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EINRICHTUNG ZUM ÜBERSPANNUNGSSCHUTZ
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Die Erfindung betrifft die Elektrotechnik, und zear Einrichtungen
zum Überspannungsschutz.
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Besonders vorteilhaft kann die Erfindung zum Schutz der Isolation
elektrischer Ausriistungen in Elektrizitätswerken und Unterwerken sowie an Wechsel-
und Gleichstromenergieübertra -gungsleitungen gegen atmosphärische und Schaltüberspannungen
verwendet werden.
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Es ist bekannt, daß bei normalen Betriebszuständen die Isolation
der stromfihrenden Teile elektrischer Wechsel- und Gleichstromausrüstungen der Betriebsspannungswirkung
des elektrischen Netzes ausgesetzt ist.
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Die Spannung kann sich jedoch in diesem oder Jenem Teil des elektrischen
Systems aus verschiedenen Grunde kurzzeitig erhöhen und die normale Betriebsspannung
wesentlich #berschreiten: es entsteht eine Überspannung. Bei einer bedeutenden Amplitude
der Überspannung kann die letztere eine Gefahr für die Isolation der elektrischen
AusrUstungen von Elektrizitätswerken, Unterwerken und tg bilden,
dabei
können die in der Energieübertragungsleitung entstehenden Uberspannungen insbesondere
die Isolation der besonders kostspieligen Ausrüstungen beschädigen. und zwar der
elektrischen Maschinen, Transformatoren, Drosselspulen und Schaltgeräte.
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Der Pegel der in den Energieübertragungsleitungen entsbehenden Überspannungen
wird mittels Einrichtungen zum Überspannungsschutz begrenzt, ohne deren Verwendung
die Schaffung von Energieilbertragungssystemen für höhere Spannungsklassen zur Zeit
tlberhaupt praktisch unmöglich ist.
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Es soll hervorgehoben werden, daß die Betriebssicherheit der elektrischen
Ausrüstung weitgehend von der Betriebssicherheit der Einrichtungen zum Überspannungsschutz
bestimmt wird und von dieser abhängt.
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Es ist eine Einrichtung zum Uberspannungsschutz bekannt (US-PS 3805114,
1974), die einen in einem Isoliergehäuse untergebrachten Stapel nichtlinearer Widerstände
enthält. Das Isoliergehäuse ist aus Porzellan ausgeführt. Zwischen den nichtlinearen
Widerständen und der Innenfläche des Isoliergehäuses ist ein Spalt vorhanden. Die
nichtlinearen Widerstände sind aus einen Werkstoff auf Zinkoxidbasis herge£üellt.
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Die nichtlinearen Widerstände sind durch eine nichtlineare Abhängigkeit
der Spannung vom Strom gekennzeichnet.
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Diese nichtlinearen Widerstände weisen niedrige Widerstandswerte bei
den durch die Überspannung hervorgerufenen hohen Impulsstroen auf, wodurch sie die
Spannung an den Klemmen der Einrichtung zum Überspannungsschutz begrenzen, und besitzen
hohe Widerstandswerte im normalen Betriebszustand, wodurch die Größe des über die
Einrichtung aus dem elektrischen Netz durchfließenden Stroms begrenzt wird.
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Im normalen Betriebszustand fließt durch die vorliegende Einrichtung
zum Überspannungsschutz kontinuierlich ein dem Wert nach geringer Strom aus dem
elektrischen Netz.
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Beim Entstehen einer Überspannung im elektrischen Netz führt das
Durchfließen der durch die Wirkung der Überspannung bedingten, dem Wert nach hohen
Ströme über die Einrichtung zum Überspannungsschutz infolge der hohen Nicht linearität
der Wi Widerstände zu keiner bemerkbaren Spannungserhöhung an der Anschlußstelle
der Einrichtung zum Überspannungsschut# an das elektrische Netz. Somit wird die
Überspannung an der parallel dieser Einrichtung zum #be rspannungs schutz dem elektrichen
Netz zugeschalteten elektrischen Ausrüstung begrenstO Nach dem Unterbrechen der
Überspannungseinwirkung auf das elektrische Netz steigt der Wideratandswert der
nicht linearen Widerstände steil an, wodurch der Durchfluß des Stroms mit dem ursprünglichen,
für den normalen Betriebszustand charakteristischen Wert über die Einrichtung zum
Überspannungsschutz wiederhergestellt wird.
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Der ständige Durchfluß des Stroms über die Einrichtung zum Überspannungsschutz
wird jedoch durch das Entstehen von Wärmeenergie begleitet, die zur Temperaturverminderung
der nichtlinearen Widerstände abgegeben werden muß.
