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Die Erfindung betrifft eine Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
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Aus der
DE 196 54 867 C2 ist eine derartige Anhängerkupplung bekannt. Diese weist eine Stange auf, die einenends üblicherweise eine Kugel trägt und die anderenends in einem Gehäuse um eine Schwenkachse zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung schwenkverstellbar gelagert ist. Außerdem weist die Stange an dem im Gehäuse gelagerten Ende einen Lagerblock auf. Bei der bekannten Anhängerkupplung ist die Stange im Lagerblock mittels einer Lagerwelle im Gehäuse gelagert, wozu die Lagerwelle zumindest ein Lagerauge der Stange oder zwei Lageraugen des Gehäuses mit Spiel durchdringt. Im Zugbetrieb erfolgt die Kraftübertragung zwischen Gehäuse und Stange bei der bekannten Anhängerkupplung über die Lagerwelle.
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Das Spiel in der Lagerung zwischen Lagerwelle und Stange und/oder Gehäuse kann bei unbelasteter, insbesondere bei unbenutzter, Anhängerkupplung während des Fahrzeugbetriebes dazu führen, dass Schwingungen oder Vibrationen im Fahrzeug, die beispielsweise von einem Antriebsaggregat des Kraftfahrzeuges erzeugt werden, Relativbewegungen zwischen der Stange und dem Gehäuse verursachen, die zu einer als unangenehm empfundenen Geräuschentwicklung führen können. Darüber hinaus kann eine aufgrund von Spiel bewegliche Anhängerkupplung im Gespannbetrieb problematisch sein und ein instabiles Fahrverhalten (Schwingen, Schaukeln, Schlingern und Schleudern) des Gespanns auslösen.
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Aus der
DE 38 34 305 A1 ist eine weitere Anhängerkupplung bekannt, die mit einem Aufnahmeelement ausgestattet ist, das ein Kupplungsmaul aufweist und das mit einem Lagergehäuse verbunden ist. Dabei ist das gesamte Lagergehäuse um eine Längsachse rotierend verstellbar an einem Stützbolzen verschwenkbar gehaltert, der ortsfest am Zugfahrzeug befestigt ist. Die Schwenkbarkeit des Stützbolzens dient zur Einstellung einer günstigen Einführposition, bei welcher eine Schleppöse einer Zugstange in das Kupplungsmaul eingefügt werden kann.
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Des Weiteren zeigt die
DE 94 05 462 U1 eine weitere Anhängerkupplung mit einem Aufnahmeteil, das ein Kupplungsmaul enthält und fest an einem Tragteil verankert ist.
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Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine Anhängerkupplung der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass in der Betriebsstellung der Anhängerkupplung die fahrdynamische Stabilität verbessert und eine Geräuschentwicklung in der Anhängerkupplung reduziert wird.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Anhängerkupplung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Stange zumindest in ihrer Betriebsstellung im Gehäuse so zu verspannen, dass Relativbewegungen zwischen der Stange und dem Gehäuse vermieden werden. Diese Verspannung zwischen Gehäuse und Stange ist so bemessen, dass eine für die Schwenkverstellung der Stange vorgesehene Lagerwelle insbesondere im Zugbetrieb von der Kraftübertragung zwischen Gehäuse und Stange entkoppelt ist. Diese Kraftübertragung erfolgt bei der Erfindung dann aufgrund der Verspannung durch einen Kraftschluss, der bei Weiterbildungen der Erfindung durch einen Formschluss ergänzt sein kann.
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Um die Geräuschentwicklung auch in der Ruhestellung der Stange zu vermindern, wird die Verspannung der Stange mit dem Gehäuse vorzugsweise auch in der Ruhestellung durchgeführt.
