshe­ bel 17 ist dann das Umreifungsband um das nicht näher darge­ stellte Packstück zu spannen. Nachdem das Umreifungsband mit der erforderlichen Spannung versehen worden ist, kann dann in die sich überlappenden Bandenden 13 des Umreifungsbandes ein Verschluß eingebracht werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden als Verschluß drei an sich bekannte Winkeleinschnittpaare in die sich überlappenden Bandenden 13 des Umreifungsbandes einge­ bracht. Die nicht näher dargestellten Winkeleinschnittpaare sind dabei in Längsrichtung des Umreifungsbandes hinterein­ ander angeordnet. Beim Einbringen der Winkeleinschnittpaare werden zugleich mit dem Einschneiden der Einschnitte jeweils die zwischend den Einschnittpaaren liegenden mittleren Stege 18 nach oben aus der Bandebene herausgewölbt, während die durch die Einschnitte gebildeten Seitenstege 19 nach unten aus der Bandebene herausgewölbt werden. Dadurch können nach dem Lösen der Spanneinrichtung 14 die durch die Winkelein­ schnitte gebildeten vorspringenden Ecken des einen Bandendes die durch die Winkeleinschnitte gebildeten vorspringenden Ecken des anderen Bandendes sich hintergreifen und verhaken.
Das Einbringen der Winkeleinschnitte erfolgt mit einem unte­ ren Stanzwerkzeug 20 und einem oberen Stanzwerkzeug 21. Das untere Stanzwerkzeug 20 ist fest an der Grundplatte 11 ge­ haltert, während das obere Stanzwerkzeug 21 im Gehäuse 10 angeordnet ist und die Stanzbewegung ausführt.
Das obere Stanzwerkzeug weist an seinem seiner Arbeitsfläche 22 abgekehrten Ende einen Durchbruch 23 zur formschlüssigen Aufnahme eines mit einer Welle 24 antreibbaren Exzenters 25 auf. Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich kann die den Exzenter 25 antreibende Welle 24 mit einem Betätigungs­ hebel 26 gedreht werden. An seinem die Arbeitsfläche 22 auf­ weisenden Ende ist das obere Stanzwerkzeug 21 mit einem seitlichen Ansatz 27 in einer Nut 28 geführt, die lotrecht zur Arbeitsfläche 29 des unteren Stanzwerkzeuges 20 ver­ läuft, wobei die von dem seitlichen Ansatz 27 gebildete Schwenkachse 30 etwa in der Ebene der Arbeitsfläche 22 des oberen Stanzwerkzeuges 21 angeordnet ist. Die den Antriebsexzenter 25 für das obere Stanzwerkzeug 21 aufwei­ sende Welle 24 ist lotrecht über der Längsmitte des unteren Stanzwerkzeuges 2 o angeordnet. Die den seitlichen Ansatz 27 des oberen Stanzwerkzeuges 21 führende Nut 28 verläuft lotrecht in der Längsmitte des unteren Stanzwerkzeuges 20. Die zum bestimmungsgemäßen Stanzvorgang des oberen Stanzwerkzeuges 21 erforderliche Schwenkbewegung des an der Antriebswelle 24 vorgesehenen Exzenters 25 ist dabei auf Teilbereiche zu beiden Seiten der unteren Totpunktstellung begrenzt.
Beim bestimmungsgemäßen Stanzvorgang werden die Stanzwerk­ zeuge 20, 21 zuerst an dem einzuschneidenden Einschnittpaar wirksam, welches in Umreifungsrichtung am weitesten von der Spanneinrichtung 14 entfernt ist. Danach wird das mittlere Einschnittpaar eingeschnitten und zuletzt das Einschnitt­ paar, welches in Umreifungsrichtung am wenigsten von der Spanneinrichtung 14 entfernt ist.
