DE767650C - Vorrichtung zum Schneiden endloser kuenstlicher Fadenbaender - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden endloser kuenstlicher FadenbaenderInfo
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- DE767650C DE767650C DEI68349D DEI0068349D DE767650C DE 767650 C DE767650 C DE 767650C DE I68349 D DEI68349 D DE I68349D DE I0068349 D DEI0068349 D DE I0068349D DE 767650 C DE767650 C DE 767650C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G1/00—Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
- D01G1/02—Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
- D01G1/04—Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting
Description
Es ist in letzter Zeit eine große Anzahl von Schneidvorrichtungen vorgeschlagen worden,
die es ermöglichen sollen, im fortlaufenden Arbeitsgang in endlosen Strängen anfallende
Kunstfäden so zu schneiden, daß die Parallellage der Einzelgebilde auch nach dem Schneiden
erhalten bleibt, wodurch es ermöglicht wird, das Fadengebilde ohne Gleichrichtung
der Schnittfasern zu einer verzugsfähigen Lunte und zu einem Vorgarn weiter zu verarbeiten.
Soi sind Vorrichtungen vorgeschlagen worden,
bei welchen das durch eine Fördervorrichtung laufende Fadengebilde mit lanzettförmigen
Messern versetzt geschnitten wird, oder die endlosen Fäden wurden Doppelwalzen zugeführt, von welchen die eine ein schraubenlinienförmiges
Messer oder versetzt angeordnete Teilmesser aufweist. Es sind auch schon Vorrichtungen bekanntgeworden, die
geeignet sind, schlauchförmig angeordnete endlose Fadengebilde, die in der Längsrichtung
über einen Kern geführt sind, auf dem Kern durch rotierende Rundmesser in einer Schraubenlinie zu schneiden. Endlich sei
erwähnt ein Vorschllag für eine Schneidmaschine, bei welcher die in einer Hohlwalze
exzentrisch geführten Schneidmesser durch
Öffnungen der Hohlwalze hindurchgreifen und die Fadengebilde, die auf einem mit Aussparungen
versehenen Band gefördert werden, schneiden.
In Weiterbildung der erwähnten Erfindungsgedanken ist die vorliegend beschriebene
neue Vorrichtung entstanden. Hier treten die Schneidmesser aus dem Innern einer rotierenden
Walze aus Schlitzen aus und schneiden ίο das auf einem mit Aussparungen versehenen
Band geführte Fadenband entweder in einem Schnitt oder in abgesetzten Teil schnitten, aber
so, daß der Schnitt jeweils nicht langsam erfolgt, sondern daß die einzelnen Schneidmesser
schlagartig aus dem Innern der Schneidwalze durch das zu schneidende Fadenband treten. Durch sofort nach dem Schnitt
einsetzende Federkraft werden die einzelnen Messer wieder schnell in das Innere der
Schneidtrommel zurückgeführt.
Durch dieses schnelle stoßartige Schneiden werden gewisse Vorteile erreicht. Es hat sich
beim Schneiden künstlicher Fäden gezeigt. daß der Schnitt um so schwieriger und unvollkommener
ist, je langsamer die Messer in Wirkung· treten. Diese Erscheinung ist so
zu erklären, daß langsam hervortretende und zurückgehende Messer zu breite Schlitze in
der Schneidunterlage erfordern, was zur Folge hat, daß die Klemmstellen für die zu schneidende
Faser zu weit voneinander liegen. Es hat sich gezeigt, daß ein um so vollkommenerer
Schnitt erzielt wird, je näher die Festhaltestellen für das Band beisammenliegen und je
rascher das Messer durch das Band gestoßen wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
Auf einer mit 2 bezeichneten Achse wird eine Trommel, deren Mantel mit 1 bezeichnet
ist, drehend bewegt. Innerhalb dieser Trommel ist eine mit 37 bezeichnete zweite Trommel
gleichfalls drehbar angeordnet, welche die durch Federn 42-45 zurückgehaltenen Messer
38-41 trägt. Diese Innentrommel 37 ist in der Außentrommel so angeordnet, daß die Messer
durch enge Schlitze im Außenmantel 3-6 treten können, die auf der Außentrommel so
weit voneinander entfernt sind, wie der gewünschten Länge der zu schneidenden Fasern
entspricht. Die schlagartige Bewegung der gefederten Messer, die, wie in Fig. 2 dargestellt, geführt sind, erfolgt durch Xockenwellen
46-49, die nur in Wirkung treten, d. h. j also in Drehung versetzt werden, wenn jeweils j
das von ihnen zu bedienende Messer in ] Schneidstellung gelangt. Geschnitten wird .
auf einer mit Aussparungen versehenen L'nter- j
lage, zweckmäßig auf einem mit derselben Geschwindigkeit wie die Trommel 1 laufenden
Förderband 2S. Das zu schneidende endlose Fadenband tritt durch Speisezylinder 26 und
21J und erforderlichenfalls über Druckzylinder
23, 24 und 25 auf das mit Aussparungen 9, 10. 11 und 12 versehene Förderband, welches
durch die Walzen 29-34 geführt wird. An der Schneidstelle wird dieses Förderband gehalten
durch einen elastisch gelagerten Tisch 8 mit einer den Aussparungen des Förderbands
entsprechenden Öitnung. In dieser Öffnung ist ein mit 50 bezeichnetes Gegenmesser angeordnet.
