DE4132310C2 - Zündverteiler für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Zündverteiler für einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zündverteiler nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Zündverteiler ist aus der EP-A 0 367 430
bekannt.
In Fig. 6 ist ein gattungsgemäßer Zündverteiler für einen
Verbrennungsmotor dargestellt, in welcher das Bezugszeichen 1
ein Gehäuse aus Aluminium bezeichnet, 2 ist eine Kappe, die
eine Vielzahl von Elektroden 3 am Umfang aufweist, welche
mit Zündkerzen (nicht dargestellt) eines Verbrennungsmotors
(nicht dargestellt) verbunden werden, und die eine Öffnung
des Gehäuses 1 bedeckt, 4 ist eine im Gehäuse angeordnete
Zündspule und besitzt eine Primär- und Sekundärspule (nicht
dargestellt) und einen Eisenkern (siehe Fig. 4).
Bezugszeichen 5 bezeichnet eine Drehwelle, die drehbar im
Gehäuse 1 gelagert und angepaßt ist, um für synchrones
Drehen mit einer Motorkurbelwelle (nicht dargestellt)
verbunden zu sein. 6 ist eine Signalscheibenplatte, die
mittels einer Steckscheibe 7 an der Drehwelle 5 befestigt
ist, 8 eine am Gehäuse 1 befestigte Regeleinheit, durch
die die Drehwelle 5 verläuft. Obwohl nicht sämtliche
Komponenten dargestellt sind, umfaßt die Regeleinheit 8
einen Kurbelwellenwinkelsensor 12, der den Verdrehwinkel
der Kurbelwelle in bezug zu der Signalscheibenplatte 6
ermittelt, um ein Signal des Verdrehwinkels der Kurbelwelle
an einen Regelcomputer (nicht dargestellt) abzugeben, eine
Primärstromschalteinrichtung, die ein Leistungstransistor
zum Schalten des Primärspulenstroms der Zündspule 4
in Ansprechung zu dem Signal des Regelcomputers (nicht
dargestellt) ist, und einen Regelschaltkreis, um den Betrieb
des Leistungstransistors zu regeln.
Bezugszeichen 9 zeigt einen Rotor, der sicher auf der
Steckscheibe 7 befestigt ist, um sich mit ihr zusammen zu
drehen, um eine sekundäre Hochspannung von der Zündspule 4
zu den Elektroden am Umfang 3 synchron zu der Drehung der
Motorkurbelwelle zu verteilen; 10 ist eine Abdeckung, die
eine integrierte Kombination einer Kunstharzschicht, um
Spannungsverluste des Hochspannungsverteilungsbereiches zu
verhindern, und eine Abschirmung ist, um Geräusch zu
unterdrücken, das bei der Funkenentladung in dem
Hochspannungsverteilungsbereich erzeugt wird. 11 ist ein
zwischen der Kappe 2 und dem Gehäuse 1 angeordnetes
Dichtelement. Um die Zündspule 4 fest in dem Gehäuse 1
aufzunehmen, ist eine sich über einen wesentlichen Teil der
oberen Fläche der Zündspule 4 erstreckende Trägerplatte 16
sicher an dem Gehäuse 1 mittels Schraubverbindung 17
befestigt.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 6 dargestellte
herkömmliche Verteilerbaugruppe, wobei die Kappe 2, der
Rotor 9 und die Abdeckung 10 entfernt sind. Bezugszeichen
13 bezeichnet einen Stecker der Regeleinheit, der
einstückig auf die Regeleinheit 8 angeformt ist, um ein
Signal von dem Regelcomputer zu dem Regelschaltkreis zu
übertragen und um den Leistungstransistor und die
Kurbelwellenwinkelsensoreinheit 12 mit Betriebsspannung zu
versorgen. 14 ist ein Zündspulenstecker, der über eine
Dichtung 19 an dem Gehäuse 1 befestigt ist, und 15 sind
freie Anschlüsse, um die Primärspule der Zündspule 4 mit
einer externen Spannungsquelle (nicht dargestellt) zu
verbinden.
