DE2953582C2 - Offenend-Spinnmaschine - Google Patents
Offenend-SpinnmaschineInfo
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- D01H4/48—Piecing arrangements; Control therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Offenendspinnmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Fs ist eine Offenendspinnmaschine bekannt (DT-OS
29 645), die ein Gestell mit einem darniil befindlichen
Antrieb und Spinnstellen besitzt Jede Spinnstelle besteht aus einer Faserzuführvorrichtung und einer Spinnkammer.
Die Spinnkammern enthalten ein Gehäuse, welches so auf dem (!cslell angebracht isl, daß es von
ί der rascr/uführvorrichtung entfernbar ist. AuUerdem
befindet sich in der Maschine eine Garnabführvorrichtung,
deren Antriebswelle auf dem Gestell angebracht ist und deren Antriebswelle andrückbar sind unr1 von ihr
entfernt werden können. Die Maschine ist ferner mit
to Garnaufspulvorrichtungen versehen, wobei sich jede
von ihnen am entsprechenden Spinnplatz befindet Die Garnaufspulvorrichtungen bestehen aus Spulenhalter
und Garnleger.
Die Andrückrollen sind auf drehbare Hebel montiert, welche mittels eines Gelenks mit dem Gestell verbunden
sind In Arbeitsstellung nehmen die Hebel eine solche Lage ein, daß die Andrückrollen die Antriebswelle
berühren. Bei einem Garnriß auf einem Spinnplatz der Maschine wird der entsprechende Hebel in eine solche
Stellung gebracht, bei der die auf ihm befestigte Andrückrolle
die Antriebswelle nicht mehr berührt Die Maschine ist mit einem Garnspar.nungsmesser versehen,
welcher der Bremse und der Faserzuführvorrichtung ein Signal gibt.
Um die Andrückrolle mit der Antriebswelle in Berührung
zu bringen, wird der entsprechende Hebel in die Arbeitsstellung manuell geschwenkt. Dadurch wird
nach Beendigung des Andrehens eine rechtzeitige Abführung
des Garns ermöglicht, was die Entstehung von Dicke- urxi Strukturungleichmäßigkeiten des Garns
verhindert
Der Spulenhalter ist als Schwenkarm ausgeführt und ermöglicht es, bei der Beseitigung von Garnrissen den
Wickelkörper vom Garnleger von Hand zu entfernen und beim Anlassen wieder zurückzuführen.
Bei Beseitigung von Garnrissen und beim darauffolgenden Anlassen des Spinnplatzes sind folgende Arbeiten
auszuführen: Entfernen des Gehäuses der Spinnkammer von der Faserzuführvorrichtung, Entfernen des
Wickelkörpers von dem Garnleger, Entfernen der Andrückrolle von der Antriegsweüe sowie nach dem Andrehen
des Garns die genannten Bauteile in die Ausgangsstellung zurückführen.
Die bekannte Maschine besitzt folgende Nachteile:
Die Anzahl von bei einem Garnriß auszuführenden Arbeiten isl groß, was die Produktivität der Maschine herabsetzt.
