DE3839868C2 - Thermistorbauelement - Google Patents
ThermistorbauelementInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein organisches PTC-
(positiver Temperaturkoeffizient) Thermistor-Bauelement
und insbesondere die Halterung eines Thermistors in einem
Gehäuse.
Zahlreiche PTC-Thermistoren sind bereits lange als Schutz
elemente im Gebrauch, um Bauelemente von Schutzschaltkreisen
vor Überstrom zu schützen. Unter diesen zahlreichen PTC-
Thermistoren ist der organische PTC-Thermistor allgemein
bekannt, der ein Thermistorelement aufweist, welches aus
elektrisch leitfähigen Teilen, wie beispielsweise Ruß oder
irgendeinem Metall besteht, die mit einem Kunstharz des
Polyolefin-Systems, wie beispielsweise Polyethylen,
vermischt sind.
Gemäß dem Stand der Technik ist das Thermistorelement in
dem organischen PTC-Thermistor, wie in der Fig. 9 darge
stellt, aufgenommen. Wie aus der Fig. 9 zu ersehen
ist, ist das organische PTC-Thermistorelement allgemein
mit 10 bezeichnet und hat beispielsweise die Form einer
Scheibe, auf deren einander gegenüberliegenden Seiten
die entsprechenden Metallfolien thermisch abgeschieden
sind. Diese Metallfolien dienen als Elektroden und ha
ben jeweils mittels Lot 13 befestigte Zuführungsdrähte 12.
Die Baueinheit wird dann mit einer äußeren Beschichtung 14
aus Kunstharz versehen, wobei die äußeren Enden der Zu
führungsdrähte 12 außerhalb der Beschichtung liegen,
damit das Bauelement an äußere Schaltkreiselemente an
geschlossen werden kann.
Bei dem bekannten PTC-Thermistor gemäß dem in der Fig. 9
gezeigten Aufbau wurde herausgefunden, daß Thermistor
elemente 10 infolge eines Verlustes an Stabilität infolge
von Hitzeeinwirkung während das Anschweißens der Zuführ
drähte 12 an die Elektroden 11 und/oder der Erzeugung
der äußeren Beschichtung 14 leicht zerstört werden.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen ist
durch die JP-GM 61-201 ein organisches Thermistorelement
vorgeschlagen worden, das von thermischer Beeinflussung
frei ist. Dieses Thermistorbauelement hat ein organi
sches PTC-Thermistorelement, auf dessen einander gegen
überliegenden Flächen Elektroden abgeschieden sind, die
innerhalb eines Gehäuses mittels zweier Anschlußelemente
gehalten ist, die das Element von den einander gegenüber
liegenden Seiten her federnd klemmen und dabei die Elektro
den elektrisch leitend kontaktieren.
Bei dem vorstehend beschriebenen PTC-Thermistor
bauelement hat sich jedoch als Problem herausgestellt,
daß, wenn das Thermistorelement infolge eines, während
seines Betriebes in ihm induzierten Überstromes erwärmt
wird, das Element, da es als Hauptbestandteil aus einem
organischen Material besteht, so weich werden kann, daß
die durch die Anschlußklemmen ausgeübten, auf die jeweili
gen Kontaktflächen sich konzentrierenden Federkräfte eine
Verformung des Elementes an zwei Stellen entsprechend der
Kontaktstellen bewirken können, wobei die Verformungen
jeweils aufeinander zu gerichtet sind. Im schlimmsten Fall
kann es passieren, daß die Dicke des Thermistorelementes
an der Klemmstelle zwischen den Anschlußklemmen reduziert
wird, was zu einem Kurzschluß zwischen den beiden Elektro
den führen kann.
Dieses vorstehend erörterte Problem kann vermieden werden,
wenn die Federkräfte verringert werden, die von den An
schlußklemmen auf das Element über die jeweiligen Elektro
den ausgeübt werden, um das Element in seiner Position zu
halten. Die Verringerung der Federkräfte kann jedoch be
wirken, daß sich das Element unter dem Einfluß von Vibra
tionen und/oder Stößen innerhalb des Gehäuses seit
lich verschiebt, und außerdem kann der Kontaktwider
stand erhöht werden, was mit einer Änderung der Be
triebswerte verbunden ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Thermistorbauelement
zu schaffen, das verbesserte Kontaktelemente aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des
Hauptanspruchs.
Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wirkt die erste Anschluß
klemme federnd mit dem Teil der ersten Elektrodenschicht
zusammen, der mit dem elektrodenlosen Bereich der zweiten
Elektrodenschicht fluchtet, während die zweite Anschluß
klemme federnd an dem Teil der zweiten Elektrodenschicht
anliegt, der mit dem elektrodenlosen Bereich der
ersten Elektrodenschicht fluchtet. Das federnde An
liegen der ersten und zweiten Klemmelemente an den
jeweils zugehörigen Teilen der ersten und zweiten
Elektrodenschichten dient nicht nur zum elektrischen
Anschließen der ersten und zweiten Klemmelemente an
die zugehörigen Elektrodenschichten, sondern auch zum
Halten des Thermistorelementes.
Wegen des einzigartigen Haltesystems gemäß der vorlie
genden Erfindung wird selbst, wenn das Thermistorele
ment infolge von Selbsterwärmung weich geworden ist,
das Thermistorelement nicht wesentlich verformt, da
die Federkräfte der Anschlußklemmen verteilt sind.
Sollte das Thermistorelement verformt sein, wird
kein Kurzschluß auftreten, da ein Teil der ersten und
zweiten Flächen des Thermistorelementes gegenüber dem
anderen Teil der ersten und zweiten Flächen, der mit
der zugehörigen Anschlußklemme mittels der zugeordne
ten Elektrodenschicht elektrisch leitend verbunden
ist, elektrodenlos ist. Daher kann bei dem PTC-Thermi
stor der vorliegenden Erfindung die Federkraft, die jede
Anschlußklemme auf die zugehörige Oberfläche des Thermi
storelements über die zugehörige Elektrodenschicht aus
übt, ausreichend hoch gewählt werden, und somit wird
das Thermistorelement sicher gehalten, ohne daß diese
Halterung durch äußere Schwingungen und/oder Stöße be
einträchtigt werden kann. Der Kontaktwiderstand zwischen
jeder Anschlußklemme und der zugehörigen Elektroden
schicht kann ebenfalls stabilisiert werden.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden
anhand der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein organisches PTC-Thermistor-Bauelement
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung, in einer Seitenansicht, wobei ein Deckel
entfernt ist;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein organisches PTC-Thermistor-Bauelement, welches
in der Einrichtung gemäß Fig. 1 verwendet wird, in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 das Element gemäß einer anderen bevorzugten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung in einer Sei
tenansicht;
Fig. 5 das Element gemäß Fig. 4 in der Draufsicht;
Fig. 6 das Element gemäß einer weiteren bevorzug
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in
einer Ansicht gemäß Fig. 4;
Fig. 7 und 8 das Element gemäß Fig. 6 in der An
sicht von oben und von unten zur Erläuterung der
einander gegenüberliegenden Seiten des Elementes;
und
Fig. 9 ein organischer PTC-Thermistor im Längs
schnitt gemäß dem Stand der Technik.
Anzumerken ist, daß in den Figuren mit Ausnahme der
Fig. 9 gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern be
zeichnet sind.
Wie aus den Fig. 1-3 zu ersehen ist, besteht
ein organisches PTC-Thermistor-Bauelement gemäß
der vorliegenden Erfindung aus einem organischen PTC-
Thermistorelement 1 mit irgendeinem bekannten Auf
bau, das aus elektrischen leitfähigen Teilchen,wie
beispielsweise Ruß oder irgendeinem Metall, vermischt
mit Kunstharz des Polyolefin-Systems, wie beispiels
weise Polyethylen, vermischt ist, hergestellt ist.
