DE3835692C2 - Halbleiterspeicheranordnung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Halbleiterspeicheranordnung und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiterspeicheranordnung
und auf ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleiterspeicheran
ordnung.
Aus der DE 35 25 418 A1 ist eine Halbleiterspeicheranordnung
und ein Verfahren zu deren Herstellung bekannt. Gemäß dieser
Druckschrift ist ein Halbleitersubstrat mit einer Hauptober
fläche des Substrates vorgesehen. In der Hauptoberfläche sind
eine Mehrzahl von Blöcken gebildet. Die Blöcke sind durch je
weils zwei sich längseitig und breitseitig erstreckende Gräben
abgegrenzt. Auf der Hauptoberfläche des Substrates auf der
oberen Oberfläche in der Mitte eines jeden Blockes ist eine
Source/Drainzone, im weiteren
Source/Drainbereich genannt, gebildet, wobei in der Mitte des
Source/Drainbereiches ein Bitleitungsverbindungsbereich vorge
sehen ist. Die Seitenwände eines jeden Blockes bilden einen
Kondensatorbereich bzw. einen
passiven Elementbereich, der den Block ganz umgibt. Des weiteren
ist zwischen dem passiven Elementbereich und dem Source/Drain
bereich ein Gatebereich vorgesehen. Daher bildet jeder Block
eine Speicherzelle. Da ein Block nicht beliebig verkleinert
werden kann, ist die Möglichkeit, hochintegrierte Anordnungen
zu schaffen, beschränkt. Schließlich muß für jede einzelne
Speicherzelle, d. h. für jeden Block eine eigene Bitleitung vor
gesehen werden. Dadurch wird die Integration erschwert.
Mit dem Kleinerwerden von dynamischen RAMs wurden die Kondensa
torbereiche kleiner und entsprechend wurde die Anzahl der darin
gespeicherten Ladungen verringert. Als Folge davon ergab sich das
Problem, daß die Zuverlässigkeit aufgrund von Strahlungs
schäden (sogenannte Soft Errors) oder ähnlichem verschlechtert
wurde. Es wurden verschiedene Verbesserungen zum Erhöhen der
Speicherkapazität vorgeschlagen. Eine dieser Verbesserungen ist
eine Grabenkondensatorzelle, bei der in dem Halbleitersubstrat
ein Graben gebildet ist. Der entsprechende Stand der Technik
findet sich in der Japanese Patent Laying-Open Gazette Nr.
67862/1987, M. WADA et al., "A Folded Capacitor Cell (F.C.C.)
for Future Megabit DRAMs", IEDM, Tech. Dig., S. 244-247, 1984, K.
Nakamura et al., "Buried Isolation Capacitor Cell (BIC) for
Megabit MOS Dynamic RAM", IEDM, Tech. Dig., S. 236-239, 1984,
W. F. Richardson et al., "A Trench Transistor Cross-Point DRAM
Cell", IEDM, Tech. Dig., S. 714, 1985, sowie in dem US-Patent
4,651,184.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer Grabenkondensatorzelle vom
sogenannten kombinierten Isolations-Typ.
Nach Fig. 4 ist eine Mehrzahl von Blöcken 1 (lediglich einer ist
gezeigt) auf einer Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates
gebildet, wobei jeder als ungefähr rechteckiger Körper gebildet
ist, dessen vier Seiten durch längsseitige und breitseitige
Gräben 2 umgeben sind. Ein Paar von Schalttransistoren 4
(lediglich einer ist gezeigt) ist auf dem Block 1 auf der Seite
der Hauptoberfläche 3 des Halbleitersubstrates angeordnet. Ein
Paar von Kondensatorbereichen 5 (lediglich einer ist gezeigt) ist
auf einem Paar von Seitenwandflächen des Blockes 1, die
zueinander parrallel sind, angeordnet.