Außerdem gelingt es beim Anlassen des Spinnplatzcs nicht immer, gleichzeitig mit dein Anlaufen der
Garnabführvorrichtung den Wickelkörper mit dem Garnleger in Berührung zu bringen. Dies kann zur Bildung
von Schlingen führen, wenn als Garnleger eine Konoidtrommel verwendet wird. Wird als Garnleger
ein Fadenführer verwendet, kommt es zu Garnrissen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Offenendspinnmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Gattung so auszubilden, daß bei der Beseitigung eines Garnbruchs und bei dem Anlassen der Maschine eine dem Bekannten gegenüber geringe Anzahl von Manipulationen ausgeführt werden muß, um durch Einsparung von Zeit die Produktivität der Maschine zu verbessern. Beim Anhalten und Anlassen einer jeden Spinnstelle soll lediglich das Gehäuse der Spinnkammer entfernt und zurückgeführt werden, wobei das gleichzeitige Ab- bzw. Anschalte ten der Faserabführ- und der Faseraufspulvorrichtung auf dieser Spinnstclle gewährleistet werden soll.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Offenendspinnmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Gattung so auszubilden, daß bei der Beseitigung eines Garnbruchs und bei dem Anlassen der Maschine eine dem Bekannten gegenüber geringe Anzahl von Manipulationen ausgeführt werden muß, um durch Einsparung von Zeit die Produktivität der Maschine zu verbessern. Beim Anhalten und Anlassen einer jeden Spinnstelle soll lediglich das Gehäuse der Spinnkammer entfernt und zurückgeführt werden, wobei das gleichzeitige Ab- bzw. Anschalte ten der Faserabführ- und der Faseraufspulvorrichtung auf dieser Spinnstclle gewährleistet werden soll.
Diese Aufgabe wird mit den im Palcnianspruch I auf
geführten Maßnahmen gelöst.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Spinnmaschine
beschrieben.
Die erfindungsgemäße Maschine hat cen Vorteil, daß bei ihr das Ein- und das Ausschalten der Garnabführ-
und der Garnaufspulvorrichtung selbsttätig und gleichzeitig mit dem Entfernen und dem Zurückführen der
Spinnkammer erfolgt Durch das gleichzeitige Atlassen der Garnabführ- und der Garnaufspulvorrichtung wird
eine gleichbleibende Garnqualität erreicht
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 5 wird zudem erreicht, daß bei der Anwendung einer Konoidtrommel
ohne eigenen Antrieb als Garnleger jede Andrückrolle in ihrer Arbeitsstellung mit dem Garnleger Reibschluß
hat Dieses ermöglicht es, eine jede beliebige Konoidtrommel auszuwechseln, ohne die ganze Maschine anzuhalten.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt
F i g. I Prinzipschema der erfindungsgemäBen Offenendspinnmaschine,
F i g. 2 Ausführungsform der Maschine mit einer kinematischen
Kopplung durch einen Gelenkhebel, dargestellt im Arbeitszustand,
F i g. 3 Ausführungsform der Maschine gemäß F i g. 2,
dargestellt in Ruhestellung,
F i g. 4 Ausführungsform der Maschine mit einer kinematischen Kopplung durch einen Reibtrieb, dargestellt
im Arbeitszastand,
Fig.5 Ausführungsform der Maschine gemäß Fig.4,
dargestellt in Ruhestellung,
F i g. 6 Teil der Antriebswelle und der Andrückrolle der Ausführungsform der Maschine nach F i g. 4.
Die Offenendspinnmaschine hat ein Gestell 1, auf dem sich Spinnstellen, eine Garnabführvorrichtung 2,
eine Garnaufspulvorrichtung 3 und ein Antrieb (auf der Zeichnung nicht gezeigt) befinden. Jede Spinnstelle hat
eine Faserzuführvorrichtung 4 und eine Spinnkammer5. Die Faserzuführvorrichtung 4 enthält eine Faserbandaufnahmevorriehtung
mit Gleitbahnen 6 und 7, an deren Ende eine Aufgabewalze 8 und eine gefederte Andrückplatte
9 montiert sind. Im Gehäuse 10 der Faserzuführvorrichtung 4 ist ein Vorgarnreißer 11 mit Zähnen 12
angebracht. Im Gehäuse 10 befindet sich ein Kanal 13.
Die Spinnkammer 5 besitzt ein Gehäuse 14, welches mit Hilfe eines Zwischengelenks 15 so auf dem Gestell 1
angebracht ist, daß es von der Faserzuführvorrichtung 4 entfernbar ist Im Gehäuse 14 der Spinnkammer 5 befindet
sich ein Spinnrotor 16 mit einer Kugelklemme 17. Im Gehäuse 14 der Spinnkammer 5 ist für den Spinnrotor
16 eine öffnung 18 ausgeführt, welche in Arbeitsstellung mit dem Kanal 13 der Faserzuführvorrichtung fluchtet.