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Bei der Erfindung ist zur Ausbildung der Verspannung die Stange an ihrem im Gehäuse gelagerten Ende mit einem Lagerblock ausgestattet, der eine Kontaktfläche besitzt, die an eine im Gehäuse ausgebildete korrespondierende Anlagefläche angrenzt, wobei eine Verspannungseinrichtung vorgesehen ist, die den Lagerblock zumindest in der Betriebsstellung der Stange mit der Kontaktfläche an der Anlagefläche verspannt. Es ist klar, dass die Verspannungseinrichtung für eine Schwenkverstellung der Stange die Verspannung zwischen Lagerblock und Gehäuse aufhebt, so dass Relativbewegungen zwischen Kontaktfläche und Anlagefläche möglich sind.
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Erfindungsgemäß verläuft außerdem die Kraftrichtung der Verspannung bzw. die Kraftrichtung der Verspannungseinrichtung parallel zur Schwenkachse, so dass eine für die Schwenkverstellung vorgesehene Lagerwelle entlastet wird, wenn der Lagerblock mit dem Gehäuse verspannt ist.
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Zur Realisierung der Verspannung kann die Verspannungseinrichtung vorzugsweise wenigstens einen Spannbolzen aufweisen, der im Gehäuse axial verstellbar gelagert ist und einenends von einem Antrieb axial antreibbar ist sowie anderenends zur Kraftübertragung auf den Lagerblock an diesem zur Anlage kommt. Insbesondere kann dieser Antrieb einen Spindeltrieb aufweisen, der selbsthemmend wirkt.
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Um eine formschlüssige Verbindung zwischen Gehäuse und Lagerblock zu realisieren, wird bei einer bevorzugten Ausführungsform im Lagerblock jedem Spannbolzen gegenüberliegend eine insbesondere konische Spannöffnung ausgebildet, an deren Wandung der jeweilige Spannbolzen zur Kraftübertragung anliegt. Neben einem spielfreien Formschluß gewährleistet die konischen Spannöffnung außerdem eine Positionierung des Lagerblockes relativ zum Gehäuse.
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Zur Verbesserung des Kraftschlußes zwischen Gehäuse und Lagerblock kann eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anhängerkupplung folgende Merkmale aufweisen: An die Spannöffnung schließt über einen sich erweiternden Schulterabschnitt eine zylindrische Durchtrittsöffnung an, die in der Konktaktfläche des Lagerblockes mündet und in der ein aus zwei zueinander axial verstellbaren Bestandteilen gebildeter Riegelbolzen axial verstellbar gelagert ist. Außerdem sind dann erste Federmittel vorgesehen, die den Riegelbolzen gegen den Schulterabschnitt vorspannen, sowie zweite Federmittel, welche die beiden Bestandteile des Riegelbolzens axial voneinander wegzudrängen suchen. Schließlich kann für jeden Riegelbolzen im Gehäuse eine Riegelöffnung vorgesehen sein. Zumindest in der Betriebsstellung der Stange dringt dann beim Verspannen des Lagerblockes im Gehäuse der Spannbolzen in die Spannöffnung ein und verstellt dabei den sich mit dem einen Bestandteil in die Spannöffnung erstreckenden Riegelbolzen in axialer Richtung, wobei sich der andere Bestandteil des Riegelbolzens in die Riegelöffnung hineinverstellt. Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird beim Verspannen des Lagerblockes im Gehäuse eine zusätzliche formschlüssige Verbindung ausgebildet, mit der die Kraftübertragung zwischen Gehäuse und Stange verbessert wird. Die Riegelöffnung kann vorzugsweise konisch ausgebildet sein, wobei dann die Federkraft der zweiten Federmittel die Anlagekraft vorgibt, mit welcher der Riegelbolzen an der Wandung der Riegelöffnung anliegt.
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Es ist klar, daß zur Durchführung einer Schwenkverstellung zwischen Betriebsstellung und Ruhestellung der Stange einerseits der Spannbolzen durch den zugehörigen Antrieb aus der Spannöffnung und der Riegelbolzen durch die ersten Federmittel aus der Riegelöffnung herausgezogen werden, so daß der jeweilige Formschluß aufgehoben ist.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Anhängerkupplung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen, jeweils schematisch,
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1 einen Längsschnitt durch ein Gehäuse im Bereich der Lagerung eines Lagerblockes, wobei eine Verspannungseinrichtung deaktiviert ist, so daß Schwenkverstellungen des Lagerblockes relativ zum Gehäuse möglich sind, und
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2 eine Schnittansicht wie in 1, jedoch bei aktivierter Verspannungseinrichtung, so daß Relativbewegungen zwischen Lagerblock und Gehäuse blockiert sind.