Ein Gateoxidfilm 6a und darauf eine Gateelektrode 6b sind auf dem
Abschnitt der Hauptoberfläche 3 gebildet, der in der Nähe des
Kondensatorbereiches 5 eines Schalttransistors 4 ist. Ein
Paar von Source-/Drainbereichen 7 und 8 ist auf der Seite der
Hauptoberfläche 3 des Blockes 1 gebildet, und schließt den
Gateoxidfilm 6a und die Gateelektrode 6b ein.
In dem Kondensatorbereich 5 ist eine Kondensatorelektrodenschicht
9 auf der Seitenwandfläche des Blockes 1 gebildet. Der obere
Endabschnitt der Kondensatorelektrodenschicht 9 ist mit einem
Source-/Drainbereich 8 verbunden. Obwohl in Fig. 4 weggelassen,
sind in dem Graben 2 eine isolierende Schicht und eine zweite
Elektrodenschicht angeordnet, die zusammen mit der Elektroden
schicht 9 den Kondensatorbereich 5 bilden.
Obwohl nicht gezeigt, ist mit dem Source-/Drainbereich 7 eine
Bitleitung verbunden und mit der Gateelektrode 6b eine Wortlei
tung verbunden. Der Schalttransistorbereich 4 und der Kondensa
torbereich 5 bilden eine Speicherzelle eines dynamischen RAM vom
Ein-Transistor-Ein-Kondensator-Typ.
Bei der oben erwähnten Halbleiterspeichereinrichtung sollten der
Transistorbereich 4 und der Kondensatorbereich 5 voneinander
getrennt sein. Daher kann der Kondensatorbereich 5 lediglich auf
zwei Seiten der vier Seiten von jedem Block 1 gebildet werden.
Aus diesem Grund kann bei dieser Halbleiterspeicheranordnung
die Kondensatorfläche zum Ermöglichen einer großen Anzahl von zu
speichernden Ladungen nicht groß genug gemacht werden.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Halbleiterspeicheranordnung
vorzusehen, bei der die Bandelemente weiter verkleinert werden können,
sowie ein Herstellungsverfahren für eine solche Halb
leiterspeicheranordnung anzugeben.
Die Halbleiterspeicheranordnung entsprechend dieser Erfindung
ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Patentanspruches 1.
Ein Verfahren zur Herstellung der Halbleiterspeicheranordnung
entsprechend dieser Erfindung ist gekennzeichnet durch die Merk
male des Patentanspruches 5.
Nach der Erfindung erstreckt sich immer ein Gatebereich zwischen dem
passiven Elementbereich und dem Sourcebereich, auch wenn sich der
passive Elementbereich von der Seitenwandfläche eines Grabens
bis zur Seitenwandfläche eines anderen anschließenden Gra
bens erstreckt. Dadurch gibt es keinen Kurzschluß zwischen dem
passiven Elementbereich und dem Source-/Drainbereich, auch wenn
ein passiver Elementbereich auf der Seitenwandfläche eines
Grabens gebildet ist und sich der Bereich auf die Seitenwand
fläche eines kontinuierlichen Grabens erstreckt.
Der passive Elementbereich ist nicht
nur auf einer Seitenwandfläche eines Grabens gebildet,
sondern auch kontinuierlich auf der Seitenwandfläche eines
anschließenden Grabens, wodurch eine größere Fläche des pas
siven Elementes ermöglicht wird. Mit anderen Worten kann
die Größe der in dem passiven
Elementbereich zu speichernden Ladung erhöht werden, wodurch
die Halbleiterspeicheranordnung leicht minimiert werden kann.
Es folgt die Beschreibung des Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine teilweise vertikale Schnittansicht eines Ausführungsbeispieles
der Halbleiterspeicheranordnung entsprechend dieser
Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht, genommen entlang der Linie II-II aus
Fig. 1,
Fig. 3A bis 3E teilweise vertikale Schnittansichten zum Erläu
tern des Herstellungsverfahrens der Halbleiterspeicheran
ordnung entsprechend dieser Erfindung, und
Fig. 4 eine Teilansicht einer herkömmlichen Halbleiterspeicheranordnung,
entsprechend Fig. 1.
