DE3834409A1 - Verfahren und vorrichtung fuer das impraegnieren von fluessigkeiten in holz und wandheizungsanordnung mit infrarotstrahlen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung fuer das impraegnieren von fluessigkeiten in holz und wandheizungsanordnung mit infrarotstrahlenInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Imprägnierung von Holz mit einer Behandlungs
flüssigkeit, das heißt mir einer harzartigen Flüssigkeit.
Diese Erfindung bezieht sich zudem auf eine Wandheizungs
anordnung mit fernen Infrarotstrahlen und insbesondere auf
eine Infrarot-Wandheizungsanordnung, die mit Platten ausge
stattet ist, die mit synthetischer harzartiger Flüssigkeit
imprägniert sind.
Hierzu waren schon einige Verfahren und Vorrichtungen zur
Imprägnierung bekannt. In diesen Verfahren und Vorrichtungen
werden verschiedene Behandlungsflüssigkeiten in das Holz
imprägniert, um dem Holz eine flammenhemmende Eigenschaft
und eine dimensionsgerechte Stabilität zu verleihen, die
Festigkeit des Holzes zu verbessern, das Holz mottenecht zu
machen und/oder die Korrosionsbeständigkeit zu verbessern
oder um das Holz zu färben, um seine Anwendungsmöglichkeiten
und den Wert der Produkte zu erhöhen. Die konventionellen
Vorrichtungen sind jedoch nicht zufriedenstellend bezüglich
Wirksamkeit, Arbeitsleistung, Wirtschaftlichkeit und man
hoffte auf Verbesserungen. Außerdem hat es keine einfachen
Mittel bzw. Wege gegeben, um zu erfahren, wie viel Behand
lungsflüssigkeit in das Holz hinein imprägniert worden ist.
Somit hing die Behandlung nur von der Geschicklichkeit des
Bedienungsmannes ab.
Auf der anderen Seite ist kürzlich der Gebrauch von fernen
Infrarotstrahlen bekannt geworden. Insbesondere sind ver
schiedene Gebrauchsmöglichkeiten in Heizsystemen vorgeschla
gen worden. Ein Fern-Infrarotstrahlen Radiator enthält oft
Keramik. Zum Beispiel Zirkoniumoxidkeramik wie Silikonkar
bide, Aluminiumoxid, Silikonoxid, Titanoxid. Natürlich kann
alternativ dazu nicht-oxidhaltige Keramik verwendet werden.
Solch ein Infrarotstrahlen Radiator findet in verschiedenen
Arten von Infrarotstrahlen-Heizern Verwendung, einschließ
lich in Öfen. Jedoch wird er nicht als Bodenheizung bzw. für
Bodenbretter verwendet, die von Personen direkt berührt wer
den. Gewöhnlich benützt man Sperrholz zur Herstellung von
Bodenbrettern. Da Bodenbretter aus Naturholz dazu neigen,
sich bei Trocknung zu verformen, werden die Bodenbretter aus
Naturholz nicht erhitzt, um eine direkte Bodenerwärmung zu
erhalten.
Wenn jedoch das konventionelle Infrarotstrahlenmaterial für
eine Heizvorrichtung verwendet wird oder Sperrholz für eine
Bodenheizung, wird ein Raum, der mit einer solchen Heizvor
richtung ausgestattet ist, einen künstlichen Eindruck ma
chen, und er kann niemals den Eindruck eines traditionellen
Raumes aus Naturholz vermitteln. Wenn aber Sperrholz benützt
wird, um das Infrarotstrahlenmaterial zu verkleiden, wird
der Effekt von Infrarotstrahlen verringert. In dieser Hin
sicht sind auch Verbesserungen nötig.
Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich
ist, eine Flüssigkeit in ein Holz zu imprägnieren, und die
fähig ist, eine gute Flüssigimprägnierung zu erhalten, ob
wohl die Anzahl der Vorgänge zur Imprägnierung verringert
wird.
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich
ist, eine Flüssigkeit in ein Holz zu imprägnieren und die
fähig ist, visuell den Stand der Flüssigimprägnierung im
Holz zu erfassen, während es mit der Behandlung fortfährt.
Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine
Infrarot-Wandheizungsanordnung zu schaffen, die sich das Phä
nomen zu Nutze macht, daß Naturholz beim Heizen ferne Infra
rotstrahlen strahlt und das Holz, das mit synthetischem Harz
imprägniert ist, stärker ferne Infrarotstrahlen strahlt.
Ein Verfahren zur Imprägnierung einer Flüssigkeit in Holz
ist entsprechend der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
zur Imprägnierung einer Flüssigkeit, wie zum Beispiel einer
harzartigen Flüssigkeit, in Holz in einem Drucktank, der
fänig ist, einen Innendruck zu erhöhen oder zu senken.
Zuerst wird das Innere des Tanks, der Holz bzw. Balken ent
hält, die mit der Flüssigkeit zu imprägnieren sind, durch
ein Kontroll- bzw. Überwachungsholz evakuiert bzw. entleert,
das im wesentlichen mit dem besagten Holz identisch ist.
Im zweiten Vorgang wird die Flüssigkeit in den Drucktank mit
innerem Überdruck eingespritzt, während die Evakuierung bzw.
Entleerung des Inneren des Tankes fortgesetzt wird.
Die Imprägnierung der Hölzer mit der Flüssigkeit wird fort
gesetzt, bis die Flüssigkeit durch die Kontrollhölzer aus
dem Drucktank gefördert wird.
Ein anderes Verfahren, eine Flüssigkeit in ein Holz zu im
prägnieren, ist ein Verfahren, das folgende Stufen umfaßt:
In einer ersten Stufe werden die zu imprägnierenden Hölzer
in einen Container geladen, der oben eine Öffnung hat, durch
welche der Container mit der Flüssigkeit gespeist wird und
womit der Container in den Drucktank gesetzt wird.
In einer zweiten Stufe wird Luft aus dem Drucktank gesaugt,
um den Innendruck des Drucktanks zu verringern, so daß die
Luft in dem zu imprägnierenden Holz zusammen mit der Luft im
Tank herausgetrieben wird.
In einer dritten Stufe wird eine zusätzliche Evakuierungs
leitung, ausgehend vom Container, gebildet und ein in seiner
Wirkung identisches oder gleichartiges Kontrollholz wird mit
oder zu den zu imprägnierenden Hölzern an einer Mittel- bzw.
Zwischenstellung an besagtem anderen Entleerungsband ge
setzt, und das Innere des Containers wird durch eine Absaug
kraft entleert, die stärker ist als die Absaugkraft für den
Drucktank, um die in der Flüssigkeit enthaltende Luft und/
oder die auf den Oberflächen der Hölzer aus dem Drucktank
anhaftende Luft herauszutreiben.
