DE2640714C2 - Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen von SchüttgutInfo
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/40—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut mit einem im wesentlichen
zylinderförmigen Silo, das eine obere Gutzuführeinrichtung aufweist, mit einem Boden in dem Silo, mit einer
mittig auf dem Boden des Silos angeordneten Mischkammer, die einen im wesentlichen kreisförmiger
Grundriß und ein im Verhältnis zum Siloraum kleines Volumen aufweist, mit Gutzulauföffnungen in der
Wandung der Mischkammer, mit einer Auslauföffnung für das Gut aus der Mischkammer, mit einer
bereichsweise unterschiedlichen Lüftung des Silobodens zur pneumatischen Förderung des Gutes zu den
Gutzulauföffnungen der Mischkammer hin und mit einer relativ starken Belüftung des Bodens der
Mischkammer.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung beruht die Mischwirkung neben der Homogenisierung verhältnismäßig
kleiner Mengen in der Mischkammer auf der Vormischung im Silo. Diese Vormischung wird in erster
Linie dadurch bewirkt, daß bei der Belüftung einzelner Bodenbereiche des Silobodens zum Zwecke des
Abzuges von Material aus diesen Bereichen in die Mischkammer oberhalb dieser Bereiche eine Gutbewegung
von oben nach unten stattfindet, die nicht nur mit einer Verschiebung der oberhalb dieses Bereiches
abgelagerten Schichten gegenüber benachbarten Schichten verbunden ist, sondern auch mit einem
Ineinanderlaufen des Gutes innerhalb der sich absenkenden Gutsäule und im Bereich ihrer Ränder sowie des
sich an der Oberfläche ausbildenden Trichters. Eine derartige Gutbewegung wird in der Fachsprache als
Trombenbildung bezeichnet.
Durch die Verlagerung des belüfteten Bodenbereichs des Silos kann man eine Trombe nach und nach durch
alle Silobereiche wandern lassen, so daß eine wirksame Mischtrombenbildung erzeugt wird, die sich zum
Zwecke eines optimalen Mischeffektes steuern läßt. Nach dieser Vormischung findet bei der bekannten
Vorrichtung eine Homogenisierung des in die Mischkammer eingeströmten Schüttgutes durch relativ starke
ίο und gegebenenfalls gesteuerte Bodenbelüftung statt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung bestehen also zwei Mischvorgänge. Dabei hat der Mischvorgang im
Hauptsiloraum die Aufgabe, Unterschiede in den Gemengeanteilen des aufgegebenen Schüttgutes zumindest
teilweise in dem Maße auszugleichen, wie es die vom Betrieb gegebene Sollwertvorgabe verlangt. In der
Mischkammer selbst erfolgt dann eine intensive Homogenisierung, die sich bis in den Meßfehlerbereich
erstreckt
Aus dem Aufbau dieser bekannten Vorrichtung und aus dem technologischen Ablauf des Mischverfahrens
ist erkennbar, daß es zur Veränderung der stofflichen Zusammensetzung während des Mischprozesses kaum
Möglichkeiten gibt.
Die DE-OS21 21 616 stellt das sog. Terrassen Mischkammersilo
dar. Die Form des Mischraumes weist nur im unteren Bereich senkrechte Wände auf, während im
oberen Bereich geneigte kegelförmige Begrenzungswände vorhanden sind. Die Verengung durch die
kegelige obere Kammerform wirkt der Expansion des Wirbelbettes innerhalb der Mischkammer entgegen, so
daß ein intensiver Massenaustausch durch umlaufende Fließbewegung des Gutes behindert wird.
Wegen des erhöhten Investitionsaufwandes wird heute die Mittensäule durch Entstaubungsrohre an der
Siloaußenwand ersetzt, so daß auch eine Schüttgutzufuhr über die Säule praktisch entfällt.
Bei der durch die DE-PS IO 34 464 bekanntgewordenen Mischeinrichtung ist nur eine Beschickung von oben
möglich. Es fehlt hier jede Möglichkeit der Schüttgutaufgabe seitlich unten, so daß bei gewünschter
Übernahme dieser Einrichtung innerhalb eines Silos von unten keine Beschickungsmöglichkeit besteht. Auch die
vielen mechanischen Verschleißteile, wie z. B. Pendelschurre und Steuerschieber an den Austragsstutzen sind
unzweckmäßig bzw. nur für Sonderfälle gerechtfertigt.
Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht nun darin,
eine Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut aus dem Hauptsiloraum narh Art des bekannten Silos mit
Mischkammer zu schaffen, in der es möglich wird, eine oder mehrere zusätzliche Komponenten während des
Mischprozesses zuzufügen und einwandfrei zu vermischen. Diese in der Regel mengenmäßig geringen
zusätzlichen Partien sollen mit dem aus dem Hauptsiloraum zugegebenen Schüttgut vollständig vermischt
werden.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung in der Weise gelöst, daß man in einem Silo die
Mischkammer so gestaltet, daß die Innenwand der Mischkammer über ihre gesamte Höhe lotrecht ist, daß
das Verhältnis von Höhe des Mischkammer-Innenraumes
zu dessen Durchmesser 1 bis 2 beträgt und daß in den oberen Bereich der Mischkammer eine oder
mehrere Leitungen zur Förderung von Schüttgut von außerhalb des Silos in die Mischkammer münden.
Während die Mischkammer grundsätzlich in ihrer Anordnung, d. h. in der Silomitte, erhalten bleibt, wird
durch ihre Gestaltung mit lotrechten Wänden der
Innenraum der Kammer vergrößert. Durch die Vergrößerung
des Kammervolumens ergibt sich auch die Möglichkeit für eine längere Verweilzeit des Schüttgutes
in der Kammer und somit bei schwierigen Zusatz-Komponenten die Gewähr zur Erzielung einer
hohen Mischgüte. Durch die starke Bodenbelüftung kann sich das ausbildende Wirbelbett über die
Gesamtfläche des Mischkammerbodens gleichmäßig nach oben ausdehnen. Die gegenüber der bekannten
Mischkammer mit nur im unteren Bereich senkrechten Wänden und nach oben hin spitz-konisch verlaufender
Form konstruktiv einfachere Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bringt außerdem den Vorteil
einer kostengünstigeren Errichtung mit sich.
Diese Ausführung ist vorzugsweise für Großraumsilos gedacht
Diese Ausführung ist vorzugsweise für Großraumsilos gedacht
Der bisherige Stand der Technik zeigt kegelförmige Mischkammern, die so dimensioniert sind, daß etwa 2%
des Hauptsilovolumens von der Kammer aufgenommen werden kann. Bei unveränderter Grundfläche der
zentralen Mischkammer ergibt sich allein durch die zylindrische Form der Kammerwände bei gleicher
Höhe eine Verdoppelung des Kammerfassur-jsverniögens,
d. h. etwa 4% des Hauptsilovolumens kann von der Kammer aufgenommen werden. Allein durch diese
Maßnahme wird eine größere Verweilzeit des Mischgutes in der Kammer und damit eine verbesserte Mischung
erreicht.
Die zylindrische Kammerform bewirkt einen wirkungsvolleren Wirbelbettumlauf. Bei der außermittigen
Aktivbeiüftung des Kammerbodens wird die Wirbelbettströmung
senkrecht ohne Ablenkung nach oben geführt. Im Gegensatz dazu wird in kegelförmigen
Mischkammern gemäß dem Stand der Technik eine entsprechende Ablenkung zur Kammermitte hin
zwangsläufig herbeigeführt. Da die außermittige Lage des aufwärts gerichteten Wirbelbettstromes erhalten
bleibt, kann bei der zylindrischen Kammerform dieser Gutstrom nach Erreichen der Wirbelbettoberfläche auf
die schwach, d. h. inaktiv belüftete Gutzone überfließen, um dann in die abwärts gerichtete Strömungsphase
überführt zu werden. Diese Grundbedingung ermöglicht einen verbesserten vertikalen Gutumlauf in der
Kammer, was gleichbedeutend mit einem wirkungsvolleren Massenaustausch ist. Ein weiterer vorteilhafter
Effekt ergibt sich im Vergleich zwischen der kegeligen
und der zylindrischen Kammer dadurch, daß für die
Direkteinspeisung einer weiteren Materialkomponente infolge geringerer Ausdehnung des Gutes innerhalb der
zylindrischen Kammer ein größerer Kopfraum zur Verfügung steht.