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Das Vorhandensein des Luftspaltes zwischen den Seitenflächen der
nichtlinearen Widerstände und der Innenfläche des Isoliergehäuses aus Porzellan
behindert aber eine gute Wärmeableitung von den nichtlinearen Widerständen. Indessen
geschieht bei einer dauernden Spannungseinwirkung auf die nichtlinearen Widerstände,
besonders bei einer erhöhten Temperatur dieser
nichtlinearen Widerstände,
eine Alterung des Werkstoffs, aus dem sie hergestellt sind, was zu einer allmählichen
Herabsetzung des Widerstandswerts der nichtlinearen Widerstände und dementsprechend
zu einer Erhöhung des durch sie unter der Spannungseinwirkung des elektrischen Netzes
fließenden Stroms führt. Letzten Endes kann das zu einer Störung des Wärmegleichgewichts
der Einrichtung zum Überspannungsschutz und -deren Ausfall führen, wodurch die Betriebssicherheit
der vorliegenden Einrichtung herabgesetzt wird.
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Außerdem entwickelt sich beim Entstehen eines elektrischen Kurzschlußlichtbogens
im angegebenen Luftspalt im Fall eine# Durchschlags der nicht linearen Widerstände
eine große Menge von Gasen, die mit der Innenfläche des Isoliergehäuses direkt kontaktieren,
und weil der Luftspalt eine geringe Weite in der Querrichtung hat, wird keine schnelle
Ableitung der sich bildenden Gase aus der Einrichtung zum Überspannungsschutz gewährleistet,
was zu einem starken Druckanstieg der sich bildenden Gase führt. Das kann eine Explosion
des Isoliergehäuses aus Porzellan hervorrufen. Der direkte Kontakt des elektrischen
Lichtbogens und der eine hohe Temperatur aufweisenden Gase mit dem Isoliergehäuse
führt zudem zu einer starken Erwärmung des Isoliergehäuses, wodurch desgleichen
eine Zerstörung desselben hervorgerufen werden kann. Das alles setzt die Betriebssicherheit
dieser Einrichtung zum Überspannungsschutz herab.
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Es ist auch eine Einrichtung zum Uberspannangsschutz bekannt (s.
US-PS 4100588 und die am 21.September 1978 veröffentlichte DE-OS 2804617 mit der
US-Pr#orität vom 16. März 1977), die ein Isoliergehäuse enthält, In dessen Innern
mindestens ein Stapel von nichtlinearen Widerständefl untergebracht ist.
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Der größte Teil des Raums zwischen dem Stapel der nichtlinearen Widerstände
und der Innenfläche des Isoliergehäuses ist mit einem wärmeleitenden Elektroisolierstoff
ausgefül1t# der den Stapel der nichtlinearen Widerstände dicht umschließt und mit
der Innenfläche des Isoliergehäuses kontaktiert.
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Der wärmeleitende Elektroisolierstoff stellt eine Verbin dung von
Silikongummi mit Aluminiumoxid als Füllstoff dar.
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Der geringere, mit dem wärmeleitenden Elektroisolierstoff nicht ausgefüllte
Teil des Raums zwischen der freien Innenflav che des Isoliergehäuses und der Oberfläche
des wärme leitenden Elektroisolierstoffs bildet einen Kanal zur Gasableitung, der
längs dem Stapel der nichtlinearen Widerstände angeordnet ist.
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Der wärmeleitende Isolierstoff verbessert den Wärmekontakt zwischen
den nichtlinearen Widerständen und dem Isoliergebäuse, wodurch eine wirkungsvollere
Wärmeableitung von den nichtlinearen Widerständen im Vergleich mit der Wärmeableitung
von den nichtlinearen Widerständen, die man in der oben beschriebenen Einrichtung
zum ttberspannungsschutz erreicht, gewährleistet wird.
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Der Kanal zur Gasableitung gewährleistet einen freien Gasaustritt
aus der vorliegenden Einrichtung, wobei der Druck wert der sich bildenden Gase geringer
als der Druckwert ist, dem das isoliergehäuse standhalten kann, Das setzt die Wahrscheinlichkeit
einer Zerstörung mit Explosion des Isoliergeha#uses herab.
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In dieser Einrichtung zum Überspannungsschutz kommt es Jedooh ebenso
wie in der oben beschriebenen Einrichtung zu einem direkten Eontakt des elektrischen
Kurzschlußlichtbogens und der
sich bildenden, eine hohe Temperatur
aufweisenden Gase mit der Innenfläche des Isoliergehäuses, was zu einer starken
Erwärmung des Isoliergehäuses und demzufolge zu einer Bildung von Rissen in diesem
führt, wodurch die mechanische Festigkeit vermindert wird und der Druck der sich
bildenkann den Gase als ausreichenvzur Zerstörung des Isoliergehäuses mit einer
Explosion. Dies setzt also die Betriebssicherheit dieser Einrichtung zum Überspannungsschutz
herab.
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Außerdem muß der hohe Arbeitrgufwand für die Ausfüllung des Isoliergehäuses
mit dem wärmeleitenden Blektroisolierstoff hervorgehoben werden. So z.B. wird der
wärmeleitende Elektroisolierstoff in das Isoliergehäuse nach dem Einsatz des Stapels
der nicht linearen Widerstände in dieses eingegossen, wonach das Isoliergehäuse
auf seine Seitenfläche umgewendet wird. Bei der weiteren Erstarrung und Selbstausgleichung
des wärmeleitenden Isolierstoffs im Innern des Isoliergehäuses bildet sich ein Kanal
zur Gasableitung aus, wobei ein Einfließen des wärmeleitenden Elektroisolierstoffs
in die Spalte zwischen den nichtlinearen Widerständen nicht zugelassen werden darf.