Der Spinnrotor 16 besitzt einen röhrenförmigen Schaft 19, welcher Antriebsriemen 20 berührt, wenn sich die
Spinnkammer 5 in Arbeitsstellung befindet. Am Ausgang der Spinnkammer 5 isi ein Garnspannungsmesser
21 angebracht, der elektrisch mit dem Antrieb (auf der Zeichnung nicht gezeigt) der Faserzuführvorrichtung 4
verbunden ist.
Die Garnubführvorrichlung 2 enthalt eine im Gestell
I gelagerte Antriebswelle 22, welche durch alle Spinnstelleu der Maschine verläuft und mit einem Antrieb
(auf der Zeichnung nicht gezeigt) verbunden ist. Die Garnabführvorrichtung 2 enthält außerdem Andrückrollen
23, die im Arbeitszustand durch Federn an die Antriebswelle 22 angedrückt werden. Jede Andrückrolle
23 ist so montiert, daß sie von der angegebenen Antriebswelle 22 entfernt werden kann. Die AndrückroHen
23 sind auf dem Gehäuse 14 der Spinnkammer 5 befestigt Die Andrückrolle 23 ist mit Hilfe eines Federhebels
24 an dem Gehäuse 14 der Spinnkammer 5 befestigt Ein Ende des Federhebels 24 ist über ein Gelenk
mit dem Gehäuse 14 der Spinnkammer 5 verbunden, das andere trägt die Achse 25 der Andrückrolle 23. Auf
demselbem Federhebel 24 ist ein Garnhalter 26 angebracht.
Jede Garnaufspulvorrichtung 3 ist an der entsprechenden Spinnstelle der Maschine angebracht und besteht aus einem Spulenhalter 27 und einem Garnleger 28. Alle Garnleger 28 sind mit dem Antrieb verbunden (auf der Zeichnung nicht gezeigt). Jeder Spulenhalter 27 besitzt eine Achse 29 zum Aufstecken eines Wickelkörpers 30. Der Garnleger 28 kann beispielsweise in Gestalt eines Fadenführers ausgeführt sein. Jeder Spulenhalter 27 der Garnaufspulvorrichtungen 3 hat die Form eines Schwenkarms, welcher durch eine Feder in Richtung des Fadenführers 28 angedrückt wird und an dessen freiem Ende die Achse 29 befestigt ist.
Jede Garnaufspulvorrichtung 3 ist an der entsprechenden Spinnstelle der Maschine angebracht und besteht aus einem Spulenhalter 27 und einem Garnleger 28. Alle Garnleger 28 sind mit dem Antrieb verbunden (auf der Zeichnung nicht gezeigt). Jeder Spulenhalter 27 besitzt eine Achse 29 zum Aufstecken eines Wickelkörpers 30. Der Garnleger 28 kann beispielsweise in Gestalt eines Fadenführers ausgeführt sein. Jeder Spulenhalter 27 der Garnaufspulvorrichtungen 3 hat die Form eines Schwenkarms, welcher durch eine Feder in Richtung des Fadenführers 28 angedrückt wird und an dessen freiem Ende die Achse 29 befestigt ist.