Zum genügenden Festhalten des laufenden Fadenbands während des Schnitts sind an den Schlitzöffnungen 3-6 der Messertrommel
1 Gummiklötze 14-21 vorgesehen. Die Entfernung der Schneidschlitze voneinander
entsprechend der gewollten Stapellänge ist in Fig. 1 mit 7 und 13 bezeichnet. Zur
Selbstschärfung der Messer 38-41 während des Betriebs dienen die Schleif blöcke 35.
Die Betätigung der Nockenwellen 46-49 kann beispielsweise durch ein außerhalb der
Schneidwalze liegendes Getriel^e erfolgen, welches unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit
der Schneidtrommel umläuft und die .Nockenwellen 46-49 nur in Wirkung treten
läßt, wenn eines der Messer, in der Zeichnung das Messer 40, in Schneidstellung gelangt ist.
Damit ist die Schneidgeschwindigkeit der Messer unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit
der Schneidtrommel.
Das Schneidmesser kann eine rechtwinklige oder schräge Schneidkante aufweisen.
Das stoßartige Schneiden kann auch gestaffelt erfolgen, wie in den Fig. 3 und 4 schematisch
dargestellt ist, wo die mit 38-3S3 bezeichneten,
gestaffelt und gegeneinander übergreifend angeordneten Messer durch die mit 36 bezeichneten Mantelöffnungen nacheinander
hindurchtreten. So kommt eine für die Luntenbildung nützliche Verlötung zustande.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung zum Schneiden endloser künstlicher Fadenbänder, die zwischen einer geschlitzten Schneidwalze und einer geschlitzten Transportunterlage geführt werden, gekennzeichnet durch im Innern einer Schneidwalze (1) durch Federn (42-45) zurückgehaltene Messer (38-41). die durch schlagartig nur in der Schneidstellung (40) wirkende Xockenwellen (46-49) durch enge Schlitzöffnungen (3-6) der Schneidtrommel (1) und der Schneidunterlage (9 bis 12 in 28) mit Hilfe eines außerhalb der Schneidwalze (1) liegenden, unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit der Schneidwalze umlaufenden Getriebes mit hoher Geschwindigkeit durchdie Schlitzöffnungen (3-6)" hindurehgestoßen werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch schräg gestaffelt angeordnete Teiümesser (38-383 in Fig. 4), die in entsprechend gestaffelte Teilschlitze der Unterlage (28) beim Schneiden eingreifen.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: 'Deutsche Patentschriften Nr. 564 056,674 105;französische Patentschrift Nr. 735209;
britische Patentschrift Nr. 498 184,Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5739 2.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI68349D DE767650C (de) | 1940-11-30 | 1940-12-01 | Vorrichtung zum Schneiden endloser kuenstlicher Fadenbaender |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE877152X | 1940-11-30 | ||
DEI68349D DE767650C (de) | 1940-11-30 | 1940-12-01 | Vorrichtung zum Schneiden endloser kuenstlicher Fadenbaender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767650C true DE767650C (de) | 1953-03-02 |
Family
ID=25952458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI68349D Expired DE767650C (de) | 1940-11-30 | 1940-12-01 | Vorrichtung zum Schneiden endloser kuenstlicher Fadenbaender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767650C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0411572A1 (de) * | 1989-07-31 | 1991-02-06 | Nitto Boseki Co., Ltd. | Stapelfaserschneidmaschine |
WO1998001610A1 (de) * | 1996-07-04 | 1998-01-15 | Hennecke Gmbh | Schneidwerkzeug für glasfaserrovings |
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---|---|---|---|---|
FR735209A (fr) * | 1931-06-04 | 1932-11-04 | Perfectionnements à la fabrication de fibres discontinues | |
DE564056C (de) * | 1931-05-03 | 1932-11-12 | Braun Rudolf | Querschneidevorrichtung fuer Gewebebahnen |
GB498184A (en) * | 1937-09-30 | 1939-01-04 | Courtaulds Ltd | Improvements in the production of staple fibres |
DE674105C (de) * | 1935-07-07 | 1939-04-05 | Emil Blaschke | Vorrichtung zum Schneiden endloser kuenstlicher Faserbaender |
-
1940
- 1940-12-01 DE DEI68349D patent/DE767650C/de not_active Expired
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US5092207A (en) * | 1989-07-31 | 1992-03-03 | Nitto Boseki Co., Ltd. | Fiber bundle cutting device |
WO1998001610A1 (de) * | 1996-07-04 | 1998-01-15 | Hennecke Gmbh | Schneidwerkzeug für glasfaserrovings |
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