DE3834305A1 - Bolzenkupplung fuer fahrzeuge, insbesondere fuer panzer - Google Patents
Bolzenkupplung fuer fahrzeuge, insbesondere fuer panzerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/01—Traction couplings or hitches characterised by their type
- B60D1/02—Bolt or shackle-type couplings
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bolzenkupplung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 9 25 571 ist eine Bolzenkupplung bekannt, die eine ein
Einführungsmaul aufweisendes Aufnahmeelement für eine Schleppöse einer
Zugstange umfaßt, welche mittels eines durchsteckbaren Kupplungsbolzens im
Aufnahmeelement festgehalten wird. Über ein Rastsegment wird der Bolzen in
seiner gekuppelten Stellung im Aufnahmeelement gesichert. Desweiteren ist
aus der DE-PS 7 05 800 eine Kupplung bekannt, deren Aufnahmeelement um eine
Querachse schwenkbar ist, die beim Schiebebetrieb vor der in dem
Aufnahmeelement gehaltene Schleppöse liegt. Das Aufnahmeelement kann sich
somit selbsttätig verstellen, wodurch eine labile Kupplung entsteht, was ein
Ausknicken des Fahrzeugverbands um die Querachse der Kupplung zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Bolzenkupplung zu schaffen,
die sowohl im Zugbetrieb als auch im Schiebebetrieb ein sicheres Abschleppen
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die
Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß
durch eine besondere Ausbildung des Aufnahmeelements der Kupplung die
Schleppöse beim Schiebebetrieb in einer Ebene vor der Querachse zur Anlage
kommt. Somit nimmt das Aufnahmeelement eine Lage in Kraftrichtung der
Zugstange ein und eine labile Stellung, die zu einem Ausknicken führt wird
vermieden.
Das Aufnahmeelement ist hierzu mit einer bogenförmigen Ausformung versehen,
die eine formschlüssige Aufnahme der Schleppöse ermöglicht. Des weiteren ist
die Ausformung so gestaltet, daß sich der Druckpunkt der Schleppöse beim
Schiebebetrieb in der Mittenlängsachse der Kupplung befindet und eine
gewisse Zentrierung der Kupplung gewährleistet.
Durch eine Anordnung des Lagergehäuses auf einem ortsfesten Stützbolzen und
des im Lagergehäuses auf Bolzen gehaltenem Aufnahmeelements ist die Kupplung
in einer horizontalen Ebene um 360° drehbar und in einer vertikalen Ebene um
einen relativ großen Winkel verschwenkbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bolzenkupplung mit Zugstange im Zugbetrieb
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kupplung mit im Zugbetrieb
eingezeichneter Lage der Zugstange teilweise im Schnitt.
Die Bolzenkupplung 1 umfaßt im wesentlichen ein ein Einführungsmaul 2
bildendes Aufnahmeelement 3, das mit einem Lagergehäuse 4 verbunden ist, das
sich an einem ortsfesten Bolzen 5 abstützt. Über einen Kupplungsbolzen 6,
der in eine Bohrung 7 des Aufnahmelements 3 einsteckbar ist, wird eine
eingeführte Schleppöse 8 einer Zugstange 9 in der Kupplung 1 gehalten. Ein
Rastelement 10 sichert den Bolzen 6 in dieser eingesteckten Position.
Das Lagergehäuse 4 ist unter Zwischenschaltung einer Gleitbuchse 11 auf dem
Stützbolzen 5 um eine Längsachse 12 verschwenkbar gehalten, wobei der
Schwenkwinkel 360° beträgt. Zur Festsetzung einer günstigen Einführposition
für die Schleppöse in das Aufnahmeelement 3 ist in der Kupplungsachse 12
zwischen dem Flansch 13 des Stützbolzens 5 und dem Lagergehäuse 4 ein unter
der Spannung einer Feder 14 stehendes Rastelement 15 vorgesehen, das in
eine stirnseitige Ausnehmung 16 des Lagergehäuses 4 ragt. Über eine
Klemmscheibe 17 wird das Lagerelement 4 auf dem Stützbolzen 5 axial
gesichert.
Zwischen zwei in Achsrichtung des Stützbolzen 5 gegenüberliegenden
Halteabschnitten 18, 19 ist das Aufnahmeelement 3 über Steckbolzen 20 um
eine Querachse 21 verschwenkbar gehalten.
Zur Einstellung einer günstigen Einführposition der Schleppöse 8 in die
Kupplung sind in der Querachse 21 die Steckbolzen 20 vorgesehen, die unter
der Spannung einer Feder 27 stehende Reibelemente 28 aufweisen. Diese
Reibelemente 28 sollen das Kupplungsmaul 2 bei einen Höhenversatz im Gelände
in Richtung der Schleppöse 8 halten.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, weist das Aufnahmeelement 3 zwischen seinen
Lagerungen eine bogenförmige Ausformung 22 auf, die der Form der Schleppöse
8 in zwei Ebenen weitestgehend angepaßt ist. Diese Ausformung 22 weist in
der Längsachse 12 - die gleichzeitig die Drehachse in der Horizontalebene
bildet - der Kupplung 1 ihren tiefsten Punkt auf, welche im Abstand a vor
der Querachse 21 - die gleichzeitig die Schwenkachse der Kupplung 1 in der
Vertikalebene bildet - liegt.