Jede Garnaufspulvorrichtung 3 hat eine mechanische Verbindung 31 mit dem Gehäuse 14 der entsprechenden
Spinnkammer 5, um sie an den Antrieb (auf der Zeichnung nicht gezeigt) an- bzw. von ihm abzuschalten. Diese
kinematische Kopplung 31 kann durch einen Gelenkhebel oder durch einen Reibtrieb erfolgen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 erfolgt die kinematische Kopplung durch einen Gelenkhebel. Zwischen
jeder Spinnkammer 5 und jedem Spulenhalter 27 ist auf dem Gestell 1 ein zweiarmiger Schwenkhebel 32
angebracht. Ein Arm des zweiarmigen Schwenkhebels 32 berührt den Spulenhalter 27, der andere das Gehäuse
14 der entsprechenden Spinnkammer 5. Alle Fadenführer 28 sind durch eine gemeinsame Welle 33 mit dem
Antrieb verbunden (auf der Zeichnung nicht gezeigt). Der zweiarmige Schwenkhebel 32 ist als V-förmige
Wippe ausgeführt und wird durch eine Feder 34 an den Spulenhalter 27 gedrückt. Der eine Arm des zweiarmigen
Schwenkhebels 32 berührt das Gehäuse 14 der Spinnkammer 5 nur dann, wenn sich das Gehäuse 14 in
Arbeitsstellung befindet. Der Arm verliert den Kontakt mit dem Gehäuse 14, wenn dieses in Ruhestellung geschwenkt
wird (F i g. 3).
Nach Fig.4 erfolgt die kinematische Kopplung 31 der Garnaufspulvorrichtung 3 mit dem Gehäuse 14 der Spinnkammer 5 durch einen Reibtrieb. Der Garnleger ist eine Konoidtrommel 28a. Dabei wird jede Andrückrolle 23 so angeordnet, daß sie in Arbeitsstellung mit der Konoidtrommel 28a Reibschluß hat.
Nach Fig.4 erfolgt die kinematische Kopplung 31 der Garnaufspulvorrichtung 3 mit dem Gehäuse 14 der Spinnkammer 5 durch einen Reibtrieb. Der Garnleger ist eine Konoidtrommel 28a. Dabei wird jede Andrückrolle 23 so angeordnet, daß sie in Arbeitsstellung mit der Konoidtrommel 28a Reibschluß hat.
so Die Garnaufspulvorrichtung 3 ist über die auf dem Gehäuse 14 befestigte Andrückrolle 23 and über die
Antriebswelle 22 mit dem Antrieb veibunden (auf der Zeichnung nicht gezeigt). Bei der Überführung der Andrückrolle
23 in die Ruhestellung wird der Reibschluß mit der Konoidtrommel 28a unterbrochen (F i g. 5). Jede
Andrückrolle 23 hat Bünde 35; jede Antriebswelle 22 ist stufenförmig ausgeführt (F i g. 6). Die Bünde 35 der Andrückrolle
23 greifen in die abgestufte Antriebswelle 22 an den Stellen mit geringerem Umfang ein.
w) Die Offenend-Spinnmaschine arbeitet folgendermaßen.
An jeder Spinnstclle der Maschine gelangt das Faserband durch die Faserbandaufnahmevorrichtung in
die Faserzuführvorrichtung 4. Die Aufgabewalze 8 gibt das Faserband auf den Vorgarnreißer 11. Der Vorgarn-
b1) reißer 11 durchkämmt sich drehend mit seinen Zähner
12 das Faserband und trennt dabei die einzelnen Fasern. Die Fasern treten kontinuierlich durch den Kanal 13
und die öffnung 18 in die Spinnkammer 5 ein. Der
Spinnrotor 16, welcher durch den Antriebsriemen 20 in
Drehbewegung versetzt wird, verdichtet die Fasern und bildet das Fasergut. Beim Durchgang durch die Kugelklemme
17 verdreht sich das Fasergut und bildet das Garn. Das erhaltene Garn wird aus der Spinnkammer 5
durch die Antriebswelle 22 und die Andrückrolle 23 entfernt. Dabei kontrolliert der Garnspannungsmesser
21 ständig die Garnspannung. Danach tritt das erhaltene Garn in die Ganaufspulvorrichtung 3 ein und wird zum
Wickelkörper 30 aufgewickelt.