In einer vierten und letzten Stufe wird das Innere des Druck
tanks unter Überdruck gesetzt, während die Druckreduzierung
des Innendrucks des Drucktanks beibehalten wird, um die Höl
zer mit der Flüssigkeit zu imprägnieren, während die im Con
tainer zurückbehaltene Luft und/oder die restliche Luft in
den Hölzern herausgetrieben wird.
Eine Vorrichtung zur Imprägnierung einer Flüssigkeit in Holz
umfaßt einen Drucktank zum Unterbringen der zu imprägnieren
den Hölzer, welcher fähig ist, seinen Innendruck zu reduzie
ren oder zu erhöhen; eine Mehrzahl von Beobachtungs- (Über
wachungs-)hölzern, die mit einem Saugapparat des Drucktanks
verbunden sind; jede der besagten Überwachungseinheiten ent
hält selbst ein Kontrollholz, das im wesentlichen identisch
ist mit den Eigenschaften des im Drucktank untergebrachten
Holzes; eine Entleerungseinrichtung für die Flüssigkeit und
für die Luft im Drucktank durch eine Saugleitung und die
Kontrollhölzer; und eine unter inneren Überdruck gesetzte
Einrichtung zur Imprägnierung der Flüssigkeit in dem Druck
tank unter inneren Überdruckbedingungen, wobei das Stadium
der Imprägnierung in die Hölzer von den Beobachtungshölzern
der entsprechenden Beobachtungseinheiten zu erfahren ist,
ohne die Imprägnierung der Flüssigkeit in die Hölzer einzu
stellen. Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Zuerst wird das Innere des Tanks, der die Hölzer enthält,
durch die Beobachtungshölzer entleert. Dann wird die Flüssig
keit, wie zum Beispiel eine harzartige Flüssigkeit, in den
Drucktank unter innerem Überdruck eingespritzt, während die
Entleerung fortgesetzt wird. Die Vollendung der Imprägnie
rung wird durch die Bestätigung, daß die Flüssigkeit durch
die Beobachtungshölzer aus dem Drucktank herausrinnt, erfah
ren.
Eine andere Vorrichtung zur Imprägnierung von Flüssigkeiten,
wie zum Beispiel eine harzartige Flüssigkeit, in Holz ent
sprechend der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Druck
tank, der fähig ist, einen Innendruck zu erhöhen oder zu
reduzieren; aus einem Container mit einer Öffnung oben zum
Einfüllen der zu imprägnierenden Hölzer und der Flüssigkeit;
einer ersten Absaugeinrichtung zum Absaugen von Luft im
Drucktank, um den Innendruck des Drucktanks zu verringern,
so daß die im Tank enthaltene Luft aus dem Tank herausgetrie
ben wird und die in den zu imprägnierenden Hölzern enthalte
ne Luft herausgetrieben wird; einer zweiten Absaugeinrich
tung zum Absaugen der Flüssigkeit im Container durch eine
Saugkraft, die größer ist, als eine Saugkraft für den Druck
tank, um die in der Flüssigkeit enthaltene Luft oder die auf
den Oberflächen der Hölzer aus dem Drucktank anhaftende Luft
abzusaugen; und aus einer Kontrolleinrichtung, die in einer
Entleerungsleitung zwischen dem Drucktank und der Entlee
rungseinrichtung des Inneren des Containers vorgesehen ist.
In dieser Vorrichtung enthält die besagte Kontrolleinrich
tung einen Filterabschnitt, der mit der druckreduzierenden
Leitung verbunden ist, und einen Beobachtungsabschnitt,
welcher sich unter dem Filterabschnitt befindet und damit
einstückig verbunden ist. Besagter Filterabschnitt hat ein
Kontrollholz, das mit der Druckreduzierungsleitung verbunden
ist. Dieses Holz ist mit seinen Eigenschaften identisch oder
gleichartig mit den Hölzern.
Die erste und die zweite Absaug- bzw. Entleerungseinrichtung
kann eine einzelne Einrichtung sein. In diesem Fall muß man
zu dieser Einrichtung zwei verschiedene Absaugstärken ent
wickeln.
Zuerst werden die zu imprägnierenden Hölzer in einen Con
tainer gefüllt, der oben eine Öffnung hat, dann wird der Con
tainer mit der Flüssigkeit gefüllt und in den Drucktank
gesetzt.
Dann wird die Luft im Drucktank durch die erste Entleerungs
einrichtung entleert, um den Innendruck des Drucktanks zu
verringern. Als Ergebnis führt dies zum Austrieb der in den
zu imprägnierenden Hölzern enthaltenen Luft zusammen mit der
Luft im Tank.
Dann wird eine andere Entleerungsleitung beginnend vom Con
tainer gebildet, ein Kontrollholz, im wesentlichen identisch
oder gleichartig mit den zu imprägnierenden Hölzern, wird an
eine Zwischenstelle der besagten anderen Entleerungsleitung
platziert und das Innere des Containers wird durch eine Saug
kraft entleert, die größer ist als die Saugkraft für den
Drucktank, um die in der Flüssigkeit enthaltene Luft oder
die auf den Oberflächen der zu imprägnierenden Hölzer enthal
tene Luft aus dem Drucktank herauszutreiben.
Schließlich wird das Innere des Drucktanks unter Überdruck
gesetzt, während die Druckreduzierung des Innendrucks des
Drucktanks fortgesetzt wird.
Daraus resultiert, daß ein Druckunterschied zwischen dem
Inneren des Containers und dem Inneren der Beobachtungsein
heit größer und größer wird.
Dann wird die im Container zurückbehaltene Luft und/oder
restliche Luft in den Hölzern stark aus dem Drucktank heraus
getrieben, und gleichzeitig wird die Flüssigkeit in das Holz
hinein imprägniert. Wenn der Hauptteil der im Drucktank ent
haltenen Luft aus dem Drucktank herausgetrieben ist, beginnt
die Flüssigkeit in den Kontrollabschnitt der Kontrolleinheit
durch die Kontrollhölzer zu tropfen. Da das Kontrollholz so
ausgesucht wurde, daß es im wesentlichen identisch oder
gleichartig mit den zu behandelnden Hölzern ist, kann man
erkennen, daß die Behandlungsflüssigkeit in die Hölzer
imprägniert worden ist, wenn das Tropfen der Flüssigkeit
visuell durch das Kontrollfenster des Kontrollabschnitts
bestätigt wird.