Die Schleppöse 8 der Zugstange 9 liegt im Zugbetrieb Z mit ihrer Innenfläche
23 am Kupplungsbolzen 6 an, wobei der Kraftangriffspunkt 24 in der
Längsachse 12 und hinter der Querachse 21 mit dem Abstand b liegt. Hierdurch
ist beim Zugbetrieb in Pfeilrichtung Z gewährleistet, daß sich die Kupplung
1 in eine stabile Lage einstellt, da das Aufnahmeelement sich selbsttätig in
Zugrichtung ausrichten kann und keine abweichende Stellung möglich wird.
Dieser Effekt wird auch im Schiebebetrieb S erzielt. Die Schleppöse 8 nimmt
eine Position in der Ausformung 22 des Aufnahmeelements 3 ein, wobei der
Krafteingriffspunkt 25 dann in der Längsachse 12 und vor der Querachse 21
mit dem Abstand a liegt.
Auch in dieser Stellung kann sich das Aufnahmeelement 3 aufgrund der Lage
der Querachse 21 selbsttätig ausrichten, so daß eine andere Lage des
Aufnahmeelements 3 ausgeschlossen wird.
Die Zugrichtung Z und die Schieberichtung S wie beispielsweise in Fig. 2
dargestellt, können auch jeweils in entgegengesetzten Richtungen verlaufen,
wodurch der Effekt des selbsttätigen Ausrichtens des Aufnahmeelements 3
unverändert bleibt.
Claims (6)
1. Bolzenkupplung für Fahrzeuge, insbesondere Panzer für einen Schiebe- und
Zugbetrieb, bei der zum lösbaren Verbinden eines ziehenden Bergepanzers mit
einem abzuschleppenden Panzer, endseitig eine mit einem der Panzer
verbundene und mit einer Schleppöse versehene Zugstange in einem
Aufnahmeelement des weiteren Panzers über einen Bolzen gehalten ist und im
verbundenen Zustand der Kupplung ein Rastelement den Bolzen übergreift und
diesen in der Schleppöse hält, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bolzenkupplung (1) ein um eine Längsachse (12) verdrehbares Lagergehäuse (4)
für ein um eine Querachse (21) verschwenkbares, ein Einführungsmaul (2)
aufweisendes Aufnahmeelement (3) umfaßt, in das die Schleppöse (8) im
Zugbetrieb (Z) eine zentrierte Anlage (24) am Kupplungsbolzen (6) im Abstand
(b) hinter der Querachse (21) und im Schiebebetrieb (S) eine zentrierte
Anlage im Abstand (a) vor der Querachse (21) aufweist.
2. Bolzenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufnahmeelement (3) im Bereich seiner Lagerungen eine der Schleppöse (8)
angepaßte bogenförmige Ausformung (22) aufweist, deren tiefster Anlagepunkt
(25) auf der Längsachse (12) und im Abstand (a) vor der Querachse (21) des
Aufnahmeelements (3) liegt.
3. Bolzenkupplung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lagergehäuse (4) auf einem fahrzeugseitig gehaltenen Stützbolzen (5)
schwenkbar um 360° gelagert und zwischen einer stirnseitigen Klemmscheibe
(17) und einem Bolzenflansch (13) axial abgestützt gehalten ist.
4. Bolzenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lagergehäuse (4) am Bolzenflansch (13) unter Zwischenschaltung eines
federbelasteten Rastelements (15) positioniert gehalten wird.
5. Bolzenkupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (4) in Achsrichtung des
Stützbolzens (5) gegenüberliegende Halteabschnitte (18, 19) umfaßt, die mit
Lagerungen des Aufnahmeelements (3) über Steckbolzen (20) verbunden und über
eine Platte (26) gesichert sind.
6. Bolzenkupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steckbolzen (20) ein über eine Feder (27)
angedrücktes, formschlüssig im Steckbolzen (20) geführtes Reibelement (28)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834305 DE3834305A1 (de) | 1988-10-08 | 1988-10-08 | Bolzenkupplung fuer fahrzeuge, insbesondere fuer panzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834305 DE3834305A1 (de) | 1988-10-08 | 1988-10-08 | Bolzenkupplung fuer fahrzeuge, insbesondere fuer panzer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3834305A1 true DE3834305A1 (de) | 1990-04-12 |
DE3834305C2 DE3834305C2 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=6364686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883834305 Granted DE3834305A1 (de) | 1988-10-08 | 1988-10-08 | Bolzenkupplung fuer fahrzeuge, insbesondere fuer panzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3834305A1 (de) |
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- 1988-10-08 DE DE19883834305 patent/DE3834305A1/de active Granted
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |