DE4330607A1 - Limiter zur Strombegrenzung - Google Patents
Limiter zur StrombegrenzungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Limiter zur Strom
begrenzung, mit einem thermoplastischen Widerstandskörper
und metallischen Flächenelektroden.
Niederspannungsleistungsschalter werden häufig mit soge
nannten Limitern in Reihe geschaltet, um das Kurzschluß
schaltvermögen in Niederspannungsnetzen stark zu erhöhen
und die Durchlaßströme stark zu begrenzen. Derartige
Limiter sind so ausgelegt, daß sie im Kurzschlußfall rasch
von einem niederohmigen in einen hochohmigen Zustand über
gehen und mit ihrem Spannungsbedarf zu einer raschen
Strombegrenzung und Abschaltung beitragen.
Speziell für den Einsatz als Zentrallimiter, welcher zum
Kurzschlußschutz mehrerer Abzweige diesen vorgeschaltet
ist, wäre es wünschenswert, daß die Limiterfunktion nur
bei hohen Kurzschlußströmen, die beispielsweise in den
Abzweigen vorhandene Schutzschalter nicht beherrschen,
wirksam wird und bei mäßigen oder abklingenden Kurzschluß
strömen keine Limiterfunktion auftritt. Damit würden un
erwünschte, länger andauernde Spannungseinbrüche vermie
den, die zu unkontrollierten Schaltzuständen, z. B. von
Schützen oder Relais, führen könnten.
Als Limiter werden häufig elektromechanisch einfach auf
gebaute Schaltgeräte eingesetzt, deren Kontakte durch
Stromkräfte dynamisch öffnen und die gewöhnlich über kein
Schaltschloß und kein Auslösesystem verfügen. Ihr Bogen
spannungsplateau liegt im Bereich der Netzspannungsampli
tude. Zusammen mit der Bogenspannung des in Reihe geschal
teten Leistungsschalters wird der Kurzschlußstrom zum
raschen Abklingen gebracht und die Abschaltzeit verkürzt.
Lichtbogenlimiter dieser Bauart haben Probleme des Kon
taktverschweißens, welche nur mit speziellen Kontaktwerk
stoffen und/oder mit einer speziellen Kontaktmechanik
technisch gelöst werden können.
Aus der WO-A-91/12643 und der EP-A-0 487 920 sind Limiter
bekannt, die speziell den sogenannten Kaltleiter- oder
PTC-Effekt (positive temperature coefficient) ausnutzen.
Dabei werden Hochstromwiderstände verwendet, die im
wesentlichen aus einer mit Ruß gefüllten Polyethylen
schicht bestehen, welche den PCT-Effekt aufweist. Zur Ge
währleistung des PCT-Effektes soll bei diesem als Schutz
element verwendbaren Hochstromwiderstand der Polymer-
Widerstandskörper mit seinen Grundflächen mit Elektroden
verbunden sein, wobei eine Druckeinrichtung vorhanden ist,
die einen Druck senkrecht auf die Elektroden und die
Grundflächen des Widerstandskörpers der leitfähigen Poly
merschicht ausübt.
Physikalische Grundlage der vorbeschriebenen Limiter ist,
daß die Temperatur im Kurzschlußfall durch ohmsche Heizung
über die Kristallisationstemperatur des Polyethylens als
elektrisch isolierenden Grundmaterials ansteigt, wodurch
mikroskopische Strombahnen des Rußes als elektrisch
leitende Materialkomponente aufbrechen und sich der Limi
terwiderstand um den Faktor 100 oder mehr erhöht. Der
Limiterwiderstand kann hier überwiegend durch den Volumen
widerstand des PTC-Materials bestimmt werden.
Nach seinem Schaltprinzip trägt bei dem vorbekannten
Limiter der Oberflächenwiderstand an den Grenzflächen
zwischen dem Polymerwiderstandskörper und den Elektroden
wesentlich zu dem Strombegrenzungseffekt im Kurzschluß
fall bei. Indem sich die Elektroden und der Polymerwider
standskörper durch die äußere Druckkraft nur in Berühr
kontakt miteinander befinden, findet die Aufheizung des
PTC-Materials in einer oberflächennahen, dünnen Schicht
statt, die im Kurzschlußfall sehr rasch von einem nieder
ohmigen in einen hochohmigen Zustand schaltet.
Nach Abschalten des Kurzschlusses benötigt dieser Grenz
schichtlimiter für das Abklingen des hohen elektrischen
Widerstandes auf den niedrigen Anfangswert eine Rückstell
zeit von typisch etwa 20 ms. In der Praxis wird dazu zur
Entlastung des Kaltleiterelementes ein Parallelwiderstand
angeschlossen, welcher im hochohmigen Zustand des Kalt
leitermaterials den überwiegenden Teil des Kurzschlußstro
mes trägt. Während der Abschaltdauer des in Reihe geschal
teten Leistungsschalters erzeugt der abklingende Kurz
schlußstrom am Parallelwiderstand einen beträchtlichen
Spannungsabfall. Dieser kann bei 100 V oder mehr liegen
und während einer Zeitdauer von 3 ms und länger bestehen.
Für die Anwendung als Zentrallimiter ist aber eine der
art langandauernde Schaltspannung unzuträglich, da sonst
in an sich nicht gestörten Abzweigen des Netzes entspre
chend langandauernde Spannungseinbrüche hervorgerufen
würden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Limiter zu
schaffen, der auch als Zentrallimiter eingesetzt werden
kann. Für die Funktion des Zentrallimiters ist zu fordern,
daß durch seine Schaltspannung hervorgerufene Spannungs
einbrüche auf einen Bruchteil einer Halbwellendauer be
schränkt bleiben, beispielsweise auf eine Zeitdauer
t < 1 ms.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Gesamtheit der
im Patentanspruch angegebenen Merkmale gelöst. Sofern die
in den Stromabzweigen in Reihe zum Zentrallimiter geschal
teten Leistungsschalter bei hohen Kurzschlußströmen eine
genügend hohe Schaltgeschwindigkeit besitzen, kann erfin
dungsgemäß erreicht werden, daß nach Abklingen der Limi
terspannung der Ausschaltvorgang mit einer ausreichend
hohen Bogenspannung unverzögert fortgesetzt wird. Die
Funktion einer nur bei hohen Momentanströmen aktivierten
Limiterspannung wird also durch einen Grenzschicht-Limiter
erreicht, bei dem auch im Kurzschlußfall eine partielle
kraftschlüssige Kontaktberührung der Elektroden auf dem
Widerstandskörper erfolgt. Als charakteristische Eigen
schaft eines derartigen Limiters besitzen die Elektroden
und der Widerstandskörper ein positives bzw. negatives,
d. h. komplementäres Oberflächenprofil, mit dem sie mecha
nisch fest aneinander haften.
Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Limiters wird der
thermoplastische Widerstandskörper, beispielsweise in Form
einer Rechteckplatte, zwischen profilierten Elektroden zu
sammengepreßt und dabei zumindest an den Berührflächen auf
seine Erweichungstemperatur erhitzt. Dabei fließt das
Widerstandsmaterial in die Profilvertiefungen der Metall
elektroden und es entsteht ein komplementäres Oberflächen
profil des Widerstandskörpers. Nach diesem Vorgang haften
die Elektroden fest an dem Widerstandskörper, von dem sie
nur unter mechanischer Beschädigung der Profil schichten
wieder getrennt werden können.
Wie beim Stand der Technik reicht zur Erzielung eines nie
drigen Limiterwiderstandes die Haftkraft an den profilier
ten Oberflächen zwischen den Elektroden und dem Wider
standskörper nicht aus. Um den für einen Nennbetrieb de
finierten niederohmigen Nennwiderstand des Limiters zu
erreichen, werden die Flächenelektroden mit einer Druck
kraft typischerweise zwischen 50 und 100 N/cm² an den
Widerstandskörper angepreßt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von Aus
führungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen in
schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Limiter in Schnittdarstellung,
Fig. 2 die Draufsicht auf einen Limiter gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Ausbildung einer Flächenelektrode,
Fig. 4 in zwei Teilfig.
den Vergleich der Widerstands
kurven des Limiters gemäß den Fig. 1 bis 3 mit dem
Stand der Technik, die
Fig. 5 in Teilfig.
das Beispiel einer Kurzschlußab
schaltung einer Reihenschaltung durch den Limiter
gemäß den Fig. 1 bis 3 und die
Fig. 6 in Teilfig.
die Schaltphasen eines Limiters
gemäß den Fig. 1 bis 3.
Die Figuren werden nachfolgend teilweise zusammen be
schrieben.
In den Fig. 1 bis 3 bedeutet 1 einen thermoplastischen
Widerstandskörper mit Oberflächen 2 und 3, der zwischen
zwei gleichartigen Flächenelektroden 10 zusammengepreßt
wird. Dazu wird eine Druckkraft K aufgebracht. Eine der
artige Anordnung ist im Prinzip aus der älteren deutschen
Patentanmeldung P 42 28 297.7 bekannt.
Gemäß Fig. 3 haben beide Flächenelektroden 10 eine Profi
lierung 15, die beispielsweise eine Rechteckstruktur mit
einer Stegbreite b und einer Steghöhe h aufweist. Die
Stegbreite b kann zwischen 0,1 und 1 mm und die Steghöhe
ebenfalls zwischen 0,1 und 1 mm liegen. Insbesondere haben
Stegbreite b und Steghöhe h die gleiche Größenordnung,
vorzugsweise zwischen 0,3 und 0,6 mm. Speziell in Fig. 3
liegen beide Maße beispielsweise bei etwa 0,4 mm.
Eine komplementäre Profilierung 5 hat der Widerstandskör
per 1 an beiden Oberflächen 2 und 3. Über die Profilierun
gen 5 und 15 sind der Widerstandskörper 1 und die Flächen
elektroden unlösbar miteinander verbunden.
In anderer Ausbildung als Fig. 3 kann das Rechteckprofil
auch einen Neigungswinkel gegen die Oberfläche der Flä
chenelektrode 10 haben. Das Oberflächenprofil 15 kann
dabei vorteilhafterweise eine abschnittsweise unter
schiedliche Richtung aufweisen. Auch eine konische Form
des Oberflächenprofils 15 ist möglich.
Der so beschriebene Limiter wird in bekannter Weise einem
Leistungsschalter vorgeschaltet. Dabei ist dem Limiter aus
dem Widerstandskörper 1 und den Flächenelektroden 10 ein
Widerstandselement parallelgeschaltet. Das Widerstands
element ist beispielsweise ein ohmscher Widerstand von
100 m. Es kann auch ein nichtlinearer spannungsabhängiger
Widerstand sein, dessen Widerstand mit der angelegten
Spannung sinkt. In beiden Fällen kann der Strom zum geeig
neten Zeitpunkt kommutieren.
In Fig. 4b ist der Limiterwiderstand zu einer Kurzschluß
abschaltung bei Ik = 40 kA mit einer Reihenschaltung des
Limiters gemäß den Fig. 1 bis 3, dem ein Konstantwider
stand von 100 mΩ parallelgeschaltet ist, und eines Lei
stungsschalters dargestellt und der zeitliche Verlauf wie
dergegeben: Der Limiterwiderstand entsprechend Graph 42
beginnt mit dem Einsetzen des Kurzschlußstromes von seinem
Anfangswert R₀ = 4 mΩ leicht anzusteigen und erreicht nach
etwa 300 µs einen ersten Plateauwert von etwa 8 mΩ. Wäh
rend der Kurzschlußstrom weiter ansteigt und 500 µs nach
Kurzschlußbeginn ein Wert von 5 kA erreicht ist, geht die
Widerstandskurve zu diesem Zeitpunkt in einen steilen An
stieg über und bleibt etwa 300 µs lang auf Widerstandswer
ten, die wesentlich größer sind als 100 mΩ etwa 900 µs
nach Kurzschlußbeginn kehrt der Limiterwiderstand wieder
auf einen niederohmigen Wert von etwa 15 mΩ zurück und
sinkt schließlich auf seinen Anfangswert ab.