Die Art der Hölzer oder Balken (Nutzholz), auf die die vor
liegende Erfindung anwendbar ist, sind nicht entscheidend,
aber es können zum Beispiel folgende Hölzer sein:
(Japanische) Zedern, (Japanische) Rotkiefern, Schwarzkie
fern, (Japanische) Lärchen, Silbertannen, Tannen, (Japani
sche) Schierlingstannen, Hinok-Zypressen, Sawara Zypressen,
(Japanische) Rottannen, (Japanische) Eiben, Hiba Arborvitae
und so weiter oder ein Laubbaum, wie zum Beispiel: Birken
(Japanische) Buchen, Zelkova, Eichen, Ahorn, (Japanische)
Linden, Ulmen, Halopanax, Quercus Acutissima, (Japanische)
Eichen, Chinquapin, Kirschbäume, Roßkastanien, Paulownia,
Katsura Bäume, Lauan, Mahagoni, Apitong, Agathis, Teak,
Eichen, Rosenholz, Ebenholz und so weiter.
Die Form der zu behandelnden Hölzer in der vorliegenden
Erfindung ist nicht entscheidend, es kann ein rundes Holz
sein, Furnierholz oder rechteckiges Holz, das so lang ist,
daß es in den Container geladen werden kann. Die zu behan
delnden Hölzer können behandelte Hölzer sein wie zum Bei
spiel Sperrholz, beschichtes Material bzw. (Schichtholz,
Lagenholz, Preßholz) oder Spanplatten oder (Holz-) Faser
platten.
Als Behandlungsflüssigkeit, die eine feuer- bzw. flammen
hemmende Eigenschaft verleiht, werden angegeben:
eine Flüssigkeit, die ein flammenhemmendes Mittel enthält,
zum Beispiel ein anorganisches wasserlösliches Salz wie
Diammoniumhydrogenphosphat oder Borsäure oder ein Metalloxid
wie Sulfamidsäure, ein Halogenid, eine Kombination, die
Phosphor und Stickstoff enthält, eine Kombination mit Gua
nidin oder Antimonoxid.
Als Behandlungsflüssigkeit für die Erhöhung der Dimensions
stabilität wird eine Lösung oder eine Dispersion angegeben,
wie zum Beispiel: Polyäther wie Polyäthylenoxid, Polypropyl
englykol; Polyäthylenglycolmono-(meta)akrylat, ein gesättig
tes Polyesterharz, Poly-(meta-)acrylester oder ein Kopo
lymerisat davon, Urethanharz, Polyvinylalkohol, Paraffin,
Vinylacetatkopolymerisat, Polyamidharz, Polyminoharz, Amino
plastharz, Fluorkarbonplaste, Silikonharze, Vinylkopolymeri
satharz, SBR oder NBR.
Als Behandlungsflüssigkeit zur Verstärkung wird zum Beispiel
angegeben eine Lösung oder eine Dispersion eines Monomers
wie Styrol, Metaakrylat, Vinylacetat, Diallylphthalat, Divi
nylbenzin, Metaacrylsäure, Acrylonitril, Vinylidenchlorid,
ungesättigtes Polyesterharz und Styrolmonomer, reaktives
Polyurethanharz, Phenolharz, Alkydharz, Harnstoffharz, Mela
min Formaldehydharz, Vinylester, Epoxidharz und so weiter.
Als Behandlungsflüssigkeit zur Verstärkung der Verrottungs
beständigkeit wird eine Flüssigkeit beschrieben, die ein
antiseptisches Mittel enthält, zum Beispiel eine Kupferver
bindung, eine Chromverbindung, eine Arsenverbindung, eine
Borverbindung, Pentachlorphenol, metallisches Salz von Naph
tenat, eine zinnhaltige organische Verbindung, Chlornaphta
lin, 8-Chinolin, Captan, Kreosotöl, Walmansalz, Zinkchlorid
chromat und so weiter.
Als Behandlungsflüssigkeit zur Verstärkung der Mottenecht
heit wird eine Flüssigkeit beschrieben, die einen Motten
schutzzusatz enthält, wie zum Beispiel Walmansalz, Polyden
salz, organische Phosphorverbindungen, Karbamate, zinnhalti
ge organische Verbindungen, Chlordane, Heptachlor, Dialdrin,
Aldrin, Thiodin, γ BHC (1,2,3,4,5,6-Hexachlorzyklohexan, DDT
(1,1,1-Trichlorid - 2, 2 bis (p-Chlorphenyl) Ethan), Metho
xidchlor (1,1,1-Trichlorid 2, 2 bis (p-Methoxidphenyl)
Ethan), Toxaphin, Kepone, Sulfonamide, Thiotenöl oder organi
sche Thiozynate.
Als Behandlungsflüssigkeit zur Färbung von Holz wird eine
Lösung oder eine Dispersion beschrieben, wie zum Beispiel
ein direkter Farbstoff wie etwa Chrisophenin GX oder ein
direkter Farbstoff Braun M, ein saurer Farbstoff wie zum Bei
spiel Suminol Echtorange PO oder Suminol Echtbraun R, ein
basischer Farbstoff wie Safran oder Auramin, ein alkohol
haltiger Farbstoff oder ein öllöslicher Farbstoff. Wenn
notwendig, können diese Farbstoffe zum Beispiel mit einem
Fixiermittel und/oder mit einem oberflächenaktiven Mittel
benutzt werden.
Als ein Mittel zur Herstellung dieser Behandlungsflüssigkei
ten werden zum Beispiel angegeben: Wasser, Alkohole, Glyco
le, aromatische Kohlenwasserstoffe, fettige Kohlenwasser
stoffe, aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ketone, Esther,
Halogenide, Säuren, Dioxan Tetrahydrofuran, DMF, DMSO und so
weiter.
Die Viskosität der Behandlungsflüssigkeit gemäß vorliegender
Erfindung wird in Bezug auf die Eigenschaften des zu behan
delnden Holzes bestimmt, und im allgemeinen werden 1000 cps
oder weniger empfohlen.
Die Evakuierungsbehandlung der vorliegenden Entwicklung wird
vorzugsweise bei einem absolutem Druck von 160 Torr oder
weniger durchgeführt. Bei einem Druck, der höher liegt als
dieser Wert, kann das im Holz enthaltene Gas nicht zufrieden
stellend ausgetrieben werden.
Das Überdruckverfahren der vorliegenden Erfindung wird vor
zugsweise mit einem Druck von 1-50 kg/cm2 durchgeführt,
noch besser mit einem Druck von 8-50 kg/cm2. Je höher die
Unterdrucksetzung, desto höher ist die Wirkung der Holzim
prägnierung. Jedoch können sich einige Hölzer möglicherweise
unter Druck ausgesetzt verformen.
Wie oben beschrieben, ist das Kontrollholz vorgesehen, vor
zugsweise die Luft in der Behandlungsflüssigkeit und im
Inneren der Hölzer oder auf den Oberflächen der Hölzer her
auszutreiben und das Eindringen der Behandlungsflüssigkeit
zu bestätigen. Jedoch ihre Wirkungsweisen sind nicht be
kannt.
