DE383665C - Vorrichtung zum Zerschneiden von Zigarettenstraengen - Google Patents
Vorrichtung zum Zerschneiden von ZigarettenstraengenInfo
- Publication number
- DE383665C DE383665C DEC29596D DEC0029596D DE383665C DE 383665 C DE383665 C DE 383665C DE C29596 D DEC29596 D DE C29596D DE C0029596 D DEC0029596 D DE C0029596D DE 383665 C DE383665 C DE 383665C
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- DE
- Germany
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- curve
- cutting
- cigarette
- cutter
- cigarettes
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/28—Cutting-off the tobacco rod
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 383665 -KLASSE 79 b GRUPPE 16
(C29596IIl\79l·)
Richard Creuzburg in Dresden. Vorrichtung zum Zerschneiden von Zigarettensträngen.
Zusatz zum Patent 367675.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1920 ab. Längste Dauer: 7. Mai 1937.
Die Haupterfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerschneiden von Zigarettensträngen
in einzelne Zigaretten, die darin besteht, daß ein Strangstück, welches der Summe
einer beliebigen Anzahl Zigaretten entspricht, nach dem Abtrennen von einem Träger aufgenommen
und durch entsprechende Mittel zerschnitten wird und sodann vom Träger zur Zigarettenablage gebracht wird. Die
Haupterfindung hat den Zweck, eine Zigarettenmaschine auf eine höhere Leistung zu
bringen, dabei wird bei der Ausführung wie fclgt verfahren:
Man läßt die Strangbildung mit Tabakdruckapparaten usw. an einer Zigarettenmaschine
wesentlich schneller laufen und reduziert die Tourenzahl des Schnittes beispielsweise
auf die Hälfte. Der Abschneider würde nunmehr Stücke abtrennen, die in
ihrer Länge zwei Zigarettenlängen entspre-
dien. Der Abschneider macht bekanntlich
zwei Bewegungen, eine dem Strang während des Schnittes seitlich folgende und außerdem
eine den eigentlichen Schnitt ausführende Xickbewegung. Die seitliche Bewegung muß
in dem Stück, wo die Nickbewegung arbeitet, genau der Geschwindigkeit des voreilenden
Stranges folgen. Hieraus ergibt sich, daß bei der Umänderung, wie oben beschrieben,
xo entweder ein anderer Bewegungsmechanismus (Kurve, Kurbel o. dgl.) eingebaut werden
muß oder daß andere Mittel und Wege gefunden werden müssen, mit welchen man erreicht,
daß der Abschneider in seiner Seitwärtsbewegung während des Schnittes sich der erhöhten Geschwindigkeit des Stranges anpaßt.
Am einfachsten wäre dies zu lösen, indem man der Kurve, welche die Seitwärtsbewe-
ao gung des Messerschlittens bewirkt, die doppelte Steigung auf demselben Weg gibt, d. h.
wenn früher angenommen bei 100 Grad Umdrehung der Kurve der Hub 30 mm gewesen ist,
so müßte er jetzt 60 mm werden, dasselbe gilt von einer Kurbel. Da, wie im Hauptpatent
gesagt, das Verfahren zum weitaus größten Teil an bereits vorhandenen Zigarettenmaschinen
angewendet werden soll, so stößt man bei dem Umbau des vorhandenen Abschneiders insofern auf Schwierigkeiten, als die
Schlittenbewegung begrenzt ist. d. h. man kann im vorliegenden Beispiel den WTeg vielleicht
von 30 auf 40 mm, aber niemals auf 60 mm erhöhen, da der Schlitten an andere Mechanismen bei der Ausführung des doppelten
Weges anstoßen wird. Man ist also, wie bereits gesagt, gezwungen, mit demselben WTeg wie früher oder nahezu demselben Weg
auszukommen.