In Fig. 1 sind
Bitleitungen, Wortleitungen, ein isolierender Film zur Isolierung
von Elementen, ein abschließender Schutzfilm und die in dem
Graben vergrabenen Teile zum leichteren Verständnis weggelassen.
Nach Fig. 1 sind auf einer Hauptoberfläche 11 eines Halbleiter
substrates 10 längsseitig und breitseitig Gräben 12 und 13 mit
einigen µm bis einigen zehn µm gebildet. Durch die Gräben 12 und
13 ist nämlich der Abschnitt auf der Hauptoberfläche 11 des
Halbleitersubstrates 10 in eine Mehrzahl von Bereichen geteilt,
wobei jeder der Bereiche einen Block 14 bildet, der
eine ungefähr rechteckige Körperform aufweist. Jeder Block 14
weist eine Paar von Gatebereichen 15 und ein Paar von passiven
Elementbereichen 16 auf, die jeweils voneinander räumlich
getrennt sind.
Die Gatebereiche 15 sind auf oberen Abschnitten eines Paares von
zueinander parallelen Seiten aus den vier Seiten des Blockes 14
gebildet, und erstrecken sich zu den verbleibenden, sich mit
denen schneidenden Seiten. Die Gatebereiche 15 erstrecken sich
ebenso bis zu dem Randabschnitt der Hauptoberfläche 11. Wie in
Fig. 2 gezeigt, weist der Gatebereich 15 einen auf der Oberfläche
von jedem Block 14 gebildeten Gateoxidfilm 17, eine auf dem
Gateoxidfilm 17 gebildete Gateelektrode 18 und einen unterhalb
des Gateoxidfilmes 17 gebildeten Kanal 19 zum Steuern des
Schwellenwertes auf. Ein Source-/Drainbereich 20 ist auf einem
Abschnitt auf der Seite der Hauptoberfläche 11 gebildet. Dieser
Gateoxidfilm 17, die Gateelektrode 18 und der Kanalbereich 19
erstrecken sich von dem Rand des Source-/Drainbereiches 20 entlang
der Oberfläche des Blockes 14 bis zum oberen Endabschnitt des
Kondensatorbereiches 16. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist beim Zentrum
des Source-/Drainbereiches 20 ein Bitleitungsverbindungsbereich 21
vorgesehen, mit dem eine (nicht gezeigte) Bitleitung verbunden
ist.
Dieser Kondensatorbereich 16 ist unterhalb des Gatebereiches 15
auf der Seitenwandfläche des Blockes 14 und in den Gräben 12
und 13 gebildet. Der Kondensatorbereich 16 erstreckt sich entlang
des Gatebereiches 15 von einem Paar von parallelen Seitenwand
flächen des Blockes 14 kontinuierlich bis zur Seite der
Seitenwandflächen, die diese Seitenwandflächen kreuzen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist auf der Seitenwandfläche des
Blockes 14 unterhalb des Gatebereiches 15 eine zweite Elektroden
schicht 22 gebildet. Auf der Oberfläche der zweiten Elektroden
schicht 22 ist vollständig ununterbrochen zum Gateoxidfilm 17
eine dünne isolierende Schicht 23 gebildet. Eine erste Elektro
denschicht 24 (Zellplatte) ist zum Füllen des Grabens auf der
Oberfläche der isolierenden Schicht 23 angeordnet. Ein
Trennbereich 25 ist auf dem unteren Endabschnitt des Kondensa
torbereiches 16 gebildet und ein Paar von Kondensatorbereichen
16, die sich gegenüberliegen, ist durch den isolierenden Bereich
25 voneinander getrennt. Die Hauptoberfläche des Halbleitersub
strates 10 einschließlich des Blockes 14 und des Gatebereiches 15
ist mit einem Oxidfilm 26 zum Isolieren der Elemente bedeckt und
ein abschließender Schutzfilm 27 ist darauf angeordnet. Eine
(nicht gezeigte) Bitleitung ist mit dem Bitleitungsverbindungsbe
reich 21 verbunden, und eine (nicht gezeigte) Wortleitung ist mit
dem Gatebereich 15 verbunden.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Halbleiterspeicheran
ordnung entsprechend dieser Erfindung beschrieben.