Man nimmt jedoch an, daß Leitungsrohre der Kontrollhölzer
als Filter funktionieren, die niedermolekulares Material wie
zum Beispiel Luft von höhermolekularen Materialien trennt.
Das Kontrollholz ist vorzugsweise mit den zu behandelnden
Hölzern identisch, aber es genügt auch, ähnlich wie diese
Hölzer zu sein.
Sogenanntes Bindungswasser des im Holz enthaltenen Wassers,
das kleiner ist als ein Fasersättigungspunkt, erreicht eine
nichtkristalline Region des Holzes und hängt an Zellwänden
und bringt sie zum Anschwellen. Daraus ergibt sich, daß die
Holzstärke verringert wird, wenn der Wassergehalt steigt.
Das Flüssigimprägnierungsverfahren der vorliegenden Erfin
dung, das die obengenannten Harze und so weiter verwendet,
bringt bessere Ergebnisse, da der Wassergehalt des Holzes
verringert wird. Deshalb ist es vorteilhaft, daß Hydroxyl
gruppen in den Zellen der zu behandelnden Hölzer vor dem
Flüssigimprägnierungsverfahren durch wasserabstoßende Grup
pen ersetzt werden.
Dieses Verfahren wird durchgeführt, indem die zu behandeln
den Hölzer in eine Behandlungsflüssigkeit von passender
Konzentration getaucht werden, zum Beispiel in 2% Formalin.
Durch diese Behandlung werden die Hydroxylgruppen des im
Holz enthaltenen Fest- bzw. Bindungswassers freigesetzt, und
wasserlösliche Gruppen werden an Stelle der Hydroxylgruppen
gebunden. So wird das Absorbieren von Wasser erschwert und
verursacht kaum Schwellungen. Noch genauer gesagt wird die
oben aufgeführte Flüssigimprägnierung durchgeführt, indem
harzartige Flüssigkeiten verwendet werden. Wenn nach dem
Verfahren Formalin verwendet wird, können die Hölzer ihre
Formbeständigkeit, ihre Stärke und die Wasserresistenz ver
bessern.
Das Verfahren zum Austausch der Hydroxylgruppen innerhalb
der Hölzer mit wasserabweisenden Gruppen wird durchgeführt
durch Acetylation mit Essigsäureanhydrid, Pyridin, Acetaten
oder Dimethylformamid, durch Propionylation mit Propiolsäure
und so weiter, durch Butylation mit Butylsäuren und so wei
ter, durch Laurylation mit Laurinsäure, durch Verestern mit
Natriumhydroxid, Benzylchlorid und so weiter, durch Formali
sation mit Formaldehyd, durch Weichmachen mit Flüssigammo
niak oder wässrige Ammoniaklösung, durch Karboxymethylation,
Arylation oder durch Äthylation.
Wenn Formalin für das Verfahren verwendet wird, wie oben be
schrieben, reagieren die Hydroxylgruppen der Zellulose der
Hölzer mit Formaldehyd, um Methyläther herzustellen. Die
Kreuzverbindung des Methyläthers erhöht die Festigkeit der
Hölzer noch mehr. Zur gleichen Zeit wird die Aufnahme von
Wasser stark verringert. Die Formalisation wird beschleu
nigt, wenn zu der Behandlungsflüssigkeit Magnesiumchlorid
als Katalysator hinzugefügt wird.
Die Infrarot-Wandheizungsanlage verwendet laut vorliegender
Erfindung ein Paneel, das mit synthetischen Harzen und so
weiter impragniert wird, der Methode und der Vorrichtung
entsprechend, wie oben beschrieben. Diese Infrarot-Wandhei
zungsanlage strahlt beim Heizen ferne Infrarot-Strahlen ab
und hat eine Heizquelle hinter dem Paneel. Die Heizquelle
ist nicht auf eine elektrische eingeschränkt, es kann auch
eine Gasheizung sein oder eine Warmwasserheizung.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine schematische Ansicht von einer Form einer
Harzimprägnierungsvorrichtung, die die vorliegende
Erfindung darstellt.
Fig. 2 Einen vergrößerten Schnitt durch einen Drucktank
entlang der Linie II-II von Fig. 1.
Fig. 3 Eine vergrößerte Draufsicht des Drucktanks,
gesehen von einem Pfeil III von Fig. 1.
Fig. 4 Ein vergrößerter Schnitt von einem Düsenblock
der druckreduzierenden Einheit.
Fig. 5 Eine graphische Darstellung mit Angaben bezüglich
der Möglichkeiten des Düsenblockes von Fig. 4.
Fig. 6 Ein vergrößerter Schnitt durch eine Kontroll
einheit.
Fig. 7 Eine graphische Darstellung von Vakuumwerten
einer Vakuumpumpe in Kurven zum Erhalt der
Möglichkeiten von Fig. 5.
Fig. 8 Ein schematischer Schnitt einer Form von
einer Infrarot-Wandheizungsanlage, wie sie
die vorliegende Erfindung verkörpert.
Fig. 9 Eine graphische Darstellung mit den Ergeb
nissen von Erhitzungsversuchen, die mit Benutzung
der in Fig. 8 dargestellten Infrarot-Wandhei
zungsanlage durchgeführt wurden.
Die bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung wird
nun, bezugnehmend auf die Zeichnung, beschrieben.
Fig. 1 stellt eine Form eines Verfahrens und einer Vorrich
tung dar zur Imprägnierung von Flüssigkeiten in Holz, wie
sie die vorliegende Erfindung verkörpert. Die Flüssigkeits
imprägnierungsvorrichtung dieser Ausführung besteht im
wesentlichen aus dem Drucktank 1, welcher fähig ist, einen
Innendruck zu erhöhen oder zu senken, aus dem Container 3,
welcher zu behandelndes Holz aufnimmt und eine Behandlungs
flüssigkeit aus druckreduzierenden Einheiten 4, 5 zum Redu
zieren des Innendrucks des Drucktanks, eine Überdruckkapse
lungseinheit 6 zur Herstellung von Überdruck im Inneren des
Drucktanks 1 und zur Lieferung von in unter innerem Über
druck gesetzter Luft zu den druckreduzierenden Einheiten 4,
5 und ein paar Kontrolleinheiten 7, 7.
Der Drucktank 1 umfaßt einen hohlen zylindrischen Trommel
abschnitt 8, ein Abdeckhaubenteil 9, welches beweglich an
einem Ende des Trommelabschnitts 8 befestigt ist. Der Druck
tank 1 wird auf einem Sockel mit Beinen befestigt. Eine
druckreduzierende Düse 10 und eine Überdruckdüse 11 sind an
den oberen Abschnitten von Tank 1 angeordnet.