In Fig. 4a ist zum Vergleich der zeitliche Verlauf des
Limiterwiderstandes nach dem Stand der Technik als
Graph 41 dargestellt.
Im Strom-Spannungsoszillogramm gemäß Fig. 5 stellt
Graph 51 den Gesamtstrom, Graph 42 den Kaltleiterstrom,
Graph 53 die zugehörige Kaltleiterspannung und Graph 54
die Spannung am verwendeten Schaltgerät dar. Das anhand
Fig. 4 beschriebene Widerstandsverhalten äußert sich in
der Weise, daß der Limiter etwa 600 µs nach Kurzschluß
beginn einen Spannungspuls von ca. 450 V und ca. 300 µs
Dauer erzeugt. In dieser Phase sinkt der Kurzschlußstrom
von seinem Maximalwert imax = 6,7 kA auf etwa 3 kA ab,
wobei ein zunehmender Stromanteil vom Parallelwiderstand
(100 mΩ) getragen wird. Nach dem Abklingen seines Span
nungspulses trägt der Limiter den reduzierten Kurzschluß
strom, was durch den partiellen elektrisch-mechanischen
Kontakt der Flächenelektroden auf dem Widerstandskörper
verursacht wird. Dabei wird durch die zu diesem Zeitpunkt
ausreichend hohe Bogenspannung des Leistungsschalters ein
erneuter Stromanstieg verhindert und der Kurzschluß nach
einer Gesamtdauer von 3 ms abgeschaltet.
Die Schalteigenschaften des anhand der Fig. 1 bis 3 dar
gestellten Limiters und der zugehörigen Meßkurven gemäß
den Fig. 4 und 5 lassen sich phänomenologisch erklären,
was anhand der Fig. 6 verdeutlicht wird: Im Ausgangszu
stand des Limiters gemäß Fig. 6a sorgt die auf den
Flächenelektroden senkrecht stehende Druckkraft K für eine
kraftschlüssige Berührung der senkrecht zur Druckkraft
verlaufenden Profilteilflächen. Demgegenüber ist die
Kraftwirkung zwischen den parallel zur Druckkraft verlau
fenden Profilteilflächen 12 wesentlich geringer, da nach
dem thermischen Herstellungsvorgang die Profilschicht des
thermoplastischen Widerstandsmaterials aufgrund des
gegenüber Metallen sehr viel höheren Wärmeausdehnungs
koeffizienten einen maßlichen Schwund von 1 bis 2%
erfährt.
Im Fall der anhand der Fig. 4 und 5 dargestellten Kurz
schlußabschaltung setzt mit dem Beginn des Stromanstieges
durch die elektrische Verlustleistung in der Grenzschicht
eine zunehmende Erwärmung ein und damit verbunden eine
Ausdehnung der Profilschicht 5 des Widerstandskörpers 1
mit erheblicher Verringerung der elektrischen Kontaktflä
che gemäß Fig. 6b. Durch die thermische Ausdehnung der
thermoplastischen Profilstege werden die Metallelektroden
10 von den vertieft liegenden Profilteilflächen des
Widerstandskörpers 1 abgehoben. Dabei stellt sich ein
momentaner Limiterwiderstand ein, der durch den anhand
Fig. 4b gezeigten ersten Plateauwert gekennzeichnet ist.
Gleichzeitig verdoppelt sich annähernd die Stromdichte auf
den Profilstirnflächen des Widerstandskörpers 1 und die
elektrische Verlustleistung führt zur raschen Aufheizung
auf die Zersetzungstemperatur des Widerstandsmaterials.
Hiermit wird entsprechend Fig. 6c auch an diesen Profil
teilflächen der mechanisch-elektrische Kontakt weitgehend
unterbrochen und es bildet sich zwischen den Profilflächen
eine verteilte, elektrische Entladung mit hoher Brenn
spannung aus.
Während der Phase hoher Limiterspannung wird die Profil
schicht 5 weiter aufgeheizt und teilweise Material zer
setzt, wodurch ein erheblicher Gasdruck aufgebaut wird.