Die Information "1" oder "0" von einer Bitleitung (nicht gezeigt)
wird über den Source-/Drainbereich 20 und den Kanal 19 in
dem Kondensatorbereich 16 gespeichert. Das Schreiben und Lesen
der Information wird durch das Öffnen/Schließen des Gatebereiches
15 durchgeführt.
Der zum Speichern der Information benutzte Kondensatorbereich 16
ist weitgehend entlang der Seitenwandflächen der Gräben 12
und 13 gebildet, d. h. den Seitenwandflächen des Blockes 14.
Der Kondensatorbereich 16 erstreckt sich nicht nur auf dem Paar
der parallel zueinander liegenden Seitenwandflächen des Blockes
14, sondern auch auf die angrenzenden Abschnitte der
sich mit denen schneidenden
Seitenwandflächen. Deshalb kann in diesem Fall ein
relativ breiter Kondensatorbereich
16 vorgesehen werden. Der Aufbau sieht nämlich eine breitere
Kondensatorfläche vor und daher eine große Anzahl von in dem
Kondensatorbereich 16 zu speichernden Ladungen, wodurch die
Halbleiterspeicheranordnung verkleinert werden kann, ohne eine
Verschlechterung der Zuverlässigkeit aufgrund von Strahlungsschä
den (Softerrors) oder ähnlichem zu verursachen.
Obwohl sich der Kondensatorbereich 16 nicht nur auf einem Paar
von Seitenwandflächen des Blockes 14 parallel zueinander
erstreckt, sondern auch bis zu den darin überschneidenden Seiten
wandflächen, gibt es keinen Kurzschluß zwischen dem Source-/
Drainbereich 20 und dem Kondensatorbereich 16, da immer ein
Gatebereich 15 zwischen dem Source-/Drainbereich 20 und dem
Kondensatorbereich 16 vorhanden ist.
Im folgenden wird das Verfahren zur Herstellung der Halbleiter
speicheranordnung entsprechend dieser Erfindung beschrieben.
Zuerst wird nach Fig. 3A
die Hauptoberfläche, im weiteren Oberfläche genannt,
eines Halbleiter
substrates 10 mit einem Siliziumoxidfilm 30 bedeckt und die
Strukturierung ausgeführt. Ein breiter erster, oberer Graben 31 wird
unter Benutzung des Siliziumoxidfilmes 30 als Maske durch reakti
ves Ionenätzen (RIE) gebildet. Daran anschließend wird auf der
ganzen Oberfläche ein weiterer Siliziumoxidfilm gebildet. Die
ganze Oberfläche wird durch RIE geätzt, so daß die bodenseitige
Oberfläche des ersten Grabens 31 freiliegt. Bei dieser Gelegen
heit erhält man Rückstände 32 dieses Siliziumoxidfilmes auf der
Seitenwandfläche des Grabens 31 zur Bildung von Seitenwänden.
Die bodenseitige Oberfläche des ersten Grabens 31 wird unter
Benutzung des Rückstandes 32 als Maske durch RIE geätzt, wodurch,
wie in Fig. 3B gezeigt, ein enger zweiter, unterer Graben 33 gebildet wird.
Diese Gräben 31 und 33 bilden die erwähnten Gräben 12 und 13
(Fig. 1).