Die druckreduzierende Düse 10 ist mit der Druckreduzierungs
einheit 4 und die Überdruckdüse 11 ist mit der Überdruckein
heit 6 verbunden. Eine Ansaugleitung 12 ist an einem unteren
Abschnitt des Trommelabschnitts 8 des Tank 1 angebracht.
Zwei Leitungen 13, 14 für die Behandlungsflüssigkeit, die
mit der Saugleitung 12 verbunden sind, sind durch die Kon
trolleinheiten 7, 7 jeweils mit der Druckreduzierungseinheit
5 verbunden. Der Drucktank 1 hat eine Schiene 15, um den Con
tainer 3 darin aufzunehmen.
Eine Schiene 30 ist vor dem Deckelabschnitt 9 des Drucktanks
angebracht. Der Container 3 wird mit einem Fahrgestell 31 in
den Drucktank 1 hinein- oder hinausgefahren.
Der Container 3 hat eine rechtwinklige quaderförmige Gestalt
wie dargestellt in Fig. 2 und 3, und er ist oben zu öffnen,
um das Holz 2 darin aufzunehmen. Ein Siebeinsatz 17 zur Auf
lösung von Blasen bedeckt fest die obere Öffnung 16 des Be
hälters 3 über dem zu behandelnden Holz 2, welches im Contai
ner 3 liegt. Eine Anzahl von Luftzylindern 19 sind zwischen
dem Siebeinsatz 17 und dem Halteriegel 18 angebracht. Wenn
die Behandlungsflüssigkeit 20 in den Container 3 gefüllt
wird, werden die Luftzylinder 19 ausgefahren, um die Hölzer
2 von der Oberfläche fernzuhalten. Der Siebeinsatz 17 hat
eine Anzahl feiner Öffnungen (nicht aufgezeichnet) über der
ganzen Oberfläche verteilt, um aufkommende Blasen aus dem
Holz 2, welche durch die Behandlungsflüssigkeit 20 nach oben
steigen, fein zu zerstäuben.
Der Halteriegel 18 besteht aus ein paar dünnen Stahlplatten.
Die untere Stahlplatte besitzt an ihren beiden Enden Befesti
gungsabschnitte 22 in Kanalgestalt, die so angepaßt wurden,
daß sie um die Ecken 21 des Containers 3 entsprechend pas
sen.
Die obere Stahlplatte besitzt Hakenabschnitte 23, welche an
den Ecken 21 des Containers 3 entsprechend eingehakt werden
können. Jeder der Hakenabschnitte 23 hat einen drehbaren Ab
schnitt, der zentral einklappbar ist. Wenn nach dieser An
ordnung das zu behandelnde Holz 2, der Siebeinsatz 17 und
die Luftzylinder 19 im Container 3 sind, können die Haken
abschnitte 23 der oberen Stahlplatte nach innen geschwenkt
werden, und die Befestigungsabschnitte der unteren Stahlplat
te passen sich um die entsprechenden Ecken an, dann fahren
die Hakenabschnitte 23 heraus, um in die entsprechenden
Ecken einzuhaken. Somit ist der Halteriegel 18 fest am Con
tainer 3 gesichert, um den Mechanismus zu vervollständigen,
der das Holz daran hindert, an die Oberfläche zu gelangen.
Da das zu behandelnde Holz 2, besonders rechteckiges Bau
bzw. Nutzholz, dicht im Container 3 (Fig. 3) gestaut wird,
ist es notwendig, daß die Luft aus dem zu behandelnden Holz
leicht nach oben entweichen kann. Zum Beispiel können kleine
Holzstücke zwischen die Hölzer 2 gesteckt werden. Wenn
jedoch Holzstämme geladen werden, sind keine Mittel nötig,
um die Luft entweichen zu lassen (siehe Fig. 2).
Ein Ablaufrohr 24 mit einem Ventil, das das Innere des Con
tainers 3 mit der Saugleitung 12 des Drucktanks 1 verbindet,
ist an einem unteren Teil am Container 3 angebracht. Wenn
der Container 3 im Drucktank 1 eingefahren ist, befindet
sich das Ablaufrohr 24 genau über der Saugleitung 12. In
dieser Position werden das Ventil des Ablaufrohrs und das
obere Ende der Saugleitung 12 verbunden.
Die Druckreduzierungseinheit 4 ist eine erste Vakuumsaug-
Einrichtung, die die Luft im Inneren des Drucktanks 1 ab
saugt, um die Luft im Tank 1 zu entleeren, den Innendruck
des Tanks 1 zu reduzieren und die in dem zu behandelnden
Holz enthaltene Luft herauszuholen. Die druckreduzierende
Einheit 5 ist eine zweite Saugeinrichtung, welche die Behand
lungsflüssigkeit 20 innerhalb des Containers 3 bei einer
Ansaugkraft ansaugt, die größer ist als die Vacuum-Saugkraft
für den Drucktank 1, um die in der Behandlungsflüssigkeit 20
enthaltenen Blasen oder am zu behandelnden Holz 2 anhaftende
Blasen zu lösen und aus dem Drucktank 1 zu entfernen.
Beide druckreduzierende Einheiten 4, 5 sind dazu vorgesehen,
Luft aus dem Drucktank 1 zu entfernen und den Innendruck des
Tanks 1 zu reduzieren. Die druckreduzierenden Einheiten 4, 5
haben jeweils eine Anzahl von Kopfringen bzw. Düsenköpfen
25. Der Düsenkopf 25 hat eine enge Öffnung 31 in einem Block
körper 26 und darin eingepaßt eine Düse 33 an einer vorderen
Endöffnung 32 des Durchlasses 31 wie dargestellt in Fig. 4.
Die Gesamtlänge des Düsenkopfes 25 beträgt etwa 345 mm. Die
vordere Endöffnung 32 des Durchlasses 31 hat eine sektorför
mige Gestalt, so daß ein Öffnungsdurchmesser D des äußeren
Endes der Öffnung zu einem Öffnungsdurchmesser d des Düsen
schlitzes 33 a D=1.5 d beträgt. Der Düsenschlitz beginnt in
einer Position mit dem Abstand t (etwa 0,5 mm) am hinteren
Ende der Düse 33. Der Durchlaß 31 hat auch eine sektorale
Öffnung an seinem hinteren Endteil, welche mit einer Ablauf
öffnung 34 verbunden ist. Ein Basisendteil der Düse 33 wird
in einem Raum 35 des Düsenkopfkörpers geschraubt gehalten.
Eine Saugöffnung 36, die sich im Inneren des Raumes 35 öff
net, wird mit einer Saugöffnung 37 verbunden.
