DE3835516C1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3835516C1 DE3835516C1 DE3835516A DE3835516A DE3835516C1 DE 3835516 C1 DE3835516 C1 DE 3835516C1 DE 3835516 A DE3835516 A DE 3835516A DE 3835516 A DE3835516 A DE 3835516A DE 3835516 C1 DE3835516 C1 DE 3835516C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- silo
- cells
- silo according
- cell
- mixer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/40—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
- B01F33/4092—Storing receptacles provided with separate mixing chambers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Silo nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Ein Silo der vorstehend genannten Art ist aus der DE-PS
28 44 589 bekannt. Bei diesem bekannten Silo befindet
sich in dem ringförmigen Silohauptraum oberhalb der Spitze
des Zentralkegels ein weiterer Silohauptraum. Diese beiden
Silohaupträume dienen der Lagerung und Mischung der
voluminösen Hauptkomponenten. Die Mischung erfolgt lediglich
beim Abziehen des Gutes durch sog. Schwerkrafttromben. Die
Belüftungseinrichtungen am ringförmigen Boden der
Silohaupträume dienen lediglich dem Abziehen des gelagerten
Schüttgutes. Die Belüftungseinrichtungen sind weder geeignet
noch ausgelegt, um eine Homogenisierung durch Verwirbelung
in dem Silohauptraum zu ermöglichen. Dieses ist durch die
sehr großen Dimensionen ausgeschlossen. Unterhalb des
Zentralkegels befindet sich eine Homogenisierzelle, deren
Boden ebenfalls belüftet ist. Wahlweise wird das Schüttgut
aus den Silohaupträumen durch entsprechende
Abförderleitungen in die Homogenisierzelle gefördert. In
dieser Homogenisierzelle wird dann eine Verwirbelung durch
die pneumatische Auflockerungseinrichtung durchgeführt.
Hierdurch erfolgt die intensive, als Homogenisierung
bezeichnete Vermischung. Im Anschluß erfolgt die Abförderung
aus der Homogenisierzelle. Eine Zuführung von
Zuschlagstoffen ist nicht vorgesehen. Eine Zwischenlagerung
ist ebenfalls nicht möglich, da nur eine derartige
Homogenisierzelle vorhanden ist, die dann zur notwendigen
Entnahme von Schüttgut aus den Silohaupträumen nicht zur
Verfügung stehen würde.
Aus der DE-PS 26 40 714 ist ein Silo bekannt, bei dem mittig
auf dem Boden des Silohauptraums eine im Verhältnis zu
diesem relativ kleine Mischkammer angeordnet ist, in die das
Material aus dem Silohauptraum über Belüftungseinrichtungen
auf einem ringförmig ausgebildeten Siloboden gelangt. Die
Ringform entsteht durch die zylinderförmige Außenwand der
Mischkammer. Auf der Decke der Mischkammer ist ein relativ
flach geneigter Kegel angeordnet, um in diesem Bereich
Materialablagerungen zu verhindern. In die Mischkammer führt
ein Rohr zur pneumatischen Zuförderung von Zusatzkomponen
ten. Bei diesem bekannten Silo ist nur eine zusätzliche
Kammer oder Zelle zur Aufnahme und Lagerung von Zusatz
stoffen vorhanden. Diese steht mittig auf dem Boden des
Silohauptraums. Die Regulierung der Zu- und Abförderung aus
der Mischkammer oder Zelle erfolgt lediglich durch die
Betätigung der Belüftungseinrichtungen am Boden des Silo
hauptraums und ist wegen des offenen Zulaufes am Kammerboden
ungenau und deshalb nur bedingt verwendungsfähig.
Aus der DE-PS 15 07 888 ist ein Silo bekannt, bei dem die
über dem Boden in der Mitte angeordnete einzige Mischkammer
eine insgesamt kegelförmige Außenwand aufweist. Diese Misch
kammer dient aber nicht der Aufnahme und Zumischung von
Zusatzstoffen, sondern nur der Mischung von Material aus dem
Silohauptraum und unterliegt den gleichen Bedingungen wie
in DE-PS 26 40 714 genannt.