Daran anschließend wird, wie in Fig. 3C gezeigt, ein Silizium
nitridfilm 34 auf der ganzen Oberfläche gebildet. Als nächstes
wird darauf ein Siliziumoxidfilm gebildet, und Seitenwände werden
durch RIE gebildet, wobei der Rückstand 35 des Siliziumoxidfilmes
lediglich auf den Seitenwandabschnitten der Gräben 31 und 32
verbleiben. Unter Benutzung des Rückstandes 35 als Maske wird der
Siliziumnitridfilm 34 auf dem bodenseitigen Abschnitt des zweiten
Grabens 33 entfernt, wodurch ein Aufbau, wie in Fig. 3C gezeigt
entsteht. Daran anschließend wird eine Dotierungsschicht 36
mit dem gleichen Leitungstyp wie das Halbleitersubstrat 10
auf dem bodenseitigen Abschnitt des zweiten Grabens 33 gebildet,
und ein dicker Siliziumoxidfilm 37 wird darauf gebildet. Die
Dotierungsschicht 36 und der Siliziumoxidfilm 37 bilden
einen Trennbereich 25.
Daran anschließend werden der Rückstand 35 des Siliziumoxidfilmes
und der Siliziumnitridfilm 34 entfernt. Dann wird Dotiermaterial
mit dem dem Substrat 10 entgegengesetzten Leitungs
typ in die freigelegten Seitenwandflächen des zweiten Grabens
33 zur Bildung der zweiten Elektrodenschicht 22, wie in Fig. 3D
gezeigt, dotiert. Dann wird eine dünne Schicht 23 auf
der Oberfläche der zweiten Elektrodenschicht 22 gebildet. Eine
aus polykristallinem Silizium gebildete erste Elektrodenschicht
24 wird zum Auffüllen des zweiten Grabens 33 gebildet, wodurch
der Aufbau nach Fig. 3E vorgesehen wird.
Abschließend werden der Siliziumoxidfilm 30 und der Rückstand 32,
die als Masken dienen, entfernt und Dotiermaterial wird zum
Steuern des Schwellenwertes in den Kanalbereich 19 dotiert. Ein
aus einem Siliziumoxidfilm gebildeter Gateoxidfilm 17 wird gebil
det, und eine Gateelektrode 18 wird nachfolgend gebildet. In die
sem Fall wird ebenfalls eine Elektrode 18 selektiv auf der Seiten
wand des Grabens und auf dem glatten Oberflächenabschnitt durch
RIE gebildet. Dann wird der Source-/Drainbereich 20 gebildet.
Ein Oxidfilm 26 zur Trennung der Elemente wird gebildet,
Bitleitungen und Wortleitungen (nicht gezeigt) werden gebildet
und der ganze Aufbau wird mit einem abschließenden Schutzfilm
bedeckt. Durch das oben beschriebene Verfahren kann ein Aufbau
vorgesehen werden, bei dem ein Kondensatorabschnitt und ein
Transistorabschnitt getrennt voneinander in einem Graben in einer
Grabenkondensatorzelle vom kombinierten Isolationstyp gebildet
werden. Als Ergebnis kann eine hohe Kondensatorkapazität in einer
minimierten Speicherzelle vorgesehen werden.
Es versteht sich von selbst, daß das Verfahren nicht nur auf ein
dynamisches RAM vom Ein-Transistor-Ein-Kondensator-Typ angewendet
werden kann, sondern auch auf Schaltungsanordnungen, die eine
Kombination von mehr als zwei Elementen benötigen, wie zum
Beispiel einen Widerstand und einen Kondensator in einem sta
tischen RAM, bei dem eine Verdrahtung mit hohem Widerstand, ein
Transistor, ein Kondensator und ähnliches in einer Zelle gebildet
werden. Dies ermöglicht eine hohe Packungsdichte durch getrenntes
Bilden von mehr als zwei Elementen in einem Graben.