Der Basisteil der Düse 33 hat eine äußere Kontur bestehend
aus einem zylindrischen Teil der leicht über das Basisende
38 (0,3 mm Länge) hinausgeht und aus einem konischen Teil
(2 mm Länge in axialer Richtung) ausdehnend vom vorderen
Ende des zylindrischen Teils 38. Im Düsenkopf 25 von Fig. 4
ist der Düsenschlitz 33 a mit einem Einlaß 39 von Preßluft in
Verbindung. Der Einlauf 39 von Preßluft ist mit Auslaßleitun
gen 61, 62 der Überdruckeinheit 6 (z. B. Kompressor) verbun
den, und der Einlaß 37 ist mit der Druckreduzierungsdüse 10
und mit der Kontrolleinheit 72 durch einen druckreduzierten
Tank in der druckreduzierenden Einheit verbunden.
Fig. 5 zeigt Testergebnisse von Wirkungen bei der Vakuumher
stellung bei Benutzung der druckreduzierenden Einheit unter
Anwendung des Düsenkopfes 25.
Ein in Vakuum zu setzendes Objekt ist ein Vakuum-Drucktank
mit einem Container von 9095 l Inhalt. In der Darstellung
zeigt a einen Grad der Vakuum-Zeitkurve für den Vakuum-Druck
tank mit 10 parallelverbundenen Kopfringen; b zeigt eine
gleiche Kurve für den Vakuum-Drucktank mit 40 parallelverbun
denen Düsenköpfen, und c zeigt den Vakuum-Drucktank mit 68
parallelverbundenen Düsenköpfen. Die geraden Linien von d zu
l sind auch dargestellt als Tests zum Vergleich, die mit
einer Vakuumpumpe durchgeführt wurden, (die von "Sato
Shinkuu Kikai Kogyo Kabushiki Kaisha von 1036, Fujikubo,
Miyoshicho, Iruma-gun, Saitama-ken" hergestellt und verkauft
wird). Die Linien von d zu l werden erhalten, indem Funk
tionscharakteristika von Fig. 7 einkalkuliert werden. In der
Darstellung bedeuten die Zahlen nach SW und ST entsprechend
Ausströmgeschwindigkeit (l/min) und die Zahlen hinter KS
bedeuten 1/100 der Ausströmgeschwindigkeit.
Wenn 68 Düsenköpfe 25 angebracht sind (siehe Kurve c), ent
wickelt der n-Vakuum-Drucktank der vorliegenden Erfindung
eine viel höhere Vakuum-Saugkraft als im Vergleich zu einer
Vakuumpumpe (wie angegeben in den geraden Linien h und i von
Fig. 5) von vergleichsweise gleichen Kosten. Genauer gesagt
kann bei Gebrauch von Düsenköpfen dieser Struktur eine
Vakuum-Saugkraft von praktisch gleicher Höhe erreicht wer
den, wie sie eine teure Vakuumpumpe entwickelt, und das bei
günstigeren Kosten. Außerdem benötigt die Vakuumpumpe regel
mäßige Kontrolle und Wartung, um ihre Leistung aufrechtzuer
halten. Im Gegensatz dazu kann die druckreduzierende Einheit
mit Verwendung der Düsenringe 25 wartungsfrei sein. Zusätz
lich ist es vorteilhaft, daß die Anzahl von Düsenköpfen, die
anzubringen sind, frei gewählt werden kann. So ist eine
gewünschte Vakuum-Saugkraft leicht zu erhalten, und die
Zusammensetzung des Systems kann leicht variiert werden.
Fig. 6 ist eine erklärende Ansicht und stellt einen Aus
schnitt der Steuer- bzw. Kontrolleinheit dar. Die Kontroll
einheit 7 umfaßt einen Filterabschnitt 71, der mit der Lei
tung 13 (14) der Behandlungsflüssigkeit verbunden ist und
einen Kontrollabschnitt 72, der sich unter dem Filterab
schnitt 71 befindet und damit fest verbunden ist. Der Filter
abschnitt 71 ist mit der Leitung der Behandlungsflüssigkeit
13 (14) verbunden und so eingepaßt, daß er ein Kontrollholz
73 hält, welches mit dem zu behandelnden Holz 2 identisch
oder ähnlich ist.
Die Leitung mit Behandlungsflüssigkeit 13 (14) ist mit einem
oberen Teil des Filterabschnitts 71 verbunden, und ein Stut
zen 74, der sich auf einer Seite des Kontrollabschnitts 72
befindet, ist mit einer druckreduzierenden Leitung verbun
den. Der Filterabschnitt 71 ist durch eine Grundplatte 75
getrennt von dem Kontrollabschnitt 72, aber beide Abschnitte
sind durch eine Verbindungsleitung 77 verbunden, die durch
die Grundplatte 75 reicht. Das Kontrollholz 73 ist auswech
selbar an einem oberen Ende der Verbindungsleitung 77 befe
stigt, um die Öffnung der Leitung zu schließen. Durch diese
Anordnung werden Luft und Behandlungsflüssigkeit 20, die in
den Filterabschnitt 71 eindringen, nur über das Kontrollholz
73 in den Kontrollabschnitt 72 eingelassen.
Der Kontrollabschnitt 72 hat ein Sichtfenster 76 zum Erken
nen der tropfenden Behandlungsflüssigkeit 20, die durch das
Kontrollholz 73 passiert ist. Ob die Behandlungsflüssigkeit
20 das Kontrollholz 73 passiert hat oder nicht, ist zu erken
nen, indem das Tropfen der Flüssigkeit durch das Fenster 76
zu sehen ist.
Der Kontrollabschnitt 7 hat außerdem einen Druckmesser 80
und einen Auslauf 82.
Obwohl zwei Kontrolleinheiten in der Darstellung zu sehen
sind, würde eine Kontrolleinheit genügen, um die Erfindung
durchzuführen.
Die Arbeitsweise der vorliegenden Darstellung wird nun
beschrieben:
Zuerst wird eine passende Anzahl von zu behandelnden Hölzern
in den Container 3 gestaut und in ihrer Position fixiert,
durch die Siebplatte 17, den Halteriegel 18 und durch die
Luftzylinder 19. Dann wird die Behandlungsflüssigkeit 20
eingefüllt, bis sich die Hölzer 2 unter der Oberfläche der
Flüssigkeit befinden. Der Container 3 wird dann mit dem
Untergestell 31 und der Schiene 15 in den Drucktank 1 einge
führt, und nachdem der Container im Tank sitzt, wird der
Deckel 9 geschlossen.
Dann wird die Überdruckeinheit 6 und die druckreduzierende
Einheit 4 bedient, um den Drucktank 1 auf 160 Torr oder weni
ger zu bringen, mit Hilfe der druckreduzierenden Düse 10,
die am oberen Teil des Drucktanks 1 angebracht ist. Nachdem
der Drucktank 1 das gewünschte Vacuum-Stadium erreicht hat,
wird der Tank 1 noch weitere 10 bis 20 Minuten entleert. So
wird die Luft in den zu behandelnden Hölzern 2 entfernt.
