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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zughaken zum Schleppen von
Wohnwagen, Anhängern oder dergleichen, mit Verriegelungsmitteln zum
entfernbaren Befestigen eines vorhandenen Hakenelementes an einer
Zug haken-Anbauvorrichtung, die ihrerseits an einem ziehenden Fahrzeug
befestigt ist, wobei das Hakenelement ein Verbindungselement aufweist, das
derart gestaltet ist, daß es die Anbauvorrichtung wenigstens teilweise
überlappt, wobei die überlappenden Teile des Hakenelementes und der
Anbauvorrichtung mit aneinander anstoßenden Flächen zum Begrenzen von
deren Relativbewegung versehen sind, ferner mit einer Schnellkuppung, um
die aneinander anstoßenden Flächen der einander überlappenden Bauteile
dazu zu bringen, pressend aneinander anzuliegen und um die einander
überlappenden Bauteile dazu zu veranlassen, sich relativ zueinander lösbar zu
vemegeln, wobei die Schnellkupplung einen axialen Zapfen umfaßt, der derart
gelagert ist, daß er relativ zur gemeinsamen Mittelachse des
Verbindungselementes und der Anbauvorrichtung quer verdrehbar ist und der
in einer bestimmten Drehzone der Schnellkupplung mit einer Aussparung,
und in einer anderen Drehzone der Schnellkupplung mit einer exzentrischen
Fläche versehen ist, wobei das Verbindungselement und die
Anbauvorrichtung in einer bestimmten Drehposition der Schnellkupplung in
einer überlappenden Position hinter der Schnellkupplung verschraubt werden
können, worauf die aneinander anstoßenden Flächen des Hakenelementes,
des Verbindungselementes und der Anbauvorrichtung gegeneinander gepreßt
werden, um die genannten Mittel relativ zueinander zu verriegeln.
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Das frühere finnische Patent Nr. 74657 der Anmelderin beschreibt einen
lösbaren Zughaken, der jedoch relativ enge Fertigungstoleranzen erfordert, so
daß die Herstellung eines solchen Zughakens relativ teuer ist. Die Baukosten
bei dieser bekannten Lösung sind auch erhöht durch die Tatsache, daß die
sich bewegenden Teile des Schlepphakens in einem Teil des Schlepphakens
beinhalted und ständig am Fahrzeug montiert sind, was gewisse
Schutzmaßnahmen erfordert, um den kontinuierlichen Betrieb dieser Bauteile
sicherzustellen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zughaken zu schaffen, bei
welchem das vorhandene Hakenelement auf einfache und schnelle Weise -
ohne besondere Werkzeuge - an den Zughaken angekoppelt und
abgekoppelt werden kann, und der zur Verringerung der Herstellungskosten
bei relativ weiten Fertigungstoleranzen hergestellt werden kann, und der
ferner sämtliche sich bewegenden Teile des abnehmbaren Teiles des
Hakenelementes beinhaltet, so daß die sich bewegenden Teile bei
abgenommenem und abgelegten Haken - z. B. im Kofferraum des
Fahrzeuges - nicht größeren Spannungen oder Schmutz oder Fremdstoffen
ausgesetzt sind.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Zughaken gelöst, der
dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Schnellkupplung in einem
Hakenelementverbindungsglied gelagert ist, daß eine Anbauvorrichtung mit
einem Schlitz versehen ist, die sich relativ zu ihrer Längsachse quer erstreckt
und die für eine exzentrische Fläche vorgesehen ist, die in der
Schnellkupplung enthalten ist, daß der Schlitz vorzugsweise einen Abschnitt
eines Kreiszylinders umfaßt, daß die aneinander anstoßenden Flächen des
Hakenelementes eine konische Fläche umfassen, die im Mundstück einer
Bohrung enthalten ist, die im Verbindungselement für die Anbauvorrichtung
vorgesehen ist sowie einen Abschnitt der Wandfläche der genannten
Bohrung, wobei die aneinander anstoßenden Flächen der Anbauvorrichtung
eine konische Fläche aufweisen, die an der Basis eines sich in das Innere
eines Verbindungselementes erstreckenden Vorsprunges der
Anbauvorrichtung vorgesehen sind, ferner einen Abschnitt der Wandfläche
des Vorsprunges, und daß die relative Positionierung und Bemessung der
Schnellkuppung und des Schlitzes derart gewählt sind, daß das Anziehen der
Schnellkupplung auf das Hakenelement eine Kraft erzeugt, die auf die
aneinander anstoßenden Flächen des Hakenelementes bzw. gegen jene der
Anbauvorrichtung drückt.