Durch die zunehmende Sortenvielfalt, z.B. in der Bindemittel-
und Füllstoffherstellung, und auch notwendige Entsorgungs
maßnahmen von Abfall-Industriestäuben werden entsprechend
hohe Ansprüche an moderne Siloanlagen gestellt, die mit den
bekannten Silos nicht erfüllbar sind. Vor allem die Ein
lagerung kleiner Schüttgutkomponenten, d.h. die Einlagerung
von Zuschlag- und Zusatzstoffen in einem im Verhältnis zu
den Hauptkomponenten geringen Volumen bereitet verfahrens
technische Schwierigkeiten, wenn die Zellendimensionen zu
eng und Brückenbildungen mit zwangsläufigen Auslaufstörungen
die Folge sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Silo der
eingangs genannten Art zu schaffen, der die Lagerung und
Zumischung von sehr unterschiedlichen Zuschlagstoffen mit
genauer Zumischung ermöglicht und dabei gleichzeitig kompakt
gebaut, d.h. wirtschaftlich erstellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichenmerkmale des Anspruches 1
gelöst.
Erfindungsgemäß wird ein Silo mit einem bekannten
Zentralkegel, der den ringförmigen Boden definiert, mit
einer Vielzahl von Mehrzweckzellen ausgerüstet, denen
unterschiedliche Zuschlagstoffe unabhängig voneinander
zugeführt werden können und aus denen diese Zuschlagstoffe
je nach Wunsch der herzustellenden Mischung mit dem Material
aus dem Silohauptraum abgezogen werden können. Gleichzeitig
erfolgt die Mischung und Homogenisierung der Zuschlagstoffe
in den einzelnen Mehrzweckzellen. Die Vermischung mit dem
Material aus dem Silohauptraum erfolgt nach dem
Zusammenführen der jeweiligen Abförderleitungen,
vorzugsweise in einem nachgeschalteten Mischer. Material,
das bereits aus dem Silohauptraum und einer oder mehreren
Mehrzweckzellen abgefördert und vermischt wurde und im
Augenblick nicht verwendbar ist, kann zu den Mehrzweckzellen
zurückgefördert werden. Die Zusammensetzung dieses
Materiales ist bekannt, so daß diese Zusammensetzung bei der
weiteren Zumischung und dem entsprechenden Mischverhältnis
berücksichtigt werden kann.
In vorteilhafter Weise (Anspruch 2) läßt sich der
Silohauptraum in bekannter Weise in mehrere Silohaupträume
aufteilen, die entweder segmentförmig nebeneinanderliegen
oder durch konzentrisch zueinander angeordnete
Silohaupträume gebildet sind.
Wenn die Mehrzweckzellen so ausgebildet und angeordnet sind,
wie in den Ansprüchen 3 bis 6 angegeben, dann erweitern sie
sich nach oben, so daß dem Material bei seinem Weg nach oben
ein größeres Volumen zur Verfügung steht. Es kann "expandieren",
so daß ein Zusammenklumpen nicht zu befürchten ist. Gleich
zeitig ist der Energieverbrauch beim Umwälzen mit Hilfe der
pneumatischen Auflockerungseinrichtungen gering. Wenn die
Ausbildung so erfolgt, wie in Anspruch 4 angegeben, dann
steht eine Schräge, gebildet durch den angrenzenden
Wandabschnitt des Zentralkegels, zur Verfügung, auf dem das
Material zurück in den Bereich der pneumatischen
Auflockerungseinrichtung rutschen kann. Im Unterschied zu
nach oben sich verjüngenden Mischkammern oder Zellen
erweitern sich die Mehrzweckzellen nach der Erfindung unter
optimaler Ausnutzung des durch den Zentralkegel zur
Verfügung gestellten Raums zwischen diesem Zentralkegel und
der Siloaußenwand.
Wenn die Ausbildung so wie in Anspruch 6 erfolgt, d.h. wenn
ein entsprechend angeordneter Außenkegel vorhanden ist,
entsteht nicht nur ein Ringraum zur Aufnahme und Ausbildung
der Mehrzweckzellen, sondern es wird durch die beiden Kegel
auch der ringförmige Boden des Silohauptraums in vorteil
hafter Weise definiert.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform hat der Silohaupt
raum einen Durchmesser von etwa 20 m. Der Zentralkegel
begrenzt mit seiner Außenwand den Boden des Silohauptraums
und der Mehrzweckzellen nach innen. Wenn der Silohauptraum
aufgeteilt werden soll, sind radiale Zwischenwände vor
gesehen. Der Außenkegel stützt sich auf dem Zentralkegel ab
und geht von der Siloaußenwand aus. Er definiert den ring
förmigen Siloboden des Silohauptraums nach außen. Die Mehr
zweckzellen weisen Nutzinhalte zwischen 100 und 400 cbm auf.
Die pneumatischen Auflockerungseinrichtungen der Mehrzweck
zellen liegen auf den entsprechenden Zellenböden direkt
zwischen dem angrenzenden Wandabschnitt des Zentralkegels
und der Siloaußenwand.
Die Lagerungs- und Mischbedingungen hinsichtlich der Zuschlag
stoffe sind durch kurze Aufenthalte in den Mehrzweckzellen
und geringe Füllhöhen, bedingt durch die günstige Zellen
querschnittsform, für eine Homogenisierung der Komponenten
und ggf. Einstellung bestimmter Rezepturen sehr vorteilhaft
zu nutzen. Die Auflasten sind gering, die Fließwege kurz und
die erforderlichen Druckdifferenzen niedrig, so daß eine
leichte Durchlüftung der Materialsäule ermöglicht wird. Die
Belüftung der pneumatischen Auflockerungseinrichtungen auf
dem Zellenboden bewirkt eine Aufwärtsströmung mit einem sich
entspannenden Fluidisierbett im Material. Die Gemisch
strömung entlüftet sich langsam und gleitet an dem innen
liegenden Wandabschnitt des Zentralkegels abwärts, um in der
Bodenzone wieder von der Aktivströmung erfaßt zu werden und
den Kreislauf zu wiederholen. Es findet mit geringem Energie
aufwand, bedingt durch Zellenform, Zellengröße und Belüftungs
art, ein intensiver Massenaustausch im Material statt. Für
einige Schüttgutmischungen kann deshalb auf eine nachge
schaltete Zwangsmischung verzichtet werden. Für andere ist
eine Nachmischung anzustreben. Auch können die Mehrzweck
zellen für eine kurzzeitige Zwischenlagerung von Fertig
gemengen eingesetzt werden, um den unterschiedlichen
Rhythmus bei der Herstellung und beim Versand wirtschaftlich
auszugleichen. Dieses alles geht einher mit einer hohen
Dosiergenauigkeit. Die niedrigen Füllhöhen bewirken niedrige
Fluidisierdrücke des Materialgemisches. Damit sind die
Austrittsgeschwindigkeiten vergleichweise niedrig, und es
ergeben sich auch für kleinste abgezogene Mengenströme
größere Auslaufquerschnitte. Es besteht eine größere
Regelweite und Auslaufstörungen durch Verstopfungen werden
unterbunden.
Durch den Ringraum (Anspruch 7) lassen sich nicht nur Filter
anordnen, sondern es ist auch eine Inspektion jeder
Mehrzweckzelle möglich.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die
Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungs
form eines Silos nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Bereich des
Silohauptraums; und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Bereich der
Mehrzweckzellen.
Das in der Zeichnung dargestellte Silo wird durch eine
Siloaußenwand 3 mit kreiszylinderförmigem Querschnitt und
einer Decke 4 gebildet. Der Boden wird durch einen
durchgehenden Zentralkegel 5 definiert. Der Silohauptraum
ist durch radial verlaufende Trennwände 2 in mehrere
Silohaupträume 1 aufgeteilt, so daß unterschiedliche
Grundmaterialien gelagert und abgezogen werden können.