Wie dargestellt, hat das organische PTC-Thermistor
element 1 im allgemeinen die Form einer rechtecki
gen Platte und einander gegenüberliegende erste und
zweite Flächen, die jeweils mit ersten und zweiten
Flächen, die jeweils mit ersten und zweiten Elektro
denschichten 2 und 3 versehen sind. Diese ersten und
zweiten Elektrodenschichten 2 und 3 können durch thermi
sches Aufbringen der elektrisch leitfähigen Folien oder
Bedrucken mit elektrisch leitfähiger Farbe jeweils auf
die ersten und zweiten Flächen des Thermistorelementes
1 aufgebracht sein. Jede der ersten und zweiten Elektro
denschichten 2 und 3 hat einen elektrodenlosen oder aus
gesparten Bereich 2a oder 3a, der einen entsprechenden
Bereich der zugehörigen Oberfläche des Thermistorele
mentes 1 ermöglicht, welcher durch kein Elektrodenma
terial beschichtet ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform haben die ersten
und zweiten Elektrodenschichten 2 und 3 jeweils elektro
denlose Bereiche 2a und 3a, die so angeordnet sind, daß
die nicht beschichteten Teile der ersten und zweiten
Oberflächen des Thermistorelementes 1 in einer Rich
tung parallel zur Längsrichtung des Thermistorelementes
1 zueinander versetzt sind.
Das Thermistorbauelement hat außerdem erste und zwei
te Anschlußklemmen 5 und 6, die jeweils eine nach innen
gebogene federnde Zunge 5a oder 6a aufweisen und die
entlang der entsprechenden Innenwand eines Gehäuses 7
befestigt sind, wobei die elastischen Zungen 5a und 6a
das Thermistorelement 1 über die benachbarten Elektro
denschichten 2 und 3 von einander entgegengesetzten
Richtungen ausgehend, federnd halten und das Thermi
storelement 1 in einer mittleren Position innerhalb
des Gehäuses 7 halten. Die Anschlußklemmen 5 und 6 sind
so im Gehäuse 7 aufgenommen und positioniert, daß die
federnde Zunge 5a der Anschlußklemme 5 mit einem Teil
der ersten Elektrodenschicht 2 auf der ersten Ober
fläche des Thermistorelements 1 in Berührung steht,
der mit dem elektrodenlosen Teil der zweiten Oberflä
che des Thermistorelementes 1 fluchtet, während die
federnde Zunge 6a der Anschlußklemme 6 mit einem Teil
der zweiten Elektrodenschicht 3 auf der zweiten Ober
fläche des Thermistorelementes 1 in Berührung steht,
der mit dem elektrodenlosen Teil der ersten Oberflä
che des Thermistorelements 1 fluchtet.
Gleichzeitig mit dem Positionieren des Thermistorelements
1 innerhalb des Gehäuses 7 werden die jeweiligen un
beschichteten Teile der ersten und zweiten Oberflächen
des Thermistorelementes 1 mit zugeordneten Vorsprün
gen 7a und 7b in Eingriff gebracht, die einstückig
am Gehäuse angeformt sind und nach innen vorstehen,
wodurch die Federkräfte, die von den federnden Zungen
5a und 6a auf das Thermistorelement 1 ausgeübt werden,
jeweils von den Vorsprüngen 7b und 7a aufgenommen wer
den können, um das Thermistorelement 1 in seiner Posi
tion innerhalb des Gehäuses 7 festzulegen.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand
einiger Beispiele erläutert, die jedoch nicht den
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung begrenzen
sollen.