Dieser vergrößerte Kopfraum ist außerdem sehr vorteilhaft für die Staubabscheidung aus dem Mischgut
und die Trennung der Förderluft vom eingeführten Komponentenmaterial bei der Beschickung mit einem
pneumatischen Förderer beispielsweise.
Das genannte Dimensionsverhältnis Höhe des Mischkammer-Innenraumes
zu dessen Durchmesser von 1 bis 2 ist zu der vorgenannten Formgebung der Kammer eine sinnvolle Ergänzung, zumal sich unter diesen
Bedingungen der Wirbelbettumlauf für Silos bzw. Behälter dieser Bauart aktivieren läßt. Aus diesen
vorerwähnten Dimensionsbereichen ergeben sich schließlich effektive Füllhöhen für belüftete staubförmige
Güter von etwa 0,8 ■ Kammerdurchmesser bis 1,6 ■ Kammerdurchmesscr.
Aus den praxisgegebenen physikalischen Verhaltensweisen dieser bclülc'cn Staube ergibt sich im
wesentlichen die vorerwähnte Dimensionsetngrenzung,
da hierbei ein Bereich mit wirkungsvollem vertikalen Wirbelbettumlauf innerhalb eines Gefäßes erzielt
werden kann. Es wird mit dieser Dimensionsbegrenzung aber auch das unterschiedliche Lufthaltevermögen und
damit Expansionsverhalten unterschiedlicher Stäube berücksichtigt
Für die direkte Einspeisung einer Materialkomponente in die Mischkammer sind die vorerwähnten
Merkmale und Dimensionsverhältnisse von besonderer Bedeutung, um so mehr, als es sich um einen
kontinuierlichen Abzugsbetrieb handelt. Es ist darüber hinaus zu berücksichtigen, daß in dieser letzten Stufe der
Mischanlage in relativ kurzer Zeit ein hoher Mischeffekt erzielt werden soll, wobei also die Vormischphasen von
der Hauptsilobeschickung und auch der Durchlauf im Hauptsilo entfallen.
Mit Hilfe der im oberen Bereich des Mischkammerinnenraums
einmündenden Förderleitung(en) gelingt es erfindungsgemäß, diese Mischvorrichtung so zu betreiben,
daß eine oder mehrere Zusatz-Komponenten entweder kontinuierlich oder diskontinuierlich in den
zweiten Mischvorgang, d. h. die intensiv«. Homogenisierung, eingebracht werden können.
Die Förderleitung kann beispielsweise ein Förderrohr sein, in welchem eine pneumatische Flugförderung oder
gegebenenfalls auch eine Pfropfenförderung stattfindet. Die Förderleitung kann jedoch auch ein Rohr sein, in
dem z. B. mittels einer Transportschnecke gefördert wird.
Unter der Förderleitung kann schließlich auch eine pneumatische Förderrinne verstanden werden.
Mit Hilfe derartiger Förderleitungen können somit Zusatzstoffe direkt, d. h. ohne den Hauptsiloraum
passieren zu müssen, in den Raum eingeführt werden, in dem die Fertigmischung des Schüttgutes stattfindet.
Befindet sich die Mündung der Förderleiturig(en) im Mischkammerinnenraum insbesondere oberhalb der
Auslauföffnung der Mischkammer, so wird erreicht, daß der Komponentenstrom, der unter Druck aus der
Förderleitung austritt, vorrangig auf die der Einlaufmündung der Förderleitung und der Auslauföffnung der
Mischkammer gegenüberliegenden Mischkammerseite gefördert wird, so daß eine Kurzschlußströmung zum
Mischkammerauslauf hin und somit ein direktes Abfließen unvermischten Materials verbinden wird.
Eine Kurzschlußströmung läßt sich ebenfalls vermeiden, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
die Auslauföffnung der Mischkammer oberhalb des Belüftungsbodens der Kammer, jedoch unterhalb der in
die Mischkammer mündenden Förderleitung(en) angeordnet ist. Die Verweilzeit für die Einmischung von
Zusatz-Komponenten innerhalb der Mischkammer wird durch diese Maßnahmen verlängert, da das Gut daran
gehindert wird, den kürzesten Weg direkt zum Auslauf zu wählen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an der Mündung der Förderleitung(en) eine Pendelklappe
angeordnet. Diese Pendelklappe schließt durch ihr Eigengewicht dip in den Mischkammerinnenraum
ragende Förderleitungsmündung ab, sofern kein Gut in der Leitung gefördert wird. Dadurch wird verhindert,
daß eine Rückströmung von staubhahigor Luft in Gegenrichtung erfolgt, die zu Anbackungen innerhalb
der Leitung und Verstopfung führen könnte. Während der Förderung w>d die Pendelklappe durch den
Förderdruck offengehalten. Pendelklappen lassen sich sowohl bei der pneumatischen Rohrförderung als auch
der Förderung mittels Transportschnecke verwenden.
Uas durch die konstruktive Gestaltung der Mischkammer
vergrößerte Kammervolumen — wobei insbesondere die Situation im Oberraum gegenüber der
bekannten Ausführung zu beachten ist - erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn als Zusatz-Komponenten
extrem feine Stäube zugeführt werden sollen. So stellt z. B, in der Zementindustrie die Rückförderung
von Ofenfilterstaub zur Wiederverwendung ein besonderes Problem dar. Dieser Staub weist große Feinheit
und relativ hohe Temperatur auf. Der Staub läßt sich wegen der hohen Temperatur nicht ohne weiteres dem
Rohmehl zufügen, sondern muß in der Regel zunächst getrennt in temperaturbelastbaren Behältern gelagert
werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet sich zur Aufnahme derartiger Stäube an. weil einmal der
Abscheideeffekt bei der Einführung in den Oberraum der Mischkammer infolge des vergrößerten Volumens
günstig ist und zum anderen der heiße Ofenfilterstaub in kürzester Zeit intensiv mit Rohmehi niedriger Temperatur
vermischt wird. Es kommt ferner hinzu, daß durch die Einführung in diesen Bereich keine aufwendige
Leitungsführung mit Förderhöhenüberbrückung erforderlich ist. Auch ist der Einsatz besonderer Zwisehenförderaggregate
nicht notwendig. Die hohe Tcmperaturbelastung wird demnach von den sonst einzusetzenden
Förderaggregaten ferngehalten. Bei der erfindungszemäßen Vorrichtung ist es bei der Verwendung für
Zusatz-Komponenten mit hoher Guttemperatur lediglich erforderlich, den Belüftungsboden der Mischkammer
mit bekannten Mitteln auf die auftretenden Temperaturbelastungen abzustimmen.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die einzige Zeichnung, die einen
Vertikalschnitt eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels des Silos und der Mischkammer zeigt, erläutert.
Die Darstellung der Wände und Decke sowie der Sohle des Silos 1 erfolgte schematisch durch dicke
Striche. Auf der Decke des Silos befinden sich bekannte Zuführungseinrichtungen für die .Schüttgutbeschickung
des Hauptsiloraumes und ein Filter (z. B. wie in der DE-PS 15 07 888 gezeigt) die hier nicht dargestellt
wurden, da sie nicht direkt in Verbindung mit der Erfindung stehen.
Der Boden 2 des Silos verläuft schwach geneigt zur Mitte hin. wo sich die Mischkammer 3 befindet, die im
Ausführungsbeispiel ein Verhältnis von Höhe zu Durchmesser von etwa 2 : 1 aufweist. Die Wände 4 der
Mischkammer sind lotrecht, und die Decke ist zum Innenraum hin horizontal ausgeführt. Das Dach 5 der
Mischkammer hat kegelförmige Gestalt.
Auf dem Siloboden 2 des Silos sind Belüftungselemente
6 (z. B. pneumatische Förderrinnen) angedeutet. Belüftungselemente 7 befinden sich auch auf dem Boden
innerhalb der Mischkammer 3. Die Druckluftleitungen mit Armaturen für die Belüftung sind hier nicht
dargestellt.