Claims (7)
1. Halbleiterspeicheranordnung
mit einem Halbleitersubstrat (10) mit einer Hauptoberfläche (11);
mit einer Mehrzahl von Blöcken (4), die durch die längsseitig und
breitseitig erstreckende Gräben (12, 13) in dem Halbleitersubstrat
(10) voneinander getrennt sind;
wobei jeder Block (14) zwei sich gegenüberliegende durch die Gräben gebildete erste Seiten wandflächen und zwei diese schneidende durch die Gräben gebildete zweite Seitenwandflächen aufweist;
und jeder Block (14) ein Paar von Gatebereichen (15) und ein Paar von Kondensatorbereichen (16) aufweist, von denen jeweils ein Gatebereich (15) auf einem oberen Abschnitt einer der ersten Seitenwandflächen gebildet ist und sich bis zur Hauptoberfläche und bis auf eine der zweiten Seitenwandflächen erstreckt und jeweils ein Kondensatorbereich (16) auf einem Abschnitt in der Nähe des Bodens des Grabens derselben der ersten Seitenwandflächen gebildet ist und sich bis auf dieselbe der zweiten Seitenwandoberflächen erstreckt, wobei eine gemeinsame erste Source-/Drainzone (20) zwischen den beiden Gatebe reichen (15) auf einem Block (14) vorgesehen ist, jeweils eine zweite Source-/Drainzone eine Elektrodenschicht (22) des Kondensatorbereiches (16) bildet und die erste Source-/Drainzone (20) einen mit einer Bitleitung verbundenen Bitleitungsverbindungsbereich (21) aufweist.
wobei jeder Block (14) zwei sich gegenüberliegende durch die Gräben gebildete erste Seiten wandflächen und zwei diese schneidende durch die Gräben gebildete zweite Seitenwandflächen aufweist;
und jeder Block (14) ein Paar von Gatebereichen (15) und ein Paar von Kondensatorbereichen (16) aufweist, von denen jeweils ein Gatebereich (15) auf einem oberen Abschnitt einer der ersten Seitenwandflächen gebildet ist und sich bis zur Hauptoberfläche und bis auf eine der zweiten Seitenwandflächen erstreckt und jeweils ein Kondensatorbereich (16) auf einem Abschnitt in der Nähe des Bodens des Grabens derselben der ersten Seitenwandflächen gebildet ist und sich bis auf dieselbe der zweiten Seitenwandoberflächen erstreckt, wobei eine gemeinsame erste Source-/Drainzone (20) zwischen den beiden Gatebe reichen (15) auf einem Block (14) vorgesehen ist, jeweils eine zweite Source-/Drainzone eine Elektrodenschicht (22) des Kondensatorbereiches (16) bildet und die erste Source-/Drainzone (20) einen mit einer Bitleitung verbundenen Bitleitungsverbindungsbereich (21) aufweist.
2. Halbleiterspeicheranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graben (12, 13) einen Trennbereich (25) an dem bodenseiti
gen Abschnitt aufweist, und ein Paar von Kondensatorbereichen (16)
durch den Trennbereich (25) voneinander getrennt sind.
3. Halbleiterspeicheranordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gatebereich (15) eine auf dem Seitenwandflächenab
schnitt des Grabens (12) gebildete Gateelektrode (18), einen
unterhalb der Gateelektrode (18) gebildeten Gateoxidfilm (17) und
einen Kanalbereich (19) unterhalb des Gateoxidfilmes (17) auf
weist.
4. Halbleiterspeicheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensatorbereich (16) eine in dem Graben (12, 13) eingegra
bene erste Elektrodenschicht (24), eine zwischen der ersten Elek
trodenschicht (24) und der Seitenwandfläche des Grabens (12, 13) an
geordnete isolierende Schicht (37) und die auf der Seitenwandfläche
des Grabens (12, 13) an der isolierenden Schicht (37) entspre
chenden Stelle gebildete, die zweite Source-/Drainzone bildende
zweite Elektrodenschicht (22) aufweist.