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Entsprechend den 1 und 2 weist eine erfindungsgemäße Anhängerkupplung 1 eine Stange 2 auf, die einenends ein als Kugel 3 ausgebildetes Ende und anderenends einen Lagerblock 4 aufweist. Dieser Lagerblock 4 ist in ein Gehäuse 5 der Anhängerkupplung 1 eingebracht und darin mittels einer Lagerwelle 6 um eine Schwenkachse 7 schwenkbar gelagert. Auf diese Weise ist die Stange 2 zwischen einer Betriebsstellung, die in den 1 und 2 wiedergegeben ist, und einer Ruhestellung verschwenkbar.
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Dabei ist die Anhängerkupplung
1 mit ihrem Gehäuse
5 so an einem nicht dargestellten Kraftfahrzeug, wie z. B. Personenkraftfahrzeug oder Nutzkraftfahrzeug, befestigt, daß die Stange
2 in ihrer Ruhestellung von außen nicht erkennbar ist. Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Anhängerkupplung
1 so am Fahrzeug montiert, daß die Schwenkachse
7 schräg zu einer parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden vertikalen Längsebene verläuft, wobei eine Projektion der Schwenkachse
7 in eine parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Horizontalebene mit der vertikalen Längsebene einen Winkel von z. B. 55° ± 5° einschließt. Darüber hinaus schließt eine Projektion der Schwenkachse
7 in die vertikale Längsebene mit der Horizontalebene einen Winkel von z. B. 40° ± 5° ein. Außerdem schließt eine Projektion der Schwenkachse
7 in eine senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Querebene mit der Horizontalebene einen Winkel von z. B. 30° ± 5° ein. Eine solche Schräganordnung der Schwenkachse
7 ist z. B. aus der
DE 196 12 961 A1 bekannt. Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Anhängerkupplung
1 jedoch mit beliebiger Orientierung ihrer Schwenkachse
7 am Fahrzeug montiert werden, wobei die Ausrichtung der Stange
2 relativ zum Lagerblock
4 dementsprechend angepaßt ist.
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Der Lagerblock 4 ist auf einer Außenseite 10, entsprechend den Figuren auf seiner rechten Außenseite 10 mit einer Kontaktfläche 8 ausgestattet, die in einer senkrecht zur Schwenkachse 7 verlaufenden Ebene liegt. Dieser Kontaktfläche 8 gegenüberliegend ist auf einer (rechten) Innenseite 11 des Gehäuses 5 eine Anlagefläche 9 ausgebildet, die in einer Ebene liegt, die parallel zur Ebene der Kontaktfläche 8 verläuft. Auf der rechten Innenseite 11 des Gehäuses 5 ist eine Vertiefung 12 ausgespart, in welcher die Anlagefläche 9 ausgebildet ist.
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Eine der rechten Innenseite 11 des Gehäuses 5 gegenüberliegende linke Innenseite 13 verläuft parallel zur rechten Innenseite 11. Eine von der rechten Außenseite 10 des Lagerblockes 4 abgewandte linke Außenseite 14 verläuft parallel zur rechten Außenseite 10. Somit verlaufen die linken und rechten Außen- bzw. Innenseiten 10, 11, 13, 14 des Lagerblockes 4 bzw. des Gehäuses 5 jeweils senkrecht zur Schwenkachse 7, wodurch in besonders einfacher Weise eine hochwirksame Abdichtung der Schwenklagerung mittels in Richtung der Schwenkachse 7 wirkender, ringförmiger Dichtlippen 15 und 16 gegenüber Feuchtigkeit und Verschmutzung erzielbar ist.