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Das Ziel der Erfindung besteht in der Erhöhung der Be-5 triebssicherheit
und Herabsetzung des Arbeitsaufwande zur Herstellung der Einrichtung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum t}berspannungsschutz
zu entwickeln, bei der der Kanal zur Ableitung der Gase im Isoliergehäuse ao ausgebildet
ist, daß ein direkter Kontakt des elektrischen Kurzschlußlichtbogenß und der sich
beim Durchschlag der nichtlinearen Widerstände bildenden und eine hohe Temperatur
aufweisenden Gase
mit der Innenfläche des Isoliergehäuses verhindert
wird; und ein solcher wärmeleitender Elektroisolierstoff gewählt ist, der zum Löschen
des elektrischen Lichtbogens in der Nähe des Stapels der nichtlinearen Widerstände
beiträgt und keinen hohen Arbeitsaufwand zur Einfüllung desselben in das Isoliergehäuse
erfordert.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der bekannten Einrichtung
zum Überspannungsschutz, die ein Isoliergehäuse enthält, in dessen Innern mindestens
ein Stapel nichtlinearer Widerstände untergebracht ist, der mit einem mit der Innenfläche
des Isoliergehäuses kontaktierenden wärmeleitenden Flektro isolierstoff dicht umschlossen
wird, und ein längs des angegew benen StapeE ,der nicht linearen Widerstände angeordneter
kanal zur Gasableitung ausgebildet ist, erfindungsgemäß der angegebe ne Kanal zur
Gasableitung durch die Innenfläche einer im Isoe liergehäuse untergebrachten Elektroisolierbuchse
gebildet wird; deren äußere Seitenfläche dicht mit dem erwähnten wärme leitenden
Elektroisolierstoff umschlossen ist, wobei in der Körperwandung der Elektroisolierbuchse
mit einer Elektroisolierstoffschicht überdeckte Öffnungen ausgeführt sind, und als
erwähnter wärmeleitender Elektroisolierstoff ein schütt,barer warmeleitender Elektroisolierstoff
verwendet wird.
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Die Ausbildung des Kanals zur Gasableitung durch die Innern fläche
einer Elektroisolierbuchse, deren Seitenfläche dicht mit einem schüttbaren wärme
leitenden Elektroisolierstoff umschlossen ist, verhindert den direkten Kontakt des
elektrischen Kurzschlußlichtbogens und der eine hohe Temperatur aufweisenden Gase
mit der Innenfläche des Tsoliergehäuses. Das vermeidet die
Erwärmung
des Isoliergehäuses bis auf eine Temperatur, bei der seine mechanische Festigkeit
bedeutend vermindert wird.
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Der schüttbare wärmeleitende Elektroisolierstoff trägt zur Löschung
des elektrischen Lichtbogens in der Nähe des Stapels der nichtlinearen Widerstände,
zum Überspringen des Lichtbogens ins Innere der Elektroisolierbuchse und zur Verminderung
einer Menge von sich bildenden Gasen und als Folge dessen zur Herabsetzung des auf
die Innenfläche des Isoliergehäuses wirkenden Gasdrucks bei. Das alles erhöht zweifellos
die Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Einrichtung.
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Außerdem kann mit dem schüttbaren wärmeleitenden Elektroisolierstoff
der freie Raum des Isoliergehäuses leicht und einfach ausgefüllt werden, wodurch
die Herstellungstechnologie der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Überspannungsschutz
wesentlich vereinfacht wird.
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Es ist zweckmäßig, zur Herabsetzung des Ärbeitsaufwands für die Herstellung
der Elektroisolierbuchse den Körper der Elektroisolierbuchse und die die ffnungen
in der Körperwandung der E lekt roisolierbuchse überdeckende Elektroisolie rst offschicht
als ein Ganzes auszuführen, und dabei den Körper aus mit einem Bindemittel imprägnierten
Glasfadenbündeln und die Elektroisolierstoffschicht aus einzelnen, desgleichen mit
dem Bindemittel imrägnierten Glasfäden herzustellen. Die Glasfadenbündel gewährleisten
die mechanische Festigkeit des Körpers der Isolierbuchse und die einzelnen Glasfäden
ermöglichen das Erhalten einer dünnen Elektroisolierstoffschicht, die unter dem
Druck der sich bildenden Gase durc#brochen werden kann.
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Wenn eine spezielle technologische Ausrüstung zur Herstellung der
Elektroisolierbuchse aus Glasfäden fehlt, so ist es zweckniäßig, den Körper der
Elektroisolierbuchse aus einem Schichtpreßstoffrohr auszuführen, und zur Herstellung
der die Öffnungen in der Körperwandung überdeckenden Elektroisolierstoffschicht
ein Rohr aus wärmeschrumpfbarem Polyäthylen zu verwenden.