Auf die ersten und zweiten Oberflächen des organi
schen PTC-Thermistorelements 1 wurden Nickelfolien
aufgebracht und die Baueinheit wurde daraufhin mit
120 kg/cm² für 10 Minuten bei 190°C zusammengepreßt,
um die ersten und zweiten Elektrodenschichten 2 und
3 zu erzeugen. Das organische PTC-Thermistorelement
1 wurde dann in einige Formchips mit 15 mm Länge,
10 mm Breite und 1,0 mm Dicke geschnitten, und dann
wurden die Teile der ersten und zweiten Elektro
denschichten 2 und 3 entfernt, um die elektroden
losen Bereiche 2a und 3a zu erzeugen.
Um vergleichen zu können, wurden auf die gleiche Art
und Weise, wie vorstehend beschrieben, Chips herge
stellt, die jedoch keine teilweise entfernten ersten
und zweiten Elektrodenschichten 2 und 3 aufwiesen,
d. h., bei denen die ersten und zweiten Elektroden
schichten vollständig die ersten und zweiten Flächen
des Thermistorelementes bedeckten.
Beide Musterchips gemäß der vorliegenden Erfindung und
gemäß dem Vergleichschip wurden federnd zwischen die zu
gehörigen federnden Zungen innerhalb der jeweiligen Ge
häuse eingebracht.
Wenn die von jeder federnden Zunge auf das Thermistor
element ausgeübte Federkraft 500 g betrug und wenn zwi
schen den Anschlußklemmen eine Gleichstromspannung von
30 V angelegt wurde, ergab die Untersuchung des Thermi
storelements gemäß der dargestellten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und gemäß dem Vergleichs
musterchip, daß bei dem Thermistorelement gemäß der
dargestellten Ausführungsform keine Veränderung fest
gestellt werden konnte, während bei dem Thermistor
element gemäß dem Vergleichschip eine Verringerung
der Dicke des Teils des Thermistorelementes, an dem
die jeweiligen federnden Zungen federnd angelegen ha
ben, festgestellt werden, was zu einer Verringerung
des Abstandes zwischen der ersten und zweiten Elek
trodenschicht führte. Bei dem Bauelement gemäß dem
Stand der Technik, neigen die Federkräfte dazu, extrem
auf die Anschlußklemmen zentriert zu sein, da die
Stellen, an denen die federnden Zungen am Thermi
storelement anliegen, einander gegenüberliegend und
zueinander fluchtend sind, so daß das Thermistor
element leicht verformt werden kann. Auf der anderen
Seite sind bei der Einrichtung gemäß der dargestellten
Ausführungsform die Angriffspunkte, an denen die federn
den Zungen das Thermistorelement berühren, zueinander
versetzt, so daß die Federkräfte verteilt werden, und
das Thermistorelement ist somit weniger anfällig für
Verformung.
Bei fortlaufenden Anlegen einer Gleichstromspannung von
30V an die Musterchips gemäß der dargestellten Ausführungs
form gemäß der vorliegenden Erfindung und gemäß des Ver
gleichsmusters wurde beobachtet, daß die Elektroden der
Muster gemäß des Vergleichsmusterchips nach 200 Stunden
Stromdurchgang kurzgeschlossen und ausgebrannt waren,
während bei den Mustern gemäß der dargestellten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung keine Änderung festge
stellt werden konnte. Wie klar zu ersehen ist, findet
bei dem Bauelement gemäß der vorliegenden Erfindung und
wie in der Ausführungsform dargestellt, selbst wenn das
Thermistorelement an den Teilen wo die federnden Zungen
angreifen, verformt wird, kein Kurzschluß statt, da ein
Teil des Thermistorelementes gegenüber dem Teil, an dem
die zugehörige federnde Zunge anliegt, der elektroden
lose oder ausgesparte Bereich der zugehörigen Elektroden
schicht ist.
Wie vorstehend erläutert ist die Vergleichseinrichtung
so, daß wenn die von jeder Anschlußklemme ausgeübte Feder
kraft erhöht wird, das Thermistorelement für Verformung
empfindlich. Daher wurde wie im folgenden in einer Tabelle
ausgeführt ein Fallversuch durchgeführt, wobei die Feder
kraft für beide Versuchsmuster 1 und 2 verringert wurde,
um jegliche mögliche Änderung des Widerstandes zu ermitteln.