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Die Lagerwelle 6 durchdringt den Lagerblock 4 in einer Axialbohrung 17 und ist am Lagerblock 4 beispielsweise durch einen Stift 18 drehfest fixiert, der in eine in der Lagerwelle 6 ausgesparte Ringnut 19 eindringt und dabei den Lagerblock 4 mit der Lagerwelle 6 verspannt. Die Lagerwelle 6 ist beiderseits des Lagerblocks 4 im Gehäuse 5 in Lagern 20 und 21 drehbar gelagert. Bei der dargestellten Ausführungsform durchdringt die Lagerwelle 6 das Gehäuse 5 auf dessen rechten Seite und ist dort an ihrem axialen Ende an einen Elektromotor 22 als Schwenkantrieb angeschlossen, der bei 23 mit dem Gehäuse 5 verschraubt ist. Eine Antriebswelle 24 des Schwenkantriebs 22 greift dazu beispielsweise über eine Axialverzahnung (z. B. Innen- und Außensechskant) an der Lagerwelle 6 an. Die Antriebswelle 24 wird in einem Normalbetrieb durch den Elektromotor 22 angetrieben. Für einen Notbetrieb ragt die Antriebswelle 24 mit einem Axialende 43 aus dem Elektromotor 22 hervor und kann dort manuell bzw. mit entsprechendem Werkzeug betätigt werden. Ebenso kann der Elektromotor 22 rasch demontiert werden, um die Lagerwelle 6 direkt mit einem entsprechenden Werkzeug anzutreiben.
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In den Lagerblock 4 sind mehrere zylindrische Durchtrittsöffnungen 25 eingebracht, deren Achsrichtung jeweils parallel zur Schwenkachse 7 verläuft. In jeder Durchtrittsöffnung 25 ist ein Riegelbolzen 26 untergebracht, der axial in der Durchtrittsöffnung 25 verstellbar ist und aus zwei axial voneinander getrennten Bestandteilen, nämlich aus einem Antriebsteil 27 und aus einem Riegelteil 28, gebildet ist. Zwischen dem Antriebsteil 27 und dem Riegelteil 28 ist eine Schraubendruckfeder 29 angeordnet, welche die Riegelbolzenteile 27 und 28 axial voneinander wegzudrängen sucht. Darüber hinaus greift am Riegelbolzen 26, hier am Riegelteil 28, eine weitere Schraubendruckfeder 30 an, die sich über den Stift 18 indirekt am Lagerblock 4 abstützt und so den Riegelbolzen 26 nach links vorspannt. Zu diesem Zweck enthält das Riegelteil 28 einen Axialschlitz 31, der vom Stift 18 durchdrungen ist.
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Der Riegelbolzen 26 ist so ausgebildet, daß er durch die Vorspannung der Schraubendruckfeder 30 soweit nach links verstellt wird, daß das Riegelteil 28 ohne eine Störkontur in der Kontaktfläche 8 zu bilden in der rechten Außenseite 10 des Lagerblocks 4 versenkt ist (vgl. 1). Aufgrund der Vorspannung der Schraubendruckfedern 29 und 30 dringt das Antriebsteil 27 des Riegelbolzens 26 in eine konische Spannöffnung 32 ein, die sich über einen ringförmigen Schulterabschnitt 33 an die Durchtrittsöffnung 25 anschließt, wobei sich das Antriebsteil 27 mit einer daran ausgebildeten Ringstufe an diesem Schulterabschnitt 33 abstützt. Das Antriebsteil 27 verbleibt jedoch innerhalb der linken Außenseite 14 des Lagerblockes 4 (vgl. 1).
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In der in den 1 und 2 dargestellten Betriebsstellung der Stange 2 ist dem Riegelteil 28 gegenüberliegend eine konische Riegelöffnung 34 in der rechten Innenseite 11 des Gehäuses 5 ausgebildet, die zur Durchtrittsöffnung 25 fluchtend angeordnet ist. Außerdem ist dem Antriebsteil 27 gegenüberliegend in der linken Innenseite 13 des Gehäuses 5 ein Spannbolzen 35 untergebracht, der fluchtend zur Spannöffnung 32 axial verstellbar ist. Dieser Spannbolzen 35 bildet dabei einen Bestandteil einer Verspannungseinrichtung 36, die in 1 deaktiviert und in 2 aktiviert ist.