5. Verfahren zum Herstellen einer Halbleiterspeicheranordnung
nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem auf einem Abschnitt der Hauptoberflächen ein breiter
oberer Graben (31) und in dessen bodenseitigem Abschnitt ein enger
unterer Graben (33) und ein Kondensatorbereich (16) in dem unteren
Graben (33) und ein Gatebereich (15) im oberen Graben (31)
gebildet werden und das Bilden des unteren Grabens (33) die
Schritte aufweist:
Bilden eines Siliziumoxidfilmes (30) ganz auf der Oberfläche, nachdem der obere Graben (31) gebildet ist und Übriglassen eines Rückstandes (32) des Siliziumoxidfilmes (30) lediglich auf einer Seitenwandfläche des oberen Grabens (31) durch anisotropes Ätzen, und
Ätzen des Halbleitersubstrates (10) unter Verwendung des Rückstan des (32) des Siliziumoxidfilmes (30) als eine Maske zum Bilden des unteren Grabens (33) kontinuierlich unterhalb des oberen Grabens (31).
Bilden eines Siliziumoxidfilmes (30) ganz auf der Oberfläche, nachdem der obere Graben (31) gebildet ist und Übriglassen eines Rückstandes (32) des Siliziumoxidfilmes (30) lediglich auf einer Seitenwandfläche des oberen Grabens (31) durch anisotropes Ätzen, und
Ätzen des Halbleitersubstrates (10) unter Verwendung des Rückstan des (32) des Siliziumoxidfilmes (30) als eine Maske zum Bilden des unteren Grabens (33) kontinuierlich unterhalb des oberen Grabens (31).
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Bildens des Kondensatorbereiches (16) die
Schritte aufweist:
Bilden eines Trennbereiches (25) auf einem bodenseitigen Abschnitt des unteren Grabens (33) durch einen dicken Oxidschicht (37) oder Dotiermaterial (36) von dem gleichen Leitungstyp wie der des Halbleitersubstrates (10),
Bilden einer zweiten Elektrodenschicht (22), die durch eine La dungsspeicherschicht von Dotiermaterial mit dem des Halblei tersubstrates entgegengesetzte Leitungstyp (10) gebildet ist, bei einem Seitenwandflächenabschnitt des unteren Grabens (33), und
Bilden einer dünnen isolierenden Schicht (23) und Bilden einer ersten Elektrodenschicht (24) in dem unteren Graben (33).
Bilden eines Trennbereiches (25) auf einem bodenseitigen Abschnitt des unteren Grabens (33) durch einen dicken Oxidschicht (37) oder Dotiermaterial (36) von dem gleichen Leitungstyp wie der des Halbleitersubstrates (10),
Bilden einer zweiten Elektrodenschicht (22), die durch eine La dungsspeicherschicht von Dotiermaterial mit dem des Halblei tersubstrates entgegengesetzte Leitungstyp (10) gebildet ist, bei einem Seitenwandflächenabschnitt des unteren Grabens (33), und
Bilden einer dünnen isolierenden Schicht (23) und Bilden einer ersten Elektrodenschicht (24) in dem unteren Graben (33).
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Bildens des Gatebereiches (15) die Schritte
aufweist:
Freilegen von Seitenwandflächen des oberen Grabens (31) durch Ent fernen des Rückstandes (32) des Siliziumoxidfilmes (30), der auf dem Seitenwandflächenabschnitt des oberen Grabens (31) gebildet ist,
Bilden einer Dotierungsschicht (19) auf der Seitenwandfläche zum Steuern eines Schwellwertes, und
Bilden eines dünnen Gateoxidfilmes (17) und darauf einer Gateelek trode (18) auf der Seitenwandfläche des oberen Grabens (31) oder sowohl auf der Seitenwandfläche als auch der oberen Oberfläche des Siliziumsubstrates (10).
Freilegen von Seitenwandflächen des oberen Grabens (31) durch Ent fernen des Rückstandes (32) des Siliziumoxidfilmes (30), der auf dem Seitenwandflächenabschnitt des oberen Grabens (31) gebildet ist,
Bilden einer Dotierungsschicht (19) auf der Seitenwandfläche zum Steuern eines Schwellwertes, und
Bilden eines dünnen Gateoxidfilmes (17) und darauf einer Gateelek trode (18) auf der Seitenwandfläche des oberen Grabens (31) oder sowohl auf der Seitenwandfläche als auch der oberen Oberfläche des Siliziumsubstrates (10).
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