Wenn die Drehwelle 5 wie die Motorkurbelwelle gedreht wird,
wird die Signalscheibenplatte 6 ebenfalls gedreht, um den
Lichtstrahl in dem Kurbelwellendrehwinkelsensor 12
periodisch zu unterbrechen, wodurch der
Kurbelwellendrehwinkelsensor 12 dem Regelcomputer ein
Ausgangssignal liefert, das die
Kurbelwellendrehgeschwindigkeit und -position als Antwort
auf die Frequenz des periodisch unterbrochenen Lichtstrahls
anzeigt. Der Leistungstransistor schaltet den Primärstrom
der Zündspule 4 in Abhängigkeit von dem Signal des
Regelcomputers derart ein und aus, daß die Sekundärspannung
zum Zündzeitpunkt in der Zündspule 4 erzeugt wird. Diese
Sekundärspannung wird, sowie sich der Verteilerrotor dreht,
aufeinanderfolgend an die Elektroden 3 am Umfang verteilt,
so daß die Zündkerzen des Motors nacheinander gezündet
werden, um den Motor am Laufen zu halten.
In der oben beschriebenen, herkömmlichen Verteilerbaugruppe
sind die Zündspule 4 und die Regeleinheit 8 innerhalb eines
relativ großen und schweren Gehäuses 1 untergebracht, in
der Absicht, diese vor Staub und Feuchtigkeit zu schützen.
Weil das Gehäuse in radialer Abmessung schwer und groß
baut, ist die Verteilerbaugruppe zwangsläufig groß und
schwer. Auch kann, da das Gehäuse 1 aus Aluminium besteht,
eine große Potentialdifferenz zwischen dem elektrisch
leitenden Gehäuse und der Zündspule 4 aufgebaut werden, und
ein Entladefunke kann dazwischen generiert werden.
Ebenso ist, da der Zündspulenstecker 14 ein an das Gehäuse
1 befestigtes eigenständiges Teil ist, und der externe
Spannungsquellenstecker 15 dem Äußeren des
Verteilergehäuses 1 frei zugewandt ist, die Zahl der Teile
relativ groß, was eine schwierige Montage und geringen
Widerstand gegen Feuchtigkeit zur Folge hat sowie
exponierte Kabelverbindungen. Ferner stehen die sich radial
erstreckenden Stecker 14 und 15 in einem relativ großen Maß
von dem Gehäuse 1 ab, was die Gesamtradialausdehnung der
Verteilerbaugruppe vergrößert.
Da weiters die Zündspule 4 in dem Gehäuse 1 mittels der
Trägerplatte 16 und der Schrauben 17 aufgenommen ist, ist
die Zahl der Komponenten verhältnismäßig groß, der
zusammengebaute Verteiler schwer und relativ teuer.
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Zündverteiler für einen Verbrennungsmotor zu
schaffen, der kompakt und leicht ist,
der einfach montiert
werden kann und zuverlässig ist, und der
einfach aufgebaut
und kostengünstig ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1.
Aus den Druckschriften JP 62-168 966 (A), JP 63-1764 (A)
und JP 59-224 473 (A) sind zwar weitere Zündverteiler
bekannt. Aus diesen Druckschriften geht jedoch
zunächst nicht hervor, ob es sich bei den dargestellten
Bauteilen, wie Zündspule und Regeleinheit, um kunstharzvergossene
Einheiten handelt. Selbst wenn man dies unterstellt,
dann bilden aber die Seitenflächen dieser Einheiten
nicht die Außenflächen des Verteilers, sondern sind von
einem Gehäuse umgeben. Das gilt besonders auch für die
JP 59-224 473 (A), in der
deutlich die die Zündspule 24 und die Regeleinheit 30 umschließenden
Gehäusehälften 21, 22 erkennbar sind.
Zum besseren Verständnis wird die vorliegende Erfindung
anhand bevorzugter Ausbildungsbeispiele in Verbindung mit
den begleitenden Zeichnungen ausführlich beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht der Verteilerbaugruppe
für einen Verbrennungsmotor eines bevorzugten
Ausbildungsbeispiels;
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten
Verteilerbaugruppe;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Regeleinheit der in Fig. 1
dargestellten Verteilerbaugruppe;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Zündspule der in Fig. 1
dargestellten Verteilerbaugruppe;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines anderen
Ausführungsbeispiels der Verteilerbaugruppe der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine seitliche Schnittansicht einer herkömmlichen
Verteilerbaugruppe und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in Fig. 6 dargestellte
Verteilerbaugruppe, bei der zur Verdeutlichung die
Kappe, die Abdeckung und der Rotor entfernt sind.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel der
Verteilerbaugruppe der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Die Verteilerbaugruppe umfaßt ein Unterteil 20 aus Metall
und ist entsprechend angepaßt, um sicher an einem
Verbrennungsmotor (nicht dargestellt) befestigt zu werden.