Mit dem Abbau des Gasdruckes infolge des abklingenden
Kurzschlußstromes und aufgrund der thermischen Ausdehnung
der thermoplastischen Profilstege bilden sich gemäß Fig.
6d zwischen den parallel zur Druckkraft verlaufenden Pro
filteilflächen 12 der Elektroden 10 und des Widerstands
körpers 1 Kontaktflächen aus, deren wirksame Kontaktkraft
mit der Temperatur des Widerstandsmaterials und dessen
thermischer Ausdehnung zunimmt und daher am Ende des
Limiter-Spannungspulses zu dem beobachteten geringen Limi
terwiderstand von etwa 15 mΩ führt. Dieser Vorgang wird
dadurch unterstützt, daß der Parallelwiderstand des
Limiters kurzzeitig den Gesamtstrom übernimmt und dadurch
die Materialzersetzung am Widerstandskörper 1 beendet.
Während der Abkühlzeit des thermoplastischen Widerstands
körpers 1 von bis zu einigen 100 ms formiert sich dessen
Oberflächenprofil unter der Kraftwirkung der durch die
Druckkraft K angepreßten, profilierten Metallelektroden 10
und der Limiterwiderstand kehrt zu seinem Ausgangswert
zurück.
Wesentlich ist also bei dem beschriebenen Limiter gegen
über den vom Stand der Technik vorbekannten Anordnungen,
daß keine freie Kontaktflächen bestehen, sondern daß die
Flächenelektroden und der Widerstandskörper über ihre zu
einander komplementären Oberflächenprofile nicht lösbar
miteinander verbunden sind.
Claims (13)
1. Limiter zur Strombegrenzung, mit einem thermoplasti
schen Widerstandskörper und metallischen Flächenelektroden
mit folgenden Merkmalen:
- - die metallischen Flächenelektroden (10) besitzen an ihrer dem thermoplastischen Widerstandskörper (1) zugewandten Seite (11) ein Oberflächenprofil (15),
- - der thermoplastische Widerstandskörper (1) hat an seinen den metallischen Flächenelektroden (10) zuge wandten Seiten (2, 3) ein komplementäres Oberflächen profil (5),
- - die Flächenelektroden (10) und der Widerstandskörper (1) sind nicht lösbar miteinander verbunden,
- - die Flächenelektroden (10) und der Widerstandskörper (1) werden durch eine Druckkraft (K) zusammengepreßt.
2. Limiter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Oberflächenprofil (15)
des Widerstandskörpers (1) durch thermische Anformung an
die metallischen Flächenelektroden (10) erfolgt.
3. Limiter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Ober
flächenprofil (5, 15) eine Rechteckstruktur aufweist.
4. Limiter nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß Stegbreite (b) und Steg
höhe (h) des Oberflächenprofils (5, 15) zwischen 0,1 mm
und 1 mm liegen, vorzugsweise bei Werten von 0,3 bis
0,6 mm.
5. Limiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Recht
eckprofil (15) einen Neigungswinkel gegen die Oberfläche
(11) hat.
6. Limiter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Ober
flächenprofil (5, 15) eine konische Form hat.
7. Limiter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Wider
standskörper (1) aus thermoplastischem Material mit einer
leitfähigen Materialkomponente besteht.
8. Limiter nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das thermoplastische
Material Polyethylen und die leitfähige Materialkomponente
Graphit ist.
9. Limiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Flä
chenelektroden (10) aus elektrisch und thermisch gut lei
tendem Material bestehen.
10. Limiter nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Flächenelektroden (10)
aus Kupfer mit versilberter Oberfläche bestehen.
11. Limiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Widerstandselement vorgesehen ist, das parallel zu dem
thermoplastischen Widerstandskörper (1) und den Flächen
elektroden (10) geschaltet ist.
12. Limiter nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Widerstandselement ein
ohmscher Widerstand ist.
13. Limiter nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Widerstandselement ein
nichtlinearer, spannungsabhängiger Widerstand ist, dessen
Widerstand mit der angelegten Spannung sinkt.
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