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Das Schichtpreßstoffrohr ist ein leicht verf bares Erzeugnis unter
den Werkstoffen, die gute Elektroisolier eigenschaften aufweisen, und Rohre aus
wärmeschrupfbarem Polyo äthylen sind billig und genügend verfügbar.
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Außerdem haben die Rohre aus wärmeschrumpfbarem Polyäthylen eine
niedrige Wärmescbrumpftemperatur, wodurch die Ausführung der Elektroisolierstoffschicht
auf der Oberfläche des Körpers der Elektroisolierbuchse vereinfacht wird.
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Es ist zweckmäßig, als schüttbaren wärmeleitenden Elettro isolierstoff
Quarzsand zu verwenden, da er besonders leicht verfugbar und billig ist und über
die besten lichtbogenlöschenden E#genschaften unter den bekannten schüttbaren wärmeleitenden
Elektroisolierstoffen verfügt.
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Es ist desgleichen zweckmäßig, als schüttbaren wärmeleitenden Elektroisolierstoff
ein Gemisch zu verwenden, das aus Porzellanschrot und feinen Alwniniumoxidteilchen
besteht.
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Ein solches Gemisch gewährleistet eine bessere Wärmeableitung von
den nichtlinearen Widerständen als der Quarzsand und ermöglich#s, Abfälle der Porzellanindustrie
zu verwerten.
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en Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine Gesamtansicht der Sinrichtung zum Überspannungsschutz mit
einem Stapel nichtlinearer Widerstände, Längsschnitt; Fig. 2 einen Schnitt längs
der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 den Stapel nichtlinearer Widerstände, dessen Seiteneinem
fläche von v Isoliergehäuse aus einem wärmeschrumpfbaren Werkstoff dicht umschlossen
ist, Längsschnitt; Fig. 4 einen nichtlinearen Widerstand im Längsschnitt; Fig. 5
eine Ableitung und zwei nichtlineare Widerstände, die der Reihe nach hintereinander
angeordnet und von dem Isoliergehäuse dicht umschlossen sind; Fig. 6 eine Mulde
mit Spannvorrichtungen, in der ein aufgeblasenes Rohr aus einem wärmeschrumpfbaren
Werkstoff anges ordnet ist, in desen Innern ein von beiden Enden mit den Spann-Vorrichtungen
vorgespannter Stapel nichtlinearer Widerstände und Ableitungen untergebracht ist;
Fig. 7 ein Rohr aus wärmeschrumpfbarem Werkstoff, das dicht die Seitenflächen der
nichtl#nearen Widerstände umfaßt, dabei umschließen die freien Enden des Rohrs teilweise
die äußeren Stirnflächen der Ab leit#en; Fig. 8 die Ausführung der Umschließung
der äußeren Stirnflächen der Ableitungen mit den freien Enden des Rohrs aus dem
wärmeschrumpfbaren Werkstoff; Fig. 9 ein Stapel nichtlinearer Widerstände gemäß
einer anderen Ausführungsform im Längsschnitt; Fig. 10 einen nichtlinearen Widerstand
im Längsschnitt;
Fig. 11 die Gesamtansicht der Elektroisolierbuchse
gemäß einer Ausfürungsform derselben; Fig. 12 einen Längsschnitt durch die Elektroisolierbuchse
nach Fig. 11; Fig. 13 den Schritt längs der Linie X IIX in Fig# 119 Fig. 14 die
Gesamtansicht der Elektroisolierbuchse gemäß einer anderen AusFührungsform derselben
in Längsschnitt; Fig. 15 den Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig, 14; Fig. 16 einen
Längsschnitt durch eine Einrichtung zum t!berspannungsschutz, die eine Reihe von
Stau peln nichtlinearer Widerstände enthält; Fig. 17 den Schnitt längs der Linie
XVII-XVII in Fig 16.
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Die Einrichtung zum Überspannungsschutz (Fige 1) enthält ein aus
Porzellan ausgeführt es Isoliergehäuse 1. Das Isolierge häuse 1 hat einen Oberflansch
2 und einen Unterflansch 3, die mittels einer Zementmasse 4 an die Außenflächen
des Ober- bzw.
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Unterendes des Isoliergehäuses 1 angeschlossen sind. Im Innern des
Isoliergehäuses 1 ist eine Elektroisolierbuchse 5 untergebracht, deren Achse in
Bezug auf die Achse des Isoliergehäuses 1 versetzt ist (Fig. 2). Die Isolierbuchse
5 ist mit einem Oberflansch 6 und einem Unterflansch 7 versehen. Der Oberflansch
6 hat eine Öffnung 8 und der Unterflansch 7 eine Öffnung 9.Zwischen dem Oberflanscb
6 und dem Unterflansch 7 ist der Stapel 10 der nichtlinearen Widerstände untergebracht.
Der Stapel 10 der nichtlinearen Widerstände ist am Oberflansch 6 und am Unterflansch
7 mittels Schrauben 11 befestigt.