Dies zu erreichen, ist Zweck des vorliegenden Erfindungsgegenstandes, mit dem man
auf einfachste Weise das Gewünschte erzielt. Um eine allzu hohe Steigung der Kurve bzw.
um einen allzu großen Hub eines Exzenters oder einer Kurbel zu vermeiden, läßt man die
Kurve in dem Moment des Schneidens bzw. in dem Moment, wo die Nickbewegung des Abschneiders arbeitet, schneller bzw. in dem
angegebenen Beispiel noch einmal so schnell laufen. Bekanntlich hat eine Kurve eine ganz
begrenzte Steigung. Es wäre ohne die vorliegende Erfindung vielleicht gar nicht möglich,
unbegrenzt lange Strangstücke abzutrennen, ohne Kurven von ungeheuren Dimensionen
im Durchmesser zu verwenden. Erfahrungsgemäß darf eine Kurve in abgewickeltem Zustand nicht mehr wie 45 Grad :
Steigung haben. Würde nun beispielsweise die Kurve bei Anwendung des alten Verfahrens
(also mit hohen Steigungen arbeitend) 60 Grad werden, so würde sie nicht mehr arbeiten, da
der Druck der Kurvenbahn auf die Kurvenrolle zu radial wirken würde.
Mit vorliegender Erfindung kann man bei diesem Beispiel eine Kurve verwenden, die
30 Grad Steigung hat. Auch bei dem Bau von neuen Zigarettenmaschinen und selbst bei
Zigarettenmaschinen, die bei jeder Messerbewegung nur eine Zigarette abtrennt, ist die
Anwendung der vorliegenden Erfindung zu empfehlen, da nur durch die Steigung der
Kurve die Tourenzahl einer jeden Maschine bestimmt bzw. begrenzt wird. Der niedrigste
Hub einer Kurve bei einer Zigarettenmaschine ist bis heute 25 mm. Wenn dieser Abschneider
mit der vorliegenden Erfindung ausgerüstet wird, so kann er zweifellos in seiner Tourenzahl erhöht, d.h. die Zigarettenmaschine
kann in ihrer Produktionsfähigkeit ganz wesentlich gesteigert werden, da der 8e
Hub der Kurve auf i2a/2 mm reduziert werden
könnte.
Die Abbildungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Die Welle α ist die antreibende, Welle h die getriebene, auf welcher die Kurvenscheibe
sitzt, b und c sind Exzenterräder, welche an jeder Stelle ihres Halbumfanges eine andere
Geschwindigkeit haben. Diese variable Geschwindigkeit übertragen die Räder d und /
auf das Rad g auf der Welle h und somit auf die Kurvenscheibe des Abschneiders, e ist
eine Schere, auf der das Rad / sitzt. Durch dieselbe ist ein Auswechseln des Rades g, des
sogenannten Längenwechselrades, möglich. Um die Geschwindigkeit während des Schneidens
genau einstellen zu können, sind die Exzenterräder radial verstellbar angeordnet.
Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei die Exzenterräder
durch eine Kurbel ersetzt sind.
Gemäß der Erfindung kann man überhaupt die Geschwindigkeit jeder Kurve an dem
Arbeitspunkte erhöhen, wodurch allzu hohe Steigungen der Kurve vermieden werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:\^orrichtung zum Zerschneiden von Zigarettensträngen in einzelne Zigaretten nach Patent 367675, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve bzw. die Kurbel, von welcher die Schlittenbewegung des Abschneiders abgeleitet wird, an ihrem Umfang mit variabler Geschwindigkeit läuft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC29596D DE383665C (de) | 1919-05-16 | 1920-09-02 | Vorrichtung zum Zerschneiden von Zigarettenstraengen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL48243D DE367675C (de) | 1919-05-07 | 1919-05-16 | Vorrichtung zum Zerschneiden von Zigarettenstraengen in einzelne Zigaretten |
DEC29596D DE383665C (de) | 1919-05-16 | 1920-09-02 | Vorrichtung zum Zerschneiden von Zigarettenstraengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383665C true DE383665C (de) | 1923-10-16 |
Family
ID=7019030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC29596D Expired DE383665C (de) | 1919-05-16 | 1920-09-02 | Vorrichtung zum Zerschneiden von Zigarettenstraengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383665C (de) |
-
1920
- 1920-09-02 DE DEC29596D patent/DE383665C/de not_active Expired
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