Von der Siloaußenwand schräg nach unten bis zum Zentralkegel
5 verläuft ein Außenkegel 6, der einen ringförmigen Silo
boden 7 mit dem Zentralkegel 5 bildet, auf dem Belüftungs
einrichtungen 9 angeordnet sind. Von den Belüftungseinrich
tungen 9 führen Abförderleitungen 15 unter Zwischenschaltung
von Dosierschiebern 14 zu einem Sammler 16, der in eine
Sammelleitung 17 mündet. Die Sammelleitung 17 führt über
einen Sammler 20 und ein Sieb 21 zu einer Gefäßwaage 22.
An die Gefäßwaage 22 schließt sich eine Förderleitung 30 zu
einem Zwangsmischer 27 an. Aus dem Zwangsmischer 27 gelangt
das Material in eine Abtransporteinrichtung 26, die auch
gleichzeitig dem Antransport und der Zuführung der
Zuschlagstoffe dient, die noch später beschrieben wird.
Durch den Zentralkegel 5 und den Außenkegel 6 einerseits und
die Siloaußenwand 3 andererseits wird ein Ringraum
geschaffen, in dem die Mehrzweckzellen 11 angeordnet und
ausgebildet sind. Radiale, senkrechte Wände 19 bestimmen je
nach ihrer Anzahl die Anzahl der Mehrzweckzellen und
begrenzen diese seitlich. Jede Mehrzweckzelle weist einen
Boden 8 mit pneumatischen Auflockerungseinrichtungen 10 auf,
der unmittelbar an die Siloaußenwand 3 angrenzt. Innen wird
er durch den angrenzenden Wandabschnitt des Zentralkegels 5
begrenzt. Oben ist jede Mehrzweckzelle durch eine
Zwischendecke 12 abgeschlossen, so daß ein Ringraum 33
unterhalb des oberen Teils des Außenkegels 6 entsteht, in
dem Filter 13 untergebracht und von dem aus die
Mehrzweckzellen inspiziert und gewartet werden können.
So wie für jeden Silohauptraum eine Abförderleitung 15,
ausgehend von den Belüftungseinrichtungen 9, vorgesehen ist,
ist für jede Mehrzweckzelle 11 eine Abförderleitung 18 unter
Zwischenschaltung einer Dosiereinrichtung 14 vorgesehen.
Diese Abförderleitungen 18 führen in den Sammler 20.
Die Förderung aus den Silohaupträumen 1 durch die
Abförderleitungen 15 und aus den Mehrzweckzellen durch die
Abförderleitungen 18 erfolgt abwechselnd, wobei die
Mischung je nach Rezeptur in dem Zwangsmischer 27 erfolgt.
In jede Mehrzweckzelle führt eine Zu- oder Rückförderleitung
32, die von einer Rohrweiche 34 ausgehen. In diese Rohr
weiche 34 führen Förderleitungen 23 und 24 zur Zuförderung
bzw. Rückförderung von Material in die Mehrzweckzellen 11.
Das gemischte Material, das bei 26 nicht sofort abtranspor
tiert wird, kann durch die Förderleitung 23 zurück zu
einer oder mehreren Mehrzweckzellen 11 gefördert werden, um
dort zumindest kurzzeitig zwischengelagert zu werden.
Unmittelbar aus der Gefäßwaage 22 zurückzuförderndes
Material gelangt über das Druckgefäß 25 in die Förderleitung
24.
Der Innenraum unterhalb des Zentralkegels 5 ist mit 31
bezeichnet. Dieser Innenraum ist in bekannter Weise
zugänglich und nimmt die verschiedenen Einrichtungen auf,
wie es der Fig. 1 zu entnehmen ist.
Es sind grundsätzlich fünf unterschiedliche Fahrweisen
möglich:
- 1. Beschickung der Mehrzweckzellen von der Antransportein richtung über die Zuförderleitung 23 mit entsprechend eingestellter Rohrweiche 34 zu der ausgewählten Mehrzweckzelle.
- 2. Entleeren aus einem oder mehreren Silohaupträumen 1 in die Sammelleitung 17 und Entleeren aus einer oder mehreren Mehrzweckzellen 11 über die zugehörige Abförderleitung 18 in den Sammler 20 und von dort über die Gefäßwaage 22 zur Abtransporteinrichtung 26.