Bei einem Garnriß schaltet der Garnspannungsmesser 2t den Antrieb (auf der Zeichnung nicht gezeigt) der
Faserzuführvorrichtung 4 ab, wodurch der Spinnvorgang an der entsprechenden Spinnstelle der Maschine
gestoppt wird. Zur Beseitigung des Garnrisses wird das Gehäuse 14 der Spinnkammer 5 um das Gelenk 15 geschwenkt
und damit von der Faserzuführvorrichtung 4 entfernt. Gleichzeitig mit dem Schwenken des Gehäuses
14 wird über die kinematische Kopplung 31 die Garnaufspulvorrichtung
3 vom Antrieb abgeschaltet (der Antrieb ist auf der Zeichnung nicht dargestellt). Danach
wird das Garnende vom Wickelkörper 30 über den Garnhalter 26 in die Spinnkammer 5 eingeführt und
durch die Kugelklemme 17 fixiert. Nach dieser Operation wird das Gehäuse 14 in die Arbeitsstellung zurückgeschwenkt
Beim Schwenken des Gehäuses 14 drückt die Andrückrolle 23 das Garn an die Antriebswelle 22,
wodurch das Garn gleichzeitig den Garnspannungsmesser 21 berührt. Daraufhin gibt der Garnspannungsmesser
21 ein Signal und schaltet den Antrieb (auf der Zeichnung nicht gezeig;) der Faserzuführvorrichtung 4
ein. Dabei berührt die Andrückrolle 23 die Antriebswelle 22 und bewirkt dadurch das gleichmäßige Abführen
des angedrehten Garns. Beim Zurückführen des Gehäuses 14 in die Arbeitsstellung bewirkt die kinematische
Kopplung 31, daß die Garnaufspulvorrichtung 3 kraftschiüssig mit dem Antrieb (auf der Zeichnung nicht gezeigt)
verbunden wird und daß sich das Garn synchron mit seiner Abführung auf den Wickelkörper 30 aufwikkelt.
Die Ausführungsform der Maschine nach Fig. 2 arbeitet
bei der Garnherstellung wie oben beschrieben. Bei der Beseitigung von Garnrissen, d. h. beim Anhalten
und beim Anlassen der Spinnstelle, erfolgt das An- und Abschalten folgendermaßen. Beim Schwenken des Gehäusei
14 der Spinnkammer 5 in die Ruhestellung (F i g. 3) verliert ein Arm des zweiarmigen Schwenkhebels
32 seinen Anschlag. Durch die Feder 34 wird der Hebel 32 gedreht und verschiebt mit seinem anderen
Arm den Spulenhalter 27 so, daß der Wickelkörper 30 vom Fadenführer 28 entfernt wird. Bei der Zurückführung
des Gehäuses 14 in die Arbeitsstellung (Fig.2) wird der Hebel 32 durch das Gehäuse 14 in die entgegengesetzte
Richtung gedrückt überwindet dabei den Widerstand der Feder 34 und führt den Spulenhalter 27
in die Ausgangsstellung zurück, wobei der Wickelkörper 30 an den Garnieger 28 gedruckt wird.
Die Ausführungsform der Maschine nach F i g. 4 arbeitet bei der Garnherstellung wie oben beschrieben.
Bei der Beseitigung von Garnrissen, d. h. beim Anhalten
und beim Anlassen der Spinnstelle, erfolgt das An- und Abschalten folgendermaßen:
Beim Schwenken des Gehäuses 14 der Spinnkammer 5 in die Ruhestellung (F i g. 5) wird der Reibschluß der
Andrückrolle 23 mit der Antriebswelle 22 und dem Garnleger 28 unterbrochen. Dabei wird gleichzeitig der
Transport und das Aufspulen des Garns gestoppt weil die den Garnleger 28 mit dem Antrieb (auf der Zeichnung
nicht gezeigt) verbindende kinematische Kopplung aufgehoben wird. Bei der Zurückführung des Gehäuses
14 in die Arbeitsstellung (Fig.4) wird die Andrückrolle
23, welche den Reibschluß zugleich mit deAntriebswelle 22 und dem Garnleger 28 herstellt, und
gleichzeitig die Garnabführvorrichtung 2 sowie die Garnaufspulvorrichtung 3 zur Wirkung gebracht.