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Die bevorzugten weiteren Entwicklungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen wiedergegeben.
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Die Erfindung soll im folgenden in Einzelheiten unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung beschrieben werden:
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Fig. 1 ist eine Teilschnitt-Seitenansicht und zeigt das vorhandene
Hakenelement eines Zughakens gemäß der Erfindung.
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Fig. 2A ist eine Seitenansicht und zeigt eine Anbauvorrichtung, die an
einem Fahrzeug montiert und in einen Zughaken gemäß der
Erfindung eingeschlossen ist.
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Fig. 2B ist eine Draufsicht, die eine Anbauvorrichtung zeigt, die an einem
Fahrzeug montiert und in einem Zughaken gemäß der Erfindung
eingeschlossen ist.
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Fig. 2C ist eine Frontansicht, die eine Anbauvorrichtung zeigt, die an
einem Fahrzeug montiert und bei einem Zughaken gemäß der
Erfindung eingeschlossen ist.
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Fig. 3A ist eine Seitenansicht, die eine Schnellkupplung für einen
Zughaken gemäß der Erfindung wiedergibt.
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Fig. 3B ist ein Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 3A.
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Fig. 4 ist eine Teilschnitt-Seitenansicht eines Zughakens gemäß der Erfindung
mit einem an die Anbauvorrichtung angekoppelten, vorhandenen
Hakenelement.
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Fig. 5 ist eine Draufsicht, die einen Zughaken gemäß der Erfindung zeigt,
wobei das vorhandene Hakenelement an die Anbauvorrichtung
angekoppelt ist.
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Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die einen Zughaken gemäß der Erfindung zeigt,
wobei das vorhandene Hakenelement an die Anbauvorrichtung
angekoppelt ist.
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Die Erfindung betrifft einen Zughaken zum Schleppen von
Wohnwagenanhängern, Anhängern oder dergleichen. Der Zughaken umfaßt
im Prinzip die beiden Komponenten: ein entfernbares Hakenelement,
allgemein mit 1 in Fig. 1 bezeichnet, wie auch eine Anbauvorrichtung, in Fig.
1 allgemein mit 2 bezeichnet und auf herkömmliche Weise, z. B. durch
Schweißen an seinem Ende 28 an einem Zugfahrzeug oder einem hierauf
montierten, nicht dargestellten Tragelement befestigt.
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Ein Verbindungselement 21, das im vorhandenen Hakenelement 1
eingeschlossen und am Hakenelement mittels einer Schweißnaht 29 befestigt
ist, ist derart gestaltet, daß es wenigstens teilweise die Anbauvorrichtung 2
überlappt, was am besten in Fig. 4 dargestellt ist. Das Verbindungselement 21
ist am besten ein Gesenkschmiedeteil.
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Das vorhandene Hakenelement 1 und das Verbindungselement 2 sind relativ
zueinander mittels einer Schnellkupplung 9 verriegelt; die Schnellkupplung ist
in Fig. 3 getrennt wiedergegeben.
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Die Schnellkupplung 9 umfaßt einen axialen Zapfen, der derart gelagert ist,
daß er relativ zur gemeinsamen Mittelachse 23 des Verbindungselementes 21
und der Anbauvorrichtung 2 quer verdrehbar ist. Die Schnellkupplung 9 ist auf
an sich bekannte Weise am Verbindungselement 21 des Hakenelementes 1
gelagert. Mit Achse 23 der Schnellkupplung 9 fluchtend gibt es eine
bestimmte Drehzone mit einer Aussparung 11, sowie auch mit einer
exzentrischen Fläche 12 in einer anderen Drehzone der Schnellkupplung. Bei
einer bestimmten Drehposition der Schnellkupplung 9 - siehe Fig. 1 - können
das Verbindungsement 21 und die Anbauvorrichtung 2 in einer
überlappenden Position hinter der Schnellkupplung 9 verschraubt werden.
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Bei Verdrehen der Schnellkupplung 9 in Richtung des Pfeiles 24 in Fig. 4
erfaßt die exzentrische Fläche 12 die Anbauvorrichtung 2 in einer Nut 13, die
sich quer zu ihrer Längsachse 23 erstreckt und die vorzugsweise einen
kreiszylindrischen Abschnitt umfaßt.