Während des Falltestes wurden zwei Muster für jedes Ver
gleichsbeispiel 1 und 2 aus einer Höhe von 0,75 m auf eine
Holzplatte von 30×30 cm Seitenlänge und aus Ahornholz,
fallen gelassen.
Wie aus der vorstehenden Tabelle zu ersehen ist, zeigen
die beiden Proben jedes Vergleichsmusters 1 und 2 eine
beträchtliche Änderung ihres Widerstandes vor und nach
dem Falltest. Dies erläutert die Tatsache, daß das Thermi
storelement sich seitlich verschoben hat und dabei sich
auch der Kontaktwiderstand verändert hat, weil die aus
reichende Federkraft das Thermistorelement nicht sicher
in seiner Position gehalten hat. Im Gegensatz hierzu kann
gesagt werden, daß die beiden Proben gemäß der darge
stellten Ausführungsform nur eine geringe Änderung ihres
Widerstandes vor und nach dem Fallversuch aufweisen und
demgemäß das Thermistorbauelement gemäß der vorliegenden
Erfindung einen ausgezeichneten Widerstand gegen Schwingungen
und Stöße aufweist.
Bei der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform hat
das Thermistorelement 1 die Form einer Scheibe mit zwei
einander gegenüberliegenden Vorsprüngen 1a und 1b, die
radial und nach außen in voneinander abgewandten Richtungen
vorstehen. Die erste Elektrodenschicht 2 ist auf der er
sten Oberfläche des Thermistorelementes 1 einschließlich
der fortgesetzten Oberfläche eines der radialen Vorsprünge
beispielsweise des Vorsprunges 1b aufgebracht, während
die zweite Elektrodenschicht 3 auf der zweiten Oberfläche
des Thermistorelementes 1 einschließlich einer übergehenden
Oberfläche des anderen der radialen Vorsprünge, d. h. des
Vorsprunges 1a, aufgebracht ist. Die erste Elektroden
schicht 2 hat einen elektrodenlosen oder ausgesparten Be
reich 2a an einer Steile entsprechend dem Vorsprung 1a,
während die zweite Elektrodenschicht 2 einen elektroden
losen oder ausgesparten Bereich 3a aufweist, der an einer
Stelle entsprechend des Vorsprunges 1b liegt. Wenn das
Thermistorelement mit dem Aufbau gemäß der Ausführungs
form der Fig. 4 und 5 innerhalb des Gehäuses montiert
und gehalten wird, werden die von den federnden Zungen
5a und 6a (siehe Fig. 1 und 2) ausgeübten Federkräfte
auf einen Teil der ersten Elektrodenschicht 2, der über
dem Vorsprung 1b liegt und auf einen Teil der zweiten
Elektrodenschicht 3, der über dem Vorsprung 1a liegt,
ausgeübt, wie dies durch die Pfeile A und B jeweils in
der Fig. 4 dargestellt ist.
Das in den Fig. 6 bis 8 gezeigte Thermistorelement 1 ge
mäß einer anderen Ausführungsform hat eine ähnliche Form
wie das in den Fig. 4 und 5 gezeigte Element, mit Aus
nahme, daß keine radialen Vorsprünge vorgesehen sind. Das
hierbei gezeigte kreisförmige Thermistorelement 1 hat
eine erste Elektrodenschicht 2, die kreisförmig ist und
einen kleineren Durchmesser als das Thermistorelement 1
hat, so daß ein elektrodenloser oder ausgesparter Bereich
2a entsprechend eines Umfangsbereiches des Thermistorele
mentes 1 vorgesehen ist (siehe Fig. 7). Die zweite Ober
fläche des Thermistorelementes 2 ist mit einer zweiten
Elektrodenschicht 3 die im wesentlichen ringförmig ist,
versehen, deren Außendurchmesser gleich dem Durchmesser
des Thermistorelementes 1 ist, und die einen mittleren
ausgesparten Teil hat, um einen elektrodenlosen Bereich
3a zu erzeugen (siehe Fig. 8). Wenn das Thermistorelement
gemäß des Aufbaus wie in den Fig. 6 bis 8 dargestellt,
innerhalb des Gehäuses montiert und gehalten wird, werden
die Federkräfte, die durch die federnden Zungen 5a und
6a (siehe Fig. 1 und 2) ausgeübt werden, an den jeweils
durch die Pfeile C und D angegebenen Bereichen wirken
(siehe Fig. 7 und 8).
