DE3840891A1 - Verstellbarer kinngurt fuer motorradschutzhelme - Google Patents
Verstellbarer kinngurt fuer motorradschutzhelmeInfo
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- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/04—Parts, details or accessories of helmets
- A42B3/08—Chin straps or similar retention devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
- A44B11/02—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps
- A44B11/06—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps with clamping devices
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- Y10T24/40—Buckles
- Y10T24/4079—Sliding part of wedge
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Description
Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Kinngurt für Motorrad
schutzhelme, bei dem jeder der beiden Gurtteile mit einem Zug
band in der Mitte unter dem Kinn mit einem selbstfeststellenden
doppeltwirkenden Klemmrollenverschluß verbunden ist, welcher
aus einem Rahmen besteht, auf dem mindestens zwei Klemmrollen
verschiebbar angeordnet sind.
Aus der DE 36 29 287 C1 ist ein Kinngurt für Motorradschutzhelme
bekannt geworden, welcher beiderseits im Backenbereich des
Helms befestigt ist. Die beiden Teile, aus denen der Kinngurt
besteht, sind in der Mitte etwa unter dem Kinn mit einem selbst
feststellenden doppeltwirkenden Klemmrollenverschluß miteinander
verbunden. Der Nachteil dieses Kinngurtes besteht darin, daß
für die Anpassung des Kinngurtes an die verschiedenen Kopfgrößen
die Befestigungsstelle der beiden Gurtenden am Schutzhelm ver
ändert werden muß. Dies ist umständlich und aufwendig und
wird daher in den meisten Fällen unterlassen. Kinngurte können
aber nur optimal wirken, wenn sie den Schutzhelm fest auf dem
Kopf halten und zwar auch dann, wenn z.B. bei einem Unfall
starke Kräfte auf ihn einwirken.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine einfache Möglichkeit zu schaffen, mit der die Länge des
Kinngurtes dann verändert und den Kopfgrößen angepaßt werden
kann, wenn der Schutzhelm schon auf dem Kopf sitzt. Diese
Verstellmöglichkeit muß einfach sein und auch dann noch betä
tigt werden können, wenn der Motorradfahrer dicke Handschuhe
trägt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß auf einem oder
beiden quer liegenden Teilstücken des Rahmens des Verschlusses
eine Stellklappe um den Rahmenteil schwenkbar angelenkt ist
und die Ausdehnung der Stellklappe in Zugrichtung des Gurtes
der gewünschten Kopfgrößenänderung des Gurtes entspricht, wobei
die Stellklappe in das lnnere des Verschlußrahmens einschwenk
bar ist.
Vorteilhaft ist die Stellklappe in Benutzungsstellung arretier
bar bzw. feststellbar.
Zweckmäßig besitzt die Stellklappe Arretierungsanschläge,
die sich in Benutzungsstellung an den Rahmen des Verschlusses
anlegen.
Der Vorteil dieser Ausbildung eines Kinngurtes mit diesem Schloß
betseht vor allem darin, daß mit diesen relativ einfach aufge
bauten und auch zu bedienenden Stellklappen der Kinngurt min
destens auf drei Kopfgrößen eingestellt werden kann. So wird
der Kinngurt für Kopfgröße 62-64 benutzbar, wenn keine Stell
klappe in Benutzung genommen wird. Wird nur eine Stellklappe
benutzt, so entspricht die Länge des Gurtes etwa der Kopfgröße
58-60 und werden beide Stellklappen benutzt, so entspricht das
etwa einer Kopfgröße von 54-56. Verwendet man verschieden breite
Stellklappen, so kann man eine noch größere Anzahl Kopfgrößen
einstellen.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der
Erfindung dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Verschluß im Kinngurt
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht der Kinngurt aus zwei Gurtteilen
11 und 12, welche mit den (nicht dargestellten) Enden im Backen
bereich des Motorradschutzhelmes befestigt sind. In der Mitte
etwa unter dem Kinn, ist jeder Gurtteil 11 und 12 als Schlaufe
um eine Klemmrolle 13 und 14 eines selbstfeststellenden doppelt
wirkenden Klemmrollenverschlusses 15 gelegt. Dieser Klemmrollen
verschluß 15 besteht aus einem etwa rechteckigen Rahmen 16,
auf dessen längeren Seitenteilen 17 die beiden Klemmrollen
13 und 14 verschiebbar gelagert sind. Bei Zug an den Kinngurt
teilen 11 und 12 verschieben sich die Klemmrollen 13 und 14
soweit nach außen, bis die Gurtteile 11 und 12 zwischen den
quer liegenden kurzen Teilstücken 18 des Rahmens 16 des Ver
schlusses 15 und den Klemmrollen 13, 14 ein- und festgeklemmt sind.
Damit ist der Verschluß geschlossen.