Durch den Antrieb des oberen Stanzwerkzeuges 21 mit dem Ex­ zenter 25 und der Lagerung des seitlichen Ansatzes 27 in ei­ ner senkrecht verlaufenden Nut 28 führt das obere Stanzwerk­ zeug 21 eine Bewegung nach Art einer Schubschwinge aus. Ver­ schiedene beim Stanzvorgang auftretende Stellungen des obe­ ren Stanzwerkzeuges 21 sind in den Fig. 2 bis 8 dargestellt. In der Fig. 2 ist das obere Stanzwerkzeug 21 in der Grund­ stellung dargestellt. Die Arbeitsfläche 22 des oberen Stanzwerkzeuges 21 ist dabei in einem solchen Abstand zur Arbeitsfläche 29 des unteren Stanzwerkzeuges 20 angeordnet, daß die sich überlappenden Bandenden zwischen die Stanzwerk­ zeuge 20 und 21 einführbar und nach Beendigung des Umrei­ fungsvorganges ein Abziehen der Bandumreifungsvorrichtung von dem Umreifungsband möglich ist. Durch Betätigung des Be­ tätigungshebels 26, der in den Fig. 2 bis 7 nicht näher dar­ gestellt ist, wird die Welle 24 und damit auch der Exzenter 25 gedreht, wodurch das obere Stanzwerkzeug 21 eine Ver­ schiebebewegung durchführt und dabei jedoch mit dem seitli­ chen Ansatz 27 in der Nut 28 des Gehäuses 10 geführt ist. In den Fig. 2 bis 7 ist der seitliche Ansatz 27 als zylindri­ scher Zapfen dargestellt, wobei die Längsmittellinie des zy­ lindrischen Zapfens 27 die Schwenkachse 30 für das obere Stanzwerkzeug 21 bei dessen Bewegung bildet. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, kann der zylindrische seitliche Ansatz 27 des oberen Stanzwerkzeuges 21 auch in eine Bohrung 31 ei­ nes in der Nut 28 geführten Gleitsteines 32 eingreifen. Da­ durch wird eine zuverlässige, verschleißarme Führung in der Nut 28 erzielt.
In der Fig. 3 ist das obere Stanzwerkzeug 21 in der Stellung dargestellt, in der seine Arbeitsfläche 22 gerade gegen die Oberseite der sich überlappenden Bandenden 13 zur Anlage ge­ kommen ist, wobei die sich überlappenden Bandenden 13 auf der Arbeitsfläche 29 des unteren Stanzwerkzeuges 20 auflie­ gen. Dies ist die Stellung unmittelbar vor dem Beginn des eigentlichen Einstanzvorganges. Dabei ist jedoch schon er­ sichtlich, daß zuerst mit dem Einschneiden des Einschnitt­ paares begonnen wird, welches am weitesten von der Einspann­ vorrichtung entfernt ist.
In der Fig. 4 ist das obere Stanzwerkzeug 21 in der Stellung dargestellt, in der noch nicht mit dem Einschneiden des mittleren Einschnittpaares begonnen wurde. Die entsprechen­ den bogenförmigen Vorsprünge 33, 34 sind dabei gerade gegen die Oberseite und die Unterseite der sich überlappenden Ban­ denden 13 zur Anlage gekommen. Das erste Einschnittpaar ist dabei nahezu schon vollständig in die sich überlappenden Bandenden 13 eingebracht worden.
In der Fig. 5 ist das obere Stanzwerkzeug 21 in der Stellung dargestellt, in der mit dem Einschneiden des dritten Ein­ schnittpaares, welches am wenigsten von der Spanneinrichtung 14 entfernt ist, begonnen wird. Das erste Einschnittpaar ist bereits vollständig eingebracht. Das zweite Einschnittpaar ist ebenfalls fast vollständig eingebracht.
In der Fig. 6 ist das obere Stanzwerkzeug in der Stellung dargestellt, in der das dritte Einschnittpaar erst zum Teil eingeschnitten ist. Das Einschneiden des ersten und des zweiten Einschnittpaares ist dabei jedoch schon vollständig beendet. In der Fig. 7 ist das obere Stanzwerkzeug 21 in der Stellung dargestellt, in der das dritte Einschnittpaar voll­ ständig in die sich überlappenden Bandenden eingebracht ist. Der Einschneidvorgang am ersten, zweiten und am dritten Ein­ schnittpaar wird somit in einfacher Weise nacheinander be­ gonnen und die Einschnittvorgänge werden auch nacheinander beendet. Dadurch sind in einfacher Weise hohe Belastungen vermieden.