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß
die vorliegenden Erfindung wirksam ein organisches PTC-
Thermistor-Bauelement schafft, die vorteilhafterweise
nicht nur gegen Schwingungen und Stöße einen Widerstand
aufweist, sondern auch gegen jeglichen möglichen Wärme
einfluß widerstandsfähig ist, der während dem Löten des
Thermistorbauelements an externen Schaltkreiselementen auf
treten kann. Zusätzlich kann jede mögliche Zerstörung des
Thermistorelementes, die beim Beschichten mit der äußeren
Umschichtung stattfinden kann, beseitigt werden. Es ist
weiterhin zu ersehen, daß keine wesentliche Möglichkeit
besteht, daß der Abstand zwischen den Elektrodenschichten
soweit reduziert wird, daß zwischen diesen ein Kurzschluß
die Folge ist, da die Stellen, an denen die Anschlußklemmen
an dem Thermistorelement anliegen, um dieses in seiner
Position zu halten, zueinander versetzt angeordnet sind.
Dieser Vorteil macht es möglich, Anschlußklemmen zu ver
wenden, die eine erhöhte Federkraft ausüben, die erforder
lich ist, damit das Thermistorelement unempfindlich gegen
Schwingungen und/oder Stöße ist.
Claims (3)
1. Thermistorbauelement bestehend aus einem organischen PTC-
Thermistorelement, auf dessen gegenüberliegenden Flächen ganz
flächig Elektroden aufgebraucht sind, welches durch federnde
Anschlußelemente kontaktiert und in einem Gehäuse gehalten
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektro
denschichten (2, 3) jeweils elektrodenlose Bereiche (2a, 3a)
aufweisen, die bezüglich ihrer Position zueinander versetzt
sind; und daß die federnden Anschlußelemente (5, 6) jeweils an
einem Teil der ersten Elektrodenschicht (2) gegenüber dem
elektrodenlosen Teil (3a) der zweiten Elektrodenschicht (3)
und an einem Teil der zweiten Elektrodenschicht (3) gegenüber
dem elektrodenlosen Teil (2a) der ersten Elektrodenschicht (2)
fluchtend anliegen.
2. Thermistorbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Thermistorelement (1) rechteckig
ist, wobei der elektrodenlose Bereich (2a) der ersten
Elektrodenschicht (2) an einem Ende des Thermistorele
mentes liegt und der elektrodenlose Bereich (3a) der
zweiten Elektrodenschicht (3) am gegenüberliegenden Ende
des Thermistorelementes liegt.
3. Thermistorbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Thermistorelement (1) kreis
förmig ist und der elektrodenlose Bereich (2a) der ersten
Elektrodenschicht (2) entlang dem Umfang des Thermistor
elementes (1) und der elektrodenlose Bereich (3a) der
zweiten Elektrodenschicht (3) in der Mitte des Thermistor
elementes (1) ausgebildet ist.
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JPS61201U (ja) * | 1984-06-05 | 1986-01-06 | 株式会社村田製作所 | 正特性サ−ミスタ |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6640420B1 (en) | 1999-09-14 | 2003-11-04 | Tyco Electronics Corporation | Process for manufacturing a composite polymeric circuit protection device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0557722B2 (de) | 1993-08-24 |
DE3839868A1 (de) | 1989-06-08 |
JPH01143203A (ja) | 1989-06-05 |
US4924204A (en) | 1990-05-08 |
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