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Die relative Positionierung und Bemessung der Schnellkupplung 9, die
drehbar am Verbindungsement 21 gelagert ist sowie die Nut 13 in der
Anbauvorrichtung 2, sind auf eine solche Weise angeordnet, daß das
Anziehen der Schnellkupplung 9 zwischen Hakenelement 1 und
Anbauvorrichtung 2 eine Kraft erzeugt, die im wesentlichen parallel zu einer
Geraden 25 verläuft (Fig. 4). Auf diese Weise wird zwischen Zughaken 1 und
Anbauvorrichtung 2 eine Axialkraft erzeugt, d.h. parallel zur Achse 23, sowie
eine Kraft, die senkrecht hierzu wirkt.
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Die genannte Axialkraft drückt eine konische Fläche 7, die im Mundstück des
Verbindungselementes 21 des Hakenelementes 1 vorgesehen ist, gegen eine
konische Fläche 8, die in der Basis eines Vorsprunges 22 vorgesehen ist, der
in der Anbauvorrichtung 2 enthalten ist und sich in den Innenraum des
Verbindungselementes 21 hinein erstreckt; die genannten Flächen 7, 8
verriegeln den Zughaken und die Anbauvorrichtung 2 relativ zueinander. Um
die Verriegelung zu sichern, drückt eine radiale Kraftkomponente, die durch
die Schnellkupplung 9 erzeugt wurde, auf einen Abschnitt der Wandfläche 6,
enthalten am Ende des zylindrischen Vorsprungs 22 der Anbauvorrichtung 2,
gegen einen Wandflächenabschnitt 5 einer Bohrung, enthalten im
Verbindungselement 21 des Vorsprunges 22.
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Die Schnellkupplung 9 wird in ein externes justierbares Element eingepaßt
vorzugsweise einen Hebel 19, der quer und nicht rotierbar relativ zur
Schnellkupplung 9 angeordnet ist, um die Schnellkupplung 9 in einer
gewünschten Drehposition einzustellen.
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Die Schnellkupplung 9 wird mit einer Feder 14 derart eingepaßt, daß zufolge
der Federkraft die Schnellkupplung 9 stets dazu neigt, sich in eine Position zu
verdrehen, in welcher die exzentrische Fläche 9 der Schnellkupplung die
Anbauvorrichtung und das Hakenelement 1 relativ zueinander verriegelt oder
verspannt. Bei der beispielhaften Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist die Feder
14 derart gestaltet, daß sie den Hebel 19 derart verschwenkt, daß die
Schnellkupplung 9 stets in die verriegelte Position gedrückt wird.
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Hebel 19 ist an der Schnellkupplung 9 gelagert, wobei Hakenelement 1 und
Anbauvorrichtung 2 ineinandergesteckt und die Schnellkupplung in ihre
Verriegelungsposition verdreht ist, wobei Hebel 19 vorzugsweise derart
montiert ist, daß er dann horizontal und nach hinten verläuft, so wie in den
Figuren 5 und 6 dargestellt, wenn sich der Zughaken in einer
Verriegelungsposition befindet und am Fahrzeug gesichert ist. Die
Schnellkupplung 9 wird auf diese Weise in eine Entriegelungsposition
verbracht, indem man den Hebel 19 nach unten drückt. Dadurch, daß die
Verriegelung des Hebels 19 an der Schnellkupplung 9 bis zur oben
beschriebenen Montagestufe nicht beeinflußt wird, ist es möglich, eine
gewünschte Position des Hebels 19 zu erzielen, ungeachtet der
Herstellungstoleranzen.
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Hebel 19 ist mit einer Verriegelungsvorrichtung 20 versehen, um ein
ungewolltes Abkoppeln der Schnellkupplung 9 zu verhindern, beispielsweise
wenn die Feder 14 gebrochen ist.