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Diese Verspannungseinrichtung 36 weist außerdem einen elektromotorischen Antrieb 37 auf, der eine Antriebswelle 38 betätigt, die formschlüssig, z. B. über eine Innen-/Außensechskant-Verbindung, mit einer Spannmutter 39 antriebsverbunden ist. Die Spannmutter 39 ist auf einen am Gehäuse 5 ausgebildeten Spindelbolzen 40 aufgesetzt und bei 41 daran gesichert. Während eines Normalbetriebes betätigt der Elektromotor 37 die Antriebswelle 38. Für einen Notbetrieb ist jedoch vorgesehen, daß die Antriebswelle 38 an einem aus dem Elektromotor 37 axial austretenden Ende 42 manuell bzw. mit entsprechendem Werkzeug betätigt werden kann.
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Wenn die Antriebswelle 38 drehbetätigt ist, treibt sie die Spannmutter 39 drehend an, wodurch diese sich axial entlang des Spindelbolzens 40 verstellt. Die Verstellrichtung ist dabei parallel zur Schwenkachse 7 ausgerichtet. Die Spannmutter 39 dient durch ihre Axialverstellung als Antrieb für einen Spannring 44, der seinerseits einen Antrieb für die Spannbolzen 35 bildet. Eine Axialverstellung der Spannmutter 39 hat demnach eine Axialverstellung der Spannbolzen 35 zur Folge. Dieser Spindelantrieb 39, 40 für die Spannbolzen 35 ist hierbei mittels eines Dichtungsbalgs 45, der einerseits am Spannring 44 und andererseits am Gehäuse 5 festgelegt ist, vor Verunreinigungen und vor Feuchtigkeit geschützt.
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Im Lagerblock 4 ist außerdem wenigstens eine weitere Durchgangsöffnung 46 angeordnet, in der eine Rasteinrichtung 47 untergebracht ist. Diese Rasteinrichtung 47 weist eine Rastkugel 48 auf, die durch eine Schraubendruckfeder 49 axial angetrieben ist, derart, daß sie von der linken Außenseite 14 nach außen vorsteht. Zumindest in einer mit der Betriebsstellung der Stange 2 korrespondierenden Position ist in der linken Innenseite 13 des Gehäuses 5 eine Mulde 50 ausgebildet, in welche die Rastkugel 48 mit Vorspannung eindringt und darin verrastet.
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In dem in 1 dargestellten deaktivierten Zustand der Verspannungseinrichtung 36 kann die Stange 2 durch entsprechende Betätigung des Elektromotors 22 schwenkverstellt werden. Mit Hilfe der zuvor beschriebenen Rasteinrichtung 47 kann die Betriebsstellung der Stange 2 leicht aufgefunden werden.
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Um die Stange 2 zumindest in ihrer Betriebsstellung zu verspannen, wird die Verspannungseinrichtung 36 aktiviert, was wie folgt abläuft:
Die aktivierte Verspannungseinrichtung 36 treibt die Spannbolzen 35 parallel zur Schwenkachse 7 in Richtung auf den Lagerblock 4 an. Die Spannbolzen 35 dringen zunächst in die jeweils zugeordneten Spannöffnungen 32 ein, wobei sie das darin hineinragende Antriebsteil 27 in die Durchtrittsöffnung 25 hineinverstellen. Die Federn 29 und 30 sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß durch diese Axialverstellung des Antriebsteils 27 auch das Riegelteil 28 entsprechend axial verstellt wird. Das Riegelteil 28 dringt daher in die jeweils zugeordnete Riegelöffnung 34 ein. Bei hinreichender Axialverstellung der Spannbolzen 35 kommt zunächst das vorangehende vorzugsweise konisch ausgebildete Ende des Riegelteiles 28 an der Innenwandung der Riegelöffnung 34 zur Anlage, wodurch sich eine erste spielfreie und formschlüssige Verbindung zwischen Lagerblock 4 und Gehäuse 5 ausbildet. Bei weitergehender Axialverstellung des Spannbolzens 35 wird durch eine Komprimierung der Schraubendruckfeder 29 der Anlagedruck des Riegelteils 28 in der Riegelöffnung 34 gebildet. Schließlich kommt auch das ebenfalls vorzugsweise konisch ausgebildete vorangehende Ende des Spannbolzens 35 an der Wandung der Spannöffnung 32 zur Anlage, wodurch sich eine zweite spielfreie und formschlüssige Verbindung zwischen Gehäuse 5 und Lagerblock 4 ausbildet. Durch das an der Spannmutter 39 eingeleitete Drehmoment wird dann die Verspannungskraft über die Spannbolzen 35 in den Lagerblock 4 eingeleitet, wodurch sich eine kraftschlüssige Verbindung durch die Verspannung der Kontaktfläche 8 gegen die Anlagefläche 9 zwischen Lagerblock 4 und Gehäuse 5 ausbildet.