Um das aufeinanderfolgende Einschneiden und das aufeinander­ folgende Beenden der einzelnen Einschnittvorgänge zu erzie­ len, hat die Arbeitsfläche 22 des oberen Stanzwerkzeuges 21 eine im wesentlichen abrollende Bewegung auf der Arbeitsflä­ che 29 des unteren Stanzwerkzeuges 20 durchgeführt. Die dem unteren Stanzwerkzeug 20 zugekehrte Arbeitsfläche 22 des oberen Stanzwerkzeuges 21 ist dabei in Anpassung an seine abrollende Bewegung bogenförmige ausgebildet. Die mit dem unteren Stanzwerkzeug 20 zusammenwirkende Arbeitsfläche 22 des oberen Stanzwerkzeuges 21 ist in Umfangsrichtung zur Spanneinrichtung 14 hin etwas verlängert und weist ein an sich bekanntes Kerbmesser 36 zum Abtrennen des überschüssi­ gen, zur Vorratsrolle führenden Umreifungsbandes auf. Das obere Stanzwerkzeug 21 weist somit in einfacher Weise zu­ gleich auch ein Kerbmesser 36 auf, um bei der Stanzbewegung zugleich das überschüssige Umreifungsband von der Umreifung abtrennt. Durch die abrollende Bewegung des oberen Stan­ zwerkzeuges kann dabei, wie insbesondere auf Fig. 8 ersicht­ lich, der Abkerbvorgang zeitlich nach dem vollständigen Ein­ bringen der Einschnittpaare durchgeführt werden. Der Abkerb­ vorgang ist somit zeitlich vor dem Einstanzen der Ein­ schnittpaare getrennt, so daß die Einschnittpaare jeweils unabhängig vom Abkerben mit der gewünschten gleichen Ein­ schnittlänge und Tiefe gefertigt werden können, was sich po­ sitiv auf die Verschlußfestigkeit auswirkt. Nach dem voll­ ständigen Einstanzen der drei Einschnittpaare in die sich überlappenden Bandenden 13 und dem nachfolgenden Abkerben des überschüssigen Umreifungsbandes wird durch entsprechende Betätigung des Betätigungshebels 26 das obere Stanzwerkzeug 21 in die Grundstellung zurückgeführt, die in der Fig. 2 nä­ her dargestellt ist.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, kann der den zylindrischen seitlichen Ansatz 27 des oberen Stanzwerkzeu­ ges 21 aufnehmende Gleitstein 32 an seinem zum unteren Stanzwerkzeug 20 gerichteten Ende zwei die zwischen den bei­ den Stanzwerkzeugen 20, 21 angeordneten Umreifungsbandende 13 im Randbereich untergreifende Aushebeansätze 35 aufweisen. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß beim Rückfüh­ ren des Betätigungshebels 26 zwangsläufig das obere Stanzwerkzeug 21 in die Grundstellung zurückgeführt wird und bei dieser Rückführung zwangsläufig die sich überlappen­ den Bandenden 13 von dem unteren Stanzwerkzeug 20 abgehoben werden.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung ledig­ lich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich. So könnte das einstückig dargestellte obere Stanzwerkzeug auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei das eigentliche Stanzwerkzeug aus einer flachen Platte besteht und an einem Träger befestigt ist.
Bezugszeichenliste:
10 Gehäuse
11 Grundplatte
12 Aufnahmeschlitz
13 Bandenden
14 Spanneinrichtung
15 Hebel
16 Spannrad
17 Betätigungshebel
18 mittlere Stege
19 Seitenstege
20 unteres Stanzwerkzeug
21 oberes Stanzwerkzeug
22 Arbeitsfläche von 21
23 Durchbruch von 21
24 Welle
25 Exzenter
26 Betätigungshebel
27 seitlicher Ansatz
28 Nut
29 Arbeitsfläche von 20
30 Schwenkachse
31 Bohrung
32 Gleitstein
33 bogenförmiger Vorsprung
34 bogenförmiger Vorsprung
35 Aushebeansatz
36 Kerbmesser

Claims (10)

1. Bandumreifungsvorrichtung mit einer ein Spannrad auf­ weisenden Spanneinrichtung zum Spannen eines von einer Vorratsrolle abziehbaren und um ein Packstück gelegten Stahlbandes, mit einer ein feststehendes unteres Stanzwerkzeug und ein die Stanzbewegung ausführendes oberes Stanzwerkzeug aufweisenden Verschlußeinrichtung zum Verbinden der sich überlappenden Enden des Umrei­ fungsstahlbandes mit mindestens zwei in Längsrichtung des Umreifungsbandes hintereinanderliegenden Winkelein­ schnittpaaren, wobei das die Stanzbewegung ausführende obere Stanzwerkzeug derart gelagert und antreibbar ist, daß bei seiner bestimmungsgemäßen Stanzbewegung das Einschneiden des einen Einschnittpaares eher beginnt als das Einschneiden des anderen Einschnittpaares, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Stanzwerkzeug (21) beim Einschneiden der Einschnittpaare mit seiner dem unteren Stanzwerkzeug (20) zugekehrten Arbeitsfläche (22) einen mit einer Zu­ stellbewegung des oberen Stanzwerkzeuges (21) zum unte­ ren Stanzwerkzeug (20) kombinierte, im wesentlichen ab­ rollende Bewegung zu der Arbeitsfläche (29) des unteren Stanzwerkzeuges ausführt, so daß die Einschnittbewegung am zuerst begonnenen Einschnittpaar früher endet als am danach begonnenen Einschnittpaar.
2. Bandumreifungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die dem unteren Stanzwerkzeug (20) zugekehrte Arbeitsfläche (22) des oberen Stanzwerkzeu­ ges (21) in Anpassung an seine abrollende Bewegung bo­ genförmig ausgebildet ist.
3. Bandumreifungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß das obere Stanzwerkzeug (21) an seinem der Arbeitsfläche (22) abgekehrten Ende einen Durchbruch (23) zur formschlüssigen Aufnahme eines mit einer Welle (24) antreibbaren Exzenters (25) aufweist und an seinem die Arbeitsfläche (22) aufweisenden Ende mit einem seitlichen Ansatz (27) in einer Nut (28) ge­ führt ist, die lotrecht zur Arbeitsfläche (29) des un­ teren Stanzwerkzeuges (20) verläuft, wobei die von dem seitlichen Ansatz (27) gebildete Schwenkachse (30) etwa in der Ebene der Arbeitsfläche (22) des oberen Stanzwerkzeuges (21) angeordnet ist.
4. Bandumreifungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antriebsex­ zenter (25) für das obere Stanzwerkzeug (21) aufweisen­ de Welle (24) lotrecht über der Längsmitte des unteren Stanzwerkzeuges (20) angeordnet ist und die den seitli­ chen Ansatz (27) des oberen Stanzwerkzeuges (21) füh­ rende Nut (28) ebenfalls in der Längsmitte des unteren Stanzwerkzeuges (20) lotrecht verläuft.
5. Bandumreifungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum bestimmungs­ gemäßen Stanzvorgang des oberen Stanzwerkzeuges (21) erforderliche Schwenkbewegung des an der Antriebswelle (24) vorgesehenen Exzenters (25) auf Teilbereiche zu beiden Seiten der unteren Totpunktstellung begrenzt ist.
6. Bandumreifungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim bestimmungs­ gemäßen Stanzvorgang die Stanzwerkzeuge (20,21) zuerst an dem einzuschneidenden Einschnittpaar wirksam werden, welches in Umreifungsrichtung am weistesten von der Spanneinrichtung (14) entfernt ist und zuletzt an dem einzuschneidenden Einschnittpaar, welches in Umrei­ fungsrichtung am wenigsten von der Spanneinrichtung (14) entfernt ist.
7. Bandumreifungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche An­ satz (27) des oberen Stanzwerkzeuges (21) eine runde Querschnittsfläche aufweist und in eine Bohrung (31) eines in der Nut (28) geführten Gleitsteines (32) ein­ greift.
8. Bandumreifungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den zylindri­ schen seitlichen Ansatz (27) des oberen Stanzwerkzeuges (21) aufnehmende Gleitstein (32) an seinem zum unteren Stanzwerkzeug (20) gerichteten Ende mindestens einen die zwischen den beiden Stanzwerkzeugen (20,21) an­ geordneten Umreifungsbandenden (13) im Randbereich un­ tergreifenden Aushebeansatz (35) aufweist.
9. Bandumreifungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antriebsex­ zenter (25) für das obere Stanzwerkzeug (21) aufweisen­ de Welle (24) mit einem Handhebel (26) verschwenkbar ist.
10. Bandumreifungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem unteren Stanzwerkzeug (20) zusammenwirkende Arbeitsfläche (22) des oberen Stanzwerkzeuges (21) in Umreifungsrichtung zur Spanneinrichtung (14) hin etwas verlängert ist und ein an sich bekanntes Kerbmesser (36) zum Abtrennen des überschüssigen zu einer Vorratsrolle führenden Umrei­ fungsbandes aufweist.
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