DE3837568C2 - Gehäuse eines Zündverteilers mit Zündspule für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Gehäuse eines Zündverteilers mit Zündspule für einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse
eines Zündverteilers mit Zündspule für einen Verbrennungs
motor nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen der Patentinhaberin bekannten Zündverteiler
für einen Verbrennungsmotor, mit einer Zündspule zum
Erzeugen von den Zündkerzen des Motors zuzuführender Hoch
spannung, wie er in der nachveröffentlichten JP 62-200175 gezeigt ist.
Der Zündverteiler kann in drehende und feststehende Bereiche
unterteilt werden. Der drehende Bereich des Zündverteilers
enthält: eine synchron zur Kurbelwelle eines Verbrennungs
motors drehende Welle 1; eine auf der Welle 1 drehbar ange
ordnete Vorzündungshülse 2; einen fliehkraftgesteuerten
Vorzündungsmechanismus 3, durch den die Vorzündungshülse 2
mit der Welle 1 gekoppelt ist; einen Verteilerfinger 4, der
mit der Vorzündungshülse 2 fest verbunden ist und eine Bürste
4a und eine Läuferelektrode 4b aufweist; und einen Reluktor 5
in Gestalt eines Läufers mit unterschiedlicher Reluktanz aus
magnetischem Werkstoff; der Reluktor 5 weist eine Vielzahl von
Vorsprüngen auf, die sich radial von der äußeren Umfangsfläche
nach außen erstrecken, so daß sich dadurch die Reluktanz synchron
zur Drehung des Reluktors 5 ändert.
Der feststehende Bereich des Zündverteilers enthält: eine
becherförmige Gehäuseschale 6; eine Zündspule 7 mit einem
Hochspannungsträger 8 zur Abgabe der Hochspannung von der
Sekundärwindung der Zündspule 7; ein Gehäusedeckel 9 mit einer
Einsteck-Elektrode 9a, die in eine im Hochspannungsträger 8
angeordnete Bohrung einsetzbar ist; eine Mittelelektrode 9b
zur Abgabe der Hochspannung an die Bürste 4a des Verteiler
fingers 4; und eine Vielzahl von am Umfang und voneinander
getrennt fest angeordneten Elektroden 9c, die Hochspannung von
der Läuferelektrode 4b abnehmen; ein unterdruckgesteuerter
Vorzündungsmechanismus 13 mit einem in der Gehäuseschale 6
drehbar gelagerten Vorzündungsring 14; einen Zündzeitpunkt
sensor 15, der dem Reluktor 5 gegenüberliegend auf dem
Vorzündungsring 14 fest angeordnet ist; und eine wasserdichte
und Streuverluste vermeidende Abdeckung 10, die den hoch
spannungführenden Bereich von den Vorzündungsmechanismen etc.
trennt, wobei die Abdeckung 10 - zwischen zwei ringförmigen
Dichtungen 11 und 12 liegend - zwischen der Gehäuseschale 6
und dem Gehäusedeckel 9 angeordnet ist und von diesen gehalten
wird.
Im Betrieb wird die den Reluktor 5 und den Verteilerfinger 4
tragende Vorzündungshülse 2 von der Welle 1 angetrieben unter
Zwischenschaltung des fliehkraftgesteuerten Vorzündungs
mechanismus 3, so daß der Drehwinkel der Vorzündungshülse 2
gegenüber der Drehung der Welle 1 und bedingt durch den
fliehkraftgesteuerten Vorzündungsmechanismus 3 voreilt.
Weiterhin eilt die relative - durch Drehung zu erzielende -
Position des Zündzeitpunktsensors 15 gegenüber dem Gehäuse
vor, bedingt durch den unterdruckgesteuerten Vorzündungs
mechanismus 13, der die Drehstellung des Vorzündungsrings 14
einstellt. Der Sensor 15, welcher die aufgrund der Änderung
der Reluktanz durch den Reluktor (Läufer) 5 bedingte Änderung
des magnetischen Flusses erfaßt, erzeugt somit ein Zündzeit
punktsignal bei der optimalen Position der Kurbelwelle des
Verbrennungsmotors. Das Unterbrechen und Schließen des Strom
kreises durch die Primärwindung der Zündspule wird durch das
vom Sensor 15 abgegebene Zündzeitpunktsignal gesteuert. Die
in der Sekundärwindung der Zündspule 7 aufgebaute Hochspannung
wird über den Hochspannungsträger 8 abgenommen und von dort
über die Einsteckelektrode 9a, die Mittelelektrode 9b und die
Bürste 4a an den Verteilerfinger 4 weitergeleitet.