Während des Spinnvorganges wird auf dem Abschnitt von der Garnabführvorrichtung 2 zur Garnaufspulvorrichtung
3 das Garn verzogen. Dabei überträgt die Andrückrolle 23 den Reibschluß mit der Antriebswelle
22 über die Fläche am Bund 35 und die Drehbewegung an den Garnleger 28. Infolge der verschiedenen
Umfangsgeschwindigkeiten am Anfang und am Ende dieses Abschnitts erfolgt der Verzug des Garns, wodurch
das Garn fest auf den Wickelkörper 30 aufgewikkelt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:I. Offencnd-Spinnmaschinc, auf deren Gestell ein Antrieb. Spinnstellen, Garnabführ- und Garnaufspulvorrichtungen angeordnet sind, wobei jede Spinnstelle eine Faserzuführvorrichtung und eine Spinnkammer enthält, deren Gehäuse von der Faserzuführvorrichtung entfernbar ist, die Antriebswelle der Garnabführvorrichtungen auf dem Gestell angeordnet ist, jede Garnabführvorrichtung eine im Arbeitszustand durch Federn an die Antriebswelle andrückbare sowie von ihr entfernbare Andrückrolle aufweist und jede der Garnaufspulvorrichtungen auf der entsprechenden Spinnstelle angeordnet ist und aus einem Spulenhalter und einem Garnleger besteht, dsdurch gekennzeichnet, daß jede Andrückrolle (23) auf dem Gehäuse (14) der entsprechenden Spinnkammer (5) angebracht und daß jede Garnaufspulvorrichtung (3) zum Ab- und Einschalten des Antriebs kinematisch mit dem Gehäuse (!4) der entsprechenden Spinnkammer verbunden sind.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Andrückrolle (23) auf dem Gehäuse (14) der entsprechenden Spinnkammer (5) mit Hilfe eines Federnebels {24) befestigt ist, wobei ein Ende desselben mit einem Gelenk auf dem Gehäuse (14) der Spinnkammer (5) befestigt ist und das andere die Achse (25) der Andrückrolle (23) trägt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spulenhalter (27) als Schwenkarm ausgeführt ist, der durch eine Feder in Richtung des Garnlegers bzw. Fadenführer (28) gedruckt wird und auf seinem freien Ende die Achse (29) des Wickelkörpers (30) trägt, und daß zwischen jeder Spinnkammer (5) und jedem Spulenhalter (27) auf dem Gestell (1) ein zweiarmiger Hebel (32) angebracht ist, von dem ein Ende den Spulenhalter (27) und das andere das Gehäuse (14) der entsprechenden Spinnkammer (5) berührt, wobei der Hebel zum Entfernen des Wickelkörpers (30) vom Garnleger bzw. Fadenführer (28) beim Überführen des Gehäuses (14) der Spinnkammer (5) in die Ruhestellung dient.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (32) in Form einer V-förmigen Wippe ausgeführt ist.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Garnleger als Konoidtrommel (28a^ ohne eigenen Antrieb ausgebildet ist und daß jede Andrückrolle (23) so angeordnet ist, daß sie in ihrer Arbeitsstellung mit der Konoidtrommel (2%a) Reibschluß hat.
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Andrückrolle (23) Bünde (35) besitzt und die Antriebswelle (22) mit ringförmigen Ausdrehungen versehen ist, in die in der Arbeitsstellung die Bünde (35) der Andrückrollen (23) eingeführt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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PCT/SU1979/000013 WO1980001925A1 (en) | 1979-03-13 | 1979-03-13 | Spindleless spinning machine |
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Family
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Family Applications (1)
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Legal Events
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Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS |
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