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Am Oberflansch 6 der Elektroisolierbuchse 5 ist mittels Schrauben
12 eine Metallscheibe 13 befestigt. Die Metallscheibe
13 weist
eine Öffnung 14 auf, deren Durchmesser dem Durchmesser der Öffnung 8 im Oberflansch
6 der Elektroisolierbuchse 5 gleich ist. Zwischen der Metallscheibe 13 und dem Oberflansch
6 ist eine Zwischenlage 15 aus Polyurethan-Schaumstoff vorhanden.
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Auf der oberen Stirnfläche des Isoliergehäuses 1 ist ein Ring 16
aus Gummi angeordnet. An die horizontale Oberfläche 17 einer Vertiefung 18 im Oberflansch
2 des Isoliergehäuses 1 ist mittels Schrauben 19 eine Metallscheibe 20 angeschlossen,
die eine Öffnung 21 hat, deren Durchmesser dem Durchmesser der Öffnung 8 im Oberflansch
6 der Elektroisolierbuchse 5 gleich ist. Zwischen der Metallscheibe 20 und dem Gwsmiring
16 ist eine Scheibe 22 aus Messing vorhanden. Der Oberflansch 2 am Isoliergehäuse
1 ist von einem Deckel 23 ttberdeckt, der mittels Schrauben 24 am Oberflansch 2
des Isoliergehäuses 1 befestigt wird. Am Deckel 23 ist ein Leitungsanschluß 25 vorhanden.
Im Deckel 23 sind Öffnungen 26 zum Ableiten der Gase ausgeführt. An den Unterflansch
7 der Elektroisolierbuchse 5 ist mittels Schrauben 27 eine Metallscheibe 28 angeschlossen.
Die Metallscheibe ?S hat eine Öffnung 29, deren Durchmesser dem Durchmesser der
Öffnung 9 im Unterflansch 7 der Elektroisolierbuchse 5 gleich ist.
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Zwischen der Metallscheibe 28 und dem Unterflansch 7 der Elektroisolierbuchse
5 ist desgleichen eine Zwischenlage 30 aus Polyurethan-Schaumstoff vorhanden.
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Mit der unteren Stirnfläche des Isoliergehäuses 1 kontaktiert ein
Ring 31 aus Gummi. An die horizontale Fläche 32 einer e Vertiefung 33 im Unterflansch
3 des Isolirgehäuses 1 ist mittels
der Schrauben 19 eine Metallscheibe
34 angeschlosssu~ die eine Öffnung 35 hat, deren Durchmesser dem Durchmesser der
Offnun; 9 im Unterflansch 7 der Elektroisolierbuchse 5 gleich ist.
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Zwischen der Metallscheibe 34 und der Zwischenlage A1 aus Gummi ist
eine Scheibe 36 aus Messing vorhanden.
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An dem Unterflansch 3 des Isoliergehäuses 1 ist eine Ableitung 37
vorgesehen.
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Der Raum zwischen der Innenfläche des Isoliergehäuses 1 und der Außenfläche
der Elektroisolierbuchse 5 sowie zwischen den Außenflächen der Zwischenlagen 15
und 30 aus Polyurethan -Schaumstoff ist mit einem schüttbaren wärmeleitenden Elektroisolierstoff
38 ausgefüllt, wobei dafür Quarzsand verwendet wird, der die Seitenflächen des Stapels
10 der nichtlinearen Widerstände und die äußere Seitenfläche der Elektroisolierbuchse
5 dicht umschließt. Als schüttbarer wärmeleitender Elektroisolierstoff kann auch
ein Gemisch verwendet werden, das aus Porzellanschrot und feinen Aluminiumoxidteilchen
besteht.
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Zwischen der Scheibe 22 aus Messing und der Metallscheibe 13 ist
ein Metalleiter 39 untergebracht, der mit dem einen Ende mittels Lötung an die Scheibe
22 aus Messing und mit dem anderen Ende mittels einer der Schrauben 12 an die Metallscheibe
13 angeschlossen ist.
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Der Stapel 10 der nichtlinearen Widerstände (Fig. 3) enthalt ein
Isoliergehäuse 40, in dessen Innern eine Ableitung 41 und eine Ableitung 42 vorhanden
sind. Zwischen den Ableitungen 41 und 42 sind in Reihe ~ elektrisch verbundene nichtlineare
Widerstände 43 angeordnet. Die Ableitungen 41 und 42 haben Gewindeöffnungen 44 bzw.
45t in die die in der Fig. 1
gezeigten Schrauben 11 eingeschraubt
sind, die den Stapel 10 der nichtlinearen Widerstände an den Oberflansch 6 und den
Unterflansch 7 der Elektroisolierbuchse 5 anschließen.
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Das Isoliergehäuse 40 umschließt dicht die Seitenflächen der nichtlinearen
Widerstände 43 und teilweise die äußeren Stirnflächen der Ableitungen 41 und 42.
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Die Ableitung 41 und die Ableitung 42 sind in Form von Metalischeiben
ausgeführt. Jeder nichtlineare Widerstand 43 (Fig.