Im Gehäuseaufbau gemäß Fig. 1 ist die Abdeckung 10 aus zwei
Gründen zwischen der Gehäuseschale 6 und dem Gehäusedeckel 9
angeordnet; erstens zur Vermeidung einer Ableitung der Hoch
spannung zwischen der Läuferelektrode 4b und den Elektroden 9c
in den darunter befindlichen Raum auf die Vorzündungsmechanismen
etc.; zweitens zur Vermeidung des Eindringens von Wasser in den
darüberliegenden hochspannungführenden Bereich, falls Wasser
in (nicht gezeigte) Ventilationsöffnungen im Bereich der
Vorzündungsmechanismen etc. eintritt.
Weiter weist der Hochspannungsträger 8 eine tiefe Ausnehmung
auf, in die die Einsteck-Elektrode 9a passend einsetzbar ist,
so daß, wie Fig. 2 im Detail zeigt, eine Streuung der Hoch
spannung von dort aus unterbleibt.
Weiterhin sind zur Abdichtung des gesamten Zündverteilers
gegen das Eindringen von Wasser ringförmige Dichtungen 11 und
12 vorgesehen, die zwischen dem umfangsseitig umlaufenden
Ringflansch 10a der Abdeckung 10 und den ringförmigen Dicht
flächen des Gehäusedeckels 9 und der Gehäuseschale 6
angeordnet sind.
Im in den Fig. 1 und 2 gezeigten Gehäuseaufbau
ist die Abdichtung gegen das Eindringen von Wasser in den
Bereich des Hochspannungsträgers 8 nicht ausreichend, obwohl
die Abdichtung gegen das Eindringen von Wasser von entscheidender
Wichtigkeit gegenüber der hier vorhandenen Hochspannung ist.
Insbesondere kann das durch die Ventillationsöffnungen (nicht
gezeigt) in der Gehäuseschale 6 zur Abfuhr von Abgasen NOX,
etc. eintretende Wasser bis in den Funktionsbereich des
Hochspannungsträgers 8 eindringen.
Aus der US 4 527 535 ist ein Gehäuse eines Zündverteilers der
eingangs genannten Art bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt,
daß auch bei diesem bekannten Gehäuse keine hinreichende
Abdichtung vorgesehen ist. Insbesondere kann eine Ableitung
der Hochspannung zwischen der Läuferelektrode und den
Elektroden in den darunter befindlichen Raum durch die
Vorzündungsmechanismen usw. stattfinden. Darüber kann auch
Wasser in den Hochspannung führenden Bereich eindringen, wenn
dieses in die im Bereich des Vorzündungsmechanismus
vorgesehenen Ventilationsöffnungen gelangt.
Aus der JP 60-60275 A ist ein Stecker mit einer Abdichtung
bekannt, die eine Abdichtungskappe mit innenliegendem Gummi-
Dichtelement und einem außenliegenden Kappenkörper aufweist.
Diese Dichtung ist separat vorgesehen und kann beispielsweise
für die Steckverbindungen zwischen Zündkabeln und Verteilern
Anwendung finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Hochspannung
führenden Bereich in einem Zündverteiler wirksam gegen das
Eindringen von Wasser zu schützen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Zündverteilergehäuse ist einfach im
Aufbau und kann zu niedrigen Kosten produziert werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
werden im folgenden anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen her
kömmlichen Zündverteiler für einen Ver
brennungsmotor;
Fig. 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus einem
Bereich des Zündverteilers gemäß Fig. 1,
bei dem eine elektrische Verbindung zur
Weiterleitung der hohen Ausgangsspannung
von der Zündspule zum hochspannungführenden
Bereich vorliegt;
Fig. 3 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1,
mit einer ersten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Gehäuseaufbaus;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Ausschnitt, der den
durch den Kreis IV gekennzeichneten Bereich
der Fig. 3 zeigt;
Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 4, jedoch
mit einer zweiten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Dichtungsaufbaus; und
Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 4, jedoch
mit einem dritten erfindungsgemäßen Dichtungs
aufbau.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder ähnliche Teile oder Bereiche.