Das Unterteil 20 ist ein im wesentlichen scheibenförmiges
Element mit einem Lager 20c, um eine Drehwelle 5 drehbar
aufzunehmen, die an einem Ende 5a angepaßt ist, um
funktionsfähig mit der Kurbelwelle (nicht dargestellt)
verbunden zu sein und sich synchron zu dieser zu drehen.
Die scheibenförmige Unterteilplatte 20 besitzt eine erste
im wesentlichen ebene obere Fläche 20a und vertikal
verlaufende Aufnahmepfosten 20b, die eine Gewindebohrung
20d aufweisen, um eine Schraube 32 darin aufzunehmen, für
einen Zweck, der später verständlich wird.
Angeordnet an der oberen Fläche 20a des
Unterteils 20 ist eine relativ dicke, im wesentlichen
scheibenförmige kunstharzvergossene Zündspuleneinheit 21.
Wie ebenfalls in Fig. 4 dargestellt, hat die
kunstharzvergossene Zündspuleneinheit 21 eine untere Fläche
21a, eine obere Fläche 21b und eine im wesentlichen
zylinderförmige Seitenfläche 21c. Die Zündspuleneinheit 21
hat eine Mittelbohrung 21d, durch die die Drehwelle 5
verläuft. Obwohl nicht im einzelnen dargestellt, umfaßt die
Zündspuleneinheit 21 eine Vielzahl von Eisenkernen 22
(Fig. 4), um die Eisenkerne 22 gewundene Spulen (nicht
dargestellt) und ein um die Spulen herumgegossenes
Kunstharz als Füllermaterial 21e. Die Zündspuleneinheit 21
weist ferner Befestigungslaschen 21f auf, in denen
Durchgangsbohrungen mit Hülsen 23 ausgebildet sind. Eine
Befestigungsschraube 24 verläuft durch jede Hülse 23 und
wird mit der Unterteilplatte 20 so verschraubt, daß die
Zündspuleneinheit 21 sicher an der Unterteilplatte 20
befestigt ist. Die obere Fläche 20a der Unterteilplatte 20
und die untere Fläche 21a der Zündspuleneinheit 21, die
aneinanderstoßen, können vorzugsweise maschinell zu ebenen
Flächen bearbeitet werden. Diese Anordnung ermöglicht es der
Zündspuleneinheit 21 und der Unterteilplatte 20, präzise
axiale Abmessungen und eine gute thermische Leitfähigkeit
zwischen deren Kontaktflächen zu haben. Es ist auch zu
erkennen, daß die untere Fläche 21a der
kunstharzvergossenen Zündspuleneinheit 21 einen erhöhten
Abschnitt 25 bildet, der zusammen mit einem abgestuften
Abschnitt 26, der in der oberen Fläche der Unterteilplatte
20 ausgebildet ist, eine Zentrierverbindung zwischen dem
Unterteil 20 und der Zündspuleneinheit 21 für einfaches
Zusammenbauen und präzises Positionieren darstellt.
Die Zündspule 21 umfaßt ferner einen Verbindungsanschluß
27, der sich zur leitenden Verbindung mit der mittleren
Elektrode 18 der Verteilerkappe 2a senkrecht zu der oberen
Fläche 21b der Zündspuleneinheit 21 erstreckt, was später
genauer beschrieben wird. Wie am besten in Fig. 4 zu sehen
ist, ist die Zündspuleneinheit 21 mit einem
Stromquellenstecker 28 ausgestattet, der sich radial von
der zylindrischen Seitenfläche 21c der Zündspuleneinheit 21
erstreckt. Weil der Stromquellenstecker 28 ein äußeres
Gehäuse aus gespritztem Kunstharz hat, kann dieses in einem
Stück gleichzeitig zusammen mit dem Hauptkörper der
Zündspuleneinheit 21 gespritzt werden. In diesem
Zusammenhang ist festzustellen, daß dieser
Stromquellenstecker 28 einstückig mit der
kunstharzvergossenen Zündspuleneinheit 21 verbunden ist, im
Gegensatz zu einem zusammengesetzten, separaten Stecker,
wie er bei herkömmlichen Verteilerbaugruppen verwendet
wird, wie etwa die in Fig. 7 dargestellten Stecker 13 und
14. Die Zündspuleneinheit 21 umfaßt ebenfalls einen
Steckzündspulenanschluß 39, der später verdeutlicht wird.