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4) enthält als aktives Element einen Körper 46, der aus keramischem
Werkstoff auf der Basis von Zinkoxid ausgeführt ist. An den Stirnflächen des Körpers
46 sind leitfähige Elektrodenüberzüge 47 vorhanden.
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Wie aus der Betrachtung der Fig. 5 ersichtlich kontaktieren zwei
in Reihe hintereinander angeordnete nichtlineare Widerstände zwischeneinander mittels
der leitfähigen Elektrodenüberzüge 47.
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Außerdem, wie das desgleichen aus der Fig. 5 ersichtlich ist, kontaktiert
die Ableitung 41 mit dem leitfähigen Elektrodenüberzug 47 des unter ihr angeordneten
nichtlinearen Widerstands 43. Die Ableitung 42 kontak'iert entsprechend mit dem.
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leitfähiger Elektrodenüberzug 47 des über ihr angeordneten nichtlinearen
Widerstands 43 gemäß der Fig. 3. Die Durchmesser der Ableitung 41, der Ableitung
42 und der nichtlinearen Widerstände sind gleich groß.
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Das Isoliergehäuse 40 ist aus wärmeschrumpfbarem Werkstoff ausgeführt.
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Wie bekannt, besitzt der wärmeschrumpfbare Werkstoff, der eine Polymerkomposition
darstellt, wenn er zuvor einer Radiationsbestrahlung
und einer
Ausdehnung ausgesetzt wird, das Vermögen, seine Ausmaße um das 1,5+2fache bei Erwärmung
zu vermindern. Die Stärke des wärmeschrumpfbaren Rerketoffs schwankt im Bereich
von 0,5 bis 1,5 mm.
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Das Isoliergehäuse 40 des Stapels 10 der nichtlinearen derstände
kann aus einem Rohr ausgeführt werden das aus wazsschrumpfbarem Polyäthylen hergestellt
ist.
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Dieses Rohr aus wärmeschrumpfbarem Polyäthylen hat eine Wandstärke
von 1,5 mm und einen Innendurchmesser, der um 20--40% geringer ist als der Durchmesser
der nichtlinearen Wider stande, der Ableitung 42 und der Ableitung 41e Die Länge
des Rohrs aus wärmeschrumpfbarem Polyathylen ist gemä#ß der Fig. 3 etwas größer
als die Gesamtlänge der in Reihe hintereinander angeordneten Ableitung 419 nichtlinearen
Widerstände 43 und Ableitung 42.
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Das Rohr aus wärmeschrumpfbarem Werkstoff wird zuerst einer Radiationsbestrahlung
ausgesetzt und dann aufgeblasen, wobei der Innendurchmesser des Rohrs aus wärmeschrumpfbarem
Po lyäthylen nach der Aufblasung um 20-40% größer wird als der Durchmesser Jedes
der nichtlinearen Widerstände. Danach wird das in der Fig. 6 mit 48 bezeichnete
aufgeblasene Rohr aus wärmeschrumpfbarem Polyäthylen in eine Mulde 49 gelegt, die
zwei Spannvorrichtungen 50 besitzt.
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In das aufgeblasene Rohr 48 aus wärmeschrumpfbarem Polyäthylen wird
der aus den in Reihe hintereinander angeordneten Ableitung 41, nichtlinearen Widerständen
43 und Ableitung 42 bestehende Stapel in einer Ordnung eingebracht, die in Fig.
3 gezeigt ist. Der Stapel aus den genannten Teilen wird von beiden Seiten
mittels
Spannvorrichtungen 50 angedrückt. Nach:eolgend wird das Rohr 48 aus wärmeschrumpfbarem
Polyäthylen mittels einer Umblasung desselben mit heißer Luft bei einer Temperatur
von 130+150°C erwärmt, demzufolge das Rohr 48 aus wärmeschrumpfbarem Polyäthylen
einschrumpft und die Setenflächen der nichtlinearen Widerstände 43, der Ableitung
41 und der Ableitung 42 dicht umschließt, wie das in der Fig. 7 gezeigt ist, wobei
die freien Enden 51 und 52 des Rohrs 48 aus wärmeschrumpfbarem. Polyäthylen beim
Einschrumpfen teilweise die äußeren Stirnflächell der Ableitung 41 und der Ableitung
42 umschließen. Weiterhin wird, wie das in der Fig. 8 gezeigt ist, an die äußere
Stirnfläche der Ableitung 41 eine Platte 53 und an die äußere 5tirn# fläche der
Ableitung 42 eine Platte 54 angedrückt.
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Die Platten 53 und 54 werden zuvor bis auf eine Temperatur von 130+1500C
vorgewärmt. Demzufolge werden die freien Enden 51 und 52 des Rohrs 48 aus wärmeschrumpfbarem
Polyäthylen vollstandig an die äußeren Stirnflächen der genannten Ableitungen 41
und 42 angedrückt.