Zur gleichen Zeit wird die druckreduzierende Einheit 5 (wie
in Fig. 1) bedient, um die Behandlungsflüssigkeit 20 durch
die Saugleitung 12 (am unteren Teil des Drucktanks 1) zu
befördern, und zwar bei einem Druck, der etwa um 60 Torr
niedriger liegt als der Innendruck des Drucktanks 1. Auf
Grund dessen wird die in der Behandlungsflüssigkeit 20 ent
haltene Luft und/oder Luft, die an den Oberflächen der zu
behandelnden Hölzer 2 haftet, durch die Kontrolleinheit 7
entfernt, und zwar durch die Behandlungsflüssigkeitsleitun
gen 13, 14.
Die druckreduzierende Düse 10 am oberen Teil des Drucktanks
1 wird daraufhin geschlossen, und Preßluft von 8 zu
40 kg/cm2 wird durch die Überdruckdüse 11 im oberen Teil des
Drucktanks 1 in den Drucktank 1 gespeist. Die Erzeugung von
Überdruck durch Preßluft und die Entleerung durch die druck
reduzierende Einheit 5 werden für etwa 10 bis 120 Minuten
fortgesetzt.
Nach der Unterdrucksetzung des Inneren des Drucktanks 1
fließt die Behandlungsflüssigkeit 20 in Richtung der Kon
trolleinheit 7 der niedrigeren Druckseite, da die Behand
lungsflüssigkeit 20 der Entleerung ausgesetzt ist. Zu diesem
Zeitpunkt, da die gelöste Luft aus der Behandlungsflüssig
keit 20 und die Restluft innerhalb der zu behandelnden Höl
zer 2 leicht an Gewicht und hoch in ihrer Fließfähigkeit
ist, wird sie im Kontrollholz 73 noch vor der Behandlungs
flüssigkeit 20 gesammelt, durch das Kontrollholz 73 und in
den Kontrollabschnitt 72 geführt. Während die Überdruckein
leitung fortgesetzt wird, kann das Fließen der Behandlungs
flüssigkeit 20 in den Kontrollabschnitt 72 durch das Sicht
fenster 76 beobachtet werden. Zu diesem Zeitpunkt ist gesi
chert, daß die Imprägnierung und/oder das Eindringen der
Behandlungsflüssigkeit 20 in die Hölzer 2, die sich im Con
tainer 3 befinden, vollzogen ist.
Danach wird der Betrieb der betreffenden Einheiten gestoppt,
und der Innendruck des Drucktanks 1 wird auf einen normalen
Druck zurückgebracht, und der Verschluß 9 des Drucktanks 1
wird geöffnet, um den Container 1 auf das Untergestell 31 zu
befördern. Somit werden die mit der Flüssigkeit behandelten
Hölzer aus dem Tank 1 genommen.
Wenn eine Flüssigkeit in Buchenholz imprägniert wurde, unter
Verwendung der Vorrichtungen der vorliegenden Ausführung,
lag die Imprägnierungsrate der Behandlungsflüssigkeit bei
115 bis 129 Gew.% (Mittelwert: 121 Gew.%). Vor der vor
liegenden Erfindung betrug die Imprägnierungsrate 70 zu 80
Gew.% oder niedriger.
Die vorliegende Erfindung kann natürlich auf acetyliertes
oder formalisiertes Holz angewandt werden. Die Experimente,
die von den Erfindern durchgeführt wurden, haben gezeigt,
daß das Holz vorzugsweise für einige Stunden in 10% wäßri
ger Lösung von Essigsäureanhydrid oder in 2% wäßriger For
malinlösung getaucht werden kann, um eine Acetylierung oder
Formalinierung vor der Flüssigimprägnierung-Behandlung der
vorliegenden Erfindung (wie oben beschrieben) zu erreichen.
In diesem Fall beträgt die Menge der zu imprägnierenden Flüs
sigkeit im allgemeinen 15% vom Gewicht des zu behandelnden
Holzes (nach der Acetylierung oder der Formalinierung).
Eine Wandheizung mit fernen Infrarotstrahlen, entsprechend
vorliegender Erfindung, wird nun beschrieben, bezogen auf
die Fig. 8 und 9. Obwohl diese Infrarotstrahlen-Wandheizung
für eine Fußbodenheizung, Wandheizung, Deckenheizung und so
weiter verwendet werden kann, wird die Fußbodenheizung in
Fig. 8 als ein Beispiel dargestellt.
Die Bodenbretter 101 werden aus Holzplatten aus (Japani
schen) Zedern hergestellt, aus (Japanischen) Kastanienbäu
men, aus Paulownia Holz und so weiter, welches vorher mit
einem synthetischen Harz behandelt wurde (welches eine Basis
von Formaldehyd und ein Vernetzungsmittel Alkydharz ent
hält).
Eine Heizquelle 102 ist unter den Bodenplatten 101 ange
bracht, und eine Wärmeinsulierung 103 ist demgegenüber unter
der Heizquelle 102 angebracht.
Entsprechend der Ergebnisse der Experimente, die von den Er
findern durchgeführt wurden, werden bei Anwendung der Boden
heizer wie angegeben ferne Infrarotstrahlen 104 von den
Bodenbrettern 101 abgestrahlt, wenn die Bodenbretter 101 auf
40 Grad Celsius erhitzt werden. Daraus ergibt sich, daß alle
Personen und/oder Dinge auf dem Boden, an den Wänden und
Decken erwärmt werden. Zusätzlich erwärmen die Infrarotstrah
len die Feuchtigkeit der Luft. Somit wird die Luft im gesam
ten Raum vom Boden bis zur Decke gleichermaßen erwärmt. Dann
hat der Bereich von ab 10 cm über dem Boden, der Decke und
der vier Ecken eine Temperatur von 26 Grad Celsius. Somit
ist deutlich, daß nicht nur der Boden, sondern der gesamte
Raum des Zimmers durch das Infrarotstrahlen-Bodenheizungs
system auf eine angenehme Temperatur erwärmt wird (siehe
Fig. 9).
Claims (13)
1. Verfahren zur Imprägnierung einer Flüssigkeit in Holz,
wie zum Beispiel einer harzartigen Flüssigkeit in einem
Drucktank, der fähig ist, einen Innendruck zu erhöhen oder
zu senken,
gekennzeichnet durch
- a) einen Schritt zur Evakuierung des Inneren des Drucktanks (1) durch ein Kontrollholz (73), das im wesentlichen mit besagten Hölzern identisch ist, wobei der Drucktank das mit der Flüssigkeit zu imprägnierende Holz enthält; und
- b) einen Schritt zur Einspritzung der Flüssigkeit in den Drucktank mit innerem Überdruck, während die Evakuierung des Inneren des Tanks fortgesetzt wird, wobei die Imprägnierung der Hölzer mit der Flüssigkeit fortgesetzt wird, bis die Flüssigkeit durch die Kontrollhölzer aus dem Drucktank gefördert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hölzer einer Vorbehandlung unterzogen werden, um Hydro
xylgruppen in Zellen der Hölzer mit wasserabweisenden (hydro
phoben) Gruppen zu ersetzen.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hydroxylgruppen in dem zu behandelnden Holz mit 2% For
malin ersetzt werden, um eine Formalisation zu erreichen, wo
bei dann 15 Gew.% der Flüssigkeit, bezogen auf das Gewicht
der Hölzer, in das formalinisierte Holz imprägniert wird.
4. Verfahren zur Imprägnierung einer Flüssigkeit in Holz,
wie zum Beispiel einer harzartigen Flüssigkeit, in einem
Drucktank, der fähig ist, einen Innendruck zu erhöhen oder
zu senken,
gekennzeichnet durch
- a) einen Schritt zum Laden der zu behandelnden Hölzer in einen Container (3) mit einer Öffnung oben zum Füllen des Containers mit der Flüssigkeit und zum Unterbringen des Containers in den Drucktank;
- b) einen Schritt zur Evakuierung von Luft im Drucktank zur Reduzierung des Innendrucks des Drucktanks, so daß die Luft in dem zu behandelnden Holz zusammen mit der Luft im Tank herausgetrieben wird;
- c) einen Schritt zur Bildung einer zusätzlichen Evakuierungs leitung (5) beginnend vom Container (3) mit einem Kontroll holz, identisch oder gleichartig in seiner Wirkung mit oder zu den zu imprägnierenden Hölzern, welches in eine Zwischen position der zusätzlichen Evakuierungsleitung gesetzt wird, zur Evakuierung des Inneren des Containers mit einer Saug kraft, die größer ist als die Saugkraft für den Drucktank, um die in der Flüssigkeit enthaltene Luft und/oder die auf den Oberflächen der Hölzer aus dem Drucktank anhaftende Luft herauszutreiben; und
- d) einen Schritt zur Überdrucksetzung des Inneren des Druck tanks, während die Druckreduzierung des Innendrucks des Drucktanks (1) beibehalten wird, um die Hölzer mit der Flüs sigkeit zu imprägnieren, während die im Container (3) zurück behaltene Luft und/oder die restliche Luft in den Hölzern herausgetrieben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hölzer einer Vorbehandlung unterzogen werden, um Hydro
xylgruppen in den Zellen der Hölzer durch wasserabweisende
Gruppen zu ersetzen.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hydroxylgruppen in den zu behandelnden Hölzern mit 2%
Formalin zu ersetzen sind, um eine Formalisation zu errei
chen, wonach 15 Gew.% der Flüssigkeit, bezogen auf das Ge
wicht der Hölzer, in das formalisierte Holz imprägniert
wird.
7. Vorrichtung zur Imprägnierung einer Flüssigkeit in Holz,
wie zum Beispiel eine harzartige Flüssigkeit,
gekennzeichnet durch
- a) einen Drucktank (1), der zu imprägnierende Hölzer auf nimmt, und der fähig ist, einen inneren Druck zu reduzieren oder zu erhöhen;
- b) eine Anzahl von Kontrolleinheiten (7), die mit einer Saug leitung (12) des Drucktanks verbunden sind;
- c) jede der besagten Kontrolleinheiten (7) enthält ein Kon trollholz (2), das im wesentlichen identisch oder gleichar tig in seiner Wirkung mit den Hölzern ist, die im Drucktank (1) untergebracht sind,
- d) eine Einrichtung (4) zur Evakuierung von Flüssigkeit und Luft im Drucktank 1 durch die Saugleitung (12) und der Kon trollhölzer (2); und
- e) eine Überdruckeinrichtung (11) zur Einspritzung der Flüs sigkeit in den Drucktank (1) unter Überdruckbedingungen, wobei das Stadium der Imprägnierung der Flüssigkeit in die Hölzer durch die Kontrollhölzer (2) der entsprechenden Kon trolleinheiten (7) zu erfahren ist, ohne den Flüssigimpräg nierungsvorgang zu unterbrechen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Saugleitung (12) des Drucktanks (1) konisch geformte End
stücke besitzt, wobei die Endstücke so in der entsprechenden
Kontrolleinheit (7) eingesetzt sind, daß sie in die entspre
chenden Kontrollhölzer (2) greifen und sie halten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Kontrolleinheiten eine Flüssig-Dampftrenneinrich
tung besitzt.
10. Vorrichtung zur Imprägnierung einer Flüssigkeit in Holz,
wie zum Beispiel einer harzartigen Flüssigkeit,
gekennzeichnet durch
- a) einen Drucktank (1), welcher fähig ist, einen Innendruck zu erhöhen oder zu senken;
- b) einen Container (3) mit einer Öffnung oben zur Aufnahme von zu imprägnierendem Holz und zum Einfüllen der Flüssig keit;
- c) eine erste Einrichtung (4) zur Evakuierung von Luft im Drucktank (1), um den inneren Druck des Drucktanks zu redu zieren, so daß die Luft im Tank und die Luft in den zu imprägnierenden Hölzern herausgetrieben wird;
- d) eine zweite Einrichtung (5) zur Evakuierung der Flüssig keit im Container (3) bei einer Saugkraft, die größer ist als die Saugkraft für den Drucktank 1, um die Luft in der Flüssigkeit oder anhaftende Luft an den Oberflächen der Höl zer im Drucktank zu entfernen; und
- e) eine Kontrolleinrichtung (7), die sich in einer Evakuie rungsleitung (12) zwischen dem Drucktank (1) und der Evakuie rungseinrichtung (12) befindet, die das Innere des Contai ners (3) evakuiert;
- f) die Kontrolleinrichtung (7) einschließlich eines Filterab schnitts (71), der mit der Druckreduzierungsleitung (13, 14) verbunden ist, und eines Kontrollabschnitts (72), welcher sich unter dem Filterabschnitt (71) befindet und damit fest verbunden ist;
- g) der Filterabschnitt (71) enthält ein Kontrollholz (73), das mit der Druckreduzierungsleitung (13, 14) verbunden ist und das im wesentlichen identisch oder gleichartig in seiner Wirkung mit oder zu den Hölzern ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontrollabschnitt (72) auch als Flüssig-Dampftrenner
arbeitet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontrollabschnitt (72) ein Kontrollfenster (76) in einer
Position hat, aus der zu sehen ist, wie die Flüssigkeit
durch das Kontrollholz tropft, um sicherzustellen, daß die
Flüssigkeit durch das Kontrollholz getropft ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontrollabschnitt (72) auch als Flüssig-Dampftrenner
arbeitet.
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