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Bei der in Fig. 5 dargestellten Lösung umfaßt die Verriegelungsvorrichtung 20
ein Element, das axial elastisch am Ende einer Stange 17 befestigt ist, die
vom Verriegelungselement in einer Richtung parallel zur Schnellkupplung 9
vorsteht; das Element ist derart gestaltet, daß es in seiner ausgefahrenen
Position den Hebel 19 sichert, der am Ende der Schnellkupplung 9 montiert
ist bzw. in seiner zurückgefahrenen Position, um diesen freizugeben. Die
Verriegelungsvorrichtung 20 ist mit einer Feder 26 derart versehen, daß sie
stets in ihre ausgefahrene Position gemäß Fig. 5 gedrückt wird. Befindet sich
Hebel 19 in der in den Figuren 5 und 6 dargestellten horizontalen Position
und befindet sich die Schnellkupplung 9 in ihrer Verriegelungsposition, so
erstreckt sich die Verriegelungsvorrichtung 20 in einer Aussparung 27 im
Ende des Hebels 19; die Aussparung ist derart gestaltet, daß die
Verriegelungsvorrichtung 20 lediglich das Verdrehen des Hebels 19
geringfügig oberhalb oder unterhalb der Horizontalebene zuläßt.
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Um ein mögliches Versagen der Schnellkupplung 9 zu verhindern, was zu
einem Lösen des Hakenelementes 1 führen würde, sind die überlappenden
Bereiche des Hakenelementes 1 und der Anbauvorrichtung 2 weiterhin mit
zweiten aneinander anstoßenden Flächen 15, 16 ausgestattet - siehe Figuren
1, 2 und 4-, um die Relativbewegung der Elemente 1, 2 zu begrenzen, wenn
sich das Hakenelement in seiner normalen Betriebsposition befindet. Die
aneinander anstoßenden Flächen 15, 16 umfassen eine genutete Fläche 16,
die an der Anbauvorrichtung 2 vorgesehen ist und deren Umfangsfläche
umgibt, sowie eine Anschlagfläche 15, die an einem Sicherheitselement 17
vorgesehen ist, das relativ zum Hakenelement 1 fixiert und dazu in der Lage
ist, in die genutete Fläche bei Verdrehen des Hakenelementes 1 relativ zur
Anbauvorrichtung 2 einzugreifen.
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Bei einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform umfaßt das
Sicherheitselement 17 einen zylindrischen Stab, der in das
Verbindungselement 21 rechtwinklig relativ zur Mittelachse 23 derart
eingepaßt ist, daß sich die zylindrische Hüllfläche des Stabes teilweise in den
Wandabschnitt einer Bohrung in der Verbindungsvorrichtung 21 für die
Anbauvorrichtung 22 hineinerstreckt. Das Ende der Anbauvorrichtung 2 ist mit
einer flachen Anfasung 18 derart versehen, daß das Ende des
Hakenelementes 1 in einer gewissen Drehposition in der Anbauvorrichtung 2
verschoben werden kann, um die zweiten aneinander anstoßenden Flächen
15, 16 zum Anschlag zu bringen.
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Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform lassen sich das
Verbindungselement 21 und die Anbauvorrichtung 2 es Hakenelementes 1
nur in einer überlappenden Position miteinander montieren, wenn das mit
einem Knauf versehene Ende des Hakenelementes 1 um 90º verdreht wird,
nach aufwärts aus der Zeichenebene. In anderen Positionen verhindert der
Sicherheitsstab 17 das überlappende Einfügen der Komponenten 21 und 2
oder, alternativ, deren Trennung voneinander.
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In der Praxis wird das Lösen des Hakenelementes 1 von einem Fahrzeug wie
folgt vorgenommen:
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Die Verriegelungsvorrichtung 20 wird druckbeaufschlagt, um den Hebel 19 zu
lösen, der nach unten verschwenkt werden kann, und weiter unter ein Auto;
ist Hebel 19 nach unten verschwenkt, so kann das Verriegelungselement 20
so lange nicht weiter aufsteigen, bis die Schnellkupplung 9 die in Fig. 1
gezeigte Position erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird das Herausziehen des
Zughakens 1 durch das Sicherheitselement 17 noch verhindert, dessen
Wirkung dadurch umgangen werden kann, daß bei der in Fig. 4 gezeigten
Lösung das mit einem Knauf versehene Ende eines Zughakens verdreht wird
bis zu einer Stelle rechts, von hinter dem Fahrzeug aus gesehen. Sodann
kann der Haken herausgezogen werden, und durch die Einwirkung der Feder
14 kann Hebel 19 in seine Verriegelungsposition zurückgebracht werden,
worauf die Verriegelungsvorrichtung 20 wieder vorsteht, um den Hebel 19 zu
verriegeln, und das Hakenelement 1 kann beispielsweise in den Kofferraum
eines Autos gelegt werden.
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Die Anbauvorrichtung des Hakenelementes wird im wesentlichen in gleicher
Weise in umgekehrter Reihenfolge betätigt.