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
anhand der Fig. 3 und 4 im folgenden erläutert. Der Zündver
teiler gemäß Fig. 3 ist, mit Ausnahme des Dichtungsaufbaus,
im Aufbau und in der Funktion identisch mit dem der Fig. 1.
Somit ist der drehende Bereich des Zündverteilers in der Fig. 3
der gleiche wie der drehende Bereich des Zündverteilers nach
Fig. 1.
Der feststehende Bereich des Zündverteilers gemäß Fig. 3
enthält einen unterdruckgesteuerten Vorzündungsmechanismus 13,
einen Vorzündungsring 14, und einen Sensor 15, wobei jedes
dieser Teile identisch mit den entsprechenden Teilen des Zünd
verteilers gemäß Fig. 1 ist. Eine becherförmige Gehäuseschale 6
aus Aluminium, durch die sich die Welle 1 des Zündverteilers
drehbar erstreckt, nimmt eine Zündspule 7 auf, an deren
seitlichen Oberflächen ein Hochspannungsträger 8 aus Kunstharz
fest angeordnet ist zum Abnehmen der hohen Ausgangsspannung
von der Sekundärwindung der Zündspule 7. Der Hochspannungs
träger 8 hat die Form eines Hohlzylinders, der sich in axialer
Richtung des Zündverteilers erstreckt und eine zylindrische
zentrale Bohrung aufweist, die von der Oberseite des Hohl
zylinders nach unten verläuft und die sich nach unten hin
verjüngt, derart, daß der Durchmesser in einer von der Ober
seite des Hochspannungsträgers 8 ausgehenden Richtung
abnimmt. Das Ende der Ausgangsleitung von der Sekundärwindung
der Zündspule 7 ist im Bereich des Bodens der zentralen
Bohrung des Hochspannungsträgers 8 angeordnet.
Ein Gehäusedeckel 9, mit dem gleichen Aufbau wie der in Fig. 1,
ist mit einer in den Gehäusedeckel 9 integrierten zylindrischen
Einsteck-Elektrode 9a versehen, die sich in axialer Richtung
des Zündverteilers erstreckt und die sich verjüngt, derart,
daß ihr Durchmesser in Richtung auf ihr Ende hin abnimmt,
so daß die Einsteck-Elektrode 9a passend in die zentrale
Bohrung im Hochspannungsträger 8 einsetzbar ist. Die Einsteck-
Elektrode 9a ist mit einer mittig verlaufenden Leitung 9e
versehen, die die hohe Ausgangsspannung von der Zündspule 7
über eine Leitung 9d zur Mittelelektrode 9b leitet.
Zwischen der Gehäuseschale 6 und dem Gehäusedeckel 9 ist eine
deckelförmige Abdeckung 10 angeordnet zur Trennung des
Verteilerfingers 4 von dem darunterbefindlichen Raum. Dadurch
streut erstens die Hochspannung zwischen der Läuferelektrode 4b
und einer Elektrode 9c nicht in den darunter befindlichen Raum;
zweitens kann durch Belüftungsöffnungen (nicht gezeigt) im
Bereich der Vorzündungsmechanismen etc. eintretendes Wasser
nicht in den hochspannungführenden Bereich am Verteilerfinger 4
eindringen. Die deckelförmige Abdeckung 10 ist aus Kunstharz
und weist eine mittige kreisrunde Öffnung im flachen scheiben
förmigen Kopfbereich auf, durch die sich das Mittelstück des
Verteilerfingers 4 nach unten erstreckt. Die Abdeckung 10
weist weiter einen Ringflansch 10a auf, der zwischen den
ringförmigen Verbindungsflächen der Gehäusescheibe 6 und dem
Gehäusedeckel 9 gehalten wird, sowie eine ringförmige Dichtung
11, die zwischen der oberen Fläche des Ringflansch 10a und der
unteren Verbindungsfläche des Gehäusedeckels 9 angeordnet ist.