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Da die Kraftrichtung der Verspannung parallel zur Schwenkachse 7 verläuft, ist nach der Aktivierung der Verspannungseinrichtung 36, das heißt bei verspanntem Lagerblock 4, die Lagerwelle 6 entlastet, so daß die Kraftübertragung zwischen Stange 2 und Gehäuse 5 ausschließlich über die zwischen Gehäuse 5 und Lagerblock 4 ausgebildete Verspannung (Kraftschluß) bzw. die durch die Spannbolzen 35 und Riegelbolzen 26 bewirkte Verriegelung (Formschluß) erfolgen kann. Durch diesen neuen Weg der Kraftübertragung zwischen Gehäuse 5 und Stange 2 ist es möglich, die Lagerwelle 6 erheblich schwächer zu dimensionieren als dies im Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Verspannung ist jedoch darin zu sehen, daß die Stange 2 zumindest in ihrer Betriebsstellung spielfrei fixiert ist, wodurch eine Geräuschentwicklung durch schwingungsbedingte Relativbewegungen zwischen Stange 2 und Gehäuse 5 reduziert ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anhängerkupplung sind Spannbolzen 35, Spannöffnung 32, Riegelbolzen 26 und Riegelöffnung 34 sowie ggf. Rasteinrichtung 47 und Mulde 50 so angeordnet, daß die zuvor für die Betriebsstellung der Stange 2 beschriebene Verspannung auch in der Ruhestellung der Stange 2 realisierbar ist, um auch in dieser Stellung Relativbewegungen zwischen Stange 2 und Gehäuse 5 wirksam zu verhindern.
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Die in den 1 und 2 dargestellte Ausführungsform zeichnet sich außerdem durch eine besonders einfache Montierbarkeit aus. Um beispielsweise die Stange 2 aus dem Gehäuse 5 zu entfernen, wird bei deaktivierter Verspannungseinrichtung 36 zunächst die Verschraubung 23 gelöst, um den Elektromotor 22 abzunehmen. Dann wird der Lagerblock 4 soweit verschwenkt, bis der Stift 18 zugänglich ist und soweit radial nach außen verstellt werden kann, bis er die Lagerwelle 6 freigibt. Danach kann die Lagerwelle 6 ohne weiteres aus dem Gehäuse 5 und aus dem Lagerblock 4 axial herausgezogen werden. Schließlich wird durch eine Montageöffnung 51 hindurch die Vorspannung der Rastkugel 48 soweit gelöst, bis die Rastkugel 48 in die linken Außenseite 14 des Lagerblockes 4 versenkt ist. Im Anschluß wird ein Dichtungsspannung 52 gelockert, so daß die Dichtlippe 15 axial verstellbar ist. Der Lagerblock 4 kann dann aus der Vertiefung 12 herausbewegt und aus dem Gehäuse 5 herausgenommen werden.
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Das Einbringen der Stange 2 in das Gehäuse 5 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der zuvor beschriebenen Arbeitsschritte.