Die Verteilerbaugruppe umfaßt ferner eine
kunstharzvergossene Regeleinheit 30, die auf der
Zündspuleneinheit 21 angeordnet ist, um einen Primärstrom
zu der Zündspule 21 zu regeln. Die Regeleinheit 30 ist auch
ein im wesentlichen scheibenförmiges Element, wie in Fig.
3 dargestellt und weist eine obere Fläche 30a, eine untere
Fläche 30b und eine im wesentlichen zylindrische
Umfangsseitenfläche 30c auf. Die Regeleinheit 30 besitzt
eine zentrale Bohrung 30d, durch die die Drehwelle 5
verläuft, eine kreisförmige Durchgangsöffnung 35, durch die
der Verbindungsanschluß 27 der Zündspuleneinheit 21
verläuft, in dem Flansch 30f gebildete Durchgangsöffnungen
30e, um die Befestigungsschraube 32 und einen
Zündspulenanschluß 38 aufzunehmen, der mit dem
Steckanschluß 39 auf der Zündspuleneinheit 21 verbindbar
ist, und der einen Einsteck-Stecker zwischen der
Spuleneinheit 21 und der Regeleinheit 30 darstellt.
Zwischen der oberen Fläche 21b der Zündspuleneinheit 21 und
der unteren Fläche 30b ist eine Abdichtung 34 angeordnet,
um das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit zu verhindern.
Da diese Fläche 21b und 30b im wesentlichen ebene Flächen
sind, kann die Abdichtung 34 dazwischen eine ebene Dichtung
in Form eines Blattes sein, was einfach und zuverlässig
ist.
Die Regeleinheit 30 umfaßt ebenfalls einen
Kurbelwellendrehwinkelsensor 33, der zusammen mit der
perforierten Signalscheibenplatte 6 arbeitet, die an dem
oberen Ende der Drehwelle 5 mittels der Scheibe 7 befestigt
ist. Der Kurbelwellendrehwinkelsensor 33 erzeugt ein
Signal, das die Drehposition und/oder Drehgeschwindigkeit
der Motorkurbelwelle (nicht dargestellt) anzeigt, wie dies
der Fachwelt wohlbekannt ist. Es ist zu sehen, daß die
Signalscheibenplatte 6 und der Kurbelwellendrehwinkelsensor
33 durch eine Schutzabdeckung 10, ähnlich der in Fig. 6
dargestellten, bedeckt sind.
Sicher oben auf der Scheibe 7 befestigt ist ein
Verteilerrotor 9, um die sekundäre Hochspannung zu
verteilen, die von der Zündspuleneinheit 21 geliefert wird.
Der Rotor 9 und andere Komponenten werden von einer Kappe
2a bedeckt (dargestellt in Fig. 2), die an die
Regeleinheit 30 mittels Befestigungslaschen 2b mit einer
Durchgangsöffnung 2c, um darin die Befestigungsschraube 32
aufzunehmen, angebracht sind. Wie am besten in Fig. 1 zu
sehen ist, umfaßt die Kappe 2a einen elektrischen Leiter
18a mit einer Fassung 18b, der an dessen einem Ende mit dem
Zündanschluß 27 und dessen anderem Ende mit der mittleren
Elektrode 18 und einer Vielzahl von Elektroden 3 am Umfang
verbunden ist.
Wie der Fachwelt wohlbekannt ist, wird die Hochspannung von
der Zündspuleneinheit 21 über den Anschluß 27, den Leiter
18a, die mittlere Elektrode 18 und den Rotor 9
nacheinander zu den Elektroden 3 am Umfang geliefert, wenn
dieser von der Drehwelle 5 gedreht wird.
Wie in Fig. 1 zu sehen, verlaufen die
Befestigungsschrauben 32 durch die Durchgangsbohrung 2c der
Laschen 2b der Kappe 2a und die Durchgangsbohrung 30e der
Lasche 30f der Regeleinheit 30 und wird mit der
Gewindebohrung 20d der Aufnahmepfosten 20b des Unterteils
20 verschraubt, wobei die Kappe 2a, die Regeleinheit 30,
die Zündspuleneinheit 21, die gegenüber dem Unterteil 20
mittels Schrauben 23 gesichert ist, und die Unterteilplatte
20 fest miteinander, in einem übereinander angeordneten,
einheitlichen Aufbau verbunden sind. Es ist festzustellen,
daß, weil es kein angefügtes Element entsprechend dem in
den Fig. 6 und 7 dargestellten Gehäuse gibt, die
Außenfläche der Zündspuleneinheit zumindest teilweise von
den freien, im wesentlichen zylindrischen Seitenflächen 21c
und 30c der kunstharzvergossenen Zündspuleneinheit 21
beziehungsweise von der kunstharzvergossenen Regeleinheit
30 bestimmt wird.
Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Zündspuleneinheit, das einen im
wesentlichen L-förmigen externen Stecker 40 mit einer
axialen Zugriffsrichtung aufweist, um einen externen
Schaltkreis mit der Regeleinheit 30 zu verbinden. Der
externe Stecker 40 ist in einem Stück ausgebildet und
steht radial von der kunstharzvergossenen Regeleinheit 30
ab und ist in axialer Richtung derart gebogen, daß der
passende Stecker in axialer Richtung ein- und ausgesteckt
werden kann. Daher kann die radiale Abmessung der
Zündspuleneinheit einschließlich des Steckers 40 und des
passenden Steckers von anderen Ausrüstungen gegenüber der
herkömmlichen Konstruktion, bei der der Stecker radial auf
der Zündspuleneinheit verläuft, verringert werden und in
radialer Richtung Zugriff erhalten.
Claims (10)
1. Zündverteiler für einen Verbrennungsmotor, umfassend:
- - ein Unterteil (20);
- - eine kunstharzvergossene Zündspuleneinheit (21), die an das Unterteil (20) angebaut ist und eine Seitenfläche (21c) aufweist;
- - eine in dem Unterteil (20) drehbar gelagerte, von der Motorwelle angetriebene Welle (5), die sich durch die Zündspuleneinheit (21) erstreckt und an ihrem Ende einen Verteilerrotor 9 aufweist; und
- - eine auf der Zündspuleneinheit (21) angeordnete und mit dieser elektrisch verbundene kunstharzvergossene Regeleinheit (30) zum Regeln des der Zündspuleneinheit zugeführten Primärstromes, wobei die Regeleinheit (30) eine Seitenfläche (30c) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der kunstharzvergossenen
Zündspuleneinheit (21) und der
kunstharzvergossenen Regeleinheit (30) in zusammengebautem
Zustand zur Außenseite des Verteilers freiliegen, um
Außenflächen des Verteilers zu bilden.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser ferner umfaßt:
- - eine Kappe (2a) mit einer Elektrode (18) in der Mitte und Elektroden (3) am Umfang, um den Verteilerrotor (9) abzudecken,
- - eine Abdeckung (10), um die Regeleinheit (30) abzudecken, und
- - eine Schraube (32), die durch die Kappe (2a), die Abdeckung (10) und die Regeleinheit (30) hindurch mit dem Unterteil (20) verschraubt ist.
3. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die kunstharzvergossene Zündspuleneinheit (21) einen
Außenverbindungsstecker (28) umfaßt, der einstückig auf der
freigelegten Seitenfläche (21c) ausgebildet ist.
4. Verteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Außenverbindungsstecker (28) einen im wesentlichen L-
förmigen Stecker (40) mit einer axialen Zugriffsrichtung
umfaßt.
5. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterteil (20) und die kunstharzvergossene
Zündspuleneinheit (21) zu deren Ineinandergreifen eine
Zentrierverbindung (25, 26) umfassen.
6. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zündspule (21) und die Regeleinheit (30) einen
Steckverbindungsstecker (38, 39) umfassen.
7. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zündspuleneinheit (21) mittels einer Schraube (24), die
durch eine auf der Zündspule (21) angeordnete Hülse (23)
verläuft, angebracht ist.
8. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regeleinheit (30) eine durchgehende Öffnung (35)
aufweist, die es einem elektrischen Leiter (27) der
Zündspuleneinheit (21) gestattet, sich dadurch zu
erstrecken, und
- - die Regeleinheit (30) und die Zündspuleneinheit (21) zwischeneinander im wesentlichen ebene Flächen (21b, 30b) haben, und
- - der Verteiler ferner eine ebene Abdichtung (34) umfaßt, die zwischen den ebenen Flächen (21b, 30b) angeordnet ist.
9. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterteil (20) und die Zündspuleneinheit (21)
zwischeneinander präzisionsbearbeitete ebene Stirnflächen
(20a, 21a) aufweisen.
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