Die Mischkammer weist in den lotrechten Wänden 4 Zulaiiföffnungen 8 auf. Der Auslauf 9 der Mischkammer
mündet in einen seitlichen Auslauftunnel 10. Dieser Auslauftunnel, der ebenfalls mit Belüftungselementen
versehen ist. führt geneigt zur Siloauslauföffnung 11. an
die sich eine l.uftförderrinne anschließt, die mit einer
Absperreinrichtung versehen ist. Die Entlüftung von
ίο Mischkammer und Auslauftunnel findei über die
Entlüftungsleitung 12 statt, die dicht unter der Silodecke seitlich offen ist. Die Gcsamtentlüfüing des Silos wird
von einem nicht dargestellten Filter besorgt.
Von außerhalb des Silos mündet in den Oberraiim der
ι-, Mischkammer 3 eine Leitung 13, die mit einer Pendelklappe 14 und einer Absperreinrichtung 15
versehen ist. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Rohr für die pneumatische Förderung von
Zusatzkomponcnten. Über den L.eitungsstutzen 16 besteht die iviögiiehkeit zur inspektion bzw. Reinigung
der Leitung 13.
Die Mischvorrichtung wird in bekannter Weise derart betrieben, daß zunächst der Hauptsiloraum ganz oder
wenigstens zu einem erheblichen Maße mit den zu mischenden Hauptkomponenten des Schüttguts gefüllt
wird. Schon während der Befüllung kann eine wechselnde Belüftung des Beliiftungsbodens 6 durchgeführt
werden, damit die Vormischung beginnen kann. Diese Vormischung kann auch durch Belüftung in
gewissen Zeitabständen vorgenommen werden.
Bei ausreichender Füllung des Hauptsiloraumes beginnt die Homogenisierung in uer Mischkammer 3,
die durch relativ starke Belüftung erfolgt. Als Belüftungsrhythmus kann das bekannte Quadranten-Belüf-
J5 tungssystem angewendet werden.
Während der Homogenisierung innerhalb der Mischkammer 3 können Zusatzkomponenten an Schüttgut
über die Leitung 13 in den Oberraum der Mischkammer eingeführt werden. Die Zufuhr kann entweder kontinuierlich
oder diskontinuierlich erfolgen. Die Pendelklappe 14 schließt selbsttätig, wenn kein Gut durch die
Leitung 13 strömt. Zusätzlich kann die Absperreinrichtung 15 geschlossen werden.
Im Ausführungsbeispiel ist lediglich eine Förderleitung 13 dargestellt. Selbstverständlich können auch
mehrere Leitungen in den Mischkammer-Innenraum einmünden, so daß gleichzeitig unterschiedliche Zusalzkomponenten
in den Bereich der Intensivvermischung eingeführt werden können.
Die Förderleitung 13 mündet oberhalb des Mischkammerauslaufs
9. so daß die unter Druck in die Mischkammer geförderte Zuatz-Schüttgutkomponente
in Richtung der gegenüberliegenden Mischkammerwand strömt und nicht im Kurzschlußstrom unvermischt
in den Mischkammerauslauf gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut mit einem im wesentlichen zylinderförmigen Silo, das
eine obere Gutzuführeinrichtung aufweist, mit einem Boden in dem SiIc, mit einer mittig auf dem Boden
des Silos angeordneten Mischkammer, die einen im wesentlichen kreisförmigen Grundriß und ein im
Verhältnis zum Siloraum kleines Volumen aufweist, mit Gutzulauföffnungen in der Wandung der
Mischkammer, mit einer Auslauföffnung für das Gut aus der Mischkammer, mit einer bereichsweise
unterschiedlichen Lüftung des Silobodens zur pneumatischen Förderung des Gutes zu den
Gutzulauföffnungen der Mischkammer hin und mit einer relativ starken Belüftung des Bodens der
Mischkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (4) der Mischkammer (3) über
ihre gesamte Höhe lotrecht ist, daß das Verhältnis von Höhe des Mischkammer-Innenraumes zu dessen
Durchmess«/ 1 bis 2 beträgt und daß in den oberen Bereich der Mischkammer eine oder mehrere
Leitungen (13) zur Förderung von Schüttgut von außerhalb des Silos (1) in die Mischkammer münden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Auslauföffnung (9) der
Mischkammer oberhalb des Belüftungsbodens (7) der Mischkammer, jedoch unterhalb der in die
Mischkammer mündenden Förderleitung(en) (13) befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichr, ;t, daß an der Mündung der Förderleitung^)
(13) eine Pendelklappe (14) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
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