Auf den beiden kurzen quer liegenden Teilstücken 18 des Rahmens
16 des Verschlusses 15 ist je eine Stellklappe 19 und 20 ver
schwenkbar gelagert. Die Breite der Stellklappen 19, 20 ent
spricht etwa der inneren Breite des Rahmens 16, so daß die Stell
klappen , wie bei 19 dargestellt, in das Innere des Rahmens 16
hineingeklappt werden kann. Die Ausdehnung 21 der Stellklappe
19, 20 in Zugrichtung des Gurtes entspricht dabei der gewünschten
Kopfgrößenänderung, die erreicht werden soll. Im allgemeinen
wird eine Ausdehnung 21 von 10 mm ausreichen, um alle gängigen
Kopfgrößen darzustellen.
Zum Öffnen des Verschlusses 15 ist in bekannter Weise ein Zug
band 22 vorgesehen.
Die Stellklappen 19, 20 sind auf einem Beschlag 23 befestigt,
dessen Querausdehnung mindestens im Bereich der eigentlichen
Klappe größer ist als die innere Breite des Rahmens 16, so daß
die Stellklappen 19, 20 nur bis in das Innere des Rahmens 16
hineingeklappt oder hineinverschwenkt werden können und dann
der Beschlag 23 eine weitere Drehung verhindert. Damit wird
erreicht, daß sich die Stellklappen 19, 20 beim Einschwenken von
selbst positionieren. Es können auch Rast- oder Federelemente
zwischen den Stellklappen 19, 20 und dem Rahmen 16, insbesondere
den langen Teilen 17 des Rahmens, vorgesehen sein, mit denen
die Stellklappen arretierbar sind.
Für die Benutzung des erfindungsgemäßen Kinngurtes wird zuerst
eine Stellklappe 19 für Kopfgröße 58-60 eingeschwenkt, so daß
sie die in den Figuren dargestellte Lage im Rahmen 16 einnimmt.
Dann wird nach dem Aufsetzen des Helmes der Kinngurt durch Ziehen
am Zugband 22 geweitet, so daß der Gurt über das Kinn geschoben
werden kann.Durch die Spannung im Gurt werden die beiden Teil
stücke 11 und 12 im Klemmrollenverschluß 15 festgeklemmt,
so daß sich die Länge des Gurtes nicht mehr verändert, und zwar
auch dann nicht wenn z.B. bei einem Unfall erheblich Kräfte
auf den Helm einwirken.
Soll der Helm bei einer anderen Kopfgröße benutzt werden, so
muss entsprechend der Kopfgröße entweder überhaupt keine Stell
klappe oder beide Stellklappen eingeschwenkt werden.
Zum Absetzen des Helmes wird am Zugband 22 so stark gezogen,
daß das in den beiden Gurtteilen 11 und 12 enthaltene elastische
Teilstück mindestens teilweise aus dem Verschluß 15 herausge
zogen ist. Durch diese Bewegung des Zugbandes 22 wird der
Klemmrollenverschluß 15 geöffnet, wodurch der Kinngurt so
weit verlängert, daß der Gurt über das Kinn nach vorne abge
streift werden kann. Läßt man das Zugband 22 wieder los, so
zieht sich der gedehnte elastische Teil der Gurtteile 11 und 12
wieder zusammen, so daß der Kinngurt wieder seine normale Länge
erhält. Auch jetzt kann der Kinngurt durch unterschiedliches Ein
schwenken der Stellklappen 19, 20 auf die verschiedenen gewünsch
ten Kopfgrößen eingestellt werden.
Claims (3)
1. Verstellbarer Kinngurt für Motorradschutzhelme, bei dem jeder
der beiden Gurtteile mit einem Zugband in der Mitte unter dem
Kinn mit einem selbstfeststellenden doppeltwirkenden Klemmrollen
verschluß verbunden ist, welcher aus einem Rahmen besteht,
auf dem mindestens zwei Klemmrollen verschiebbar angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einem oder beiden kurzen quer
liegenden Teilstücken (18) des Rahmens (16) des Verschlusses
(15) eine Stellklappe (19, 20) um den Rahmenteil (18) schwenkbar
angelenkt ist und die Ausdehnung (21) der Stellklappe (19, 20)
in Zugrichtung des Gurtes der gewünschten Kopfgrößenänderung
des Gurtes entspricht, wobei die Stellklappe (19, 20) in das
Innere des Verschlußrahmens (16) einschwenkbar ist.
2. Verstellbarer Kinngurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellklappe (19, 20) in Benutzungsstellung arretierbar
bzw. feststellbar ist.
3. Verstellbarer Kinngurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellklappe (19, 20) Arretierungsanschläge
(24) besitzt, die sich in Benutzungsstellung an den Rahmen (16)
des Verschlusses (15) anlegen.
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