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Während des Schrumpfvorgangs des Rohrs 48 aus wärmeschrumpfbarem
Polyäthylen und infolge der eindrückung seiner freien Enden 51 und 52 an die Stirnflächen
der Ableitungen 41 und 42 entstehen längsgerichtete Kräfte, die die nichtlinearen
Widerstände 43 aneinander und die Ableitungen 41 und 42 an die entd sprechenden
nichtlinearen Widerstände 43 andrücken. Es wird dadurch ein guter elektrischer Kontakt
zwischen den genannten Teilen gewährleistet.
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Zur Ausführung des Isoliergehäuses 40 kann ein Rohr aus wärmeschrumpfbarem
Bluorkunststoff benutzt werden.
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Die Herstellung des Isoliergehäuses 40 geschieht dabei analog mit
nur dem Unterschied 1 daß das Einschrumpfen des Rohrs aus Fluorkunststoff bei einer
Erwärmungstemperatur im Bereich von 250 bis 3500C geschieht.
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In der Fig. 9 ist ein Stapel 10 nichtlinearer Wi.derstande dargestellt,
der aus den in Reihe hintereinander angeordneten Ableitung 55, nichtlinearen Widerständen
56 und Ableitung 57 zusammengesetzt ist. Die Ableitungen 55 und 57 sind in Form
vot Metallscheiben ausgeführt und haben Gewindeöffnungen 58 bz 59. Jeder nichtlineare
Widerstand 56 (Fig. 10) stellt eine Scheibe dar, die aus keramischem Werkstoff auf
Zinkoxidbasis ausgeführt ist.
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Wie das aus der Betrachtung der Fig. 9 ersichtlich ist, ist zwischen
den Stirnflächen von Jeweils benachbarten nicht linearen Widerständen 56 sowie zwischen
den Stirnflächen der Ableitungen 55 und 57 und der ihnen anliegenden nichtlinearen
Widerstände 56 eine Schicht 60 Klebstoff vorhanden, der eine hohe elektrische Leitfähigkeit
aufweist. Die Relbstoffschicht 60 bewerkstelligt die Verbindung der genannten Teile
und gewährleistet außerdem einen sicheren elektrischen Kontakt zwischen ihnen.
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In der Fig, 11 ist die Gesamtansicht der Elektroisolierbuchse 5 und
in der Fig. 12 der Längsschnitt der Elektroisolierbuchse 5 dargestellt. Aus der
Betrachtung der Fig. 11 und der Fig. 12 ist ersichtlich, daß die Elektroisolierbuchse
5 einen Körper 61 enthält, der aus mit einem Bindemittel imprägnierten
Glasfadenbündeln
ausgebildet ist, sowie eine als ein Ganzes mit dem Körper 61 ausgeführte Schicht
62 Elektroisolierstoff aufweist, die aus desgleichen mit dem Bindemittel imprägnierten
einzelnen Glasfäden ausgebildet wird. Bei der Verflechtung der Glasfadenbündel werden
in der Wandung des Körpers 61 Öffnungen 63 gebildet, die eine rechteckige Form haben.
Die Innenfläche der Elektroisolierbuchse 5 (Fig. 13) bildet einen Kanal 64 zur Gasableitung
aus.
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An die Innenfläche der Elektroisolierbuchse 5 (Fig. 11 und 12) sind
mittels Epozydklebstoff der metallene Oberflansch 6 und der metallene Unterflansch
7 angeschlossen, die schon früher in der Fig. 1 dargestellt wurden.
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Der Unterflansch 7 (Fig. 3) hat eine Reihe von gleichmäß# auf an
einer Kreislinie verteilten Gewinde öffnungen 65 und eine glatte Öffnung 66. Der
Oberflansch 6 (Fig. 2) hat desgleichen eine Reihe von gleichmäßig auf einer Kreis
linie verteilten Gewindeöffnungen 67 und eine glatte Offnung 68. Die Öffnungen 66
und 68 sind streng gegenüberliegend angeordnet und dienen zum Anschluß des Stapels
10 der nichtlinearen Widerstände, wie das in der wig. 1 gezeigt ist.
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In der Fig. 14 ist die Elektroisolierbuchse 5 im Längsschnitt entsprechend
einer anderen Ausführungsform derselben dargestellt.
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Die Elektroisolierbuchse 5 enthält einen Körper 69, der aus einem
Schichtpreßstoffrohr ausgeführt ist. In der Wandung des Körpers 69 ist eine Vielzahl
von durchgehenden Öffnungen 70 ausgeführt, die gleichmäßig über die Außenfläche
des Körpers 69 verteilt sind. Die Außenfläche des Körpers 69 ist dicht mit
einer
Schicht 71 Elektroisolierstoff umschlossen, die ein Rohr aus wärmeschrumpfbarem
Polyäthylen darstellt.