- 3. Entleeren wie bei 2. aus einem oder mehreren Silo haupträumen 1 und aus einer oder mehreren Mehrzweckzellen bei gleichzeitiger Rückförderung über die Rückführleitung 24 und die ausgewählte Leitung 32 zurück zur Mehrzweckzelle zur Zwischenlagerung.
- 4. Verfahren wie bei 3., aber unter Abschaltung des Zwangsmischers 27, da eine Homogenisierung und Mischung lediglich in den Mehrzweckzellen 11 erfolgt.
- 5. Verfahren wie bei 4., jedoch keine Zwischenlagerung in den Mehrzweckzellen, sondern Abtransport über eine Förderleitung 28 zu einem nicht gezeigten Vorratssilo.
Es ist leicht erkennbar, daß die Mehrzweckzellen in sehr
unterschiedlicher Weise eingesetzt und betrieben werden
können, und daß dadurch eine sehr vielseitige und variable
Betriebsweise des Silos möglich ist.
Claims (15)
1. Silo zum Lagern, Dosieren und Homogenisieren von
Schüttgut mit einem Silohauptraum (1), dessen Boden durch
einen Zentralkegel (5) und einen zwischen diesem und der
Siloaußenwand (3) liegenden ringförmigen Siloboden (7)
gebildet ist, auf dem zu Abförderleitungen (15) führende
Belüftungseinrichtungen (9) angeordnet sind,
und mit einer im Bereich des Silobodens (7) angeordneten, im
Verhältnis zum Silohauptraum (1) kleinen Homogenisierzelle
(11), deren Zellenboden (8) mit pneumatischen Auflockerungs
einrichtungen (10) versehen ist, und von der eine Abförder
leitung (18) abführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Homogenisierzelle als Mehr zweckzelle (11) zum Homogenisieren, Lagern und Zumischen von Zuschlagstoffen ausgebildet ist, in deren oberen Bereich eine Zuförderleitung (32) führt,
daß zwischen der Siloaußenwand (3) und dem unteren Teil des Zentralkegels (5) eine Vielzahl derartiger Mehrzweckzellen (11) mit je einer Abförderleitung (18) und je einer Zuförder leitung (32) angeordnet sind, und
daß die Abförderleitungen (15) des Silohauptraums (1) und die Abförderleitungen (18) der Mehrzweckzellen (11) zusammengeführt sind.
daß die Homogenisierzelle als Mehr zweckzelle (11) zum Homogenisieren, Lagern und Zumischen von Zuschlagstoffen ausgebildet ist, in deren oberen Bereich eine Zuförderleitung (32) führt,
daß zwischen der Siloaußenwand (3) und dem unteren Teil des Zentralkegels (5) eine Vielzahl derartiger Mehrzweckzellen (11) mit je einer Abförderleitung (18) und je einer Zuförder leitung (32) angeordnet sind, und
daß die Abförderleitungen (15) des Silohauptraums (1) und die Abförderleitungen (18) der Mehrzweckzellen (11) zusammengeführt sind.
2. Silo nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
Aufteilung des Silohauptraums (1) in mehrere voneinander
getrennte Silozellen mit jeweils einer Abförderleitung (15).
3. Silo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Mehrzweckzellen (11) sich trapezförmig, aus
gehend von ihrem Zellenboden (8), nach oben erweitern.
4. Silo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die trapezförmige Erweiterung durch den angrenzenden
Wandabschnitt des Zentralkegels (5) gebildet ist.
5. Silo nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzweckzellen
(11) seitlich durch radial verlaufende, senkrechte Wände
(19) begrenzt sind.
6. Silo nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzweckzellen
(11) in einem Ringraum angeordnet bzw. ausgebildet sind, der
durch einen von der Siloaußenwand (3) schräg nach unten bis
zum Zentralkegel (5) verlaufenden Außenkegel (6) gebildet
ist.
7. Silo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
durch Einziehen einer Zwischendecke (12) für die Mehrzweck
zellen (11) ein begehbarer Ringraum (33) unterhalb des
Außenkegels (6) gebildet ist.
8. Silo nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abförderleitungen
(15 und 18) in einen gemeinsamen Nachmischer (27) führen.