Die untere Fläche des Ringflansch 10a ist nahe des äußeren
Umfangs mit einer ringförmigen Nut versehen, die gemäß Fig. 4
in Eingriff kommt mit einem ringförmigen Vorsprung, der im
Bereich eines inneren Abschnitts der oberen Verbindungsfläche
der Gehäuseschale 6 angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt den erfindungsgemäßen Aufbau der Dichtung im
kritischen Bereich des Hochspannungsträgers 8. Eine deckel
förmige Dichtung 16 aus Gummi und mit einer kreisringförmigen
Öffnung im flachen scheibenförmigen Kopfbereich zum Durchtritt
der Einsteck-Elektrode 9a ist passend auf dem Oberteil des
Hochspannungsträgers 8 angeordnet. Die Abdeckung 10 weist
einen deckelförmigen Abschnitt 10b auf, der passend auf der
deckelförmigen Dichtung 16 angeordnet ist. Der flache scheiben
förmige Kopfbereich des deckelförmigen Abschnitts 10b ist
mittig mit einer kreisrunden Öffnung zum Hindurchführen der
Einsteck-Elektrode 9a versehen. Der Ringflansch 10a der
Abdeckung 10 ist an die äußere Seitenfläche des deckelförmigen
Abschnitts 10b gemäß Fig. 4 angeformt. Der ringförmige
scheibenartige Kopfbereich der Dichtung 16 ist strammsitzend
zwischen der ringförmigen Oberfläche am Kopfbereich des Hoch
spannungsträgers 8 und dem ringförmigen scheibenartigen
Kopfbereich des deckelförmigen Abschnitts 10b der Abdeckung
10 angeordnet.
Weiterhin ist ein hohlzylindrisch geformter Seitendichtlappen
16a der deckelförmigen Dichtung 16 mit einer Vielzahl von
an seiner äußeren Umfangsfläche ringförmig umlaufenden
Vorsprüngen zwischen der äußeren Umfangsfläche des Kopfbereichs
des Hochspannungsträgers 8 und der mittleren Oberfläche der
hohlzylindrischen Seitenwandung des deckelförmigen Abschnitts
10b der Abdeckung 10 angeordnet. Wenn die Einsteck-Elektrode 9a
in die Öffnung des Hochspannungsträgers 8 eingesetzt wird,
preßt sich die innere Oberfläche der mittigen kreisrunden
Öffnung im scheibenartigen Kopfbereich der Dichtung 16 stramm
gegen die äußere Umfangsfläche der Einsteck-Elektrode 9a.
Im Ergebnis ist der Spalt zwischen der Öffnung im Hochspannungs
träger 8 und der Einsteck-Elektrode 9a wasserdicht versiegelt,
so daß kein Wasser in die Öffnung im Hochspannungsträger 8
und damit in den hochspannungführenden Bereich eindringen kann.
Somit kann die Dichtung 12 des herkömmlichen Gehäuseaufbaus
gemäß den Fig. 1 und 2 fortgelassen werden, ohne daß dadurch
nachteilige Effekte bedingt sind. Die in dem oben beschriebenen
herkömmlichen Gehäuseaufbau verwendete Dichtung 12 weist eine
komplizierte Form auf, abhängig vom Querschnittsprofil des
Gehäuses, und erfordert nicht nur größte Sorgfalt in der Hand
habung, sondern ist auch teuer in der Herstellung.
Deshalb ermöglicht das Fortlassen der genannten Dichtung eine
spürbare Reduktion der Produktionskosten des Zündverteilers.
Für den Fall, daß die Herstellungskosten nicht so wichtig
sind, kann die herkömmliche Dichtung 12 jedoch wie bisher
zwischen dem Ringflansch 10a der Abdeckung 10 und der ring
förmigen Verbindungsfläche der Gehäuseschale 6 gemäß den
Fig. 1 und 2 angeordnet sein.
Fig. 5 zeigt einen zweiten erfindungsgemäßen Dichtungsaufbau
im kritischen Bereich des Hochspannungsträgers 8. Der Dichtungs
aufbau ist im wesentlichen der gleiche wie der in der Fig. 4.
Die Stärke der deckelförmigen Dichtung 16 ist verringert.
Zudem sind torusartige ringförmige Verdickungen mit kreisrundem
Querschnitt am unteren äußeren Endbereich der deckelförmigen
Dichtung 16 und am Rande der mittigen Öffnung im scheibenartigen
Kopfbereich vorgesehen bzw. angeformt. Ein halbkreisförmiger
Teil der torusartigen Verdickung am unteren äußeren Endbereich
der deckelförmigen Dichtung 16 paßt in eine an der äußeren
Umfangsfläche des Hochspannungsträgers 8 eingeformte ringförmig
umlaufende Rille. Dabei sitzt die Verdickung zwischen dem
Hochspannungsträger 8 und der abwärtsgerichteten Seitenwandung
des deckelförmigen Abschnitts 10b der Abdeckung 10.
Die am Rande der mittigen Öffnung im scheibenartigen Kopf
bereich der Dichtung 16 angeformte torusartige Verdickung
sitzt stramm zwischen der ringförmig umlaufenden Oberfläche
im Kopfbereich des Hochspannungsträgers 8 und dem ringförmigen
scheibenartigen Kopfbereich des deckelförmigen Abschnitts 10b
der Abdeckung 10. Die Innenfläche der Verdickung sitzt mit
Druck gegen die Außenfläche der Einsteck-Elektrode 9a. Im
Ergebnis wird so der kritische Bereich des Hochspannungsträgers
8 wasserdicht versiegelt.
Fig. 6 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Modifikation
des Dichtungsaufbaus gemäß Fig. 4. Der Aufbau nach Fig. 6
ist ähnlich zu dem in Fig. 4, mit Ausnahme der Dichtung 16,
die im wesentlichen ringförmig ist und an ihrer äußeren
Umfangsfläche eine ebenfalls umlaufende Rille aufweist.
Die umlaufende Rille steht im Eingriff mit dem ringförmigen
scheibenartigen Kopfbereich des deckelförmigen Abschnitts 10b
der Abdeckung 10 und der ringförmige untere Bereich (bzw.
dessen Oberfläche) der Dichtung 16 wird gegen die obere ring
förmige Fläche im Kopfbereich des Hochspannungsträgers 8
gepreßt. Die nach innen gerichtete Oberfläche der Dichtung 16
wird zudem gegen die äußere Umfangsfläche der Einsteck-Elektrode
9a gepreßt. Im Ergebnis wird auch hier der kritische Bereich
des Hochspannungsträgers 8 wasserdicht versiegelt.
Bezugszeichenliste
1 Welle
2 Vorzündungshülse
3 Vorzündungsmechanismus
4 Verteilerfinger
4a Bürste
4b Läuferelektrode
5 Reluktor
6 Gehäuseschale
7 Zündspule
8 Hochspannungsträger
9 Gehäusedeckel
9a Einsteck-Elektrode
9b Mittelelektrode
9c Elektrode
9d Leitung
9e Leitung
10 Abdeckung
10a Ringflansch
10b deckelförmiger Abschnitt
11, 12 Dichtung
13 Vorzündungsmechanismus
14 Vorzündungsring
15 Zündzeitpunktsensor
16 Dichtung
16a Seitenwandlappen
2 Vorzündungshülse
3 Vorzündungsmechanismus
4 Verteilerfinger
4a Bürste
4b Läuferelektrode
5 Reluktor
6 Gehäuseschale
7 Zündspule
8 Hochspannungsträger
9 Gehäusedeckel
9a Einsteck-Elektrode
9b Mittelelektrode
9c Elektrode
9d Leitung
9e Leitung
10 Abdeckung
10a Ringflansch
10b deckelförmiger Abschnitt
11, 12 Dichtung
13 Vorzündungsmechanismus
14 Vorzündungsring
15 Zündzeitpunktsensor
16 Dichtung
16a Seitenwandlappen
Claims (5)
1. Gehäuse eines Zündverteilers mit Zündspule für einen Verbrennungsmotor
mit einer becherförmigen Gehäuseschale (6),
durch die sich eine Verteilerwelle (1) drehbar erstreckt und
in der eine Zündspule (7) angeordnet ist, umfassend
- - erste hochspannungführende Bauteile (8), die mit einer Sekundärwicklung der Zündspule (7) verbunden sind und einen sich in axialer Richtung des Zündverteilers erstreckenden Hohlzylinder (8) aufweisen, der mit einer zentralen Bohrung versehen ist, die sich von einer Oberseite des Hohlzylinders (8) nach innen erstreckt;