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Die Innenfläche der Elektroisolierbuchse 5 (Fig. 15) bildet einen
Kanal 64 zur Gasableitung aus. An die Innenflache des Körpers 69 sind mittels Epoxydklebstoff
die metallenen Flansche 6 und 7 (Fig. 14) angeschlossen Im normalen Betriebszustand
sowie im Zustand einer Überspannung fließt über den Stapel 10 der nichtlinearen
Widerstände ein elektrischer Strom, der eine Erwärmung der nichtllw nearen Widerstände
43 (Fig. 1) hervorruft. Die Wärme wird von den nichtlinearen Widerständen über den
schüttbaren warmeleiæ tenden Elektroisolierstoff und das Isoliergehäuse 1 aus Porzellen
in das umgebende Medium abgeleitet.
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Geschieht aus irgendeinem Grund ein Durchschlag des Stapels 10 der
nichtlinearen Widerstände, wird das zum Entstehen eines elektrischen Kurzschlußlichtbogens
mit gleichzeitiger Auslösung von Gasen führen. Der Druck der sich bildenden Gase
wirkt über den schüttbaren Elektroisolierstoff 38 auf die Innenfläche des IsoliergehällseA
1 und auf die Schicht 62 des Elektroisolierstofæß durch die Öffnungen 63 1 in der
Wandung des Körpers 61 der Elektroisolierbuchse 5 (Fig. 11) ein.
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Bei einem Anstieg des Gasdrucks über den Druckwert, dem die Schicht
62 des Elektroisolierstoffs ohne Zerstörung standhält, durchbrechen die Gase diese
Schicht 62 und strömen in den Kanal 64 zur Gasableitung (Fig. 1), wobei der elektrische
Kurzschlußlichtbogen vom Stapel 10 der nichtlinearen Widerstände durch den schüttbaren
Elektroisolierstoff 38 in den Kanal zur Gasableitung 64 überspringt. Bei einem weiteren
Druckanstieg der sich bildenden
Gase im Innern des Kanals 64 zur
Gasableitung und beim Erreichen eines Gasdruckwerts, der den Druckwert überschreitet,
dem die Messingscheiben 22 und 36 ohne Zerstörung standhalten, werden diese Scheiben
von den Gasen durchbrochen. Danach strömen die Gase durch die Öffnung 21 in der
Scheibe 20 unter den Deckel 23 und weiterhin durch die Öffnung 26 in diesem in das
umgebende Medium ab, wobei gleichzeitig die Gase durch die Öffnung 35 in der Scheibe
34 desgleichen in das umgebende Medium heraustreten. Es soll Jedoch hervorgehoben
werden, daß der Wert des Gasdrucks, bei dem der Durchbruch der Scheiben 22 und 36
geschieht, den Druckwert nicht überschreitet, dem das Isoliergehäuse 1 ohne Zerstörung
standhält.
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In der Fig. 16 ist ein Längsschnitt einer Einrichtung zum Überspannungsschutz,
die eine Reihe von Stapeln 10 nichtlinearer Widerstände enthält, dargestellt.
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Im Innern des Isoliergehäuses 1 ist die Isolationsbuchse 5 untergebracht,
deren Achse mit der Achse des Isoliergehäuses 1 zusammenfällt. Zwischen dem Oberflansch
6 und dem Unterflansch 7 ist eine Reihe von Stapeln 10 nichtlinearer Widerstände
untergebracht.
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Die Stapel 10 der nichtlinearen Widerstände sind gleichmäßig um die
Isolierbuchse 5 (Fig. 17) -angeordnet. Der Raum zwischen der Innenfläche des Isoliergehäuses
1 und der Außenfläche der Elektroisolierbuchse 5 ist mit einem schüttbaren wärmeleitenden
Elektroisolierstoff 38 ausgefüllt> der die Seitenflächen der Stapel 10 der nichtlinearen
Widerstände dicht umschließt.
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Die Wirkung der gemäß der vorliegenden Form ausgeführten Einrich -lagg
zum Überspannuzi##sschutz ist analog der Wirkung der oben beschriebenen Einrichtung.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind in einer
Einrichtung zum Ufberspannungsschutz realisiertf die keine Funkenstreckeneinheit
enthält.
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Die Erfindung kann jedoch erfolgreich auch in einer Finrichtung zum
Überspannungsschutz, die Funkenstrecken enthält, realisiert werden.
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EINRICHTUNG ZUM UBERSPANNUNGSSCHUTZ Zusammenfassung Die Erfindung
betrifft die Elektrotechnik und insbesondere Einrichtungen zum Uberspannungsschutz.
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Die Einrichtung zum Überspannungsschutz enthält ein Isoliergehäuse
(1), in dessen Innern mindestens ein Stapel (10) nichtlinearer Widerstände und eine
Elektroisolierbuchse (5) untergebracht sind, die mit einem mit der Innenfläche des
Isoliergehauses (1) kontaktierenden schüttbaren wärmeleitenden Elektroisolierstoff
(38) dicht umschlossen werden. In der Wandung des körpers (61) der Elektroisolierbuchse
(5) sind mit einer dünnen Schicht (62) Isolierstoff überdeckte durchgehende Öffnungen
(63) ausgeführt. Die Innenfläche der Elektroisolierbuchse (5) bildet einen längs
dem Stapel (10) der nichtlinearen Widerstände angeordneten Kanal (64) zur Gasableitung
aus.