9. Silo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nachmischer ein mechanischer Zwangsmischer (27) ist.
10. Silo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nachmischer ein pneumatischer Mischer ist.
11. Silo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abförderleitungen (15 und 18) in eine Gefäßwaage (22)
führen, die ggf. als pneumatischer Mischer ausgebildet ist.
12. Silo nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der
Abförderleitungen (15 und 18) oder an deren Einmündung in
entsprechende Sammler (16 und 20) Massendurchflußmeßgeräte
eingebaut sind, die mit Dosierschiebern (14) in den
Abförderleitungen Regelkreise zur kontinuierlichen Dosierung
der einzelnen Materialkomponenten bilden.
13. Silo nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
anstelle des Massendurchflußmeßgerätes ein Volumendurch
flußmeßgerät vorgesehen ist.
14. Silo nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Gefäßwaage (22) zur dynamischen Eichung der
einzelnen Massendurchflußmeßgeräte einsetzbar ist.
15. Silo nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das gemischte
Schüttgut eine Rückführung (Leitungen 24 und 32) zu den
Mehrzweckzellen (11) vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3835516A DE3835516C1 (de) | 1988-10-19 | 1988-10-19 | |
EP89116696A EP0366907B1 (de) | 1988-10-19 | 1989-09-09 | Silo zum Lagern, Dosieren und Homogenisieren von Schüttgut |
DE8989116696T DE58903660D1 (de) | 1988-10-19 | 1989-09-09 | Silo zum lagern, dosieren und homogenisieren von schuettgut. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3835516A DE3835516C1 (de) | 1988-10-19 | 1988-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3835516C1 true DE3835516C1 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6365404
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3835516A Expired - Fee Related DE3835516C1 (de) | 1988-10-19 | 1988-10-19 | |
DE8989116696T Expired - Fee Related DE58903660D1 (de) | 1988-10-19 | 1989-09-09 | Silo zum lagern, dosieren und homogenisieren von schuettgut. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8989116696T Expired - Fee Related DE58903660D1 (de) | 1988-10-19 | 1989-09-09 | Silo zum lagern, dosieren und homogenisieren von schuettgut. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0366907B1 (de) |
DE (2) | DE3835516C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4224054A1 (de) * | 1992-07-21 | 1994-01-27 | Krupp Polysius Ag | Großraumsilo |
DE4325112C1 (de) * | 1993-07-27 | 1994-10-20 | Wolfgang Kindler | Farbdosieranlage |
DE19521882A1 (de) * | 1995-06-16 | 1996-12-19 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Mischsilo mit Ringmischkammer und Verfahren zur Regelung des Auslaufmassenstromes |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1507888C3 (de) * | 1966-06-22 | 1975-07-31 | Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut mit belüftbarem Silo |
DE3036968A1 (de) * | 1980-10-01 | 1982-04-22 | Meyer Maschinen- und Wiegeapparatebau GmbH & CO KG, 5202 Hennef | Verfahren zur kontinuierlichen steuerung eines mischprozesses mit festen und/oder fluessigen rohstoffen |
DE2640714C2 (de) * | 1976-09-10 | 1982-09-30 | Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut |
DE3342507A1 (de) * | 1983-11-24 | 1985-06-05 | Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg | Doppel-mischkammersilo |
DE2844589C2 (de) * | 1978-10-13 | 1986-07-17 | Ibau Hamburg Ingenieurgesellschaft Industriebau Mbh, 2000 Hamburg | Silo zum Lagern und Mischen von Schüttgut |
DE3501612A1 (de) * | 1985-01-18 | 1986-07-24 | Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum | Verfahren zum abzug von schuettgut aus einem silo |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2040480A1 (de) * | 1970-08-14 | 1972-02-17 | Peters Ag Claudius | Vorrichtung zum Mischen von Schuettgut |