- - einen passend auf der becherförmigen Gehäuseschale (6) angeordneten Gehäusedeckel (9) zur Aufnahme eines hochspannungführenden Bereiches des Zündverteilers;
- - zweite hochspannungführende Bauteile (9a-e; 4a-b), die im Gehäusedeckel (9) angeordnet sind, welche die Hochspannung von den ersten hochspannungführenden Bauteilen zum hochspannungführenden Bereich des Zündverteilers leiten, und welche einen massiven Zylinder (9a) aufweisen, der sich in axialer Richtung des Zündverteilers erstreckt und passend in die zentrale Bohrung des Hohlzylinders (8) einsetzbar ist,
gekennzeichnet durch
ein zwischen der Gehäuseschale (6) und dem Gehäusedeckel (9)
angeordnetes Trennglied (10) zur Abtrennung des hochspannungführenden
Bereichs des Zündverteilers, das eine mittige Öffnung
in einem scheibenförmigen Kopfbereich aufweist, durch
welche sich ein Mittelstück eines Verteilerfingers (4) nach
unten zur Verteilerwelle (1) hin, mit der es drehfest verbunden ist, erstreckt und das eine Öffnung zum Hindurchstecken des
zu den zweiten hochspannungführenden Bauteilen gehörenden
massiven Zylinders (9a) aufweist, und durch
eine Dichtung (16), die einen zwischen einem Oberteil des
Hohlzylinders (8) und einem seitlichen Fortsatz des Trenngliedes
(10) angeordneten, eng anliegenden Dichtungsbereich aufweist,
und die mit einer Dichtfläche und mit Druck gegen die
Außenseite des massiven Zylinders (9a) anliegend angeordnet
ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennglied (10) kappen- bzw. deckelartig geformt ist mit einem
auswärtsgerichteten Ringflansch (10a) an seiner Außenfläche,
wobei der Ringflansch (10a) zwischen ringförmigen Ver
bindungsflächen der Gehäuseschale (6) und des Gehäusedeckels
(9) sitzt, und wobei das Gehäuse eine zwischen dem Ringflansch
(10a) und der ringförmigen Verbindungsfläche des Gehäuse
deckels (9) angeordnete ringförmige Dichtung (11) aufweist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der seitliche Fortsatz des Trenngliedes (10) in Gestalt
eines Deckels mit einem ringförmigen scheibenartigen Kopf
bereich und einer in diesem mittig angeordneten Öffnung ausge
bildet ist, wobei sich der massive Zylinder (9a) der zweiten
hochspannungführenden Bauteile durch diese Öffnung erstreckt,
und daß ein hohlzylindrisch geformter Seitenwandbereich (10b)
des deckelförmigen Fortsatzes des Trenngliedes (10) einen
Kopfbereich des Hohlzylinders (8) der ersten hochspannung
führenden Bauteile umgibt.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (16) kappen- bzw. deckelförmig und mit folgenden
Merkmalen ausgebildet ist:
- - ein ringförmiger scheibenartiger Kopfbereich weist eine Öffnung auf, durch welche sich der massive Zylinder (9a) der zweiten hochspannungführenden Bauteile eng anliegend bzw. strammsitzend erstreckt;
- - der ringförmige scheibenartige Kopfbereich der Dichtung (16) ist eng anliegend zwischen dem ringförmigen scheibenartigen Kopfbereich des deckelförmigen Fortsatzes des Trenngliedes (10) und einer ringförmigen kopfseitigen Oberfläche des Hohlzylinders (8) der ersten hochspannungführenden Bauteile angeordnet;
- - hohlzylindrische Seitenwandlappen (16a) sind zwischen dem hohlzylindrischen Seitenwandbereich des deckelartigen Fort satzes des Trenngliedes (10) und der äußeren Umfangsfläche des Oberteils des Hohlzylinders (8) der ersten hoch spannungführenden Bauteile angeordnet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3837568C2 true DE3837568C2 (de) | 1994-01-20 |
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