DE3314329A1 (de) * | 1983-04-20 | 1984-10-25 | Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum | Silo fuer mehlfoermiges schuettgut |
DE3624885A1 (de) * | 1986-07-23 | 1988-01-28 | Peters Ag Claudius | Entleerungseinrichtung fuer ein schuettgut-silo |
-
1988
- 1988-10-19 DE DE3835516A patent/DE3835516C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1989
- 1989-09-09 DE DE8989116696T patent/DE58903660D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1989-09-09 EP EP89116696A patent/EP0366907B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1507888C3 (de) * | 1966-06-22 | 1975-07-31 | Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut mit belüftbarem Silo |
DE2640714C2 (de) * | 1976-09-10 | 1982-09-30 | Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut |
DE2844589C2 (de) * | 1978-10-13 | 1986-07-17 | Ibau Hamburg Ingenieurgesellschaft Industriebau Mbh, 2000 Hamburg | Silo zum Lagern und Mischen von Schüttgut |
DE3036968A1 (de) * | 1980-10-01 | 1982-04-22 | Meyer Maschinen- und Wiegeapparatebau GmbH & CO KG, 5202 Hennef | Verfahren zur kontinuierlichen steuerung eines mischprozesses mit festen und/oder fluessigen rohstoffen |
DE3342507A1 (de) * | 1983-11-24 | 1985-06-05 | Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg | Doppel-mischkammersilo |
DE3501612A1 (de) * | 1985-01-18 | 1986-07-24 | Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum | Verfahren zum abzug von schuettgut aus einem silo |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4224054A1 (de) * | 1992-07-21 | 1994-01-27 | Krupp Polysius Ag | Großraumsilo |
DE4224054C2 (de) * | 1992-07-21 | 1998-01-29 | Krupp Polysius Ag | Großraumsilo |
DE4325112C1 (de) * | 1993-07-27 | 1994-10-20 | Wolfgang Kindler | Farbdosieranlage |
DE19521882A1 (de) * | 1995-06-16 | 1996-12-19 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Mischsilo mit Ringmischkammer und Verfahren zur Regelung des Auslaufmassenstromes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0366907A1 (de) | 1990-05-09 |
EP0366907B1 (de) | 1993-03-03 |
DE58903660D1 (de) | 1993-04-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2336984C2 (de) | Entleerungseinrichtung für ein Schüttgut-Silo | |
DE2121616A1 (de) | Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut | |
DE2742904C2 (de) | Vorrichtung zum pneumatischen Mischen von Schüttgut | |
DE3835516C1 (de) | ||
DE2724928C2 (de) | Großraumsilo für mehlförmiges Schüttgut | |
DE4040450C1 (de) | ||
DE1507888A1 (de) | Mischvorrichtung fuer Schuettgut | |
DE1299213B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schwerkraftmischen von pulverfoermigen bis koernigen Guetern | |
LU83516A1 (de) | Schwerkraft-umwaelzmischer | |
DE3707264A1 (de) | Vorrichtung zum mischen von staub- und pulverfoermigen sowie grobkoernigen schuettguetern | |
DE2844589C2 (de) | Silo zum Lagern und Mischen von Schüttgut | |
EP0303864B1 (de) | Silo für staubförmige und feinkörnige Schüttgüter | |
DE2500784C3 (de) | Doppelstock-Mischsilo | |
DE1507901C3 (de) | Vorrichtung zum Mischen fließ fähiger teilchenförmiger Feststoffe | |
EP0400331B1 (de) | Grossraumsilo für staubförmiges und feinkörniges Schüttgut | |
DE2803479A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schwerkraftmischen von pulverfoermigem bis koernigem gut | |
DE1240376B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen eines kontinuierlichen Materialstromes eines schuettfaehigen Gutes | |
DE4034616C2 (de) | Vorrichtung zum Mischen von pulverförmigen oder grobkörnigen Schüttgütern | |
DE3926798C2 (de) | Großraumsilo | |
EP0168414A1 (de) | Austragsvorrichtung für einen schüttgut-behälter. | |
EP0199886B1 (de) | Misch- und Lagersilo | |
DE2858256C2 (de) | ||
CH605348A5 (en) | Pneumatic mixing and transport of powders | |
DE870315C (de) | Beschickungsvorrichtung fuer Feuerungen mit grosser Rostbreite | |
DE1531003A1 (de) | Etagensiloturm |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |